Bei einer richtigen PV Anlage hingegen ist ein ausreichender Speicher ein Muss. Zwar immer noch sehr teuer, aber in Bezug auf die erzeugten Mengen, die Gesamtinvestition und die geringe Einspeisevergütung wirtschaftlich sinnvoller.
Das wage ich zu bezweifeln. Klar kann es Sinn machen für das grüne Gewissen und die Umwelt möglichst viel eigenen Strom selbst zu verbrauchen, aber bis sich ein Speicher rechnet ist dieser vermutlich hinüber.
Gern kannst Du mir das einmal vorrechnen.
Meine Rechnung sieht wie folgt aus: Wenn ich eine kWh nicht einspeise (dafür würde ich 8 Cent bekommen), dann muss ich den Bezug (zu 32 Cent) nicht bezahlen. Effektiv spare ich pro zusätzlich eigenverbrauchter kWh 24 Cent.
Mir wurde gesagt (und dies kann ich nicht verifizieren), dass man ungefähr 250 Vollzyklen pro Jahr hinbekommt. Ein anderer Verkäufer sprach von 200 Vollzyklen. Gehen wir von 250 Vollzyklen in Höhe von 5 kWh aus - das wären 1250 zusätzliche eigenerzeugte kWh bei einem 5KWh Speicher. Dies spart also im Jahr 300€. Für diesen 5 kWhSpeicher fallen kosten in Höhe von 4700 Euro an plus ein paar hundert Euro Mehrkosten für den Wechselrichter, der den Akku unterstützt. Sprich es würde 15 Jahre (4700/300) dauern, bis der Speicher sich bezahlt gemacht hat. Allerdings kann so ein Speicher schon nach 10 Jahren hin sein -> Verlust. Steigt der Strompreis, macht sich der Speicher früher bezahlt. Aber als wirtschaftlich sinnvoller finde ich das nicht.
Ich habe auch noch ein Angebot für einen 11,5 kWh Speicher zu 11.750€ - hier ist das Verhältnis nich schlechter: 250*11,5=2875*,24=690€. 11.750€/690€=17 Jahre.
Beide berechnungen gehen von 250 Vollzyklen aus. Wie verlässlich dieses ist kann ich leider (noch) nicht beurteilen. Wie gesagt andere Verkäufer sprachen nur von 200 Vollzyklen - somit würde es noch länger dauern, bis die schwarze 0 für den Speicher erscheint.
Ja, ich plane demnächst eine PV-Anlage aufs Dach zu packen, aber definitiv
ohne Speicher.