Solarmodul auf dem Balkon (Balkonkraftwerk)

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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
360
Neuenhain / FRA
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Vattenfall möchte zur Zeit 0,67€ pro Kwh und 3,20€ pro m³ von mir (von beiden brauche ich ungefähr 2.000 im Jahr), Essent (von E.ON) ähnlich.
Die Preise sind ja absurd.. Nach Preiserhöhung zum 01.02. zahle ich bei Vattenfall 38 Cent/kWh, Gas umrechnen bin ich jetzt zu faul, da wir auch dort in kWh (aktuell dank Preisgarantie immer noch 6 Cent) abgerechnet werden.
OK.. 1 Kubikmeter Gas = round about 10 kWh, auch ein krasser Preis.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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4.129
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Die Preise sind ja absurd.. Nach Preiserhöhung zum 01.02. zahle ich bei Vattenfall 38 Cent/kWh, Gas umrechnen bin ich jetzt zu faul, da wir auch dort in kWh (aktuell dank Preisgarantie immer noch 6 Cent) abgerechnet werden.
OK.. 1 Kubikmeter Gas = round about 10 kWh, auch ein krasser Preis.
Na ja, darin sind noch 0,152448/kWh und € 0,592658/m³ an Steuern und auch die Lieferung kostet etwas (ist auch im Preis einbegriffen), das sieht man ja schön an den Preisen bei den dynamischen Lieferanten, und dann weiss man auch wieviel die selbst nehmen.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.673
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Übrigens wäre es auf dem schlechten texanischen Netz einfacher gewesen wenn mehr Consumenten dynamische Preise gehabt hätten: bei reduzierter Frage hätten (paradoxal) weniger Kraftwerke hätten abschalten müssen wegen besserer Lastverteilung und die Preise wären weniger nach oben gegangen, noch abgesehen davon dass viele Wärmetauscher wohl nicht richtig dimensioniert waren und gegen Festreis volle Pulle liefen. Hier gibt es einen kleinen Postmortum - ich finde diese Situation eher nicht vergleichbar mit unserem europäischen.

Die Situation ist nicht direkt mit Europa vergleichbar, korrekt.

Das Hauptproblem ist, dass Texas nicht Teil des Verbundnetzes der US Bundestaaten ist. Wären sie das gewesen, hätten sich die Spitzen abfangen lassen.

Genau das ist der Unterschied in Europa - alles ist eng vernetzt. Das kann natürlich auch Nachteile haben (s. ausgefallene AKWs in Frankreich), in Summe hat es aber große Vorteile, da sich die Belastungen auf ein größeres Netz verteilen und daher auch besser ausgleichen lassen.
 
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RayJo

Erfahrenes Mitglied
13.01.2018
676
207
Bin momentan am hin- und herüberlegen ob ich mir so ein "Balkonkraftwerk" (zwei Module mit insgesamt 600/800 W) an den Balkon hänge oder nicht. Pro: Südbalkon mit viel Sonne, eigenes Haus, irgendwann werden sich die max. 1000 EUR Investition auch amortisieren. Contra: ich weiß nicht, ob ich/wir viel zu Hause sind um tatsächlich die "Peak" Zeiten des Stromertrags (also Mittags u. Nachmittags) mit Eigenverbrauch auszunutzen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Bin momentan am hin- und herüberlegen ob ich mir so ein "Balkonkraftwerk" (zwei Module mit insgesamt 600/800 W) an den Balkon hänge oder nicht. Pro: Südbalkon mit viel Sonne, eigenes Haus, irgendwann werden sich die max. 1000 EUR Investition auch amortisieren. Contra: ich weiß nicht, ob ich/wir viel zu Hause sind um tatsächlich die "Peak" Zeiten des Stromertrags (also Mittags u. Nachmittags) mit Eigenverbrauch auszunutzen.
Für 600 Watt bist du bei einem guten Deal
~450€ für die Anlage inkl. Lieferung
~50€ für Befestigungsmittel
los.

Habt ihr einen Kühlschrank?
Gefrierschrank?
WLAN?
 
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RayJo

Erfahrenes Mitglied
13.01.2018
676
207
Habt ihr einen Kühlschrank?
Gefrierschrank?
WLAN?
Ständige Stromverbraucher: Kühlschrank, Pelletsheizung, mehrere fritzboxen/WLAN, Computer (mult.). Bei Bedarf: Herd, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler ...
Gefrierschrank vor ein paar Jahren entsorgt, seither manchmal im Jahr "nur" um die 1.800 kWh/Jahr Stromverbrauch.
 
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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
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Neuenhain / FRA
Bin momentan am hin- und herüberlegen ob ich mir so ein "Balkonkraftwerk" (zwei Module mit insgesamt 600/800 W) an den Balkon hänge oder nicht. Pro: Südbalkon mit viel Sonne, eigenes Haus, irgendwann werden sich die max. 1000 EUR Investition auch amortisieren. Contra: ich weiß nicht, ob ich/wir viel zu Hause sind um tatsächlich die "Peak" Zeiten des Stromertrags (also Mittags u. Nachmittags) mit Eigenverbrauch auszunutzen.
Also, um dir mal ein Gefühl zu geben. Bei uns zwei Erwachsene, zwei Grundschüler, +1 und ich jeweils 3+2 (mobile vs Office). Die Anlage steht fast perfekt Südwest auf dem Garagenfach. Abgerechneter Verbrauch 2022 von 3200 auf 2600 kWh, dazu noch ca 200 KWh eingespeist (hauptsächlich während 3,5 Wochen Sommerurlaub). Aktueller Armortsierungsplan 5-6 Jahre. Wasch- und Spülmaschine laufen jetzt natürlich bevorzugt tagsüber.
 
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MarkusToe

Erfahrenes Mitglied
18.08.2009
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Im ersten Jahr mit 2 315er Modulen ca 550kWh erzeugt und 70 verschenkt.
Letztes Jahr im Mai noch 2 375er dazugebaut, 1350 erzeugt und 300 verschenkt....
 
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kmak

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12.03.2016
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Bin momentan am hin- und herüberlegen ob ich mir so ein "Balkonkraftwerk" (zwei Module mit insgesamt 600/800 W) an den Balkon hänge oder nicht. Pro: Südbalkon mit viel Sonne, eigenes Haus, irgendwann werden sich die max. 1000 EUR Investition auch amortisieren. Contra: ich weiß nicht, ob ich/wir viel zu Hause sind um tatsächlich die "Peak" Zeiten des Stromertrags (also Mittags u. Nachmittags) mit Eigenverbrauch auszunutzen.
Mach es. Die Kosten sollten sehr deutlich unter 1k liegen - das lohnt sich auf jeden Fall. Auch wenn nicht alles selbst genutzt wird und ein Teil an den Netzbetreiber verschenkt wird. Die Grundlast reicht fürs Lohnen aus und wenn man dann noch versucht den ein oder anderen Verbrauch in die Sonnenstunden zu verlegen erst recht.

Ein Balkonkraftwerk muß nicht zwingend am Balkon sein. Es kann auch z.B. auf dem Dach montiert werden und dort ein erster Einstieg sein, der später zu einer großen Solaranlage ergänzt wird. Ein netter Übersichtsartikel aus der c't: https://www.heise.de/select/ct/2023/10/2303410135603212011
 
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Vollzeiturlauber

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27.11.2012
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Corona-Land
Es soll ja ab 1.1.2024 leichter werden. Balkonkraftwerk bis 2.000 Watt

Neue Regeln für Balkonkraftwerke – das ist zu beachten

Mit dem „Solarpaket 1“ beseitigt die Bundesregierung bis Anfang 2024​

die 600 Watt Regel, dann sollen Solarzellen mit einer Leistung von 2000 Watt erlaubt sein.

Die Leistung des Wechselrichters darf dann maximal 800 Watt betragen.​

Wie passt das zusammen? Ich finde die 1.500 Watt vom Hoymiles HM-1500 schon dürftig.

Was passiert dort technisch bei diesen 800 Watt Wechelrichtern?
 

Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
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Neuenhain / FRA
Es soll ja ab 1.1.2024 leichter werden. Balkonkraftwerk bis 2.000 Watt


Wie passt das zusammen? Ich finde die 1.500 Watt vom Hoymiles HM-1500 schon dürftig.

Was passiert dort technisch bei diesen 800 Watt Wechelrichtern?
Sowie ich das verstehe kannst du jetzt statt 600W bis zu 800W erzeugen. Die 2kW Paneele sorgen dann dafür, dass du die 800W Maximalwerte auch bei weniger widrigeren Bedingungen leichter erreichen kannst. Die eigentliche Nennleistung der Paneele erreicht man ja nur bei idealen Bedingungen, also genau so haüfig wie den Normverbrauch beim Auto. Beim aktuellen Preisverfall bei den Paneelen kann das in Summe sinnvoll sein.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.392
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Corona-Land
Ich verstehe. Wo bleiben aber die überzäligen WATT? Hält das der Wechselrichter aus?

Wenn ich jetzt den mitgelieferten Hoymiles HM-1500 verwende,
drohen mir nach § 248c StGB, eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

Gut, das mein neues Auto auch einen Benzinmotor hat.
 

Rost

Aktives Mitglied
17.07.2023
230
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Ja. Mit der „DTU Wlite“ und der Cloud-App des Herstellers 29,90 € in der Bucht oder mit einer Open- oder Ahoy DTU (ab zehn Euro zum selbstbauen oder circa 30 € in der Bucht)
 
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plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.093
305
Ich verstehe. Wo bleiben aber die überzäligen WATT? Hält das der Wechselrichter aus?

Wenn ich jetzt den mitgelieferten Hoymiles HM-1500 verwende,
drohen mir nach § 248c StGB, eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

Gut, das mein neues Auto auch einen Benzinmotor hat.
Mal von der Polemik abgesehen: Du könntest ja einen Speicher (Akku, wie beim Elektroauto ;)) dazwischenhängen. Gibt es Plug&Play, zum Beispiel von Anker.
Oder Du nimmst einen Benzinmotor als Generator. Der funktioniert auch im Dunkeln.
 

Rost

Aktives Mitglied
17.07.2023
230
271
Mal von der Polemik abgesehen: Du könntest ja einen Speicher (Akku, wie beim Elektroauto ;)) dazwischenhängen. Gibt es Plug&Play, zum Beispiel von Anker.
... und damit den break even von 6-7 Jahren auf 18-20 Jahre verschieben. Hat bei einem Balkonkraftwerk wenig Sinn.
Sinnvoller ist es, die Anlage so auszulegen, dass tagsüber der Grundbedarf (Router, WiFi, Kühlschrank, etc) gedeckt ist und per Smarthome die Waschmaschine und den Geschirrspüler etc. dann zu starten, wenn Überschuss ins Netz gespeist würde. Das ist am Ende auch für das Netz besser, denn wenn ein Balkonkraftwerk anfängt einzuspeisen, liefern zeitgleich auch viele andere PV-Anlagen in der Umgebung Überschuss und der Netzbetreiber muss den Überschuss loswerden, oft zu Negativpreisen.
Bei einer richtigen PV Anlage hingegen ist ein ausreichender Speicher ein Muss. Zwar immer noch sehr teuer, aber in Bezug auf die erzeugten Mengen, die Gesamtinvestition und die geringe Einspeisevergütung wirtschaftlich sinnvoller.
 
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loennermo

Erfahrenes Mitglied
01.09.2017
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601
Bei einer richtigen PV Anlage hingegen ist ein ausreichender Speicher ein Muss. Zwar immer noch sehr teuer, aber in Bezug auf die erzeugten Mengen, die Gesamtinvestition und die geringe Einspeisevergütung wirtschaftlich sinnvoller.
Das wage ich zu bezweifeln. Klar kann es Sinn machen für das grüne Gewissen und die Umwelt möglichst viel eigenen Strom selbst zu verbrauchen, aber bis sich ein Speicher rechnet ist dieser vermutlich hinüber.

Gern kannst Du mir das einmal vorrechnen.

Meine Rechnung sieht wie folgt aus: Wenn ich eine kWh nicht einspeise (dafür würde ich 8 Cent bekommen), dann muss ich den Bezug (zu 32 Cent) nicht bezahlen. Effektiv spare ich pro zusätzlich eigenverbrauchter kWh 24 Cent.

Mir wurde gesagt (und dies kann ich nicht verifizieren), dass man ungefähr 250 Vollzyklen pro Jahr hinbekommt. Ein anderer Verkäufer sprach von 200 Vollzyklen. Gehen wir von 250 Vollzyklen in Höhe von 5 kWh aus - das wären 1250 zusätzliche eigenerzeugte kWh bei einem 5KWh Speicher. Dies spart also im Jahr 300€. Für diesen 5 kWhSpeicher fallen kosten in Höhe von 4700 Euro an plus ein paar hundert Euro Mehrkosten für den Wechselrichter, der den Akku unterstützt. Sprich es würde 15 Jahre (4700/300) dauern, bis der Speicher sich bezahlt gemacht hat. Allerdings kann so ein Speicher schon nach 10 Jahren hin sein -> Verlust. Steigt der Strompreis, macht sich der Speicher früher bezahlt. Aber als wirtschaftlich sinnvoller finde ich das nicht.

Ich habe auch noch ein Angebot für einen 11,5 kWh Speicher zu 11.750€ - hier ist das Verhältnis nich schlechter: 250*11,5=2875*,24=690€. 11.750€/690€=17 Jahre.

Beide berechnungen gehen von 250 Vollzyklen aus. Wie verlässlich dieses ist kann ich leider (noch) nicht beurteilen. Wie gesagt andere Verkäufer sprachen nur von 200 Vollzyklen - somit würde es noch länger dauern, bis die schwarze 0 für den Speicher erscheint.

Ja, ich plane demnächst eine PV-Anlage aufs Dach zu packen, aber definitiv ohne Speicher.
 

wmbs

Neues Mitglied
02.05.2019
20
2
Das wage ich zu bezweifeln. Klar kann es Sinn machen für das grüne Gewissen und die Umwelt möglichst viel eigenen Strom selbst zu verbrauchen, aber bis sich ein Speicher rechnet ist dieser vermutlich hinüber.

Gern kannst Du mir das einmal vorrechnen.

Meine Rechnung sieht wie folgt aus: Wenn ich eine kWh nicht einspeise (dafür würde ich 8 Cent bekommen), dann muss ich den Bezug (zu 32 Cent) nicht bezahlen. Effektiv spare ich pro zusätzlich eigenverbrauchter kWh 24 Cent.

Mir wurde gesagt (und dies kann ich nicht verifizieren), dass man ungefähr 250 Vollzyklen pro Jahr hinbekommt. Ein anderer Verkäufer sprach von 200 Vollzyklen. Gehen wir von 250 Vollzyklen in Höhe von 5 kWh aus - das wären 1250 zusätzliche eigenerzeugte kWh bei einem 5KWh Speicher. Dies spart also im Jahr 300€. Für diesen 5 kWhSpeicher fallen kosten in Höhe von 4700 Euro an plus ein paar hundert Euro Mehrkosten für den Wechselrichter, der den Akku unterstützt. Sprich es würde 15 Jahre (4700/300) dauern, bis der Speicher sich bezahlt gemacht hat. Allerdings kann so ein Speicher schon nach 10 Jahren hin sein -> Verlust. Steigt der Strompreis, macht sich der Speicher früher bezahlt. Aber als wirtschaftlich sinnvoller finde ich das nicht.

Ich habe auch noch ein Angebot für einen 11,5 kWh Speicher zu 11.750€ - hier ist das Verhältnis nich schlechter: 250*11,5=2875*,24=690€. 11.750€/690€=17 Jahre.

Beide berechnungen gehen von 250 Vollzyklen aus. Wie verlässlich dieses ist kann ich leider (noch) nicht beurteilen. Wie gesagt andere Verkäufer sprachen nur von 200 Vollzyklen - somit würde es noch länger dauern, bis die schwarze 0 für den Speicher erscheint.

Ja, ich plane demnächst eine PV-Anlage aufs Dach zu packen, aber definitiv ohne Speicher.
Kennst du den YouTube-Kanal von Andreas Schmitz?

Hier ein recht aktuelles Video zu Fragen zum Thema Speicher

youtube
 

Rost

Aktives Mitglied
17.07.2023
230
271
Das wage ich zu bezweifeln. Klar kann es Sinn machen für das grüne Gewissen und die Umwelt möglichst viel eigenen Strom selbst zu verbrauchen, aber bis sich ein Speicher rechnet ist dieser vermutlich hinüber.
.
deshalb nutzte ich den Komparativ. Selbstverständlich gibt es Konstellationen aus Leistung, Kapazität, Lebensdauer und Preis, bei denen sich eine Batterie auch bei einer größeren PV Anlage nicht rechnen könnte.
Bei einem Balkonkraftwerk hingegen ist sicher, dass es sich nicht rechnet.
Bei den Hochrechnungen über viele Jahre wäre ich vorsichtig, insbesondere bei politischen Größen wie Einspeisevergütung.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.631
970
MUC, BSL
... und damit den break even von 6-7 Jahren auf 18-20 Jahre verschieben. Hat bei einem Balkonkraftwerk wenig Sinn.
Sinnvoller ist es, die Anlage so auszulegen, dass tagsüber der Grundbedarf (Router, WiFi, Kühlschrank, etc) gedeckt ist und per Smarthome die Waschmaschine und den Geschirrspüler etc. dann zu starten, wenn Überschuss ins Netz gespeist würde. Das ist am Ende auch für das Netz besser, denn wenn ein Balkonkraftwerk anfängt einzuspeisen, liefern zeitgleich auch viele andere PV-Anlagen in der Umgebung Überschuss und der Netzbetreiber muss den Überschuss loswerden, oft zu Negativpreisen.
Bei einer richtigen PV Anlage hingegen ist ein ausreichender Speicher ein Muss. Zwar immer noch sehr teuer, aber in Bezug auf die erzeugten Mengen, die Gesamtinvestition und die geringe Einspeisevergütung wirtschaftlich sinnvoller.

Das kehrt sich aber so schön langsam um. Der größte Kostenpunkt bei der Geschichte sind inzwischen die horrenden Aufschläge auf das Material durch die Handwerker. Selbst Powerwall Fertiglösungen kommen inzwischen in den Bereich von deutlich unter 2000€ für 10kWh 48V-Systeme - bringt einem nur alles nichts, wenn die Handwerkermafia einem das nicht anmeldet.

Da hat man beim BKW trotz des verhältnismäßig ungünstigen Preis/kWh inzwischen durchaus Vorteile, 2kWh 24V Speicher inkl. BMS sind inzwischen auch bei 400€ angekommen und die Panels kriegt man für rund 300€/kWp ja inzwischen nachgeschmissen. Mit etwas Eigenleistung und vernünftiger Konfiguration ist die Amortisierung gar nicht mehr so verrückt viel höher als bei einspeisenden Kleinstanlagen.

Klar, das ist nicht für Jeden praktikabel aber gehen würde da inzwischen einiges.