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Zur Kernenergie gibt es einen anerkannten Stand der Wissenschaft, eine klare wirtschaftliche Bewertung und einen globalen politischen Konsens. Das übersehen nur ewiggestrige, ideologisch indoktrinierte Aluhutträger.
Du wirst in ganz Deutschland keinen Ort finden, welcher die (Wieder-)ansiedelung eines AKWs akzeptieren oder tolerieren würde. Das würde heute nicht mal mehr FJS versuchen. Wir haben Demokratie! Kapier es endlich.
Aber die aktuellen Umfragen sprechen dafür, das eine Mehrheit den Ausstieg nicht mehr will und vorhandene wieder ans Netz gehen könnten. Aber wer erklärt jetzt denen, was dafür notwendig ist? Machen das die AfD oder CDU? In der Regel nicht, weil das gehört nicht zur Oppositionsarbeit.
Was muss man den nun machen, damit z.b. ISAR2 wieder ans Netz kann und wann kann man damit rechnen, wenn man es heute angeht?
Seit der Abschaltung Mitte April ist das Atomkraftwerk Isar 2 bei Landshut in Wartestellung gewesen. Betreiber und Mitarbeiter hofften auf ein Signal der Politik, dass es irgendwie doch weitergeht. Doch jetzt ist endgültig Schluss.
Den Artikel hatte ich auch hier bereits verlinkt, die Reaktion darauf war eben, das man doch ewiggestrig sei. Auch hier fragte ich, wer den nun mal den Leuten erklärt, was es alles braucht, um ein AKW wieder ans Netz zu holen.
Dafür das die 3/6 jetzt vom Netz sind ist ja die Ampel schuld, oder?
Den Artikel hatte ich auch hier bereits verlinkt, die Reaktion darauf war eben, das man doch ewiggestrig sei. Auch hier fragte ich, wer den nun mal den Leuten erklärt, was es alles braucht, um ein AKW wieder ans Netz zu holen.
Dafür das die 3/6 jetzt vom Netz sind ist ja die Ampel schuld, oder?
Die Deutschen pendeln bei der Kernkraft zwischen Ablehnung und Befürwortung. Es sollte endlich Ruhe sein – weil es keine Aussicht auf Korrektur gibt.
www.tagesspiegel.de
Die Gesellschaft bekommt was die Gesellschaft sich wünscht. Die Politik (aktuell die Ampel, vorher 4x Merkel Regierungen) liefert was die Gesellschaft mehrheitlich fordert, nur halt mit Zeitverzug weil Politik keine Schnellschüsse erlaubt und auch nicht erlauben sollte.
Gabenga, ich warte noch auf die Fakten. Dank des Business Insiders, wissen wir ja, das der Verfall des Strombörsenpreise nicht am Anschalten von Olkiluoto 3 lag noch am abschalten der letzten 3 AKW in Deutschland. Was machen wir nun mit dem Gas aus der Merit Order?
Das der Weg (Trampelpfad) der deutschen Energiewende hinsichtlich CO2-Ausstoß und wirtschaftlichem Kollateralschaden idiotisch ist kommt Dir nicht in den Sinn. Das die Auswirkungen der falschen politischen Entscheidungen Konsequenzen (AfD) haben siehst Du vermutlich auch nicht so.
Wenn ich in meinem Leben etwas gelernt habe ist es, dass es keinen Sinn macht mit jemandem der einfachste Zusammenhänge nicht verstehen will endlos zu diskutieren.
Kurz - von mir kommt da nicht mehr viel für Dich.
Deine ganzen Energieerzeugnis-Statistiken mögen Dich befriedigen - blendest Du doch die Immersion Subvention in die EE aus. Was da für Förderprogramme laufen und gelaufen sind irre! Und ja - ich habe sie auch mitgenommen.
Du glaubst wohl, dass der europäische Energiemarkt mehr oder weniger freundliches Aushelfen ist. So ist es aber nicht. Tagsüber geben wir teilweise Geld an Abnehmer im Ausland die z.Bsp. die Speicher ihrer Pumpkraftwerke füllen und Nachts kaufen wir den dort erzeugten Strom teuer zurück.
Ach ja, nebenher wird den Betreibern von Windmühlen noch Geld für dasPausieren bezahlt.
Natürlich kann es im Rahmen der Energiewende passieren, dass man vergisst die Leitungskapazitäten und Speicher parallel mit hoch zu fahren. Einfach irre.
Interessant sind doch nur 3 Punkte
(1) Können wir in unsere Grundlast selbst sicher bereit stellen? Kann ich nicht ehrlich beurteilen - wir machen uns ja wieder vonA Autokraten abhängig. Vermutlich hat man deswegen auch zu Bergkarabach und Armenien als West-Aserbeidschan geschwiegen.
(2) Sparen wir aktuell CO2 ein? Das können wir wohl verneinen. Wir geben sogar viel Geld aus, dass wir das an anderer Stelle teuer einsparen. Auch hier gibt es beispielsweise für die Sanierung von Mietwohnungen im Bestand sehr attraktive Förderprogramme.
(3) Ist der hergestellte Strom konkurrenzfähig. Hier wieder ein klares nein. Sonst müssten sich die Großindustrie keine Sorgen machen.
Außerdem hast du noch einen Fehler gemacht, vielleicht auch absichtlich oder so. Herr Habeck ist hauptberuflich Wirtschafts- und Klimaschutzminister und war nur nebenberuflich Kinderbuchautor.
Oh, da muss aber irgendwas an mir vorbei gegangen sein. Wo kann ich diesen anerkannten Stand der Wissenschaft und die klare wirtschaftliche Bewertung nachlesen bitte.
Nach meinem Verständnis ist der globale politische Konsens die weltweite Energieversorgung vollständig auf erneuerbar umzustellen. Nur beim Zeitraum liegt man teilweise um Jahrzehnte auseinander und nur deshalb planen Länder noch mit Atomreaktoren als Brückentechnologie.
Das geht an meiner Position vorbei. Mir geht es um den Kampf gegen den Klimawandel. Wenn der im Griff ist - was noch lange nicht der Fall ist - und im ausreichenden Umfang in Sachen Klima und Wirtschaft verträgliche Energie produziert wird, dann kann man von mir aus aus der Kernkraft aussteigen. Das war weder 2002 noch 2023 der Fall und auch nicht absehbar.
So, nun bin ich in deinen Augen vermutlich auch ein ewig gestriger, ideologisch indoktrinierter (grün-links versifft hast du noch vergessen) Aluhutträger.
„Grün-links versifft“ ist nicht Teil meines Vokabulars. Wer meint, dass der menschengemachte Klimawandel wie beschrieben existiert, der kann nicht 2023 aus der Kernkraft aussteigen und den Kohleausstieg für 2038 planen. Um den Ablauf dennoch gutzuheißen, muss man den Klimawandel für weniger wichtig und drängend halten als den Ausstieg aus der Kernkraft. Und das ist ideologisch indoktriniertes Aluhutträgerdenken. Da kannst Du Dich hinzuzählen oder auch nicht. Bei anderen Diskutanten ist die Denkrichtung überdeutlich dargestellt.
Das grün-geführte BMWK hat geprüft und bewertet, dass das Schließen der letzten drei (!) deutschen KKW den Strom verteuert und den Netzbetrieb unsicherer macht. Da stelle man sich mal vor, man hätte noch ein paar mehr davon. Wir wären in Sachen Strom bereits heute nahezu klimaneutral.
Du wirst in ganz Deutschland keinen Ort finden, welcher die (Wieder-)ansiedelung eines AKWs akzeptieren oder tolerieren würde. Das würde heute nicht mal mehr FJS versuchen. Wir haben Demokratie! Kapier es endlich.
Rund 60% der Deutschen halten den Atomausstieg für einen Fehler. Tendenz deutlich steigend.
Übrigens sind Stand heute bei allen von mir weiter oben genannten Themen 60 bis 85% der Deutschen gegen die Position der Bundesregierung (und deren Vorgängerregierung).
Und zu Zeiten als der Atomausstieg in einer Merkel Regierung beschlossen wurde hielten 60% der Deutschen dem Atomausstieg für richtig und zwingend notwendig. Tendenz steigend. Ein bayrischer CSU Minister war damals sogar so erregt dass er den bayrischen Alleingang im Atomausstieg derart zwingend forderte im Sinne der Bayern und der Deutschen die das mehrheitlich wollten dass er seine Rücktritt ankündigte wenn Merkel nicht endlich den Schlussstrich ziehen würde. Jener damalige CSU Minister ist übrigens heute Landesvater.
Politik trifft Entscheidungen und diese Entscheidungen werden in der Folge umgesetzt.
Es mag ein Fehler gewesen sein der Merkel Regierung damals den Atomausstieg zu beschliessen. Aber damals wollte es die große Mehrheit der Deutschen so. Und man kann bei einem solchen Thema mit vielen Jahren Planung und Vorlauf nicht alle paar Monate das Fähnchen in den Wind halten.
Oder man kann die Theorie der menschengemachten Klimaerwärmung akzeptieren, genauso aber auch akzeptieren das wir in Deutschland aufgrund der Fehlpolitik der letzten 20 Jahre eben keine wirkliche Zukunft in der Atomindustrie haben.
Wenn sich die Umstände ändern muss die Politik dann aber auch reagieren. Das unnötige Abschalten der AKWs in der aktuellen Situation war sicher keine angemessene Reaktion.
Es mag ein Fehler gewesen sein der Merkel Regierung damals den Atomausstieg zu beschliessen. Aber damals wollte es die große Mehrheit der Deutschen so. Und man kann bei einem solchen Thema mit vielen Jahren Planung und Vorlauf nicht alle paar Monate das Fähnchen in den Wind halten.
Manchmal muss die Politik auch erklären. Beim Themenkomplex Migration gibt sie sich doch auch alle Mühe das als positiv für uns darzustellen. Damals hätten die Worte "bei uns so nicht möglich" gereicht. Hier waren Backup-Systeme vorhanden und mal ganz ehrlich - wenn der Tsunami in Neckarwestheim oder gar weiter südlicher ankommt haben wir andere Probleme als ein Narr abgesoffene AKWs.
Im Übrigen war Merkel ja die die vom Atom-Aussteig ausgestiegen ist um dann einen kostenintensiven Ausstieg basierend auf Umfragen einzuläuten.
Und zu Zeiten als der Atomausstieg in einer Merkel Regierung beschlossen wurde hielten 60% der Deutschen dem Atomausstieg für richtig und zwingend notwendig. Tendenz steigend. Ein bayrischer CSU Minister war damals sogar so erregt dass er den bayrischen Alleingang im Atomausstieg derart zwingend forderte im Sinne der Bayern und der Deutschen die das mehrheitlich wollten dass er seine Rücktritt ankündigte wenn Merkel nicht endlich den Schlussstrich ziehen würde. Jener damalige CSU Minister ist übrigens heute Landesvater.
Das stimmt. Da hat rückblickend kein Politiker gut ausgesehen. Und die Wähler ebensowenig. Für mich entschuldigt die Existenz Söders jedoch nicht die Fehler Habecks.
Politik trifft Entscheidungen und diese Entscheidungen werden in der Folge umgesetzt.
Es mag ein Fehler gewesen sein der Merkel Regierung damals den Atomausstieg zu beschliessen. Aber damals wollte es die große Mehrheit der Deutschen so. Und man kann bei einem solchen Thema mit vielen Jahren Planung und Vorlauf nicht alle paar Monate das Fähnchen in den Wind halten.
Es ist ein wichtiger Schritt, vergangene Entscheidungen zu bewerten und auch als Fehler einzustufen.
Die letzten drei KKW hätte man am Netz lassen müssen, zumal die breite Masse an Fachleuten dazu geraten haben. Dazu hätte man das Reaktivieren von KKW prüfen müssen.
Und ganz unabhängig vom Thema Kernkraft hätte man das Thema Kohleausstieg hoch priorisieren müssen. 2038 ist indiskutabel. 2030 ist besser, aber noch lange nicht gut.
Oder man kann die Theorie der menschengemachten Klimaerwärmung akzeptieren, genauso aber auch akzeptieren das wir in Deutschland aufgrund der Fehlpolitik der letzten 20 Jahre eben keine wirkliche Zukunft in der Atomindustrie haben.
Zwischen “Nicht-vorzeitig-Abschalten“ und einer „wirklichen Zukunft“ liegt ein weites Feld.
Persönlich ist mir jede Art der Energieerzeugung recht, die Klima und Wirtschaft schonen. Wenn das in 20 Jahren ohne Kernkraft machbar ist, dann von mir aus.
Deutschland ist derzeit allerdings nicht mal auf dem Weg dorthin. Eine der Ursachen dafür ist der Atomausstieg.
Das der Weg (Trampelpfad) der deutschen Energiewende hinsichtlich CO2-Ausstoß und wirtschaftlichem Kollateralschaden idiotisch ist kommt Dir nicht in den Sinn. Das die Auswirkungen der falschen politischen Entscheidungen Konsequenzen (AfD) haben siehst Du vermutlich auch nicht so.
Wenn ich in meinem Leben etwas gelernt habe ist es, dass es keinen Sinn macht mit jemandem der einfachste Zusammenhänge nicht verstehen will endlos zu diskutieren.
Kurz - von mir kommt da nicht mehr viel für Dich.
Deine ganzen Energieerzeugnis-Statistiken mögen Dich befriedigen - blendest Du doch die Immersion Subvention in die EE aus. Was da für Förderprogramme laufen und gelaufen sind irre! Und ja - ich habe sie auch mitgenommen.
Du glaubst wohl, dass der europäische Energiemarkt mehr oder weniger freundliches Aushelfen ist. So ist es aber nicht. Tagsüber geben wir teilweise Geld an Abnehmer im Ausland die z.Bsp. die Speicher ihrer Pumpkraftwerke füllen und Nachts kaufen wir den dort erzeugten Strom teuer zurück.
Ach ja, nebenher wird den Betreibern von Windmühlen noch Geld für dasPausieren bezahlt.
Natürlich kann es im Rahmen der Energiewende passieren, dass man vergisst die Leitungskapazitäten und Speicher parallel mit hoch zu fahren. Einfach irre.
Interessant sind doch nur 3 Punkte
(1) Können wir in unsere Grundlast selbst sicher bereit stellen? Kann ich nicht ehrlich beurteilen - wir machen uns ja wieder vonA Autokraten abhängig. Vermutlich hat man deswegen auch zu Bergkarabach und Armenien als West-Aserbeidschan geschwiegen.
(2) Sparen wir aktuell CO2 ein? Das können wir wohl verneinen. Wir geben sogar viel Geld aus, dass wir das an anderer Stelle teuer einsparen. Auch hier gibt es beispielsweise für die Sanierung von Mietwohnungen im Bestand sehr attraktive Förderprogramme.
(3) Ist der hergestellte Strom konkurrenzfähig. Hier wieder ein klares nein. Sonst müssten sich die Großindustrie keine Sorgen machen.
Zunächst ist die Energiewende nicht abgeschlossen. Ja EE wird enorm subventioniert, so wie auch die Atomkraft in Deutschland oder auf der Welt enorm subventioniert worden ist oder subventioniert wird. Nur mit dem Problem, das die Kosten für Atomstrom trotz Subventionen dennoch explodieren und die Bauzeiten über Dekaden für minimale Leistung geht. Und bevor wieder jemand kommt und der Meinung ist, das in Deutschland die Atomkraft nicht subventioniert wurde. Hier nochmal der Auszug aus der Stellungnahme des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestag und nicht die Stellungnahme eines einzelnen Abgeordnet der CDU.
Sicherlich kann man es nicht gut heißen, das man nicht zuerst aus der Kohle ausgestiegen ist und danach aus der Atomkraft. Problem sind hier halt die Lobbyarbeiten der einzelnen Verbände. Zudem halt die Kosten der Atomkraft und dann die weltweiten Katastrophen der Atomkraft, welche ihr übriges getan haben. So hat man sich leider dafür entschieden bei den 2 Übeln der Welt, in Deutschland als erstes aus der Atomkraft auszusteigen, das wurde zum Zeitpunkt der Entscheidung auch von der Bevölkerung so getragen und unterstützt. Diese Unterstützung hat sich in der Bevölkerung gedreht, weil man ihr erklärt hat, das es ohne Probleme eine Verlängerung geben könnte, aber was es für eine Verlängerung alles so braucht, das spricht keiner an, auch keiner hier im Thread, komisch oder?
Zu deinem Punkt 1, eine Unabhängigkeit erreichen wir durch Atomkraft leider auch nicht, wie du sicherlich weißt, kommt das Uran nicht aus Europa, sondern aus eher politisch heiklen Regionen. In den westlichen Regionen (usa und Kanada) hat man zum Beispiel die gesamte Gewinnungsindustrie an einen gewisses Staatsunternehmen verkauft und ist bis heute in seiner Kontrolle.
Zu deinem 2 Punkt, wir sparen gerade CO2 im Vergleich zu den Jahren mit AKW ein. Das belegen die Zahlen sehr eindeutig.
Zu deinem 3 Punkt, ist der Strom aus Kernkraftwerken den konkurrenzfähig? Schau dir hierzu bitte Frankeich (ARENH) oder England mit Hinkley Point C an. Schau dir doch mal das Delta im Börsenstrompreis (Day Ahead) zwischen einer Nation mit 70% Kernkraft und einem Land ohne Kernkraft an.
Die AfD ist halt erfolgreich, Themen zu polarisieren, ohne auf die Folgen o hinweisen zu müssen.
Das grün-geführte BMWK hat geprüft und bewertet, dass das Schließen der letzten drei (!) deutschen KKW den Strom verteuert und den Netzbetrieb unsicherer macht. Da stelle man sich mal vor, man hätte noch ein paar mehr davon. Wir wären in Sachen Strom bereits heute nahezu klimaneutral.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Rund 60% der Deutschen halten den Atomausstieg für einen Fehler. Tendenz deutlich steigend.
Übrigens sind Stand heute bei allen von mir weiter oben genannten Themen 60 bis 85% der Deutschen gegen die Position der Bundesregierung (und deren Vorgängerregierung).
Thbe was müssen wir den machen, damit wir die Werke wieder ans Netz bekommen? Dreht man einfach einen Schalter um und gut ist? Oder sollen „günstige“ neue gebaut werden?
Das stimmt. Da hat rückblickend kein Politiker gut ausgesehen. Und die Wähler ebensowenig. Für mich entschuldigt die Existenz Söders jedoch nicht die Fehler Habecks.
Es ist ein wichtiger Schritt, vergangene Entscheidungen zu bewerten und auch als Fehler einzustufen.
Die letzten drei KKW hätte man am Netz lassen müssen, zumal die breite Masse an Fachleuten dazu geraten haben. Dazu hätte man das Reaktivieren von KKW prüfen müssen.
Und ganz unabhängig vom Thema Kernkraft hätte man das Thema Kohleausstieg hoch priorisieren müssen. 2038 ist indiskutabel. 2030 ist besser, aber noch lange nicht gut.
Was ist den nötig um die letzten 3 KKW am Netz zu belassen? Geht das mit einer einfachen Neuordung des Kerns? Der Bestellung von neuen Elementen? Hat nicht Habeck auch den Ausstieg um 3,5 Monate verlängert um festzustellen, das ein Weiterbetrieb nicht nötig gewesen wäre?
Wie lange ist die Betreibererlaubnis eines DWR Konvoi laut Genehmigung von 1983? Wann war die letzte PSÜ?
Es häufen sich auch hier wieder die Forderungen einfach abgeschaltete AKW‘s wieder ans Netz zu bringen, aber keiner gibt an, was dazu nötig ist, das ist schon ein wenig komisch, oder? Hier ist doch soviel fachliche Expertise, dann bringt doch mal Licht ins Dunkel und sagt gleich dazu, wann dann wieder Werke am Netz sind, okay? (Ist das dann auf dem Niveau der AfD und Co.?)
Das grün-geführte BMWK hat geprüft und bewertet, dass das Schließen der letzten drei (!) deutschen KKW den Strom verteuert und den Netzbetrieb unsicherer macht. Da stelle man sich mal vor, man hätte noch ein paar mehr davon. Wir wären in Sachen Strom bereits heute nahezu klimaneutral.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Rund 60% der Deutschen halten den Atomausstieg für einen Fehler. Tendenz deutlich steigend.
Übrigens sind Stand heute bei allen von mir weiter oben genannten Themen 60 bis 85% der Deutschen gegen die Position der Bundesregierung (und deren Vorgängerregierung).
Lüg dir doch nicht in die Tasche. Wenn du ihnen ein AKW vor die Tür stellst, gilt bei deinen 85 % ganz schnell das Sankt-Florians-Prinzip und deine geschätzte 60 - 85% tendieren gegen NULL. . (Die Leute wollen zwar billigen Strom, aber ohne hierfür persönliche Einschränkungen in Kauf zu nehmen).
In einem demokratischen Prozess baust du nirgendwo in Deutschland ein neues AKW und wirst auch kein bestehendes reaktiviere. Wozu auch!
Laut Ermittlungen südkoreanischer Behörden haben Energieunternehmen Sicherheitsbescheinigungen gefälscht. Zwei Atomreaktoren wurden nun vom Netz genommen.
m.faz.net
Viel vertrauen baut sich die Atomkraftwerksindustrie durch solche Aktionen natürlich auch nicht auf. „Bereits im vergangenen Jahr waren nach Untersuchungen der Atomaufsicht acht Zulieferer aufgeflogen, die tausende ihrer Bauteile für Kernkraftwerke mit falschen Bescheinigungen ausgestattet hatten. Sechs der dafür verantwortlichen Ingenieure und Lieferanten wurden dafür im April zu Haftstrafen verurteilt. Vor einem Jahr wurden fünf ranghohe Manager der staatlichen Korea Hydro Nuclear Power Co. beschuldigt, eine potentiell gefährliche Strompanne im ältesten Reaktor des Landes vertuscht zu haben.“
Das passiert natürlich auch in anderen Industriezweigen.
Um KKW wieder ans Netz zu nehmen, muss zunächst der politische Auftrag dafür her. Dann wird geplant und geprüft und am Ende steht eine verläßliche Planung, der man dann zustimmen kann oder auch nicht. Bisher gibt es eine Studie von Dritten. Daran kann man sich orientieren.
Die kommenden >10 Jahren werden weltpolitisch besonders turbulent sein. Ich rechne damit, dass die weltweite Sicherheitslage sowie die dann bestehende Regierungsmehrheit dazu führen wird, dass man über eine autonome nukleare Bewaffnung Deutschlands diskutieren wird. Das wird dieselbe Anti-Klientel dermaßen triggern, dass sich deren Fokus auf das Thema friedliche Nutzung der Kernenergie verringern wird.
Und ändert nichts daran, dass Südkorea von einer Reduzierung der Kernkraft auf einen Ausbau derselben umgeschwenkt ist. Gründe: Klimawandel und wettbewerbsfähiger Strompreis.
Um KKW wieder ans Netz zu nehmen, muss zunächst der politische Auftrag dafür her. Dann wird geplant und geprüft und am Ende steht eine verläßliche Planung, der man dann zustimmen kann oder auch nicht. Bisher gibt es eine Studie von Dritten. Daran kann man sich orientieren.
Die kommenden >10 Jahren werden weltpolitisch besonders turbulent sein. Ich rechne damit, dass die weltweite Sicherheitslage sowie die dann bestehende Regierungsmehrheit dazu führen wird, dass man über eine autonome nukleare Bewaffnung Deutschlands diskutieren wird. Das wird dieselbe Anti-Klientel dermaßen triggern, dass sich deren Fokus auf das Thema friedliche Nutzung der Kernenergie verringern wird.
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Und ändert nichts daran, dass Südkorea von einer Reduzierung der Kernkraft auf einen Ausbau derselben umgeschwenkt ist. Gründe: Klimawandel und wettbewerbsfähiger Strompreis.
Kannst du die Studie von Dritten mal verlinken? Ich find hierzu leider nichts im Netz. Mich würde interessieren, wie man mit den gefunden Rissen in Neckarwestheim umgeht und welchen zeitlichen Rahmen und Kostenrahmen man ansetzt. Anscheinend lag das dem Kraftwerkschef von ISAR2 (PreussenElektra) auch nicht vor.
Für Dich gibt es anscheinend keine Überlegungen und Einschätzungen, die nicht mit Deiner ideologischen Sicht übereinstimmen. Leider nimmt die Welt darauf keine Rücksicht. Sicher ist, dass man mit dem Weltbild der Achtziger Jahre nicht die Herausforderungen der kommenden Zeit bewältigen wird.
Kannst du die Studie von Dritten mal verlinken? Ich find hierzu leider nichts im Netz. Mich würde interessieren, wie man mit den gefunden Rissen in Neckarwestheim umgeht und welchen zeitlichen Rahmen und Kostenrahmen man ansetzt. Anscheinend lag das dem Kraftwerkschef von ISAR2 (PreussenElektra) auch nicht vor.
Hätte ich nicht gedacht, das es im Best Case nur 9-12 Monate dauern soll. In dem deutschen Teil ist zumindest keine Rede von PSÜ oder anderen Revisionen, es wird auf den TÜV Süd verwiesen. (Dieser führt allerdings nicht die PSÜ und Co durch)
Aber 9-12 wäre wirklich spitze. Hinzu kommen natürlich noch die Zeiten bis es zu einem neuen Gesetzentwurf kommt, welcher dann innerhalb von 3 Monaten zur Entscheidung im Bundestag und Bundesrat geht.
Fehlt wohl wirklich nur der politische und Betreiber Wille, oder?
Was ist den nötig um die letzten 3 KKW am Netz zu belassen? Geht das mit einer einfachen Neuordung des Kerns? Der Bestellung von neuen Elementen? Hat nicht Habeck auch den Ausstieg um 3,5 Monate verlängert um festzustellen, das ein Weiterbetrieb nicht nötig gewesen wäre?
Wie lange ist die Betreibererlaubnis eines DWR Konvoi laut Genehmigung von 1983? Wann war die letzte PSÜ?
Es häufen sich auch hier wieder die Forderungen einfach abgeschaltete AKW‘s wieder ans Netz zu bringen, aber keiner gibt an, was dazu nötig ist, das ist schon ein wenig komisch, oder? Hier ist doch soviel fachliche Expertise, dann bringt doch mal Licht ins Dunkel und sagt gleich dazu, wann dann wieder Werke am Netz sind, okay? (Ist das dann auf dem Niveau der AfD und Co.?)
Ich gebe dir gerne eine fachliche Meinung. Natürlich benötigt man einen zunächst einen neuen Kern. Die Brennelemente werden spezifisch für den jeweiligen Reaktor hergestellt, das dauert 12-18 Monate, je nach Dringlichkeit. Ein PSÜ ist tatsächlich auch nötig, die letzte liegt 12-13 Jahre zurück. Das kann man aber in diesem Jahr erledigen. Größere Reparaturen sind meines Wissens derzeit nicht nötig, auch nicht bei den erwähnten "Rissen". Dazu macht man ja Inspektionen, um solche Anzeigen zu finden und zu überwachen. Irgendwann wird dann die betroffene Komponente ausgetauscht oder bei Dampferzeugern die Rohre gestopft.
Die Frage der Betriebsgenehmigung ist schon schwieriger, aber auch hier gilt, solange der Abriss nicht genehmigt ist, kann man auch schnell die Erlaubnis zum Betrieb wieder herstellen. Nötig ist natürlich der politische Wille, sprich eine Gesetzesänderung.
Und letztlich das größte Problem, welches PEL auch anspricht, das Personal. Davon ist viel im Ruhestand, viel (ich zum Beispiel) im Ausland und viel ist nicht mehr motiviert. Kann tatsächlich sein, das es daran scheitern würde. Käme auf einen Versuch an die Leute mit Geld aus dem Vorruhestand zu locken, aber ich kann nur für mich sprechen, ich gehe nicht zurück ins dysfunktionale Deutschland. Ich denke es wird den meisten so gehen. Der alte weiße Mann halt halt irgendwann die Schauze voll, sollen doch mal die bunten Jungen Nonbinären zeigen was sie können.
Hätte ich nicht gedacht, das es im Best Case nur 9-12 Monate dauern soll. In dem deutschen Teil ist zumindest keine Rede von PSÜ oder anderen Revisionen, es wird auf den TÜV Süd verwiesen. (Dieser führt allerdings nicht die PSÜ und Co durch)
Aber 9-12 wäre wirklich spitze. Hinzu kommen natürlich noch die Zeiten bis es zu einem neuen Gesetzentwurf kommt, welcher dann innerhalb von 3 Monaten zur Entscheidung im Bundestag und Bundesrat geht.
Fehlt wohl wirklich nur der politische und Betreiber Wille, oder?
Der relevante Zeitrahmen ist - nach aktuellem Stand - 2038. Bis dahin soll ja noch auf Kohle gesetzt werden. Alles, was bis dahin hilft, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, sollte willkommen sein. Netzsicherheit und niedrigere Kosten gibt es dazu.
Die Radiant-Studie ist natürlich auch auf Basis der Informationen von Betreibergesellschaften erstellt.
Hier noch eine Grafik vom WDR (geupdated von einem ehemaligen Grünen-Politiker) zum Thema „Internationaler Konsens“:
Oh, da muss aber irgendwas an mir vorbei gegangen sein. Wo kann ich diesen anerkannten Stand der Wissenschaft und die klare wirtschaftliche Bewertung nachlesen bitte.
Da es den globalen politischen Konsens nicht gibt brauche ich dazu keine Quelle. Danke.
Ach so, weltweit werden aktuell 100 Atomreaktoren geplant in 15 Ländern. Davon über 80% in genau 3 Ländern (China, Russland, Indien).
Lazard's latest LCOE shows the continued cost-competitiveness of certain renewable energy technologies, and the marginal cost of coal, nuclear, and combined-cycle gas generation.
www.lazard.com
Kosten ohne Subventionen
Kosten mit 4h! Speicher bei EE
Kostenrechnung von AKW bei Lazard
Also ja, AKWs sind international nach aktuellem Stand der Wissenschaft günstig. Der Wissenschaftliche Stand in der Deutschen Bubble weicht da teilweise etwas ab...