Angela Merkel muss Flug zu G-20 Gipfel in Argentinien im A340 abbrechen

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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.728
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Und die Welt lacht über Deutschland, dem Superland der Planung und Organisation
Das ist leider längst Mythos, auch im Ausland: https://www.wsj.com/articles/germany-late-trains-national-psyche-7d84166f
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist ja eine gemütliche Runde!
Insgesamt 30? 40 Passagiere?

Anhang anzeigen 222261
Da bleibt mir die Spucke weg. Nicht nur ist das total "cozy" und erklärt, warum es kaum noch kritischen polit. Journalismus gibt. Auch die Kiste fast leer durch die Gegend nach Fiji(!) zu schicken ist einfach der Hammer. Doppelstandards wo du hinschaust.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
27.539
18.263
NUE/FMO
www.red-travels.com
Und mit meinem Beitrag wollte ich genau eins sagen:

Warum so eine große Möhre bei ~50 Pax.
Sonst gar nichts.

Und das gilt sowohl für die 330 als auch 340.

hätten wir die Tralls doch nicht ausgemustert... 40/50 Jahre ohne größere Ausfälle geflogen... ;) für die paar Hanseln hätte es gereicht und mit den Ausfalltagen der A340 wäre man auch ans Ziel gekommen
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.725
1.113
noch TXL
Mit welcher Besatzungsstärke wird eigentlich so einn Flug geflogen?
Wahrscheinlich * 1Kapitän/Kommandant je * First und *Seniorofficer.
Um die nötige Sicherheit zu haben auch bei ungeplanten technischen Zwischenstopps,
könnte man nicht wie andere Airlines auf Ultra Langstrecken mit 2 Kapitänen und 2 First- officer fliegen?
Das heißt 2 komplette Crews an Bord, bei der sich eine in der Crewrest ausruht..
 

CX777

Erfahrenes Mitglied
05.03.2017
295
711
Ja! Wir sind uns einig, dass ein A340/330 generell Quatsch ist bei 50 PAX
Bei der Flugzeuggröße darf jeder mal gern selbst überlegen, wie oft er/ sie schon in einem fast leeren Flugzeug unterwegs war. Mein letzter Flug und absoluter Rekord in der Hinsicht: vor zehn Wochen in einer CRJ-900 mit sage und schreibe drei Pax und vier Besatzungsmitgliedern an Bord. Ich möchte nicht wissen, wieviel halb- und fastleere Maschinen täglich am Himmel unterwegs sind. Und eine Annalena Baerbock dürfte ebenso wie wir auch nicht selbst entscheiden, welches Muster für eine Reise eingesetzt wird.

Der A340 symbolisiert mit der Paxanzahl und dem eigentlichen "Thema an Bord" aber prima den großen deutschen Zeigefinger, mit dem man derzeit so gern in der Welt unterwegs sein will. Nur hat sich das Blatt bzw. die Hand in diesem Fall eben gewendet und aus dem Zeige- ist eine dicker Stinkefinger in die eigene Richtung geworden. Ich hoffe, dass abseits symbolträchtiger Sofortmaßnahmen die richtigen Lehren daraus gezogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Es ist schon erstaunlich, aber wann immer die Luftwaffe mit einem Flugzeug in Berührung kommt, funktioniert es nicht. Schuld war dann gerne mal das Alter der Flugzeuge. Ständig war etwas mit den Challenger, A310 und nun A340 (ich erwähne gar nicht erst den Eurofighter oder den A400M).

An der aktuellen Reise verstehe ich so verschiedene Dinge nicht. Die Luftwaffe hat drei A350 (10+01 bis 10+03). Warum nimmt man für ein solch wichtigen Trip nicht den A350, zumal er deutlich energieeffizienter als ein A340 ist? Ok, einer der A350 ist noch nicht fertig im Innenausbau (Übernahme war im März 2023), einer hat nicht die richtige, für einen Minister passende Bonzen-Ausstattung (habe ich gelesen)... und der dritte A350? Auch kaputt? Und warum wird nicht kurz ein Ersatzflieger nach AUH geschickt? Das dauert vielleicht acht Stunden und man fliegt weiter.

Nach dem Challenger 601 Desaster hat man vor gut zehn Jahren Global 5000 und auch 6000 (wegen der Reichweite, oder?) gekauft. Die haben 9000km bzw. 11000km Reichweite (siehe https://defense.bombardier.com/en/aircraft/global-6000). Nach Australien ist ETOPS nicht wirklich ein Thema, mit einem Tankstopp ist man dort. Warum fliegt die Außenministerin nicht mit einem Business-Jet schon mal los und hält die Termine ein, während ihre Appanage versucht mit anderem Gerät (oder Linie) hinterherzukommen? Weil das Ding kein King-Size-Bett hat?

Und zu den A340 (und den Kommentaren zum Alter des Geräts hier): Die beiden A340 flogen 10 bzw. 12 Jahre intensiv in täglichen Rotationen für die Lufthansa, bevor sie 2011 an die Luftwaffe abgegeben wurden. Seitdem stehen die Dinger nur noch rum. Ein A340 hat max. 20.000 FC und 100.000 FH. Wenn ich 10 Jahre lang bei der Lufthansa zweimal am Tag fliege (mehr geht ja wohl kaum, nicht mal C-/D-Check Auszeiten berücksichtigt), komme ich auf 7.300 Flight Cycles. Und bei der Luftwaffe sind in 12 Jahren vielleicht nochmal 500 dazugekommen. Der Flieger hat also noch nicht mal die Hälfte seiner Lebensdauer erreicht (worst case!). Jetzt höre ich, das Flugzeug soll sofort ausgemustert werden. Welch eine Geldvernichtung: Ein A340 hat in der kommerziellen Verkehrsfliegerei aufgrund seiner Energieineffizienz nahezu keinen Markt. Es wird also kaum Geld geben. Für einen Bedarfsflieger wie die Luftwaffe sind die Flugkosten eigentlich eher nachrangig, schon die Anschaffung der A350 machte wirtschaftlich keinen Sinn. Hier werden Steuergelder sinnlos aus dem Fenster geworfen.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.014
1.359
Mein letzter Flug und absoluter Rekord in der Hinsicht: vor zehn Wochen in einer CRJ-900 mit sage und schreibe drei Pax und vier Besatzungsmitgliedern an Bord.
Ich biete 6 Paxe in C auf SIN-FRA @ A343. Eco leer. Wegen COVID so wenig, aber volle Besetzung. Die weiteren Beispiele ebenso.

Sonderflug DIL-KUL-DWC-LIS - insgesamt mit den 2 Tankstopps 22 h. 3 komplette Flight Crews, die Crews in Freischicht bewohnten mit uns 2 Passagieren die C, es gab aber noch gut 80 Paxe in Eco. Alles auf 767, es musste bei Abflug auf ca. 1800 m gestartet werden - daher Limits.

Und finally 2 Paxe bei einer Mitfluggelegenheit auf C17 Globemaster da keine regulären Flüge seit 1,5 Jahren. Die Beinfreiheit war sensationell.

Ich bin übrigens KEIN Politiker oder irgendwie Offizieller.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.168
14.431
IAH & HAM
Da bleibt mir die Spucke weg. Nicht nur ist das total "cozy" und erklärt, warum es kaum noch kritischen polit. Journalismus gibt. Auch die Kiste fast leer durch die Gegend nach Fiji(!) zu schicken ist einfach der Hammer. Doppelstandards wo du hinschaust.
Die Eco Bestuhlung, auch wenn es leer ist, wuerde ich wohl kaum als "cozy" bezeichnen. Gerade auf einem Kurztrip zur anderen Seite der Welt.

Aber da Du ja immer so schnell mit Deiner Kritik bist, was ist denn Deine Meinung nach die Alternative? Kannst Du auch konstruktive und durchdachte alternativen bieten?
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
22.272
20.225
FRA
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.728
1.917
Die Eco Bestuhlung, auch wenn es leer ist, wuerde ich wohl kaum als "cozy" bezeichnen. Gerade auf einem Kurztrip zur anderen Seite der Welt.

Aber da Du ja immer so schnell mit Deiner Kritik bist, was ist denn Deine Meinung nach die Alternative? Kannst Du auch konstruktive und durchdachte alternativen bieten?
Google halt wenigstens für 10 Sekunden, bevor du wieder versuchst, jmd. ans Bein zu pinkeln und dann 10 Meter vorbeischiesst.

 

Travel4Fun

Erfahrenes Mitglied
15.04.2020
1.725
2.321
...
einer hat nicht die richtige, für einen Minister passende Bonzen-Ausstattung (habe ich gelesen)...
...
Weil das Ding kein King-Size-Bett hat?

...
Seitdem stehen die Dinger nur noch rum. Ein A340 hat max. 20.000 FC und 100.000 FH.
...
Ein schönes Beispiel für Polemik ohne echte Kenntnis.
a) Ist die Ausstattung sicher über Urlaubs-Eco aber für einen VIP-Flieger vergleichsweise "einfach" - als keine vergoldeten Wasserhähne oder so. Da haben Regierungsflieger von Qatar und Co ganz andere Kabinen.
b) Hat keiner der Flieger (auch nicht die A350) ein Kingsize Bett. Die haben nicht mal ein festes Bett sondern quasi nur ein (auch als Anzahl nur ein) Sofa zum aussziehen als Bett.
c) Bewahrheit sich auch hier der Spruch - ähnlich wie beim Auto - vom rumstehen werden die nicht besser.
 

markusr

Erfahrenes Mitglied
28.09.2011
944
42
Das ist ja eine gemütliche Runde!
Insgesamt 30? 40 Passagiere?

Anhang anzeigen 222261

1. Es sind Sommerferien
2. Die Reise war relativ "unwichtig", kein Gipfel o.ä.
3. Man hat den ganzen Spaß m.M.n. wohl zum Großteil nur gemacht damit man die DFB-Frauen im Halbfinale/Finale sehen kann. Blöd nur dass die Damen vorher auf peinliche Art und Weise ausgeschieden sind, also entsprechend noch weniger Nachfrage
4. Neuseeland/Fidschi sind für eventuell begleitende Unternehmen auch nicht von der Wichtigkeit wie es wohl andere Länder gewesen sind.

Mich würde dennoch mal die Zusammensetzung der Passagiere interessieren. Gibt es da eine einsehbare Liste?
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.725
1.113
noch TXL
Wie kommen die Piloten eigentlich auf ihre erforderlichen Flugstunden?
Nur dank Simulator?
Ich weiß nicht wieviel Einsätze jedes Flugmuster hat und es müssen ja mehrere Crews je Muster vorgehalten werden.
 
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rolandditz

Erfahrenes Mitglied
03.12.2012
1.779
2.073
54
Westfalen
Da bleibt mir die Spucke weg. Nicht nur ist das total "cozy" und erklärt, warum es kaum noch kritischen polit. Journalismus gibt.

Es gibt ja auch immer weniger Vielfalt der politischen Medien. Lokale Zeitungen konzentrieren sich immer mehr, da werden nicht mehr Leute aus dem Westen oder Süden der Republik auf solche Auslandsreisen mitgeschickt, das übernimmt eine Person aus der Berliner Zentralredaktion (siehe z.B. meine heimische Tageszeitung aus der Funke-Gruppe). Bei Fernsehsendern neben den öffentlich-rechtlichen Anstalten liegt das Hauptaugenmerk auf der Produktion des nächsten "Germanys next Nenn-es-wie-Du-willst" als auf politischen Formaten, und die Online-Nachrichtenportalen schreiben alle voneinander oder von Agenturen wie DPA (die dann natürlich auch noch bei der Flugbereitschaft an Bord sind) ab.

Vermutlich hat sich das "Marktumfeld" für den Betrieb großer Langstreckenregierungsflieger geändert (es gab früher mehr als drei B707 der Flugbereitschaft), oder die Kosten-Nutzenrechnung gibt kein zusätzliches kleineres Langstreckenflugzeug für kleine Gruppen mit relativ wenigen Jahresflugstunden her. Die großen Flugzeuge, die ja weiterhin für teilweise große Wirtschaftsdelegationen im Tross von Kanzler oder Ministern benötigt werden, kann man ja nicht abschaffen, nur weil bei einzelnen Reisen eine gewisse Mindestauslastung nicht gegeben ist.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.028
10.641
Dahoam
Und die Welt lacht über Deutschland, dem Superland der Planung und Organisation, dem Unvermögen der Durchführung und den besten Schönrednern und Verdrängern.
Wäre es nur die Flugbereitschaft die über die vergangenen Jahrzehnte von der primär CxU-geführten Regierung kaputtgespart wurde wäre es nicht so schlimm. Aber es gibt viele andere kritischere Bereiche im Land bei denen sieht es genauso oder noch schlimmer aus.

Vielleicht wäre es sinnvoller und günstiger wenn die Bundesregierung die zivilen Flüge (also ohne notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und Abwehrmaßnahmen) an die Lufthansa geben würde. Man zahlt LH einen bestimmten Teil, dass immer ein paar Flieger bestimmter Größe und Reichweite zur Verfügung stehen und bekommt dann das Flugzeug samt Crew von LH. Wäre am Ende ein Gewinn für beide. Man hätte immer einsatzbereite Flieger verschiedener Größe, weil LH einfach viel mehr Flieger zur Verfügung hat. Und LH hätte ein vom Staat mitfinanzierte Reserve auf die sie dann zugreifen können wenn die Regierung nichts bräuchte. Der Service von Carsten's 4*-Airline mag ja bescheiden sein, aber was Sicherheit und das Ausbildungsgrad der Cockpitcrews angeht gehört er schon zu den Besten. Vermutlich haben die Piloten bei LH sogar mehr Erfahrung als die Flugbereitschaftspiloten, was der Sicherheit sicher auch zuträglich ist.

Die Flugbereitschaft kann sich dann auf das konzentrieren wo zivile Airlines keine Erfahrung mehr haben: Flüge in Krisengebiete bei denen auch Verteidigungssysteme an Bord notwendig sind.
 
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