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Keiner hat gesagt, dass eine Reform des ÖRR leicht sei. Aus meiner Sicht ist es aber nicht zielführend, die Hindernisse aufzuzählen und dann zu schlussfolgern, "dann lieber weiter so".
Zunächst muss man die Fakten anerkennen:
1. Der ÖRR ist der teuerste öffentlich Rechtliche Rundfunk der Welt und auch unter Qualitätsmaßstäben in Größenordnungen teurer als der Benchmark (BBC)
Den öffentlich rechtlichen Auftrag könnte der ÖRR auch mit deutlich geringerem Budget erbringen.
2. Der ÖRR muss reformiert = gestrafft werden.
3. Keine Verwaltung kann sich selbst reformieren.
4. Die Politik ist zu stark mit dem ÖRR verwoben über Gremien und Posten und Interessen, als dass sie die Umstrukturierung führen könnte. Hier besteht ein Interessenskonflikt.
4. Wenn es keine neutrale Steuerungsinstanz gibt, die eine Reform steuern könnte, bleibt nur das Budget als Steuerungsmittel.
5. Wenn dabei die Interessen-Seilschaften auf diesem Wege zerschlagen werden, erledigt sich als Nebeneffekt auch gleich das Hauptproblem des ÖRR: Die mangelnde Wahrnehmung seiner demokratischen Rolle als 4. Gewalt + mangelnde Ausgewogenheit. Diese entspringt aus meiner Sicht aus Fehlanreizen, die "Haltung" höher bewertet als journalistische Unabhängigkeit.
Zunächst muss man die Fakten anerkennen:
1. Der ÖRR ist der teuerste öffentlich Rechtliche Rundfunk der Welt und auch unter Qualitätsmaßstäben in Größenordnungen teurer als der Benchmark (BBC)
Den öffentlich rechtlichen Auftrag könnte der ÖRR auch mit deutlich geringerem Budget erbringen.
2. Der ÖRR muss reformiert = gestrafft werden.
3. Keine Verwaltung kann sich selbst reformieren.
4. Die Politik ist zu stark mit dem ÖRR verwoben über Gremien und Posten und Interessen, als dass sie die Umstrukturierung führen könnte. Hier besteht ein Interessenskonflikt.
4. Wenn es keine neutrale Steuerungsinstanz gibt, die eine Reform steuern könnte, bleibt nur das Budget als Steuerungsmittel.
5. Wenn dabei die Interessen-Seilschaften auf diesem Wege zerschlagen werden, erledigt sich als Nebeneffekt auch gleich das Hauptproblem des ÖRR: Die mangelnde Wahrnehmung seiner demokratischen Rolle als 4. Gewalt + mangelnde Ausgewogenheit. Diese entspringt aus meiner Sicht aus Fehlanreizen, die "Haltung" höher bewertet als journalistische Unabhängigkeit.