Angela Merkel muss Flug zu G-20 Gipfel in Argentinien im A340 abbrechen

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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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4.764
GRQ + LID
Vielleicht wäre es sinnvoller und günstiger wenn die Bundesregierung die zivilen Flüge (also ohne notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und Abwehrmaßnahmen) an die Lufthansa geben würde. Man zahlt LH einen bestimmten Teil, dass immer ein paar Flieger bestimmter Größe und Reichweite zur Verfügung stehen und bekommt dann das Flugzeug samt Crew von LH.
Und dann gewinnt Ryanair die Auschreibung, oder beschwert sich weil die Bedingungen nicht zumutbar seien.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.537
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Löhne
Für Infos zur Reise und Reisegrund und den Abbruch empfehle ich einen Bericht in der FAZ, ist nicht hinter einer Bezahlschranke verborgen:

 
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spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.047
3.289
FRA
Wäre es nur die Flugbereitschaft die über die vergangenen Jahrzehnte von der primär CxU-geführten Regierung kaputtgespart wurde wäre es nicht so schlimm. Aber es gibt viele andere kritischere Bereiche im Land bei denen sieht es genauso oder noch schlimmer aus.

Vielleicht wäre es sinnvoller und günstiger wenn die Bundesregierung die zivilen Flüge (also ohne notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und Abwehrmaßnahmen) an die Lufthansa geben würde. Man zahlt LH einen bestimmten Teil, dass immer ein paar Flieger bestimmter Größe und Reichweite zur Verfügung stehen und bekommt dann das Flugzeug samt Crew von LH. Wäre am Ende ein Gewinn für beide. Man hätte immer einsatzbereite Flieger verschiedener Größe, weil LH einfach viel mehr Flieger zur Verfügung hat. Und LH hätte ein vom Staat mitfinanzierte Reserve auf die sie dann zugreifen können wenn die Regierung nichts bräuchte. Der Service von Carsten's 4*-Airline mag ja bescheiden sein, aber was Sicherheit und das Ausbildungsgrad der Cockpitcrews angeht gehört er schon zu den Besten. Vermutlich haben die Piloten bei LH sogar mehr Erfahrung als die Flugbereitschaftspiloten, was der Sicherheit sicher auch zuträglich ist.

Die Flugbereitschaft kann sich dann auf das konzentrieren wo zivile Airlines keine Erfahrung mehr haben: Flüge in Krisengebiete bei denen auch Verteidigungssysteme an Bord notwendig sind.
Da LH ja eher einen Mangel an Fliegern und Personal hat müsste man vorab klären ob ein abgezogener Flieger und die daraus resultierende Annullierung den Otto-Normalgast zur Kompensation nach EU-Verordnung berechtigen.Aber zumindest sehen Scholz und Co dann wen sie gerettet haben.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.725
1.113
noch TXL
Vermutlich haben die Piloten bei LH sogar mehr Erfahrung als die Flugbereitschaftspiloten, was der Sicherheit sicher auch zuträglich ist.
Wäre ein gewisser Austausch zwischen Flugbereitschaft und LH nicht auch für beide Seiten ein Gewinn?
Entweder werden die Flugbereitschaftspiloten an die LH ausgeliehen, d..h. LH schreibt welchen Bedarf sie aktuell hat.
Und die Flugbereitschaft prüft ob sie da einspringen kann (wäre besser als leer durch die Gegend zu fliegen)
Umgekehrt wenn es mal eng wird bei der Flugbereitschaft, vielleicht kann dann LH auch einmal aushelfen,
vielleicht sind einige Piloten auf den besagten Mustern auch noch Reserveoffizier der Luftwaffe?
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.936
16.065
Die fliegen mit den verschiedenen Airbussen, sofern diese flugfähig sind (leer) durch Deutschland um in Übung zu bleiben mit Anflügen/ Touch-and-Go in STR, LEJ, HAM, …

Das sollen sie mal als Rundflug vermarkten - da käme in einschlägigen Kreisen (-> wir ;) ) ordentlich Spritgeld zusammen :LOL:

Wäre ein gewisser Austausch zwischen Flugbereitschaft und LH nicht auch für beide Seiten ein Gewinn?

2014/15 gab es sowas: Da wurde die D-AIGZ auf MedEvac umgerüstet, um Ebola-Patienten zu verlegen, Betreiberin blieb dabei die Lufthansa. Das BMVg war nicht beteiligt, sondern das AA (Bundesregierung ist Bundesregierung - schließlich hat das BMVg nicht das Monopol auf den Betrieb von Luftfahrzeugen, siehe BMI/BPol).

Es gab keine Einsätze, und böse Zungen behaupten, es sei einzig um eine schöne Subvention an die Lufthansa gegangen.

Ansonsten, wie gesagt, auch die Bundeswehr arbeitet bereits jetzt gut mit zivilen Airlines als Dienstleistern zusammen, zu nennen sind Top Aces und GFD als Zieldarsteller, HTM (zuvor DL Helikopter) und der ADAC in der Hubschrauberpilotenausbildung sowie PD Air Operation mit Absetzflugzeugen für Fallschirmjäger.
 
10.02.2012
5.567
3.492
was ich schon fast am schlimmsten finde: Welches 'Unternehmen' ist noch gleich fuer die Flotte zustaendig? Also nichtz technisch, sondern verantwortlich? Achja, dasselbe das auch unser Land verteidig(en soll)t(e)...

Hat schon jemand die Schichtplaene fuer's Angegriffe-werden berkuerzt? Also den poehsen XYZ mitgeteilt, dass man nunmehr nur noch zwischen 9 und 11 sowie 15-18 Uhr angreifen moege, nicht mehr wie frueher von 6 bis Sonnenuntergang? Nicht, dass man einfach so 'durchmarschieren' kann und dann direkt vor Berlin steht...
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
2.027
1.116
Die LINKE fordert Abschaffung der Flugbereitschaft:


Womit sich Deutschland international wohl eher noch lächerlicher machen würde.

Aber selbst hier im Forum diskutieren Leute darüber, ob das ok ist, dass nur 50 Leute im A340 sitzen. Meine Güte, Leute. Da zitiere ich mal analog MP Winfried Kretschmann: "Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg fährt nen Daimler, baschta. .... Ich kann doch keinen Fiat fahren." Recht hat er.


Egal was man von den Leuten politisch hält: Wenn führende Repräsentanten des Landes, wozu ich auch die Außenministerin zählen würde, auf eine 16.000 km offizielle Reise gehen, dann frag ich doch nicht, ob auch der letzte Sitz ja noch belegt ist.... Das ist ja vollkommen lächerlich und käme einem Franzosen oder Amerikaner vermutlich nie in den Sinn.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.035
10.665
Dahoam
Und dann gewinnt Ryanair die Auschreibung, oder beschwert sich weil die Bedingungen nicht zumutbar seien.
Und das mit den europaweiten Ausschreibungen und der Auswahl des dann günstigsten Anbieters ist ja eines der unseligen Hemmnisse im Land. Es ist richtig, dass man Aufträge nicht unter der Hand an die immer gleichen vergibt, aber dieser juristische Zirkus und die enorme Bürokratie bremst überall im öffentlichen Bereich. Einzig diejenigen Firmen die sich ausreichend Juristen leisten können und alle Schlupflöcher kennen profitieren davon. Da wird dann das Angebot sehr niedrig gemacht damit man die Ausschreibung gewinnt und verdient sich danach durch Nachbesserungen und Wartungsverträge eine goldene Nase. Am Ende kostet es mehr als wenn man ein teureres Angebot gewählt hat.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.373
4.764
GRQ + LID
Und das mit den europaweiten Ausschreibungen und der Auswahl des dann günstigsten Anbieters ist ja eines der unseligen Hemmnisse im Land.
[...]
Am Ende kostet es mehr als wenn man ein teureres Angebot gewählt hat.
Das erste ist natürlich eine Sache des richtigen Schreibens und vor allem eine guten Bewertungsnmatrix. Ich würde da gegenüber setzen dass eine Vergabe unter der Hand wie sie in BY vielleicht zum FJS' Zeiten üblich war auch viel Geld kostet.

Ich habe auch schon erlebt dass einen Anbieter einen Preis von um die 50.000€ hatte, und dann im Wettbewerb kamen da 5.000€ aus (verloren weil für etwa € 8.000 eine bessere Qualität sonst geboten wurde). Für € 42.000 kann man viel Bürokratie machen.

D.h. die richtige Parameter und Planbarkeit sind sehr wichtig, und die scheint es nicht wirklich zu geben (da alles mögliche passieren kann), daher wurde ich eigen Besitz bevorzügen, wie es z.B. auch mit dem PH-GOV passiert ist (auch per Ausschreibung erworben).
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.936
16.065
Da zitiere ich mal analog MP Winfried Kretschmann: "Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg fährt nen Daimler, baschta. .... Ich kann doch keinen Fiat fahren." Recht hat er.

Na, wie gut, dass wenigstens die jeweils drei A319 und A321 aus Finki kommen. Denn so richtig "Made in Germany" sind A340 und A350 ja auch nicht ;)

Aber Du hast natürlich recht - irgendeine Form von Zugriff auf dedizierte Flugzeuge, einschließlich langstreckentauglicher, braucht die Regierung eines Landes wie Deutschland. Ohne damit gesagt haben zu wollen, dass die auch von der Bundesregierung selbst betrieben werden müssen. Dass das aktuelle Setup irgendwie nicht funktioniert, zeigt sich ja leider immer wieder.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.953
6.631
Womit sich Deutschland international wohl eher noch lächerlicher machen würde.

Was ist lächerlicher? Ein LH-350, der fliegt, oder die Bundeswehr, die zweimal nach Abu Dhabi zurückfliegt? Die Bundeswehr kann offenkundig keine zivilen Verkehrsflugzeuge betreiben. Also warum sollte man es weiter versuchen?
 
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Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
2.027
1.116
Die Erwähnten werden dabei aber auch nicht die Unverschämtheit besitzen "den Plebs" über zu hohe CO2-Verursachung belehren zu wollen.

Was auch eine sehr deutsche Diskussion ist. Natürlich kann man die Notwendigkeit, Richtung Klimaneutralität zu gehen, diskutieren und gleichzeitig notwendige CO2-Emissionen verursachen. Aber prinzipienreiterisch "alles oder nichts" und mit einer gehörigen Portion "whataboutism" wird in D von allen Seiten diskutiert (ausdrücklich auch von den Grünen...).
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
2.027
1.116
Was ist lächerlicher? Ein LH-350, der fliegt, oder die Bundeswehr, die zweimal nach Abu Dhabi zurückfliegt? Die Bundeswehr kann offenkundig keine zivilen Verkehrsflugzeuge betreiben. Also warum sollte man es weiter versuchen?

Natürlich wäre es lächerlich, wenn die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt es nicht schaffen würde, für die eigene Regierung entsprechende Regierungsflieger bereitzuhalten. Also nicht abschaffen, sondern so ausbauen und vorhalten, dass es funktioniert. Die Kohle dafür muss halt da sein.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
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3.319
Was aber auf überhaupt garkeine Kuhaut geht ist ein A340-300 mit maximal 50 Hanseln an Bord.
DAS geht einfach GAR NICHT.
Nehmt wegen mir einen A320 mit entsprechender Ausstattung, fliegt Linie wegen mir alle in F aber zur Hölle doch kein A340.
DAS verstehe ich NICHT.
Sorry, aber Linie mit 50 Leuten ist genauso Blödsinn. Jeder bayrische Fussballverein mit seinen 11 Hanseln chartert in die Golfregion, da sollte das auch für die Regierung drin sein, noch dazu wenn am Zielort vier Staaten mit teilweise wirklich fantasievollen Flugverbindungen geplant sind. Drei Globals nebeneinander sieht auch doof aus , und das nächstgrößere Muster im Bestand ist nun mal die A340 (jetzt die A350).

Man könnte überlegen, noch eine A321xlr danebenzustellen, aber günstiger dürfte das in Summe auch nicht werden.
 
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