Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

ANZEIGE

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.419
3.773
ANZEIGE
Das heißt? Werden sie manchmal einfach nicht ausgeführt? Fehlermeldungen?

Hier im Thread kannst Du lesen, dass z.B. Daueraufträge trotz mehr als genug Kontodeckung manchmal nicht ausgeführt werden.

Ich liebe Revolut, würde aber niemals Lastschriften oder Daueraufträge darüber laufen lassen. Auch keine eingehenden Überweisungen (es wirkt manchmal unseriös, als Deutscher mit Wohnsitz in Deutschland zum Empfang von Geld eine IBAN aus Litauen anzugeben).
 
  • Like
Reaktionen: saluton und MAGURO

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
301
7
Speziell bei Ebay und Co. wäre das ja schon ein grosses No-Go!
Warum nogo? Mache ich schon seit Jahren so.
Gerade bei ebay ist doch ein Vertrag zustande gekommen und IBAN Diskriminierung ist verboten.

Selbst bei ebay Kleinanzeigen bisher die wenigen Male keine Probleme gehabt.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.572
2.320
Ich habe gestern gegen 22 Uhr mal einen Dauerauftrag von Revolut zur DKB zum Test für heute eingerichtet.
Dieser wurde um 9:03 Uhr aufgeführt, aber nicht als Echtzeitüberweisung. Die DKB unterstützt diese ja eigentlich eingehend. Schade.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.200
249
Bei mir kommen seit einiger Zeit Echtzeitüberweisungen, auch von anderen Banken, bei der DKB nicht mehr zeitgleich an. Wurde da was verändert?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Warum nogo? Mache ich schon seit Jahren so.
Gerade bei ebay ist doch ein Vertrag zustande gekommen und IBAN Diskriminierung ist verboten.
No-go vielleicht, weil ich neben „bloss“ misstrauischen Käufern auch schon mehr als einen hatte, der meinte, Auslandsüberweisungen seien bei seiner Sparkasse im Online-Banking gesperrt, und ich solle gefälligst eine „normale“ Bankverbindung angeben.

Aber wie du schon sagst: die bekommen halt die Antwort mit der IBAN-Diskriminierung. Schon aus Prinzip: Erstens sind deutsche Sparkassen schon marktmächtig genug, dass sie damit nicht noch - gewollt oder ungewollt - Mitbewerbern Steine in den Weg werfen müssen. Zweitens heisst es doch immer so schön, wie gut und alternativlos EU und gemeinsamer europäischer Binnenmarkt seien. Und da will ich als Konsument halt auch mal davon profitieren.

Ich habe gestern gegen 22 Uhr mal einen Dauerauftrag von Revolut zur DKB zum Test für heute eingerichtet.
Dieser wurde um 9:03 Uhr aufgeführt, aber nicht als Echtzeitüberweisung.
War ja auch ein Dauerauftrag (wickelt Revolut diese nicht oft anders ab als einmalige Überweisungen? Currency Cloud vs. nicht Currency Cloud?)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: marima

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.588
1.095
einen hatte, der meinte, Auslandsüberweisungen seien bei seiner Sparkasse im Online-Banking gesperrt.
Aber wie du schon sagst: die bekommen halt die Antwort mit der IBAN-Diskriminierung.
Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun, auch wenn es so aussieht.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun, auch wenn es so aussieht.
Siehe mein nachträgliches Edit ;)

Und natürlich unterliegt das dem Verbot der IBAN-Diskriminierung, wenn mein eBay-Käufer angibt, ich solle bitte ein („normales“ im Sinne von) inländisches Konto angeben:

Ein Zahler, der eine Überweisung an einen Zahlungsempfänger vornimmt, der Inhaber eines Zahlungskontos innerhalb der Union ist, gibt nicht vor, in welchem Mitgliedstaat dieses Zahlungskonto zu führen ist
 
Zuletzt bearbeitet:

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.572
2.320
Ich habe gestern gegen 22 Uhr mal einen Dauerauftrag von Revolut zur DKB zum Test für heute eingerichtet.
Dieser wurde um 9:03 Uhr aufgeführt, aber nicht als Echtzeitüberweisung. Die DKB unterstützt diese ja eigentlich eingehend. Schade.
Bei Revolut wird zu der Überweisung jetzt angezeigt:
09:03 - Verizifiert durch Revolut
11:02 - An Bank des Empfängers geschickt
heute - Von der Bank des Empfängers erhalten

Um 11:02 Uhr habe ich auch die Pushnachricht und E-Mail bekommen, das die Überweisung raus ist.
Was da 2h an Verizifierung gedauert hat muss man wohl nicht verstehen.
Und mal sehen wann es bei der DKB wirklich ankommt.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.588
1.095
Und natürlich unterliegt das dem Verbot der IBAN-Diskriminierung, wenn mein eBay-Käufer angibt, ich solle bitte ein („normales“ im Sinne von) inländisches Konto angeben:

Ein Zahler, der eine Überweisung an einen Zahlungsempfänger vornimmt, der Inhaber eines Zahlungskontos innerhalb der Union ist, gibt nicht vor, in welchem Mitgliedstaat dieses Zahlungskonto zu führen ist
Nein, unterliegt es nicht.
Der Zahler führt -offensichtlich auf eigenen Wunsch- ein Konto, bei dem eine Überweisung ins Ausland schlicht und einfach (technisch) nicht möglich ist.
Er kann also gar nicht an das angegebene Konto überweisen.
Was soll da die Sparkasse machen?
Den Kunden "zwangfreischalten", obwohl der gar nicht will? Sicher nicht.
Er würde es wohl trotzdem nicht tun.
Ob man einen Privatmann "IBAN-Diskriminierung" vorwerfen kann, weiß ich nicht. Aber in diesem Fall sicher nicht der SPK.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Ob man einen Privatmann "IBAN-Diskriminierung" vorwerfen kann, weiß ich nicht.
Die SEPA-Verordnung gilt für "Zahler". Steht irgendwo, dass die einschlägige Regelung "Firmen" oder "Unternehmen" beschränkt sei?

Und genau um das ging es ja: Der eBay-Käufer schuldet mir aufgrund des zustande gekommenen Vertrags einen Geldbetrag per angegebener Zahlungsmethode Überweisung. Wenn er sagt "Geben Sie bitte inländisches Konto an, sonst zahle ich nicht (und melde Sie bei eBay)", verstösst er damit gegen die SEPA-Verordnung und "diskriminiert" meine ausländische IBAN.

Ganz abgesehen davon, dass...
Der Zahler führt -offensichtlich auf eigenen Wunsch- ein Konto, bei dem eine Überweisung ins Ausland schlicht und einfach (technisch) nicht möglich ist.
Er kann also gar nicht an das angegebene Konto überweisen.
Was soll da die Sparkasse machen?
Den Kunden "zwangfreischalten", obwohl der gar nicht will? Sicher nicht.
Er würde es wohl trotzdem nicht tun.
Die Sparkasse muss grundsätzlich diskriminierungsfrei SEPA-Zahlungen auch ins Ausland ausführen können. Ich sehe zwar kein Problem, dass der Kunde mit seiner Bank "aus Sicherheitsgründen" vereinbart, dass er auf gewissen Kommunikationskanälen (im Beispiel Online-Banking bzw. App) keine solchen Auslandszahlungen zu tun gedenkt und die Bank diese deshalb bitte nicht annehmen oder ausführen solle. Genauso, wie ich ja in Banking-Apps gewisse Länder für meine Zahlkarte sperren oder freigeben kann.

Nur - und da sind wir wieder beim Punkt: Das ist halt nicht mein Problem, wenn der Käufer einen Vertrag abschliesst, in dem die Zahlung per SEPA-Überweisung vereinbart wird. Er kommt halt in Verzug.

Der Sparkassen werf' ich nicht direkt IBAN-Diskriminierung vor. Mit denen habe ich ja keinen Vertrag. Wenn Beschränkungen für Auslandszahlungen im SEPA-Raum nach Aussagen meiner Käufer "standardmässig" gelten bzw. ohne expliziten Wunsch "aufgedrängt" werden und erst aktiv aufgehoben werden müssen bzw. durch Überweisung per Formular in einer Filiale oder Brief umgegangen werden müssen, dann drängen sie allerdings ihre Kontoinhaber dazu, gegen andere Zahlungsempfänger, wie mich, zu "IBAN-diskriminieren". Sie trugen oder tragen damit indirekt erheblich zu IBAN-Diskriminierung bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: marima

Funtracer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2014
1.877
826
ZQH
Seit Dezember 2020 laufen übrigens meine Lastschriften ohne Probleme über Revolut, noch nie Probleme gehabt (oder bemerkt), alles wurde rechtzeitig eingezogen (leider).
Mit Lastschriften hatte ich bei Revolut auch noch nie (seit 2021) Probleme. Daueraufträge werden gerne mal nicht ausgeführt, gerade wenn das geplante Ausführungsdatum auf ein Wochenende fällt. Sonst aber auch gerne mal so, dass nicht mehr taggleich verbucht wird (18:43 verifiziert durch Revolut, 22:05 an Bank des Empfängers geschickt, von der Bank des Empfängers erhalten erst am nächsten Tag).
 
  • Like
Reaktionen: DennyK

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.609
Oberpfalz
Verifizieren von Daueraufträgen, das gibt es? Interessant. Von den alteingesessenen Banken kenne ich es so, dass Daueraufträge meist 1-mal täglich ausgeführt werden, meist recht früh am Morgen, sodass die Überweisungen manchmal noch am Vormittag beim Empfänger eingehen.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.572
2.320
Verifizieren von Daueraufträgen, das gibt es? Interessant. Von den alteingesessenen Banken kenne ich es so, dass Daueraufträge meist 1-mal täglich ausgeführt werden, meist recht früh am Morgen, sodass die Überweisungen manchmal noch am Vormittag beim Empfänger eingehen.
Die DKB ist ja bei Überweisungen Vormittags auch schneller geworden, aber Daueraufträge sind weiterhin langsam und dauern 1 Tag. Echt dämlich.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Verifizieren von Daueraufträgen, das gibt es?
Na dass man Dokumente vom Kunden verlangen kann. Rechnungen, Verträge, Ausweise etc., um den Zahlungsempfänger und -zweck zu überprüfen.
Ist schon sinnvoll, dass man das nicht erst nach der fünften Ausführung macht, wenn gerade Weihnachten und Ostern zusammenfallen und der Support-Chat überlastet ist - sondern eben „pre-approved“.
Bevor ich dir antworte - wie ist es denn ausgegangen?
Na die Käufer haben gezahlt. 🤷‍♂️
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.419
3.773
Nur - und da sind wir wieder beim Punkt: Das ist halt nicht mein Problem, wenn der Käufer einen Vertrag abschliesst, in dem die Zahlung per SEPA-Überweisung vereinbart wird. Er kommt halt in Verzug.
Der Käufer schreibt dann in die Bewertung des Verkäufers rein „Verkäufer verlangt Überweisung auf ausländische IBAN. Ein mulmiges Gefühl bleibt.“.
Damit hat der Verkäufer nichts gekonnt, weil er Kunden verliert.
 
  • Like
Reaktionen: Barquero

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.588
1.095
Die SEPA-Verordnung gilt für "Zahler". Steht irgendwo, dass die einschlägige Regelung "Firmen" oder "Unternehmen" beschränkt sei?
Nein, steht es nicht. Das ergibt sich aber aus dem Kontext. Erschließt sich vielleicht nicht jedem, allerdings findet sich folgerichtig keine einzige Beschwerdestelle (Bafin, Wettbewerbsbehörde, etc.), die einem Privatmann gegenüber weisungsbefugt wäre.
Das ist halt nicht mein Problem, wenn der Käufer einen Vertrag abschliesst, in dem die Zahlung per SEPA-Überweisung vereinbart wird. Er kommt halt in Verzug.
Doch ist es, weil du eine Zahlung auf ein bestimmtes Konto verlangst, aber keine Handhabe hast und der Käufer nichts zu befürchten hat.
Alternativ s. Post von @Hotel.
Im Übrigen wären die meisten Verkäufer damit zu kontern, dass der Käufer erstmal die Ware verlangt. In den meisten Angeboten ist nämlich von Vorkasse keine Rede und SEPA-Überweisung heißt nicht Vorkasse, auch wenn das viele seit eBay glauben.
Betrug scheidet wohl auch aus, da Zahlungswilligkeit ja gegeben ist.

Wenn Beschränkungen für Auslandszahlungen im SEPA-Raum nach Aussagen meiner Käufer "standardmässig" gelten bzw. ohne expliziten Wunsch "aufgedrängt" werden und erst aktiv aufgehoben werden müssen bzw. durch Überweisung per Formular in einer Filiale oder Brief umgegangen werden müssen, dann drängen sie allerdings ihre Kontoinhaber dazu, gegen andere Zahlungsempfänger, wie mich, zu "IBAN-diskriminieren". Sie trugen oder tragen damit indirekt erheblich zu IBAN-Diskriminierung bei.
Das kann man so sehen.
Dass es sehr weit (zu weit) her geholt ist, weißt du selbst.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.609
Oberpfalz
Davon abgehen: Bei eBay ist ein Privatverkauf mittlerweile nur noch über die (verkäuferunfreundliche) neue und teure Zahlungsabwicklung möglich, wo es eine SEPA-Überweisung nicht mehr gibt.
 
  • Like
Reaktionen: KvR, Hotel und Amic

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Der Käufer schreibt dann in die Bewertung des Verkäufers rein „Verkäufer verlangt Überweisung auf ausländische IBAN. Ein mulmiges Gefühl bleibt.“.
Damit hat der Verkäufer nichts gekonnt, weil er Kunden verliert.
Ich war bzw. bin ja kein gewerblicher Verkäufer, der davon lebt. Und über die erzielten Preise konnte ich mich nicht beklagen.
Davon abgehen: Bei eBay ist ein Privatverkauf mittlerweile nur noch über die (verkäuferunfreundliche) neue und teure Zahlungsabwicklung möglich, wo es eine SEPA-Überweisung nicht mehr gibt.
Offensichtlich ist es schon ein bisschen her ;) aber die Zeichen standen schon eine Weile so.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.419
3.773
Davon abgehen: Bei eBay ist ein Privatverkauf mittlerweile nur noch über die (verkäuferunfreundliche) neue und teure Zahlungsabwicklung möglich, wo es eine SEPA-Überweisung nicht mehr gibt.
Daran, das ich das nicht weiß, sieht man, wie lange ich dort nichts mehr verkauft habe 😶😀.

Habe früher auch geringwertige Artikel (ab ca. 15€), in nennenswerten Anzahlen, dort verkauft. Mittlerweile verschenke ich so etwas, oder schmeiße es weg.
 
  • Like
Reaktionen: KvR

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Das ergibt sich aber aus dem Kontext.
Nein. Es gilt genauso für private Schulden oder Kredite.
Erschließt sich vielleicht nicht jedem, allerdings findet sich folgerichtig keine einzige Beschwerdestelle (Bafin, Wettbewerbsbehörde, etc.), die einem Privatmann gegenüber weisungsbefugt wäre
Es hat überhaupt nichts mit Private oder Unternehmen zu tun.

Das ist ja die Crux mit der IBAN-Diskriminerung in Deutschland: Es gibt auch gegenüber Unternehmen keine einzige Behörde oder Stelle, die diesbezüglich in irgendeiner Form "weisungsbefugt" wäre. Ausgenommen Gerichte, die eine entsprechende Entscheidung fallen können. Aber zu diesem Eskalationsmittel greifen natürlich nicht viele. Ausser motivierte Abmahnvereine, wie die "Wettbewerbszentrale" - und die machen dass dann auch nur über das Wettbewerbsrecht. Vielleicht noch die BaFin gegenüber den paar von ihr Beaufsichtigten - aber die sagen explizit, dass sie für nicht beaufsichtigte Personen nicht zuständig sind.
Doch ist es, weil du eine Zahlung auf ein bestimmtes Konto verlangst, aber keine Handhabe hast und der Käufer nichts zu befürchten hat.
Formal gesehen habe ich natürlich eine Handhabe: Ein zustande gekommener Vertrag, für den der Käufer in Verzug gerät (siehe erster Anwaltslink bei Google).
Ob man sich den Stress und Aufwand "geben" möchte, ist eine andere Frage. Hat aber nichts speziell mit IBAN-Diskriminierung zu tun, sondern gilt für jeden "Spassbieter" und Mehrfachbieter, der sich dann totstellt, ebenso.
Im Übrigen wären die meisten Verkäufer damit zu kontern, dass der Käufer erstmal die Ware verlangt
Ist keine übliche Abwicklung bei eBay. Vermutlich steht das sogar irgendwo. So oder so waren meine Angebote immer als Vorkasse: SEPA-Überweisung deklariert.
 
  • Like
Reaktionen: Barquero