Wann Aufhebung Maskenpflicht in Verkehrsmitteln (in EU)?

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.905
16.002
In Deutschland ist die Systematik bzw. Nomenklatur juristisch gesehen wie folgt:

- "Mund-Nasen-Bedeckung" -> sogenannte Alltagsmasken.
- "Mund-Nasen-Schutz (medizinische Gesichtsmaske)" -> sogenannte OP-Maske
- "Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar)"

Die Pflicht, erstere tragen zu müssen, ist die Maskenpflicht, für die Pflicht, die beiden anderen tragen zu müssen, gibt es keinen terminus technicus, das ist einfach die "Verpflichtung zum Tragen einer Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) oder einer medizinischen Gesichtsmaske (Mund-Nasen-Schutz)".

Das ist so übrigens auch dem einen oder anderen Landesgesetzgeber nicht klar, aber das ist ein anderes (leidiges) Thema.
 

timsen2412

Reguläres Mitglied
10.09.2010
28
12
Laut Buschmann im MOMA sollen wohl fast alle Maßnahmen enden
am 20. März, falls die Maßnahmen so beschlossen werden

Genaueres wird man wohl Ende der Woche erfahren

"Wir haben, glaube ich, einen sehr guten Kompromiss gefunden", sagte Buschmann im ZDF-"Morgenmagazin". Dieser beruhe auf zwei Säulen: Zum einen werde es im Alltagsleben der Bürger "so gut wie keine Einschränkungen mehr geben". Ausnahmen seien Tests dort, wo es viele vulnerable Menschen gebe und Masken etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die zweite Säule sei eine Hotspot-Regelung: In Gebieten mit schwierigem Ausbruchsgeschehen, etwa bei einer Überlastung des Gesundheitssystems oder gefährlichen neuen Virusvarianten, könnten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. "Ich denke, das ist der ideale Kompromiss, um einerseits so viel Normalität wie möglich für die Bürgerinnen und Bürger zu bekommen und andererseits handlungsfähig zu sein, wenn es tatsächlich eine konkrete Gefahrensituation gibt", sagte Buschmann.
 

Vahid

Erfahrenes Mitglied
05.07.2010
548
339
CGN
Handelsblatt:

"Bundesweit soll weiterhin eine Maskenpflicht in Fernzügen und Flugzeugen verankert werden. Die Länder sollen bis zum 2. April Zeit erhalten, die neuen Regeln in Landesrecht umzusetzen. Befristet sind die Maßnahmen vorerst bis Anfang September."


Die Maskenpflicht im Flugzeug ist Ländersache?
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Die einschneidendste Maßnahme bleibt => "so gut wie keine Einschränkungen".

Das erinnert an "Krieg ist Frieden."
Die einschneidenste Maßnahme ist für mich Quarantäne (de facto ja nichts anderes als Freiheitsentzug, den man aber gnädigerweise zu Hause absitzen darf).

Und da sehe ich leider noch kaum Abschaffungsabsichten (außer UK). Bzw. wäre da nicht 7 Tage Maskenpflicht für positiv Getestete eine deutlich weniger einschneidende Maßnahme und stellt sich nicht irgendwann die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Quarantäne? Wer absolut keine Maske tragen will, könnte ja trotzdem einfach zu Hause bleiben....
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.905
16.002
Die einschneidenste Maßnahme ist für mich Quarantäne (de facto ja nichts anderes als Freiheitsentzug, den man aber gnädigerweise zu Hause absitzen darf).

Quarantäne hat man, zumindest in Deutschland, als Geimpfter nicht. Man hat es also selber in der Hand. Die Maskenpflicht gilt hingegen immer, für jeden, und bei Gelegenheiten, denen man sich nicht entziehen kann (mindestens Einkäufe des Lebensbedarfes).
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Quarantäne hat man, zumindest in Deutschland, als Geimpfter nicht. Man hat es also selber in der Hand. Die Maskenpflicht gilt hingegen immer, für jeden, und bei Gelegenheiten, denen man sich nicht entziehen kann (mindestens Einkäufe des Lebensbedarfes).
Also sobald Du positiv getestest wirst, musst Du doch auch in DE in Quarantäne.
 
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Reaktionen: Münsterländer

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.905
16.002
Ja, genau. Dass man infiziert zu Hause bleibt, gebietet ja eigentlich schon der gesunde Menschenverstand. Dass das zusätzlich noch staatlicherseits vorgeschrieben ist, ist jetzt keine so große zusätzliche Einschränkung. Zumal auch das wiederum nur einen sehr geringen Anteil der Menschen betrifft, die Maskenpflicht aber wie gesgt jeden.
 
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Reaktionen: BRo

floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
1.302
1.770
Dass man infiziert zu Hause bleibt, gebietet ja eigentlich schon der gesunde Menschenverstand.

Wobei es etwas anderes ist, wenn man einige Tage daheim bleibt solange man sich krank fühlt und sich auskuriert oder ob man so lange mehr oder weniger eingesperrt ist bis der Test negativ bzw. eine bestimmte Anzahl von Tagen abgelaufen ist.

Ich hatte ewig keinen grippalen Infekt mehr, aber ich würde ja mit Schnupfen trotzdem kurze Besorgungen erledigen, frische Luft schnappen etc. und nicht 10 Tage die Wohnung überhaupt nicht mehr verlassen. Das halte ich auch bei Corona nicht mehr für nötig.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Wobei es etwas anderes ist, wenn man einige Tage daheim bleibt solange man sich krank fühlt und sich auskuriert oder ob man so lange mehr oder weniger eingesperrt ist bis der Test negativ bzw. eine bestimmte Anzahl von Tagen abgelaufen ist.

Ich hatte ewig keinen grippalen Infekt mehr, aber ich würde ja mit Schnupfen trotzdem kurze Besorgungen erledigen, frische Luft schnappen etc. und nicht 10 Tage die Wohnung überhaupt nicht mehr verlassen. Das halte ich auch bei Corona nicht mehr für nötig.
Genau das ist es. Natürlich sollte man sich nicht krank zur Arbeit schleppen. Aber einen Spaziergang an der frischen Luft (bei Erkältung eher förderlich) oder Lebensmitteleinkäufe (und sei es meinetwegen zum Schutz anderer mit Maske) zu verbieten? Das geht schon weit über "sich zu Hause auskurieren" hinaus.

Plus das Problem, das "testpositiv" nicht gleichbedeutend mit krank und / oder infektiös ist und hier auch zahlreiche Menschen eingesperrt werden, die keine Gefahr für andere wären.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.065
13.482
der Ewigkeit
Am 20. März laufen alle Covid-Massnahmen aus - eigentlich.

Die Ampel-Koalition und Bundesgesundheitsminister Karl, der Zeuge Coronas wollen das mit
einem neuen Infektionsschutzgesetz verhindern und stattdessen „Basisschutzmaßnahmen“ beibehalten.

Nachfolgend der Referentenentwurf, über den der Bundestag in der nächsten Woche entscheiden soll:


Basismaßnahmen


Unabhängig davon, ob der Bundestag eine epidemische Notlage von nationaler Tragweite ausruft oder nicht,
sollen gewisse Maßnahmen bestehen bleiben.
Heißt: Diese Maßnahmen sollen ab dem 20. März grundsätzlich gelten.

Maskenpflicht: In Altenheimen und Krankenhäusern, also überall, wo gefährdete Menschen leben oder versorgt werden,
muss weiterhin Maske getragen werden.
Auch im öffentlichen Nahverkehr soll für Gäste und Mitarbeiter die Pflicht weiter gelten.

Testpflicht: Wo Menschen auf vulnerable Gruppen treffen, soll auch weiterhin ein negativer Schnelltest vorgelegt werden müssen.
Auch in Schulen soll die Testpflicht bestehen bleiben – ebenso wie in Gefängnissen und anderen Gruppen-Unterkünften.

Härtere Maßnahmen in „Hotspots“

Regional begrenzt sollen, wenn die „konkrete Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage besteht“,
weitere Maßnahmen verhängt werden können.
Dann müssen aber die Länderparlamente eine solche besondere Lage und die jeweilige Region per Abstimmung feststellen.

Maskenpflicht im öffentlichen Raum

Abstandsgebote und Hygienekonzepte, vor allem in Innenräumen

Zugangsbeschränkungen mit den G-Regeln (2G, 3G etc.), überall wo Publikumsverkehr herrscht

Große Unbekannte: Wann diese „sich dynamisch ausbreitende Infektionslage“ bestehen soll.

Laut Entwurf, wenn in der jeweiligen Region eine deutlich tödlichere Corona-Variante auftritt
oder Überlastung des regionalen Gesundheitssystems wegen hoher Infektionszahlen droht.

Das lässt den Bundesländern jede Menge Spielraum,
die härteren Corona-Maßnahmen zu begründen und durchzusetzen.
DENN: Konkrete Schwellenwerte gibt es nicht.

Heißt im Klartext:
Die Ampel-Regierung schiebt die Verantwortung über die Härte der Corona-Maßnahmen an die Länder.
Wo der Corona-Gürtel enger geschnallt werden wird,
soll fortan davon abhängen, welchen Kurs der jeweilige Ministerpräsident fährt.

 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Zumal auch das wiederum nur einen sehr geringen Anteil der Menschen betrifft, die Maskenpflicht aber wie gesgt jeden.
Nur ca. 30% und alle Menschen, die ihre Kinder nicht gefährden wollen ;-)
Aber ihr sagt es ja schon: auf die kommt es nimmer an. Dabei dachte ich immer, man gehe Hand in Hand, Massnahmenabschaffung = kein Impfzwang, keine Masken, keine Quarantäne ... Aber nein, man pickt sich nur noch die raus, die einen selbst einschränken. Die anderen kümmern nicht ...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich hatte ewig keinen grippalen Infekt mehr, aber ich würde ja mit Schnupfen trotzdem kurze Besorgungen erledigen, frische Luft schnappen etc. und nicht 10 Tage die Wohnung überhaupt nicht mehr verlassen. Das halte ich auch bei Corona nicht mehr für nötig.
Tja, mit dem kleinen Problem, dass dein Schnupfen eine todbringende Seuche sein kann, die du dann überträgst, obwohl in der Sicherheit der Mehrfachspikung wägend ...
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.905
16.002
Wer krank ist, bleibt zu Hause. Wer sich fit fühlt, geht seinem Leben nach. Das klappte die letzten paar hundert Jahre ganz gut

Wer HIV-infiziert ist, vögelt auch nicht ungeschützt rum. Egal, ob er AIDS hat oder nicht. Ein Schnupfen ist Covid nun (noch?) nicht, wer es hat, bleibt zu Hause. Vernünftige Menschen machen das auch von alleine, alle anderen muss man dazu zwingen. Wie bei der StVO - in einer perfekten Welt reichte § 1 aus ;)

alle Menschen, die ihre Kinder nicht gefährden wollen ;-)

...lassen ihre Kinder impfen.
 

tim.p

Aktives Mitglied
04.07.2021
104
187
Handelsblatt:

"Bundesweit soll weiterhin eine Maskenpflicht in Fernzügen und Flugzeugen verankert werden. Die Länder sollen bis zum 2. April Zeit erhalten, die neuen Regeln in Landesrecht umzusetzen. Befristet sind die Maßnahmen vorerst bis Anfang September."

Die Maskenpflicht im Flugzeug ist Ländersache?
Den Text falsch verstanden (oder hier schlecht ausgedrückt): Per Bundesgesetz wird die Maskenpflicht in Fernzügen und Flugzeugen festgeschrieben (diese kann allerdings durch die Bundesregierung auch per Verordnung außer Kraft gesetzt werden ohne das das Gesetz geändert werden muss). Ich vermute dies geschieht daraus das Flughäfen + Bahnhöfe Bundessache sind, da ja dort auch die Bundespolizei zuständig ist und nicht die jeweilige des Landes, daher das Bundesgesetz.

Die beiden Sätze danach beziehen sich auf die Regeln die die Länder erlassen können (Maskenpflicht im ÖPNV, Testpflichten in Krankenhäusern und Pflegeheimen). Hier wird eine Karenzzeit von zwei Wochen eingeräumt, da das alte Gesetz am 20.3. ausläuft, aber erst am 18.3. das neue verabschiedet wird. Würden nun also die Länder quasi nicht sofort eine neue Verordnung erlassen (in manchen Bundesländern müssen diese auch vom jeweiligen Landtag verabschiedet werden), würden ab dem 20.3. bis zum wieder in Kraft treten der neuen Verordnung gar keine Regeln mehr gelten.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.659
Mir geht das einfach nicht in die Birne. Jeder weiss mittlerweile, wie er sich schützen kann! Genauso steht fest, dass Omikron die Gesundheitseinrichtungen nicht überfordert. Dafür haben wir genügend Länder, die als Beispiel herhalten können. Der Gegenbeweis fehlt. Punkt. Der Maske im ÖV fehlt heute die Legitimation, trotzdem wird sie beibehalten. "Angst vor eventuell" ist keine Legitimation.

Ich muss die Einschränkung meiner persönlichen Freiheit akzeptieren, weil es moralisch richtig ist. Denn es verstösst gegen die Moral, wenn sich nur die "vulnerablen Personen" (offenbar sagt man nicht mehr Risikogruppe) schützen müssen, schützen wir uns doch gemeinsam, ich trage also auch aus Solidarität die Maske? Wenn ich Massnahmen beibehalte, kann ich eben auf Impfquote verweisen, auf Fallzahlen, auf Modellrechungen, ich kann nicht falsch liegen, weil mir niemand beweisen kann, dass sie nicht nötig waren und die Moral ist auf meiner Seite. Und wenn man doch aufzeigen kann, dass die Szenarien übertrieben waren, dann sage ich einfach "es hätte, Bedingungen verändert, Daten fehlten." Der Vorsichtige hat gewissermassen immer recht und wenn es am Schluss nur "moralisch richtig" war.

Bei allem Respekt, diese Lauterbachs und Konsorten würde man doch in jedem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen sofort rausschmeissen. Null Mut zum Risiko, die Firma würde bald stillstehen. Was macht das aus einem Land, in dem der Staat den Menschen nichts mehr zutraut? In dem Angst und Vorsicht dominiert? Wenn Angst das Handeln bestimmt?

Man verliert doch hier völlig den Kompass. Aus Angst vor eventuellen Gefahren wird die persönliche Freiheit des Einzelnen einschränkt - und die Maskenpflicht ist ein Eingriff, unabhängig von Sinn oder Unsinn. Welche Einschränkungen habe ich noch zu befürchten vom Karl? Helmpflicht auf dem Spielplatz? Staatliche Überwachung der Isolation von Kindern mit Kinderkrankheiten? Impfpflicht für die Grippe, die doch die Spitäler verhältnismässig stark belasten?
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Irrelevant.

Wer krank ist, bleibt zu Hause. Wer sich fit fühlt, geht seinem Leben nach. Das klappte die letzten paar hundert Jahre ganz gut
Vermutlich sogar deutlich besser als derzeit.

Jemand hat eine Erkältung oder grippalen Infekt. Bis vor 2 Jahren ist er zum Arzt, hat sich ein paar Tage krankschreiben lassen, und sich auskuriert (ohne sonstige Einschränkungen, wie mal kurz in den Supermarkt zu gehen oder einen Spaziergang zu machen).

Heute steht er vor der Wahl, zum Arzt zu gehen (weil er für die Arbeit ein Attest braucht), mit der Aussicht auf 10 Tage eingesperrt zu werden, von den Behörden überwacht, oder halt mit der Erkältung in die Arbeit zu gehen. Ich möchte nicht wissen, wie viele sich da für letzteres entscheiden.....

Und nein, ich möchte Corona nicht pauschal als leichte Erkältung abtun. Aber es gibt spätestens seit Impfung und Omikron nunmal jede Menge Menschen, die nicht mehr als "Erkältungssymptome" haben. Und jetzt genau vor diesem Dilemma stehen.
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.925
1.599
HAM
Es ist echt erstaunlich was in Deutschland hier abgeht. Andere Länder gehen voran. Nur Deutschland glaubt nach wie vor die Welt zu retten. Hier wird die Maske ewig bleiben. Zum Glück ist es in den anderen Ländern der Welt besser und entspannter. Man kann sich dann noch mehr auf seinen Urlaub im Ausland freuen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mir geht das einfach nicht in die Birne. Jeder weiss mittlerweile, wie er sich schützen kann! Genauso steht fest, dass Omikron die Gesundheitseinrichtungen nicht überfordert. Dafür haben wir genügend Länder, die als Beispiel herhalten können. Der Gegenbeweis fehlt. Punkt. Der Maske im ÖV fehlt heute die Legitimation, trotzdem wird sie beibehalten. "Angst vor eventuell" ist keine Legitimation.

Ich muss die Einschränkung meiner persönlichen Freiheit akzeptieren, weil es moralisch richtig ist. Denn es verstösst gegen die Moral, wenn sich nur die "vulnerablen Personen" (offenbar sagt man nicht mehr Risikogruppe) schützen müssen, schützen wir uns doch gemeinsam, ich trage also auch aus Solidarität die Maske? Wenn ich Massnahmen beibehalte, kann ich eben auf Impfquote verweisen, auf Fallzahlen, auf Modellrechungen, ich kann nicht falsch liegen, weil mir niemand beweisen kann, dass sie nicht nötig waren und die Moral ist auf meiner Seite. Und wenn man doch aufzeigen kann, dass die Szenarien übertrieben waren, dann sage ich einfach "es hätte, Bedingungen verändert, Daten fehlten." Der Vorsichtige hat gewissermassen immer recht und wenn es am Schluss nur "moralisch richtig" war.

Bei allem Respekt, diese Lauterbachs und Konsorten würde man doch in jedem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen sofort rausschmeissen. Null Mut zum Risiko, die Firma würde bald stillstehen. Was macht das aus einem Land, in dem der Staat den Menschen nichts mehr zutraut? In dem Angst und Vorsicht dominiert? Wenn Angst das Handeln bestimmt?

Man verliert doch hier völlig den Kompass. Aus Angst vor eventuellen Gefahren wird die persönliche Freiheit des Einzelnen einschränkt - und die Maskenpflicht ist ein Eingriff, unabhängig von Sinn oder Unsinn. Welche Einschränkungen habe ich noch zu befürchten vom Karl? Helmpflicht auf dem Spielplatz? Staatliche Überwachung der Isolation von Kindern mit Kinderkrankheiten? Impfpflicht für die Grippe, die doch die Spitäler verhältnismässig stark belasten?
Danke für diesen Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele!
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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