Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.079
7.538
der Ewigkeit
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Wer recht behält?
Natürlich die Experten - also die richtigen, nicht die selbsternannten mit ihrem ideologiebetriebenen wishfull thinking.

 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
286
165
Wenn ich es mir schön rechne dann könnte ich auch E kaufen und würde gar keinen Unterschied zu jetzt merken was das netto betrifft :D
Kommt drauf an was du dir "schön" rechnest. Bei deinem genannten Setup glaube ich kaum das ein Elektro dir teurer kommt als ein gleichwertiger Verbrenner. Und einen Gebrauchten als Referenz zu nehmen, merkste selbst oder?

Wie alt ist denn dein jetziges Fahrzeug? Bei den 100 € mtl. wird es je nach Alter und Zustand halt nicht bleiben. Welches Streckenprofil hat dein Arbeitsweg? (in der Stadt ist E einfach viel effizienter und damit günstiger).

Und ein Elektro hat auch kein jährliches Wartungsintervall. Tesla zb hat gar keine Wartungen.
Andere Hersteller haben meist 2 Jahre und dann liegt man so round about bei 200-300 € (außer dein Autohaus ist ne Apotheke).
Kostenlos laden auf der Arbeit? Jackpot. Bei uns ist es seit diesem Jahr nicht mehr kostenlos aber immer noch günstiger als an der öffentlichen Ladesäule oder zuhause.
Also deine Rechnung ist schon arg in Richtung Verbrenner geschönt.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.149
4.943
DUS
Kommt drauf an was du dir "schön" rechnest. Bei deinem genannten Setup glaube ich kaum das ein Elektro dir teurer kommt als ein gleichwertiger Verbrenner. Und einen Gebrauchten als Referenz zu nehmen, merkste selbst oder?
E gebraucht ist halt sinnlos. Falls vorhanden kann man für die aufgerufenen Preise auch direkt neu kaufen.
Daher kommt Verbrenner neu nicht in Frage. Der Vergleich gebraucht Verbrenner vs Neu E ist wahrscheinlich in der Tat unfair, aber das sind jetzt gerade halt meine beiden Alternativen.
Wie alt ist denn dein jetziges Fahrzeug? Bei den 100 € mtl. wird es je nach Alter und Zustand halt nicht bleiben. Welches Streckenprofil hat dein Arbeitsweg? (in der Stadt ist E einfach viel effizienter und damit günstiger).
EZ 08/2012 - TÜV bis irgendwann 2024. Es müssten aber auch neue Reifen her und eventuell könnte da so langsam auch noch das ein oder andere dazu kommen. Bei mobile sind ähnliche Modelle aktuell für 7K drin, würde es unter Betrachtung aller Umstände im Laufe des Jahres gerne verkaufen.
Hätte für den Sommer als Backup noch ein Motorrad.
Weg zur Arbeit sind 18 Kilometer oneway, davon 14KM Autobahn. Allerdings zwei Tage pro Woche HO, manchmal auch drei.
Zug geht halt auch gut und kostet mich aktuell auch "quasi nichts".
Habe 1-2 mal pro Woche noch einen immer stattfindenden Weg von 13 Km oneway Stadt. Das ist ein Weg der tatsächlich zwingend mit dem Auto zurückgelegt werden muss, da es an Alternativen mangelt.
Dazu dann halt noch unregelmäßig was man so fährt. Innerhalb der Stadt fahre ich so gut es geht Fahrrad.
Und ein Elektro hat auch kein jährliches Wartungsintervall. Tesla zb hat gar keine Wartungen.
Andere Hersteller haben meist 2 Jahre und dann liegt man so round about bei 200-300 € (außer dein Autohaus ist ne Apotheke).
Kostenlos laden auf der Arbeit? Jackpot. Bei uns ist es seit diesem Jahr nicht mehr kostenlos aber immer noch günstiger als an der öffentlichen Ladesäule oder zuhause.
Also deine Rechnung ist schon arg in Richtung Verbrenner geschönt.
Ich wollte am Donnerstag mal bei Cupra vorbeischauen und mal nachhören wie das da so mit Wartung etc. aussieht.
Kostenlos Laden wird sicher auch nicht für immer möglich sein, das ist halt ne große Unbekannte in der Rechnung. Zu Hause gehts aktuell wegen Mietwohnung ohne privaten Parkplatz definitiv nicht, öffentliche Ladesäulen wären als Backup aber sehr nah.

Unterm Strich ist es aktuell eher ein "was will ich mir leisten". Das alles vor dem Hintergrund, dass es ganz streng genommen auch "irgendein" Auto tun würde, also auch sowas wie Dacia oder was weiß ich.
Ist momentan halt ein bisschen das Ding alles was nicht fürs Auto drauf geht kann zusätzlich investiert werden, andererseits gehört etwas Spaß ja auch dazu und was hab ich in 20 oder 30 Jahren davon :D
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
286
165
Unterm Strich ist es aktuell eher ein "was will ich mir leisten". Das alles vor dem Hintergrund, dass es ganz streng genommen auch "irgendein" Auto tun würde, also auch sowas wie Dacia oder was weiß ich.
Ist momentan halt ein bisschen das Ding alles was nicht fürs Auto drauf geht kann zusätzlich investiert werden, andererseits gehört etwas Spaß ja auch dazu und was hab ich in 20 oder 30 Jahren davon :D
Da magst du vollkommen Recht haben. Aber gerade das "etwas Spaß haben" garantiere ich dir mit einem Elektro. So einen Durchzug hast du mit einem Verbrenner einfach nicht. Klar manche brauchen einfach den Geruch und das Brummen unterm Hintern. Mir persönlich gibt Elektro da einfach mehr.

Und wir fahren auch einen Dacia Spring als Zweitwagen, selbst der macht in der Stadt durchaus Laune (bisher jeden "Normalo" an der Ampel abgezogen) und der kostet im Unterhalt fast nichts.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.830
7.362
irdisch
Kein Unterhalt? Was ist mit der Batterie? Wenn die hin ist, ist die Karre doch Schrott? Und keiner verkauft einem eine neue Batterie...Wieviele Ladezyklen verträgt so eine Autobatterie und wie viele Schnellladungen, die ja für nen Akku noch strapaziöser sein sollen?
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
975
401
MUC
Kein Unterhalt? Was ist mit der Batterie? Wenn die hin ist, ist die Karre doch Schrott? Und keiner verkauft einem eine neue Batterie...Wieviele Ladezyklen verträgt so eine Autobatterie und wie viele Schnellladungen, die ja für nen Akku noch strapaziöser sein sollen?
In diesem Artikel ist eine Übersicht über die Garantieversprechen der unterschiedlichen Hersteller. Bisher zeichnet sich nicht ab, dass die Batterie-Degradation ein großes Problem ist. In der Regel ist so eine Batterie dann auch nicht komplett wertlos, sondern kann durch den Tausch einzelner Module wieder aufgewertet oder zur Zweitnutzung weiterverwendet werden (bspw. als Speicher für die PV-Anlage im Haus oder als Pufferspeicher an Ladestationen). Ein Risiko bleibt aber natürlich, da es durch den kleinen Bestand älterer E-Autos bisher nur wenig Langzeiterfahrung gibt. Auf der anderen Seite gehört zu dieser Risikobetrachtung aber auch der Blick auf die Nutzung eines heute verkauften Verbrenners im Jahr 2030+. Wo darfst du mit dem dann noch fahren? Wie teuer ist der Betrieb (Treibstoffe, Steuer)? Das hätte dann auch eine starke Auswirkung auf den Restwert.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.678
2.488
Kein Unterhalt? Was ist mit der Batterie? Wenn die hin ist, ist die Karre doch Schrott? Und keiner verkauft einem eine neue Batterie...Wieviele Ladezyklen verträgt so eine Autobatterie und wie viele Schnellladungen, die ja für nen Akku noch strapaziöser sein sollen?

Es sind schon Leute mit einem Tesla Modell S 500.000km mit einer Batterie gefahren.

Normalerweise wird ein PKW 200.000-300.000km bewegt. So lange hält die Batterie sicherlich locker. Die Hersteller sind sehr vorsichtig mit der Batterie, daher halten die deutlich länger als z.B. im Handy. - Wobei wir die Tage ein altes Nokia E71 reaktiviert haben, das 10 Jahre in der Ecke lag: Batterie hat noch > 80% der Kapazität.
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
151
bei dem 500.000km-Tesla ist ganz ohne Ironie ernsthaft dir Frage, wie viele Motoren der verschlissen hat, denn die halten weniger lang als die Akkus und sind zwar teils(?) Garantiefall, aber verursachen Werkstattaufenthalte, bei denen man keinen Anspruch auf Ersatzfahrzeug hat
(Info am Rande dazu: der Typ ist reicher Privatier und fährt seinen Tesla tatsächlich täglich und den ganzen tag und oft nur auf der rechten Autobahnspur, ausschließlich, weil es ihm Spaß macht, ganz ohne Ziel und Nutzen),
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.678
2.488
bei dem 500.000km-Tesla ist ganz ohne Ironie ernsthaft dir Frage, wie viele Motoren der verschlissen hat, denn die halten weniger lang als die Akkus und sind zwar teils(?) Garantiefall, aber verursachen Werkstattaufenthalte, bei denen man keinen Anspruch auf Ersatzfahrzeug hat

Korrekt. Wobei die Motoren am Ende auch gut 200tkm gehalten haben. Ist aber für einen E Motor, der fast verschleißfrei sein sollte eher wenig.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.119
7.159
Es sind schon Leute mit einem Tesla Modell S 500.000km mit einer Batterie gefahren.

Normalerweise wird ein PKW 200.000-300.000km bewegt. So lange hält die Batterie sicherlich locker. Die Hersteller sind sehr vorsichtig mit der Batterie, daher halten die deutlich länger als z.B. im Handy. - Wobei wir die Tage ein altes Nokia E71 reaktiviert haben, das 10 Jahre in der Ecke lag: Batterie hat noch > 80% der Kapazität.
Was halt noch das große Rätsel ist, ist die Frage wie die eAuto/Auto Hersteller in Zukunft mit der Softwareunterstützung verfahren, wie lange gibt es da Support und wenn dieser eingestellt wird kann man freie Software nutzen?

Das Problem gibt es ja ähnlich bei allen alten Autos, bei denen es irgendwann keine (Original)Ersatzteile mehr gibt, aber da kann man auf gebrauchte oder OEM Teile zurückgreifen, ist die Software veraltet sieht das anders aus.

Ich wage es zu bezweifeln das man irgendwann massenhaft Teslas auf den Strassen sieht die 15 Jahre und älter sind, so wie es aktuell bei Audi, BMW, Mercedes, Porsche oder VW ist. Und natürlich bei Citroen, Fiat, Peugeot, Opel und wenn es da sonst noch alles so gibt.

Ein 20 Jahre alter Tesla, wird noch für 8.000€ - 10.000€ gehandelt? Das bezweifel ich.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.678
2.488
Was halt noch das große Rätsel ist, ist die Frage wie die eAuto/Auto Hersteller in Zukunft mit der Softwareunterstützung verfahren, wie lange gibt es da Support und wenn dieser eingestellt wird kann man freie Software nutzen?

Da sehe ich überhaupt kein Problem. Auch in 20 Jahren alten Verbrennern läuft reichlich Software.

Was passiert denn, wenn es nach 10 oder 20 Jahren keine neue SW mehr gibt? Das Auto läuft mit der SW weiter, mit der es offensichtlich schon 10 oder 20 Jahre lang gelaufen ist. Gerade bei komplexen SW Systemen werden die Änderungen nach den ersten paar Jahren immer seltener.

Kritisch sind nur Systeme, die von Cloud Lösungen abhängig sind. Außer dem SW Update an sich, sind FZG aber in der Lage ohne Server / Clouds eigenständig zu funktionieren. Einschränkungen könnte es hier höchstens im Bereich der Navigation geben. Die lässt sich aber problemlos auch mit Mobilgeräten lösen.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.854
3.486
STR
Was halt noch das große Rätsel ist, ist die Frage wie die eAuto/Auto Hersteller in Zukunft mit der Softwareunterstützung verfahren, wie lange gibt es da Support und wenn dieser eingestellt wird kann man freie Software nutzen?

[...]
Dann nutzt man eben die Software auf dem Stand, der zuletzt entwickelt wurde. Die Autos bleiben ja nicht einfach stehen, wenn sie nicht alle 3 Monate ein Update ziehen können. Ist doch bei heute schon 20 Jahre alten Autos nicht anders.

Edit: marcus67 war schneller.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.119
7.159
Dann nutzt man eben die Software auf dem Stand, der zuletzt entwickelt wurde. Die Autos bleiben ja nicht einfach stehen, wenn sie nicht alle 3 Monate ein Update ziehen können. Ist doch bei heute schon 20 Jahre alten Autos nicht anders.
Naja da würde ich die Software eher mit der eines Handys vergleichen, und wer benutzt 20 Jahre alte Handys?

Und Teil zwei, du musst dann beim Tausch von Teilen, Teile bekommen die mit der alten Software laufen bzw. die Möglichkeit haben alte Software aufzuspielen.

Ich glaube bei eAutos muss man sich in Sachen Funktionalität von der KfZ Branche der Vergangenheit entfernen, die orientieren sich eher an Computer oder Handyherstellern.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.665
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Gummersbach
Naja da würde ich die Software eher mit der eines Handys vergleichen, und wer benutzt 20 Jahre alte Handys?

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Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber gerade das "etwas Spaß haben" garantiere ich dir mit einem Elektro. So einen Durchzug hast du mit einem Verbrenner einfach nicht.

Juser , sollte es dich einmal in den Großraum Gummersbach verschlagen , wäre ich zu einer gänzlich kostenlosen Durchzugdemonstration in einem Verbrenner bereit und in der Lage .
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.149
4.943
DUS
Beitrag gemeldet
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Juser , sollte es dich einmal in den Großraum Gummersbach verschlagen , wäre ich zu einer gänzlich kostenlosen Durchzugdemonstration in einem Verbrenner bereit und in der Lage .
Durchzug hab ich auf dem Motorrad bei Bedarf auch, weiß aber gerade nicht ob ich ohne zu Schalten auf 100 komme :D

// Ich berichte mal weiter wie (und wann) ich mich entscheiden werde.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.079
7.538
der Ewigkeit
Aber gerade das "etwas Spaß haben" garantiere ich dir mit einem Elektro. So einen Durchzug hast du mit einem Verbrenner einfach nicht. Klar manche brauchen einfach den Geruch und das Brummen unterm Hintern. Mir persönlich gibt Elektro da einfach mehr.
Wenn Dir zum etwas Spass haben "der Durchzug" reicht, wohl bekomms.

Ansonsten schafft der Daimler EOS SUV 450 4Matic (und wir reden ja von Autos und Autofahren)
dann doch noch 210 km|h.

Danach folgen mit in der Spitze 200 km|h:

LahmeEnten.png

Fahrer richtiger Autos schalten da erst in den 3. Gang.

Den Rest der Liste machen die bekannten E-Schleicher unter sich aus.

Das deren Fahrer, die diese Geschosse pilotieren, gleichzeitig die vehementesten Befürworter
von 130 km|h auf den Autobahnen sind - verständlich, wenn die Möhren eh nicht schneller können.

Deshalb gilt: Wer elektrisch fahren will, geht ich auf die Kirmes Richtung Auto-Scooter.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.252
Wenn Dir zum etwas Spass haben "der Durchzug" reicht, wohl bekomms.

Ansonsten schafft der Daimler EOS SUV 450 4Matic (und wir reden ja von Autos und Autofahren)
dann doch noch 210 km|h.

Danach folgen mit in der Spitze 200 km|h:

Anhang anzeigen 203254

Fahrer richtiger Autos schalten da erst in den 3. Gang.

Den Rest der Liste machen die bekannten E-Schleicher unter sich aus.

Das deren Fahrer, die diese Geschosse pilotieren, gleichzeitig die vehementesten Befürworter
von 130 km|h auf den Autobahnen sind - verständlich, wenn die Möhren eh nicht schneller können.

Deshalb gilt: Wer elektrisch fahren will, geht ich auf die Kirmes Richtung Auto-Scooter.

Tesla Model Y: 250 km/h
Model S: 250-322 km/h
Model X: 250-262 km/h

Das dürfte für die meisten Abgeregelten AMG, M oder RS reichen.


(Du bist in deiner Lächerlichkeit einfach nur noch peinlich. Hast du deine komische Auflistung manipuliert? Wäre ja nicht das erste Mal hier? Ich habe Mitleid mit dir.)
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.678
2.488
Tesla Model Y: 250 km/h
Model S: 250-322 km/h
Model X: 250-262 km/h

Das dürfte für die meisten Abgeregelten AMG, M oder RS reichen.


(Du bist in deiner Lächerlichkeit einfach nur noch peinlich. Hast du deine komische Auflistung manipuliert? Wäre ja nicht das erste Mal hier? Ich habe Mitleid mit dir.)

etron RS 210 km/h
etron GT & Taycan 240-270 km/h
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
975
401
MUC
etron RS 210 km/h
etron GT & Taycan 240-270 km/h
Oder auch BMW i4 M50 mit 225 km/h … Ich bin letztens zwischen Nürnberg und Ingolstadt lange einem M4 hinterher gefahren. Der ist zwar immer ein paar hundert Meter weiter weg gefahren als er freie Bahn hatte, kam letztlich aber auch nicht weg, weil er immer mal wieder eingebremst wurde. Und viel freier kann eine Autobahn nicht sein als an dem Tag. Eine Begrenzung auf 160 würde mich nerven, aber bei allem jenseits 200 geht es nicht mehr rational ums schnellere Vorankommen, sondern nur noch um Emotion. Wer das braucht, findet auch bei den E-Autos Optionen. :)
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.148
9.382
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die wenigen E-Autos mit hoher Vmax diese nur kurz durchhalten können. Zum einen ist die Batterie schnell leer. Zum anderen steigt der Verschleiß immens. Erst mit 250km/h entleeren, dann mit 250kW superchargen, das ist nicht gut für ein E-Auto.

Einen hochmotorisierten Diesel kann man dagegen deutlich länger auf 250km/h betreiben (und je nach Modell auch darüber hinaus). Da schadet auch die Tankpause nicht und Extremsupercharging ist da Serie.

Und natürlich kann man (noch) an ausreichend vielen Strecken 250km/h fahren. Klar, im Ruhrpott ist auf manchen Strecken zu gewissen Zeiten schon 100km/h eine Phantasiegeschwindigkeit.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
975
401
MUC
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die wenigen E-Autos mit hoher Vmax diese nur kurz durchhalten können. Zum einen ist die Batterie schnell leer. Zum anderen steigt der Verschleiß immens. Erst mit 250km/h entleeren, dann mit 250kW superchargen, das ist nicht gut für ein E-Auto.

Einen hochmotorisierten Diesel kann man dagegen deutlich länger auf 250km/h betreiben (und je nach Modell auch darüber hinaus). Da schadet auch die Tankpause nicht und Extremsupercharging ist da Serie.

Und natürlich kann man (noch) an ausreichend vielen Strecken 250km/h fahren. Klar, im Ruhrpott ist auf manchen Strecken zu gewissen Zeiten schon 100km/h eine Phantasiegeschwindigkeit.
Alles richtig. Mit einem E-Auto wird man sich auf lange Strecken eher auf 160-180 beschränken - selbst wenn man schneller kann. Alles darüber hat keinen Zeitvorteil mehr. Menschen, die lange Strecken extrem schnell fahren wollen, sind aber auch eine Nische. Die Regel ist doch eher, dass man auch mal schnell fahren will. Aus München nach Garmisch oder Kitzbühel und zurück ballern kann ich auch elektrisch mit Vmax ohne Ladestopp unterwegs.

Die Frage ist auch, wie lange du mit einem Diesel noch 250 fahren darfst. In Österreich gibt es jetzt schon unterschiedliche Tempolimits für Verbrenner und E-Autos. Ich kann mir gut vorstellen, dass das in ein paar Jahren der Kompromiss wird, wenn genügend FDP-Wähler umgestiegen sind. Aber das ist die Glaskugel.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.148
9.382
Die Frage ist auch, wie lange du mit einem Diesel noch 250 fahren darfst. In Österreich gibt es jetzt schon unterschiedliche Tempolimits für Verbrenner und E-Autos. Ich kann mir gut vorstellen, dass das in ein paar Jahren der Kompromiss wird, wenn genügend FDP-Wähler umgestiegen sind. Aber das ist die Glaskugel.
Ja, der Politik ist alles zuzutrauen. In Österreich gibt es dafür immerhin Argumente, weil das Land traditionell einen hohen Anteil an Wasserkraft hat. In den meisten Staaten Europas ist das saubere E-Auto nicht existent.

Ich halte das ganze BEV-Thema ohnehin für ein relativ kurzweiliges, denn BEV ergibt in der Breite keinen Sinn. BEV ist bezogen auf Klima, Umwelt und Finanzen ein Desaster. Aber man wollte eben nicht auf eine sinnvolle Lösung warten.
 
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DanielSB

Erfahrenes Mitglied
08.05.2017
712
462
Saarbrücken
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die wenigen E-Autos mit hoher Vmax diese nur kurz durchhalten können. Zum einen ist die Batterie schnell leer. Zum anderen steigt der Verschleiß immens. Erst mit 250km/h entleeren, dann mit 250kW superchargen, das ist nicht gut für ein E-Auto.

Einen hochmotorisierten Diesel kann man dagegen deutlich länger auf 250km/h betreiben (und je nach Modell auch darüber hinaus). Da schadet auch die Tankpause nicht und Extremsupercharging ist da Serie.

Und natürlich kann man (noch) an ausreichend vielen Strecken 250km/h fahren. Klar, im Ruhrpott ist auf manchen Strecken zu gewissen Zeiten schon 100km/h eine Phantasiegeschwindigkeit.

Ein Fahrer eines hochmotorisierten Diesels, der permanent mit diesen Geschwindigkeiten unterwegs ist, ist der Verschleiß des Fahrzeuges aber auch egal :).

In dieser Nische sind i.d.R. Unternehmer die die Autos alle 2-3 Jahre tauschen und die interessiert sowas nicht.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.148
9.382
Ein Fahrer eines hochmotorisierten Diesels, der permanent mit diesen Geschwindigkeiten unterwegs ist, ist der Verschleiß des Fahrzeuges aber auch egal :).

In dieser Nische sind i.d.R. Unternehmer die die Autos alle 2-3 Jahre tauschen und die interessiert sowas nicht.
Da ist sicherlich etwas dran. Wobei es den Leasinggeber schon interessiert.

Ändert jedoch nichts daran, dass BEV-Autos technisch nicht zum regelmäßig schnellen Fahren ausgelegt sind. Das müssen sie ja auch nicht. Man merkt nur bei den Zitieren von technischen Daten durch E-Auto-Fahrer, dass diese gar nicht wissen, was schnelles Fahren ist. Da geht es nicht um Ampelstarts.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.079
7.538
der Ewigkeit
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die wenigen E-Autos mit hoher Vmax diese nur kurz durchhalten können. Zum einen ist die Batterie schnell leer. Zum anderen steigt der Verschleiß immens. Erst mit 250km/h entleeren, dann mit 250kW superchargen, das ist nicht gut für ein E-Auto.

Einen hochmotorisierten Diesel kann man dagegen deutlich länger auf 250km/h betreiben (und je nach Modell auch darüber hinaus). Da schadet auch die Tankpause nicht und Extremsupercharging ist da Serie.

Und natürlich kann man (noch) an ausreichend vielen Strecken 250km/h fahren. Klar, im Ruhrpott ist auf manchen Strecken zu gewissen Zeiten schon 100km/h eine Phantasiegeschwindigkeit.
Das Deine Aussagen vollumfänglich stimmen, steht bei Klardenkenden ja nicht zu Diskussion.
Nur für die bundesweite kleine E-Fanbase der Privatkutscher (25%) gilt: Was nicht sein darf, kann nicht sein.
Die Companycars (75 % E-Marktanteil) mal außen vor. (0.5% Bruttolistenpreis, geldwerter Vorteil)
Da sind die einsamen E-Jubelarien der Privaten allerdings verständlich und vor allem menschlich, wird doch gerade bewußt, welche eklatanten
Kauf-Fehlentscheidungen getroffen wurden und wieviel Geld hintenraus versenkt wurde bzw. tgl, wird.
Wie gut, dass es diesen Faden gibt, als Ersatz für den vielzitierten Strohhalm zum Klammern und gegenseitigem Aufbau.
 
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