Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.866
6.453
Mein subjektiver Eindruck ist, dass die schlechter bezahlten, flexibleren CityLine Crews oftmals freundlicher und authentischer sind, als bei der teuren, arroganten Mutter… habe da schon sehr nette Gespräche geführt auf CityLine-Kurzstrecken…

Gibt in beiden Betrieben Ausreißer nach oben und unten, aber die Baseline kann man bei CLH meistens höher ansetzen als bei DLH. Ähnliches Phänomen ist, dass ich die Crews als deutlich zugänglicher erachte als die bei LH.
 
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lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
548
Was auch das gute Recht der Mitarbeiter ist. Der Arbeitgeber hat sich in diesem Fall gefälligst zu kümmern, nicht das kleinste Rädchen im Getriebe.
Zeigt halt die Realitätsferne von einigen Forumsinsassen hier.
Aktuell reicht das Personal ja noch nicht einmal um den Regelbetrieb vernünftig aufrecht zu erhalten. Wie man hört hat die LH jetzt eine Woche lang jeden Tag den Irreg-Zustand ausgerufen, wodurch alle Mitarbeiter die gesetzlich zulässigen 10:45 voll machen müssen. Und trotzdem reicht es einfach nicht.

Und das dasselbe gilt ja speziell in München auch für die Aeroground und Swissport ohne die sowieso nichts geht.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.866
6.453
Ja, am Bodenpersonal bleibt viel „hängen“ was man eigentlich dem Management und z.T. den Flugbesatzungen vorwerfen müsste.

Und das ist der Vorteil der Self Services: Dem Bot ist egal, wie viele Überstunden er macht.

Aktuell reicht das Personal ja noch nicht einmal um den Regelbetrieb vernünftig aufrecht zu erhalten. Wie man hört hat die LH jetzt eine Woche lang jeden Tag den Irreg-Zustand ausgerufen, wodurch alle Mitarbeiter die gesetzlich zulässigen 10:45 voll machen müssen. Und trotzdem reicht es einfach nicht.

Und sich dann wundern, warum reihenweise Personal kündigt. Würde man mich fünf Tage pro Woche 10:45 auf der Arbeit halten, würde ich mir das auch nicht lang anschauen. Da hilft dann auch die größte Recruitingkampagne nichts, wenn du 100 Leute neu einstellst, und in der gleichen Zeit 100 andere kündigen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875
Die LH-Crews sind und bleiben inkonsistent.

Manchmal kommt man in den Flieger, wird sehr freundlich begrüsst, die FA stehen an den strategisch richtigen Punkten und schützen die Bins der C und der Notausgangsplätze und strahlen die eintretenden Passagiere an, jederzeit bereit, zu helfen.

Und manchmal kommt man in den Flieger und die FA beschäftigen sich ausschließlich miteinander, sind im Extremfall nicht mal sichtbar.

Die Crews von LX und OS sind dagegen deutlich konsistenter.

Bei manch anderen Airlines habe ich in Teilbereichen gar keine Schwankungen erlebt. Da gab es Vorgaben und die wurden umgesetzt. Z.B. wurden bei EY die Toiletten in F und C immer sehr regelmäßig geputzt. Da gab es immer FA, die das zur Aufgabe hatten. Bei LH ist das umgekehrt. Da fällt positiv auf, wenn die Bordtoilette regelmäßig gesäubert wird.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.824
10.704
irdisch
Was ich seit jeher merkwürdig finde ist, wenn man nicht automatisch als eintretender "Fluggast" zuerst begrüßt wird, sondern die nur maximal einen Gruß erwidern.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.574
1.934
MZ
Nur den langen Schlangen an den paar wenigen geöffneten Schaltern nach zu urteilen scheinen die in vielen Fällen doch nicht funktioniert zu haben (und die Leute in der Schlange sahen jetzt nicht alle nach unbehoflenen Rentner-Urlauber aus).

Hat mir eher so den Eindruck gemacht "Schalter / Personal brauchen wir nicht mehr, denn wir bieten ja Self Services". Nur das halt, bevor die ausreichend zuverlässig funktionieren....
Das eine sind die nicht funktionierenden digitalen Lösungen, das andere sind die Paxe die diese nicht mal probieren. Ich sehe das in FRA auch immer wieder, dass sich Paxe anstellen und nichtmal probiert haben via App, Chat oder Hotline eine Lösung zu finden. Ich bin sicher, dass 30% der Leute die da stehen, mit einer Lösung versorgt sein könnten. Hier ist aber auch weniger der Pax schuld, vielmehr muss LH besser informieren und vielleicht auch eine Person abstellen, die die wartenden über die Alternativen Optionen, also Chat, Hotline etc., informiert.
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
548
Das eine sind die nicht funktionierenden digitalen Lösungen, das andere sind die Paxe die diese nicht mal probieren. Ich sehe das in FRA auch immer wieder, dass sich Paxe anstellen und nichtmal probiert haben via App, Chat oder Hotline eine Lösung zu finden. Ich bin sicher, dass 30% der Leute die da stehen, mit einer Lösung versorgt sein könnten. Hier ist aber auch weniger der Pax schuld, vielmehr muss LH besser informieren und vielleicht auch eine Person abstellen, die die wartenden über die Alternativen Optionen, also Chat, Hotline etc., informiert.

Viele sind halt auch nicht mit den Lösungen die angeboten werden zufrieden. Allerdings muss man es realistisch sehen, die Flüge sind aktuell halt voll und viele Alternativen daher zwangsläufig schlecht. Ähnliches gilt für die Situation bei den Hotels. Irgendwann sind die verfügbaren Hotels (und auch Taxis) dann auch mal ausgeschöpft.
 
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juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
21.258
19.107
FRA
Live Chat? Nun dahinter steckt ein KI Bot und zwar der hier: https://www.intercom.com/ Und der ist leider auch bei kleinen Anliegen regelmäßig überfordert. Z.B. bei einer kurzfristigen Umbuchung nach Irrop
Ja. Man kann beharrlich sein und kommt „irgendwann“ an einen echten Mitarbeiter (in Indien/Polen/Türkei). Dort wird freundlich geholfen. S&G Erstattungen, kreative Umbuchungen usw.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.511
9.745
BRU
Live Chat? Nun dahinter steckt ein KI Bot und zwar der hier: https://www.intercom.com/ Und der ist leider auch bei kleinen Anliegen regelmäßig überfordert. Z.B. bei einer kurzfristigen Umbuchung nach Irrop

Da ich eigentlich self services mag, habe ich es bei einer der letzten schedule change-Mails mal wieder mit dem Chatbot probiert. Verbindung via VIE, erstes Segment nach VIE um ein paar Stunden vorverlegt, also mehrere Stunden Aufenthalt bis zum Weiterflug nach BRU. Über den Bot versucht, auf eine bessere Alternative umzubuchen. Und was macht der Bot: Lässt das erste (vorverlegte) Segment nach VIE gleich, bietet mir dann aber x Alternativen weiter nach BRU. Also teils noch spätere (und schlechtere), teils auch Umsteigeverbindungen VIE-ZRH/FRA/MUC/BER-BRU usw. Und nachdem ihm dann auch die unsinnigsten Varianten von VIE nach BRU ausgegangen sind, kam die Mitteilung, es gäbe keine weiteren Alternativen mehr, ob ich weiter zur Erstattung wolle.... Und nein, es gäbe an diesem Tag Alternativen innerhalb der LHG, also jetzt auch kein Fall, dass bei Schedule Change Monate im Voraus meist keine Codeshares / Drittairlines vorgeschlagen werden (u.a. wohl, da gegen die "offizielle Schedule Change-Politik" der LHG).

Viele sind halt auch nicht mit den Lösungen die angeboten werden zufrieden. Allerdings muss man es realistisch sehen, die Flüge sind aktuell halt voll und viele Alternativen daher zwangsläufig schlecht. Ähnliches gilt für die Situation bei den Hotels. Irgendwann sind die verfügbaren Hotels (und auch Taxis) dann auch mal ausgeschöpft.
Das dürfte in der Tat in dem einen oder anderen Fall gelten. Nur ein Problem sehe ich darin, dass offensichtlich der Bot teilweise bereits endgültig umbucht, und der Kunde selber dann gar nichts mehr ändern kann (hatte das selber im Dezember). Auch wenn es noch Alternativen gäbe, die ihm besser passen. Der Bot also gar keine Wahl lässt. In anderen Fällen - und ich habe es definitiv auch schon ein paarmal versucht - konnte der Bot gar nicht umbuchen. Da Prämienticket. Oder da bereits (automatisch) eingecheckt (und Auschecken auch nicht möglich). Oder vorhandene bessere Alternativen wurden nicht angeboten.

Wie gesagt - ich mag eigentlich Self services. Aber gerade bei Irregs gehe ich dann oft doch lieber den Weg über die Status-Hotline, u.a. da ich bis jetzt bei ausnahmslos allen Fällen am Ende erst die Hotline anrufen musste, da ich über den Bot die gewünschte (und verfügbare) Verbindung nicht bekommen habe. Nur der "Normalkunde" hat halt keine HON-Hotline, und stellt sich dann in die Schlange am Service-Center....

Ach ja - apropos Hotline: Die hätte vielleicht auch mehr Kapazitäten bzw. wäre besser erreichbar, wenn Kunden nicht für jeden Mist anufen müssen, weil die neuen Websites und Apps nach wie vor viele Funktionen nicht bieten. Musste gerade wieder anrufen, um ein full flex-Ticket morgen zu stornieren. Da online nich möglich.... Und das ist schon irgendwo "hausgemacht", man hätte mit der neuen Website doch warten können, bis zumindest grundlegende Funktionen gegeben sind. Oder - wie se ja derzeit manche Banken machen - parallel beide Versionen anbieten und den Kunden für Optionen, die die neue (noch) nicht kann, auf die alte weiterleiten. Also offiziell (dass es bei LH ja auch noch die alte gibt, wo etwas mehr geht, weiß der Durchschnittskunde nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
548
Das dürfte in der Tat in dem einen oder anderen Fall gelten. Nur ein Problem sehe ich darin, dass offensichtlich der Bot teilweise bereits endgültig umbucht, und der Kunde selber dann gar nichts mehr ändern kann (hatte das selber im Dezember). Auch wenn es noch Alternativen gäbe, die ihm besser passen. Der Bot also gar keine Wahl lässt. In anderen Fällen - und ich habe es definitiv auch schon ein paarmal versucht - konnte der Bot gar nicht umbuchen. Da Prämienticket. Oder da bereits (automatisch) eingecheckt (und Auschecken auch nicht möglich). Oder vorhandene bessere Alternativen wurden nicht angeboten.

Kundenfreundlicher wäre eine Wahloption auf jeden Fall, allerdings fehlt mir gerade etwas die Vorstellungskraft wie das in grösseren Irreg Situation praktisch ablaufen würde. Dann ändert sich die Verfügbarkeiten auf den Flüge die stattfinden ja quasi minütlich. D.h. die angebotenen Optionen wären u.U. schon wieder weg wenn der Kunden sie erhält. Oder das müsste dann über eine Art dynamische Plattform laufen.
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.266
5.451
Paralleluniversum
Das sieht man auch an Self-Service-Kassen in deutschen Supermärkten:

z.B. bei Rossmann: 35 Menschen stehen an der Kasse (Mensch) an, während drei von vier SB-Kassen frei sind… da zweifle ich manchmal an der Intelligenz des Homo „sapiens“…
Das hat nicht immer was mit der (fehlenden) Intelligenz zu tun.

Im örtlichen REWE nutze ich die SB-Kassen (vorerst) nicht mehr, weil ich in 80% der Vorgänge den Payback Punkten hinterherlaufen muss durch Kontakt mit dem freundlichen Rewe Service.
Ich scanne entweder den Code in der Rewe App oder meine physische Payback Karte, es wird auch eine Kartennummer auf den Kassenzettel gedruckt, die meiner Nummer ähnlich ist, aber es gibt weder Punkte noch zählt es zum Monatsumsatz noch erscheinen die üblichen Infos auf dem Bon.
Da mit der Aufwand zu hoch ist, nehme ich eben keine SB-Kasse mehr.
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
548
Ein Buchungssystem. So etwa das, was zum Ticket-Buchen eh gebraucht wird. Und ja, Verfügbarkeiten können sich minütlich ändern, das ist beim Buchen nichts anderes. Mensch, das sind doch keine neuen Probleme, die Anforderungen gibt es mindestens seit 20 Jahrem.
Ja auf der Kundenseite rein oberflächlich betrachtet.
Auf der Airline Seite (und vermutlich auch für die Masse der Irreg-Gäste) würde es viel mehr Sinn machen die noch verfügbaren Plätze in einer optimierten Form zu verteilen. Also eher eine Gesamt- als Einzelbetrachtung.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.515
9.612
HAM
Das war auch meine Erfahrung mit KI Bot. Relation HAM-MUC-BCN in C. Wetterbedingte Cancellation in MUC - kann passieren. Die Optionen wurden schon interessant:

1. HAM-FRA-MUC-BCN - sehr sinnig, mit Flug über FRA-MUC der nur (noch nicht) gestrichen war.
2. HAM-BRU-BCN mit 2 (!) Übernachtungen in BRU
3. Erstattung.

Die beste Option auf die mich die SEN Hotline umbuchen wollte, nämlich erst am nächsten Morgen zu fliegen konnte oder wollte mir das KI System nicht anbieten.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.511
9.745
BRU
Kundenfreundlicher wäre eine Wahloption auf jeden Fall, allerdings fehlt mir gerade etwas die Vorstellungskraft wie das in grösseren Irreg Situation praktisch ablaufen würde. Dann ändert sich die Verfügbarkeiten auf den Flüge die stattfinden ja quasi minütlich. D.h. die angebotenen Optionen wären u.U. schon wieder weg wenn der Kunden sie erhält. Oder das müsste dann über eine Art dynamische Plattform laufen.
Es würde ja schon einige Probleme lösen, wenn der Kunde wenigstens selber noch was ändern könnte. Also meinetwegen zunächst austomatische Umbuchung auf irgendwas / wie es auf die Gesamtheit an Paxen gerechnet zunächst am besten ist.

Aber dann die Möglichkeit, wie über eine Buchungsplattform auf noch vorhandene, dem Kunden besser passende Alternativen umzubuchen. Nur zumindest in meinem letzten Fällen ging da selber dann gar nichts mehr, sondern es kam nur die Meldung, dass ich bereits umgebucht sei. Sprich: einem Kunden, dem die Alternative nicht passt / nicht möglich ist, bleibt gar nichts anderes als das Service Center (das an Tagen mit zahlreichen Irregs überlastet ist) oder die Hotline (die ohne Status auch nicht immer erreichbar ist oder nicht helfen kann).

Siehe etwa den jüngsten Thread mit dem via USA umgebuchten Pax, der die Umbuchung wegen fehlenden ESTAs gar nicht hätte annehmen können. Was hätte der gemacht, wenn das ein Tag mit x Irregs gewesen wäre, er am Flughafen erstmal stundenlang in der Schlange gestanden hätte (und mittlerweile sein ursprünglicher Flug nach FRA weg)?

Klar, Perfektion wird es wohl nie geben, und es werden wohl auch nie alle Besonderheiten / Wünsche usw. berücksichtigt werden können. Nur derzeit funktioniert das - zumindest meinen Erfahrungen nach - einfach noch zu schlecht und zu fehlerhaft dafür, dass man dem Kunden das zunehmend als einzige Alternative bietet.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
371
272
Zeigt halt die Realitätsferne von einigen Forumsinsassen hier.
Aktuell reicht das Personal ja noch nicht einmal um den Regelbetrieb vernünftig aufrecht zu erhalten. Wie man hört hat die LH jetzt eine Woche lang jeden Tag den Irreg-Zustand ausgerufen, wodurch alle Mitarbeiter die gesetzlich zulässigen 10:45 voll machen müssen. Und trotzdem reicht es einfach nicht.

Und das dasselbe gilt ja speziell in München auch für die Aeroground und Swissport ohne die sowieso nichts geht.
welcher Tarifvertrag ist das , will das mal nachlesen das man länger arbeiten muss , bei uns muss der Chef bei Verlängerungen der regelarbeitszeit uns fragen , anweisen kann er das nicht
 
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Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
371
272
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300x250
Das sieht man auch an Self-Service-Kassen in deutschen Supermärkten:

z.B. bei Rossmann: 35 Menschen stehen an der Kasse (Mensch) an, während drei von vier SB-Kassen frei sind… da zweifle ich manchmal an der Intelligenz des Homo „sapiens“…
gibt es denn eine Pflicht die SB Kassen zu benutzen ?
Ich geh schon aus Prinzip nicht an die SB Kasse bei unserem Kaufland , der laden wurde wesentlich vergrössert , kein zusätzliches personal wurde eingestellt , das versucht man mit SB Kassen zu bewältigen, was leider nur teilweise gelingt