http://www.rundfunkbeitrag.de

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.091
8.196
Dahoam
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Um die Frage was zum Bildungsauftrag des ÖR gehört ging es ja nicht bei dem Urteil.

Dennoch wäre es gut wenn man die völlig sinnlosen teuren Inhalte des ÖR konsequent hinterfrägt. Am besten fängt man mit den teueresten Punkten an (vermutlich Fußball), dann würde man vermutlich ziemlich schnell den Beitrag deutlich senken können.
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.056
1.418
Haftstrafe?
Nein. Der Beitrag wurde doch rückwirkend zum 20. Juli 2021 erhöht.
Ich führe immer zum 15. Kalendertag eines jeden Monats - 17,50 EUR - an den Beitragsservice ab.
Eigentlich möchte man immer 52,50 EUR (3 Monate im Voraus). Dem widersetze ich mich allerdings bislang seit Jahren.
Natürlich bin ich über diese Abgabe und Erhöhung nicht glücklich.
Widerstand ist aber zwecklos. Dafür gibt es dutzende Beispiele. Jeder Widerstand ist bislang leider gescheitert.
Das wird am Ende nur teurer. Entweder man zahlt und akzeptiert oder man packt seine Koffer und wendet sich von D ab.
Tun mittlerweile auch hunderttausende jedes Jahr. Die Entscheidung liegt bei einem selbst.
Seit 2013 bezahle ich den Quatsch auch da ich nicht unter der Brücke wohne.
Davor war die Auseinandersetzung eine lustige, Hausbesuche wurden teils unter Androhung körperlicher Gewalt abgewehrt und die regelmäßigen Anmeldeaufforderungen mit kostenlosem Rückantwortumschlag wurden immer mit ausgedruckten Obszönbildern befüllt, damit die Damen in der Poststelle wissen wofür sie bezahlt werden.

Mein Dauerauftrag läuft immer zum Monatsersten, es waren schliesslich 17,50 pro Monat und nicht "3mal dieser Betrag zur Mitte eines Quartals", was mich kognitiv überfordert. Ich wünsche mir, daß bei der Vorgehensweise bei den Schergen Mehraufwand für Verbuchung entsteht und wäre gerne bereit auf tägliche Daueraufträge umzustellen wenn meine Bank das anbieten würde. Immerhin erhalte ich alle 3 Monate eine schriftliche Zahlungsaufforderung, die sich immer wie aus heiterem Himmel nach kurzer Zeit von selbst erledigt, und das verursacht immerhin unnötige Portokosten bei den Schergen. Aber die scheinens ja zu haben.
Über die aktuelle Beitragserhöhung werden sie mich sicher auch schriftlich informieren müssen und ich bin ein Freund von Teilzahlungen.
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
929
686
Das heutige Urteil des Bundesverfassungsgericht ist ein trauriger Tag. Verloren haben die Freiheit und die per Zwangszahlung ausgebeuteten "Beitragszahler", gewonnen haben ein anachronistischer, völlig aus der Zeit gefallener Moloch namens ÖR mit seinen Schergen, Apparatschiks und Nutznießern auf lukrativen Versorgungsposten, sowie eine politisch einseitige Indoktrinierung.

Aber das war vom BVerfG auch nicht anders zu erwarten - eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.267
434
Aber das war vom BVerfG auch nicht anders zu erwarten - eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Darum ging es aber bei dem Urteil nicht. Es ging darum, wie die Verweigerung einer Abstimmung(!) in Sachsen zu werten sei. Hätte Sachsen dagegen gestimmt, wären die Karten neu gemischt. Sie haben aber gar nicht abgestimmt, und *das* war der Hintergrund der Entscheidung des Gerichtes.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.401
2.261
Corona-Land
Jetzt sollen die höheren Beiträge eingezogen werden.

Ich als "Selbstüberweiser" bin seit Jahren mit den Zahlungen im Rückstand.
(aktuelle Zahlungen werden immer mit Altschulden verrechnet)

Weis jemand ab welchem Betrag/welcher Frist kostenpflichtige Mahnungen fällig werden?
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.056
1.418
Jetzt sollen die höheren Beiträge eingezogen werden.

Ich als "Selbstüberweiser" bin seit Jahren mit den Zahlungen im Rückstand.
(aktuelle Zahlungen werden immer mit Altschulden verrechnet)

Weis jemand ab welchem Betrag/welcher Frist kostenpflichtige Mahnungen fällig werden?
Ich werde neben den 17,50 mit klarer Beleidigung als "Lügenbande" im Verwendungszweck, einen weiteren monatlichen Dauerauftrag für die 0,86 einrichten als "Teuerungszuschlag unter Vorbehalt der Parteizugehörigkeit der Verfassungsrichter".
Mir wird zwar immer zur Quartalsmitte abgerechnet eine (kostenfreie) Mahnung gesendet, aber mit der nächsten Zahlung ist das dann auch immer automatisch erledigt. Den Bereich von Mahnkosten möchte ich gar nicht ausloten, denn dann würden die Schergen ja noch mehr erhalten.

Wem die Anmutung seines Kontoauszugs egal ist, der kann ja auch sehr viele Daueraufträge über Kleinbeträge einrichten. Die Schergen haben ein dickeres Fell als eine Crack-Hure solange sie "ihr" Geld bekommen.
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.267
434
Ich werde neben den 17,50 mit klarer Beleidigung als "Lügenbande" im Verwendungszweck,
Wer lügt denn hier? Passen die Nachrichten nicht zu Deiner Filterblase?

einen weiteren monatlichen Dauerauftrag für die 0,86 einrichten als "Teuerungszuschlag unter Vorbehalt der Parteizugehörigkeit der Verfassungsrichter".
Peinlich. Du unterstellst hier niedere Beweggründe, ohne wirklich den Anlass der Klage zu kennen oder darauf einzugehen. Es ging hier nicht darum, was vom Rundfunkvertrag zu halten sei, sondern das VerfG hatte zu entscheiden - und nur das - wie die Verzögerung oder Verweigerung einer Abstimmung in einem Landtag zu werten sei.

Was wäre denn andersherum passiert? Gesetz gefällt nicht? Wir stimmen gar nicht erst ab. Ist das eine Alternative? Hätte Sachsen dem Vertag nicht zustimmen wollen, hätten sie mit "Nein" gestimmt. Das geht nämlich problemlos, im Gegensatz zu Deiner kruden Auffassung. Du kannst ebenso Parteien wählen, die sich gegen den Beitrag aussprechen, ist Dein Recht. Die muss ich nicht einmal mögen, aber es ist trotzdem Dein Recht, und ich finde, das sollst Du auch haben.

Ehrlichgesagt, aber das tut mit dem Urteil nichts zur Sache, fände ich rein privatwirtschaftlichen Rundfunk ziemlich gefährlich, weil es dann nicht mehr um Nachrichten geht, sondern nur noch "welche Nachricht verkauft sich am besten", nämlich an die Sponsoren. Das ist wohl kaum eine geeignete Grundlage für eine Demokratie. Allerdings sollten, und in der Beziehung stimmt etwas in der Tat nicht, meine Rundfunkgebühren wirklich nur das zur Aufrechterhaltung einer allgemeinen Informiertheit notwendige Minimum bezahlen. Den ganzen Ramsch oben drauf wie "Gameshows" oder "Filme", "Fussball-WM" oder sonstiges will ich nicht zahlen. Die neuen Medien bieten genügend Möglichkeiten, das hinter einer Pay-Wall zu verstecken, wer es denn sehen will.

Das ist aber eine ganz andere Sache als das, was das VerfG da zu entscheiden hatte, und insofern geht die Kritik am Urteil da komplett daneben.
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.056
1.418
Wer lügt denn hier? Passen die Nachrichten nicht zu Deiner Filterblase?


Peinlich. Du unterstellst hier niedere Beweggründe, ohne wirklich den Anlass der Klage zu kennen oder darauf einzugehen. Es ging hier nicht darum, was vom Rundfunkvertrag zu halten sei, sondern das VerfG hatte zu entscheiden - und nur das - wie die Verzögerung oder Verweigerung einer Abstimmung in einem Landtag zu werten sei.

Was wäre denn andersherum passiert? Gesetz gefällt nicht? Wir stimmen gar nicht erst ab. Ist das eine Alternative? Hätte Sachsen dem Vertag nicht zustimmen wollen, hätten sie mit "Nein" gestimmt. Das geht nämlich problemlos, im Gegensatz zu Deiner kruden Auffassung. Du kannst ebenso Parteien wählen, die sich gegen den Beitrag aussprechen, ist Dein Recht. Die muss ich nicht einmal mögen, aber es ist trotzdem Dein Recht, und ich finde, das sollst Du auch haben.

Ehrlichgesagt, aber das tut mit dem Urteil nichts zur Sache, fände ich rein privatwirtschaftlichen Rundfunk ziemlich gefährlich, weil es dann nicht mehr um Nachrichten geht, sondern nur noch "welche Nachricht verkauft sich am besten", nämlich an die Sponsoren. Das ist wohl kaum eine geeignete Grundlage für eine Demokratie. Allerdings sollten, und in der Beziehung stimmt etwas in der Tat nicht, meine Rundfunkgebühren wirklich nur das zur Aufrechterhaltung einer allgemeinen Informiertheit notwendige Minimum bezahlen. Den ganzen Ramsch oben drauf wie "Gameshows" oder "Filme", "Fussball-WM" oder sonstiges will ich nicht zahlen. Die neuen Medien bieten genügend Möglichkeiten, das hinter einer Pay-Wall zu verstecken, wer es denn sehen will.

Das ist aber eine ganz andere Sache als das, was das VerfG da zu entscheiden hatte, und insofern geht die Kritik am Urteil da komplett daneben.
Mit meinem Beitrag wollte ich nur darauf hinweisen, daß es für Gegner auch arbeitssparende Methoden gibt dem Steuereinzug auch etwas Sand ins Getriebe zu streuen, oder zumindest seinen Frust im Verwendungszweck mitzuteilen bis zur folgenlosen Sudelei von Beleidigungen. Weiter war ich gar nicht aufs Thema eingegangen.

Der Ablauf der Gebührenerhöhung durchs Gericht war doch folgender: MP Hasseloff von Sachsen-Anhalt wußte, daß auch ein Teil der CDU-Fraktion dagegen stimmen wird, die Erhöhung also abgelehnt worden wäre da jeder Landtag zustimmen muß. Deshalb hatte er es gar nicht zur Abstimmung vorgelegt und wahrscheinlich war die Vorgehensweise so mit den ÖR besprochen, um es dann per Verfahrenstrick am Parlament vorbei doch noch durchzusetzen.
Unabhängige Richter hätten das wahrscheinlich auch so gesehen und die Klage des ÖR abgelehnt. Eher hätten sie das demokratieferne Verhalten der Landesregierung untersucht und die Vorlage zur Abstimmung erzwungen. Ein Filz aus Parteimitgliedern verhält sich natürlich anders.

Wie man den sich verselbständigten Selbstbedienungsladen ÖR reformieren will, weiß ich auch nicht. Letztlich würde jede Gebührensenkung analog UK nur zum Eindampfen des Programms führen, denn der Großteil wird für Beschäftigungsverhältnisse und insbesondere sehr üppige Betriebsrenten verbraten. Ohne direkten Eingriff in die Strukturen von außen kann das nicht funktionieren.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
und insbesondere sehr üppige Betriebsrenten verbraten. Ohne direkten Eingriff in die Strukturen von außen kann das nicht funktionieren.
Die Renten machen etwa 10% aus: https://www.faz.net/aktuell/feuille...-deutschlandradio-geld-ausgeben-17091678.html bzw. noch tiefer:

“ARD-Sprecherin Sylvie Stephan spricht in diesem Zusammenhang von „Zerrbildern, Fehlinterpretationen und nicht hinterfragten Behauptungen“. Tatsächlich mache die Altersversorgung in der ARD insgesamt rund 6,9 Prozent der Gesamtaufwendungen aus; beim Bayerischen Rundfunk seien es in der laufenden Gebührenperiode 6,5 Prozent.“ und „Beim ZDF, bei dem nach eigenen Angaben die Altersversorgung einem Anteil von 6,9 Prozent an den Gesamtaufwendungen ausmacht, verhält es sich ähnlich. Durch die Bildung eines Versorgungsstockes habe man „Vorsorge getroffen, um eine Finanzierung aus dem laufenden Haushalt zu vermeiden“, erklärt der Sender.“
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.056
1.418
Die Renten machen etwa 10% aus: https://www.faz.net/aktuell/feuille...-deutschlandradio-geld-ausgeben-17091678.html bzw. noch tiefer:

“ARD-Sprecherin Sylvie Stephan spricht in diesem Zusammenhang von „Zerrbildern, Fehlinterpretationen und nicht hinterfragten Behauptungen“. Tatsächlich mache die Altersversorgung in der ARD insgesamt rund 6,9 Prozent der Gesamtaufwendungen aus; beim Bayerischen Rundfunk seien es in der laufenden Gebührenperiode 6,5 Prozent.“ und „Beim ZDF, bei dem nach eigenen Angaben die Altersversorgung einem Anteil von 6,9 Prozent an den Gesamtaufwendungen ausmacht, verhält es sich ähnlich. Durch die Bildung eines Versorgungsstockes habe man „Vorsorge getroffen, um eine Finanzierung aus dem laufenden Haushalt zu vermeiden“, erklärt der Sender.“
Leider stammt die Angabe nicht von unabhängiger Seite, aber womöglich stimmt das.
Wo fließt das viele Geld dann hin? Ins Programm sicher nicht. Nur noch billigste Gebrauchtwaren-, Ratespiel- und Kochshows. Vielleicht sind es ja auch die Etats der Fremdproduktionen um so das Geld rauszuschleusen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
Leider stammt die Angabe nicht von unabhängiger Seite, aber womöglich stimmt das.
Wo fließt das viele Geld dann hin? Ins Programm sicher nicht. Nur noch billigste Gebrauchtwaren-, Ratespiel- und Kochshows. Vielleicht sind es ja auch die Etats der Fremdproduktionen um so das Geld rauszuschleusen.
Natürlich zu sehr großen Teilen in das Programm, hast du eine Ahnung was z.B. freie Mitarbeiter dort verdienen? Und es ist richtig das man die Menschen dort nicht zum Mindestlohn beschäftigt. So wie man Politiker ordentlich bezahlen muss, damit sie nicht in die Wirtschaft abwandern muss man auch Journalisten ordentlich bezahlen damit diese nicht zu den privaten Sendern abwandern.

Hast du z.B. eine Ahnung was es kostet ein Korespodenten Netzwerk rund um die Welt aufrecht zu halten? Was es kostet Studios/Redaktionen in allen möglichen Ländern zu betreiben?

Eine Minute Tatort kostet z.B. aktuell ca. 18500€, als ich das erste Mal mit diesem Thema zu tun hatte kostete die Minute 14.000 DM, das war in den 80zigern. Desweiteren kosten die Lizenzen für internationale Spielfilme sind auch nicht ohne.

Das im ÖR an bestimmten Stellen Geld verbrannt wird, gerade im Management ist richtig, entspricht aber der Realität das die Gehälter im Management überall exorbitant gestiegen sind, und da spielt es keine Rolle ob in der Privatwirtschaft oder bei Unternehmen der Daseinsvorsorge.

Wenn du z.B. die Region Berlin nimmst dann verdienen die Vorstände der BVG, der Charitee, der Wasserbetriebe oder sogar des Flughafens alles deutlich besser als die Intendantin des RBB. Von den Gehältern der Sparkassenvorsitzenden in DE wollen wir dann gar nicht erst reden.

Diskutiertst du eigentlich auch darüber in welcher Höhe andere Abgaben, Steuern die du verpflichtend bezahlen musst gerechtfertigt sind? Krankassenbeiträge sind z.B. für gut verdienende Singles sicher zu hoch, Eintrittskarten für E Kultur werden absurd subventioniert, kürzt du daher deine Steuern?

Man kann das alles kritisch sehen, sicher, aber die Veränderung hat durch die Politik zu erfolgen und die vertritt die Mehrheit der Bevölkerung, sieht man ja aktuell auch gut bei der der Corona Politik - für die du und ich am Ende des Tages bezahlen werden.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.784
7.313
irdisch
Das finde ich schon eine große Baustelle: Exorbitante Gehälter für die fest Angestellten (gerade in Verbindung mit den dicken Pensionen) und teilweise vielfach ausgelagerte Programmjobs an irgendwelche freien Firmen mit Hilfssklaven. Die ÖR-Sender verwalten sich vor allem selbst mit endlosen Sitzungen als Tagesinhalt, gar nicht mal mit Programm machen. Entsprechend wenig kommt hinten raus.

Ich finde das ÖR-System im Grundsatz richtig, ich finde aber das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag stimmt nicht mehr. Und wenn sie voll aus "meinen" Gebühren bezahlt werden, müssten sie im Gegenzug komplett werbefrei sein.

Es findet keine ehrliche Debatte statt, wie man das ÖR-System verbessern könnte. Bin mal gespannt, ob sowas wie der geplante Schwenk von RTL vom Krawallsender zurück in den Mainstream hier neuen Reformdruck erzeugen wird?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
Das finde ich schon eine große Baustelle: Exorbitante Gehälter für die fest Angestellten (gerade in Verbindung mit den dicken Pensionen) und teilweise vielfach ausgelagerte Programmjobs an irgendwelche freien Firmen mit Hilfssklaven.
Sorry aber exorbitante Gehälter werden im ÖR nicht in der Fläche gezahlt. Insgesamt muss man jedoch feststellen das sämtliche Unternehmen/Organisationen die einfach so von der Allgemeinheit bezahlt werden das Gefühl für angemessene Ausgaben teilweise verloren haben.

Und da nehmen sich Sparkassen, Verkehrsbetriebe, Krankenkassen oder eben auch Rundfunkanstalten nichts.
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
2.755
5.065
Wenn man die "Dritten" zusammenstreichen würde, könnte viel Geld eingespart werden. Ein Drittes Programm reicht auch, meinetwegen mit einem zweistündigen regionalen Fenster nachmittags.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.784
7.313
irdisch
Die Dritten müssten einfach mal richtiges Nutzwertprogramm machen. Sprachkurse, Computerkurse, Steuererklärungskurse, Ernährungskurse und so was. Stattdessen machen sie oft nur dümmliche Heimattümelei.

Und zum Thema Gehälter ist es kein Trost, wenn sich andere ÖR-Institutionen ebenfalls schamlos bedienen, was sie tun, insbesondere auf den Führungsetagen, "weil man nur so die besten Leute findet".;)
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
Wenn man die "Dritten" zusammenstreichen würde, könnte viel Geld eingespart werden. Ein Drittes Programm reicht auch, meinetwegen mit einem zweistündigen regionalen Fenster nachmittags.
Das hast du ja bei den Dritten schon in weiten Teilen, die senden oft zeitversetzt den gleichen Inhalt, öfter wird der Content auch in unterschiedlichen Sendungen benutzt. Da werden die Berichte im NDR im "Markt", im RBB im "Supermarkt" oder beim HR in "Marktcheck" gesendet. Inhalt ist gleich, Moderation und Deko mir regionalen Touch. Zudem wird in den Dritten jede Menge Inhalt aus dem Ersten wiederverwertet. Das regionale Fenster liegt in der Regel zwischen 18:00 und 21:00/22:00 Uhr.

Natürlich gilt das nicht für alle Dritten, gerade der BR oder der MDR machen das anders, sind aber beide auch erfolgreich.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
Dann reicht ja auch ein Drittes Programm mit einem Intendanten und einer Verwaltung.
Klar könnte man da deutlich sparen, siehe aber auch gesetzliche Krankenkassen oder Sparkassen - die Verwaltung und das Managemant ist nun enmal gut geeignet um (politischen) Freunden einen guten Job mit lebenslanger Perspektive zu verschaffen.

ALLES was in DE im Bereich der öffentlichen Hand betrieben wird, wird auch unter dem Aspekt betrieben das einige Menschen gute Jobs bekommen (können). Über diesen Aspekt bei den ÖR kann/muss man sicher reden - aber es wird ja eigentlich immer nur über die Inhalte geredet die einem persönlich nicht passen.