Kreditkartenakzeptanz

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DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
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Es gibt einen Unterschied zwischen "man kann alles mit Karte zahlen" und "ja, aber ich zahl trotzdem in Bar"

In Deutschland kann man an immer mehr Stellen mit Karte zahle, der Bürger macht es aber nicht. Wie oft stehe ich hier im Tegut / REWE usw uns muss warten, bis MAx Mustermann mal wieder sein "Moment ich habe es passend" aufgesagt hat und dann 1 Min die Centstücke sucht...

Viel mehr ärgern mich aber auch die Läden, die dick und fett an der Kasse stehen haben "nur Barzahlung" Auffallend viele (in meiner Region) aus dem Bereich Gastro und Volksfeste / Veranstaltungen (teilweise große mit 100K Besuchern). Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Leider kann man in DE eben keine Kartenzahlung erwarten. Daher zahlen auch viele Kartenzahler oft bar, weil man ja zwangsläufig welches dabei haben muss.
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Es gibt einen Unterschied zwischen "man kann alles mit Karte zahlen" und "ja, aber ich zahl trotzdem in Bar"

In Deutschland kann man an immer mehr Stellen mit Karte zahle, der Bürger macht es aber nicht. Wie oft stehe ich hier im Tegut / REWE usw uns muss warten, bis MAx Mustermann mal wieder sein "Moment ich habe es passend" aufgesagt hat und dann 1 Min die Centstücke sucht...

Viel mehr ärgern mich aber auch die Läden, die dick und fett an der Kasse stehen haben "nur Barzahlung" Auffallend viele (in meiner Region) aus dem Bereich Gastro und Volksfeste / Veranstaltungen (teilweise große mit 100K Besuchern). Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Selbst Griechenland liegt mittlerweile vor DE. Wird aber eben auch gezielt von der Politik gefördert, im Gegensatz zu DE.
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"Es gibt einen Unterschied zwischen "man kann alles mit Karte zahlen" und "ja, aber ich zahl trotzdem in Bar"

Das gibt es anscheinend vor allem in Italien, was noch hinter DE liegt, obwohl Kartenakzeptanz Pflicht ist.
 

Moneylow

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28.01.2018
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FRA
Unser China-Imbiss am Bahnhof hat auch ein großes Schild an der Kasse: Keine Kartenzahlung. Und beim Bezahlen wird auf der Registerkasse immer ein geringerer Betrag eingegeben, als tatsächlich verkauft wurde. Vom Bargeld wandert immer etwas in die Kitteltasche der Verkäuferin...
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
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Unser China-Imbiss am Bahnhof hat auch ein großes Schild an der Kasse: Keine Kartenzahlung. Und beim Bezahlen wird auf der Registerkasse immer ein geringerer Betrag eingegeben, als verkauft wurde. Vom Bargeld wandert immer etwas in die Kitteltaschen...
Schon krass. Selbst an einem Bahnhof, sowas ist wohl einmalig in Europa. Und der Staat schaut bewusst weg.
 
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DerOchse

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23.09.2022
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Im Nachtleben, Bars oder Clubs ist es wohl auch sonst nirgends so extrem bargeldlastig wie in DE. Da scheint Cash Only in DE ja auch Standard zu sein, obwohl man mit Karte gerade bei Betrunkenen viel mehr Geld machen könnte.
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Auch in Berlin, der meistbesuchte Dönerladen der Stadt. Aufkleber: Cash only!
Welches?
Meinst du dieser Berlin Gemüse Dings...gibts hier in Barcelona einen Ableger von, nimmt natuerlich alle Karten.
 

Hotel

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20.10.2020
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Im Nachtleben, Bars oder Clubs ist es wohl auch sonst nirgends so extrem bargeldlastig wie in DE. Da scheint Cash Only in DE ja auch Standard zu sein, obwohl man mit Karte gerade bei Betrunkenen viel mehr Geld machen könnte.

Es geht hier eher darum, einen großen Teil des Umsatzes „privat“ zu machen. Also „privater“ Einkauf der Zutaten für 100 Cocktails 100€, „privater“ Verkauf inkl. Trinkgeld für 1000€.

Ist deutlich lukrativer, als paar Besoffenen 10€ zuviel abzunehmen…
 
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DerOchse

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23.09.2022
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Gibt es nicht BonpflichT?
Daran hält sich in DE doch bestimmt keiner.
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Es geht hier eher darum, einen großen Teil des Umsatzes „privat“ zu machen. Also „privater“ Einkauf der Zutaten für 100 Cocktails 100€, „privater“ Verkauf inkl. Trinkgeld für 1000€.

Ist deutlich lukrativer, als paar Besoffenen 10€ zuviel abzunehmen…
Also ich weiß es halt einfach aus dem Ausland, dass man da gleich oft das Doppelte in Clubs ausgibt als zB in DE, wo man eben nur so und so viel zur Verfuegung hat. Wer weiß, ob deren Rechnung so aufgeht.
 

Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Gibt es nicht BonpflichT?
Es besteht die Möglichkeit -die selbstredend auch munter genutzt wird- einer Befreiung.
Läuft über Antrag, der zu 100% erfolgreich den FA-Haken bekommt, wenn keine pauschale! Befreiung
beantragt wird, sondern ausschließlich für Kleinbeträge.
Demnach Umsätze bis zu 10,- EUR
Je nach Lage, Geschäftsausrichtung und Klientel sind 180 Kleinumsätze/Tag dann auch summiert
1.800,- EUR sehr lukrativer Umsatz.
Sollte doch aber hier im High Brainer-Xpertenforum mehr als bekannt sein.
 

Meckie

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19.10.2018
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1.700 Beschwerden finde ich jetzt allerdings bei Millionen von rausgehauenen Debit-Karten nicht besonders erwähnenswert.
 

ive

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24.09.2022
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1.700 Beschwerden finde ich jetzt allerdings bei Millionen von rausgehauenen Debit-Karten nicht besonders erwähnenswert.
Ich habe beim Studium gelernt: Nur 4 % aller unzufriedenen Kunden beschweren sich tatsächlich und die meisten davon beschweren sich hier im VF nicht beim VZBV :D
 
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Meckie

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19.10.2018
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Ich habe beim Studium gelernt: Nur 4 % aller unzufriedenen Kunden beschweren sich tatsächlich und die meisten davon beschweren sich hier im VF nicht beim VZBV :D

Na das wären dann halt 42.500 Beschwerden (auf 100% hochgerechnet). Immer noch nicht wirklich viel. Ich denke bei den Allermeisten funzt es einfach und die Diskussion wird mächtig übertrieben.
 

ive

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24.09.2022
709
554
Na das wären dann halt 42.500 Beschwerden (auf 100% hochgerechnet). Immer noch nicht wirklich viel. Ich denke bei den Allermeisten funzt es einfach und die Diskussion wird mächtig übertrieben.
Ich denke du arbeitest für in der DKB, soviel Werbung wie du für diese Bank machst.
 

Meckie

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19.10.2018
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Ich denke du arbeitest für in der DKB, soviel Werbung wie du für diese Bank machst.

Eigentlich geht es hier gar nicht um die DKB sondern um alle Debit-Karten-ausgebende Institute... oder meinst Du die DKB ist hier die Einzige?
Ich hab aber auch noch ne Kreditkarte und ne Girocard und ich... halt Dich bitte fest... ZAHLE dafür :eek:
 

Moneylow

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28.01.2018
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Kann mich jemand aufklären? Ich wollte heute mit meinem MI-Band mit NFC (Mastercard) im örtlichen Baumarkt bezahlen.
Beim Auflegen verlangte er, dass ich die Karte stecken sollte. Geht natürlich nicht. Gibt es POS-Geräte, die nur Girokarten für NFC zulassen? Oder wollte das Gerät Offline-PIN? Wenn ja, warum?

Ich kann es mir selbst beantworten. War heute wieder im Baumarkt. Ging wieder nicht, trotz diesem Contactless Symbol. Habe dann die Karte gezückt (Debit) und in den Slot gesteckt. Funktionierte auch nicht. Der Verkäufer: Was ist das für eine Karte? Ich so... Debit (Master). Er: Ne ne, die nehmen wir nicht. Nur EC! Ich: wie? Es gibt keine EC-Karten mehr und es wird nur noch Debit ausgegeben. Er: Schulterzucken. Bin dann ohne Kauf wieder raus. Bargeld habe ich fast nie dabei.
 

BR 612

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08.01.2020
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Oberpfalz
Ich kann es mir selbst beantworten. War heute wieder im Baumarkt. Ging wieder nicht, trotz diesem Contactless Symbol. Habe dann die Karte gezückt (Debit) und in den Slot gesteckt. Funktionierte auch nicht. Der Verkäufer: Was ist das für eine Karte? Ich so... Debit (Master). Er: Ne ne, die nehmen wir nicht. Nur EC! Ich: wie? Es gibt keine EC-Karten mehr und es wird nur noch Debit ausgegeben. Er: Schulterzucken. Bin dann ohne Kauf wieder raus. Bargeld habe ich fast nie dabei.
Was für ein Baumarkt ist denn heute noch Girocard only? Zumindest bei den Ketten OBI, Hagebaumarkt und Bauhaus würde ich Kreditkartenakzeptanz erwarten und eigtl. auch bei kleineren. Ist ja nicht so, dass man dort immer nur für einen 20er Schrauben kauft.
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
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Was für ein Baumarkt ist denn heute noch Girocard only? Zumindest bei den Ketten OBI, Hagebaumarkt und Bauhaus würde ich Kreditkartenakzeptanz erwarten und eigtl. auch bei kleineren. Ist ja nicht so, dass man dort immer nur für einen 20er Schrauben kauft.
Die Leute in DE sind einfach total unwissend. Ich war mal in Berlin bei einem Fotographen der damals nur Girocard akzeptiert hat. Das wusste er nicht mal wirklich selbst. Er hatte dann erzählt, dass er nicht versteht warum Ausländer bei ihm immer nicht zahlen können. Die hätten doch auch "EC Karten".
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Die von Kanzler Karl Nehammer losgetretene Scheindebatte um die Verankerung von Bargeld in der Verfassung verfehlte eines der größten Probleme des österreichischen Zahlungsverkehrs. Denn ob in der Trafik oder für das Erfrischungsgetränk am Kiosk: Viele Händler verlangen einen bestimmten Mindestbetrag für das Bezahlen mit Karte. Doch dieses Vorgehen ist durch keinen Vertrag gedeckt. Im Gegenteil: Händler müssen jeden noch so kleinen Betrag per Kreditkarte oder Bankomatkarte annehmen.

Zu höherer Konsumation gezwungen​

Der Mindestbetrag bei der Kartenzahlung ist für Geschäftsinhaber offenkundig von Vorteil: Wer als Kunde nur einen kleinen Imbiss, ein Getränk oder eine Packung Zigaretten per Karte bezahlen will, muss für die Zahlung mit Karte oftmals den doppelten Betrag hinblättern. Aus einer Konsumation von ungefähr fünf Euro werden so schnell zehn – sehr zur Freude des Händlers, der sich über den fast doppelten Umsatz freuen darf. Doch immer mehr Kunden ärgern sich über die Vorgangsweise derjenigen Händler, die vollkommen willkürlich einen Mindestbetrag für Kartenzahlung festlegen.




Minimalste Kosten

Eine Blumenhändlerin am Wiener Alszeilenmarkt kann das Einführen von Mindestbeträgen bei Kartenzahlung nicht nachvollziehen. Viele Händler meinen, dass das Akzeptieren von Kartenzahlung so hohe Kosten verursacht. “Das kann nicht sein”, sagt die Marktverkäuferin, auf deren Marktstand ausdrücklich steht “Kartenzahlung möglich”. Und sie verrät: “Ich zahle pro Transaktion nur einen Cent an den Finanzdienstleister.

“Es geht nicht”​

Die angeblichen hohen Kosten, die Kartenzahlung für Händler bedeutet, entpuppen sich ob dieser Zahlen als Vorwand. Viele Händler betonen auf verärgerte Reaktionen von Kunden, dass eine Zahlung unter dem Mindestbetrag technisch gar nicht möglich sei. Als Jürgen H. etwa bei einem Wiener Imbissstand eine Nudelbox kaufen wollte, wurde ihm auf Nachfrage erklärt, dass eine Kartenzahlung unter zehn Euro nicht funktioniere. “Es geht nicht”, sagte der Mitarbeiter. Eine glatte Lüge. Kartenzahlung wird bei jedem Betrag von jedem Gerät unterstützt. Doch immer noch gibt es in Österreich zahlreiche Händler, die durch den rechtswidrigen Kniff ihren Umsatz in die Höhe schrauben. Solange niemand ernsthaft einschreitet wird dies auch so bleiben.
 

Moneylow

Aktives Mitglied
28.01.2018
168
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FRA
Was für ein Baumarkt ist denn heute noch Girocard only? Zumindest bei den Ketten OBI, Hagebaumarkt und Bauhaus würde ich Kreditkartenakzeptanz erwarten und eigtl. auch bei kleineren. Ist ja nicht so, dass man dort immer nur für einen 20er Schrauben kauft.

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Bei welcher Bank gibt es nur noch Debit Karten?

und drunter steht mit Sternchen "Die Sparkassen-Card ist eine Debitkarte."
 
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falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.119
1.052
Seit mehr als 10 Jahren ist eine "EC-Karte" allerdings eine Mastercard Debit. Ich finde ja nachwievor, dass Mastercard ruhig auf sämtliche Mastercard Debits, die in D ausgegeben werden, das EC-Logo aufdrucken sollte.

Dann dauerts nicht lange, bis verwunderte Händler fragen, wieso so viele EC-Karten bei ihnen nicht funktionieren.

Mastercard könnte so nämlich richtig prima die Girocard zurückdrängen. Die Mehrheit in D wird Girocard nicht kennen und glauben, ne Mastercard Debit sei das, was sie seit 20 Jahren als EC-Karte kennen.
 

Istvan

Neues Mitglied
15.09.2023
11
3
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Das Unternehmen Mastercard hat sich dazu entschieden, „Maestro“ nicht mehr anzubieten. Seit Anfang Juli 2023 gibt es auf den neuen Sparkassen-Cards statt „Maestro“ ein neues zweites Zahlverfahren: „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder eben „V-Pay“. Das Zahlverfahren „girocard“ bleibt unverändert auf den Karten. Zu Recht, denn „girocard“ ist das beliebteste bargeldlose Zahlverfahren in Deutschland.
 
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