Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Die alte Leier...



Anhang anzeigen 234505
EnBW erzeugt rund 40% ihrer Energie durch EE. Das sind Anteile an Kraftwerken außerhalb von BW und Deutschland eingerechnet. Für den größeren Anteil von 60% werden Herkunftsnachweise gekauft, die Strom aus Kohle und Gas nur im Marketing zu Ökostrom machen. EnBW betriebt eine Reihe von Kohlekraftwerken.
 

odie

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30.05.2015
8.684
5.354
Z´Sdugärd
Das Mehr an Feinstaub durch Reifenabrieb bei BEV auf Grund des etwas höheren Gewichts wird aber locker ausgeglichen durch die Rekuperation der BEV und somit keine oder nur sehr geringe Belastung durch Bremsenabrieb (ebenfalls Feinstaub, kleinere Partikel, Gesundheitsschädlicher) im Gegensatz zu den Verbrennern.
Steht ja nicht zur Debatte. Es ging und ein Fahrverbot auch für E Autos. Und soooo aus der Luft gegriffen ist das nicht, obwohl der Artikel ja schon uralt ist, ist erst neulich im Radio gekommen.
 

Simineon

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23.03.2013
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FRA
EnBW betriebt eine Reihe von Kohlekraftwerken.
Strom ist immer umgelabelt.
Da sich das Potential im "Stromsee" nahezu mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, die einzelnen Elektronen sich aber nur mit 0,0018 km/h bewegen kann niemand wissen, wie die aktuell aus der Leitung purzelnden Elektronen erzeugt wurden.
Also auch, wenn @thbe behauptet einen lokalen Ökostromvertrag zu haben und so 100% garantiert Ökostrom erhält, so sind die Elektronen, die er nutzt, um dieses Forum zu lesen nur umgelabelt und vielleicht vor Jahren im nächsten Braunkohlekraftwerk erzeugt worden.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
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Strom ist immer umgelabelt.
Da sich das Potential im "Stromsee" nahezu mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, die einzelnen Elektronen sich aber nur mit 0,0018 km/h bewegen kann niemand wissen, wie die aktuell aus der Leitung purzelnden Elektronen erzeugt wurden.
Das ist - wie schon gesagt - falsch, weil es keinen deutschen und schon gar keinen europäischen Stromsee gibt. Es gibt regionale Stromseen. Dazwischen gibt es - um beim Bild zu bleiben - Kanäle und Schleusen. Es gelangt kein Strom vom norwegischen Wasserkraftwerk nach BaWü. Bei Herkunftsnachweisen ist das anders.
Also auch, wenn @thbe behauptet einen lokalen Ökostromvertrag zu haben und so 100% garantiert Ökostrom erhält, so sind die Elektronen, die er nutzt, um dieses Forum zu lesen nur umgelabelt und vielleicht vor Jahren im nächsten Braunkohlekraftwerk erzeugt worden.
Das ist drollig, dass Du die Information, die einige hier zum ersten Mal von mir gehört haben (der eine oder andere hat es immer noch nicht verstanden), nun als mein Irrtum verkaufen willst.

Ich habe nie bestritten, dass mein BEV auch im Betrieb mehr CO2 ausstößt als mein Vorgänger-Diesel. Ich bin ja nicht dämlich.

Meine Folgerung daraus ist, dass ich von der Politik einfordere, dass der Strom in Deutschland CO2-arm produziert wird. Andere lügen sich in die Tasche, dass dies bereits der Fall sei. Das ist wiederum eine Frage von Persönlichkeit und Charakter. Dem einen liegt das Lügen näher als dem anderen.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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Das ist - wie schon gesagt - falsch, weil es keinen deutschen und schon gar keinen europäischen Stromsee gibt. Es gibt regionale Stromseen. Dazwischen gibt es - um beim Bild zu bleiben - Kanäle und Schleusen. Es gelangt kein Strom vom norwegischen Wasserkraftwerk nach BaWü. Bei Herkunftsnachweisen ist das anders.

Das ist drollig, dass Du die Information, die einige hier zum ersten Mal von mir gehört haben (der eine oder andere hat es immer noch nicht verstanden), nun als mein Irrtum verkaufen willst.

Ich habe nie bestritten, dass mein BEV auch im Betrieb mehr CO2 ausstößt als mein Vorgänger-Diesel. Ich bin ja nicht dämlich.

Meine Folgerung daraus ist, dass ich von der Politik einfordere, dass der Strom in Deutschland CO2-arm produziert wird. Andere lügen sich in die Tasche, dass dies bereits der Fall sei. Das ist wiederum eine Frage von Persönlichkeit und Charakter. Dem einen liegt das Lügen näher als dem anderen.
Muss man ja nicht lange drüber streiten, etwas mehr als 50% des in Deutschland in 2023 verbrauchten Strom wurde mit EE erzeugt, der Rest konventionell (Gas, Kohle zugekaufter Atomstrom).

Wenn ich mein Auto jedoch im Sommer mit Strom, welcher auf meinem Hausdach erzeugt wurde lade, dann kann ich mir sicher sein dass ich dann 100% EE nutze.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.097
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FRA
Wenn ich mein Auto jedoch im Sommer mit Strom, welcher auf meinem Hausdach erzeugt wurde lade, dann kann ich mir sicher sein dass ich dann 100% EE nutze.
Nein, denn auch dann „drückt“ das sich aufbauende Potential die „Braunkohle-Elektronen“ als erstes aus der Leitung.
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Ich habe nie bestritten, dass mein BEV auch im Betrieb mehr CO2 ausstößt als mein Vorgänger-Diesel. Ich bin ja nicht dämlich.
Hmmmm, mein BEV ist im Betrieb vollkommen emissionsfrei, vielleicht werden während des Ladens Emissionen erzeugt. Ich weiss ja nicht, wie Dein BEV im Betrieb CO2 ausstossen kann.
 

thbe

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27.06.2013
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Wenn ich mein Auto jedoch im Sommer mit Strom, welcher auf meinem Hausdach erzeugt wurde lade, dann kann ich mir sicher sein dass ich dann 100% EE nutze.
Das stimmt.

Was würde passieren, wenn Du einen Verbrenner fahren und den Strom stattdessen einspeisen würdest? Was bedeutet der Vergleich der beiden Szenarien für die Nutzung des BEV bezüglich CO2?

Die logische Konsequenz ist nicht, kein BEV zu fahren, sondern auch in Deutschland die Priorität auf eine vollständig klimafreundliche Stromversorgung zu legen. Leider hat man - nur in Deutschland - das Gegenteil getan und es gibt derzeit nicht mal eine Planung, die eine klimafreundliche Stromversorgung zum Ergebnis hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hmmmm, mein BEV ist im Betrieb vollkommen emissionsfrei, vielleicht werden während des Ladens Emissionen erzeugt. Ich weiss ja nicht, wie Dein BEV im Betrieb CO2 ausstossen kann.
Der Betrieb eines in Deutschland geladenen BEV verursacht erhebliche CO2-Emissionen - ungefähr doppelt so viel wie ein moderner Diesel.

Wenn es für Dich einen Unterschied macht, ob das CO2 beim Kohlekraftwerk oder bei Fahrzeug emittiert wird, dann ist das so.
 

somkiat

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30.05.2013
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4.563
Gummersbach
Juser , T´schuldigung , hat nix mit dem Thema zu tun , aber dennoch : mittlerweile wird man hier mit Werbung quasi zugeschissen , wie kann man das reduzieren ? Will aber nicht stören .
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Das stimmt.

Was würde passieren, wenn Du einen Verbrenner fahren und den Strom stattdessen einspeisen würdest? Was bedeutet der Vergleich der beiden Szenarien für die Nutzung des BEV bezüglich CO2?

Das kann man nicht sagen, da zu den Zeiten an denen ich Strom einspeise wuerde vermutlich ohnehin einen sehr hohen EE Anteil in unserer Stromerzeugung haben. Mein geladenen BEV kann ich auch an einem Regentag im Dunkeln fahren. Das BEV, zusammen mit dem Batteriespeicher im Keller, dient also als Speicher fuer EE, was im Zweifelsfall die Gesamt CO2 Bilanz positiv ausfallen laesst.. Fuer meinen Geldbeutel ist die Nutzung mit dem eigenen BEV in jedem Fall besser als mir von den mageren Erlösen der Einspeisung Benzin zu kaufen.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Das kann man nicht sagen, da zu den Zeiten an denen ich Strom einspeise wuerde vermutlich ohnehin einen sehr hohen EE Anteil in unserer Stromerzeugung haben. Mein geladenen BEV kann ich auch an einem Regentag im Dunkeln fahren. Das BEV, zusammen mit dem Batteriespeicher im Keller, dient also als Speicher fuer EE, was im Zweifelsfall die Gesamt CO2 Bilanz positiv ausfallen laesst.. Fuer meinen Geldbeutel ist die Nutzung mit dem eigenen BEV in jedem Fall besser als mir von den mageren Erlösen der Einspeisung Benzin zu kaufen.
Richtig. Wenn Du zu Zeiten lädst, in denen Deine Solaranlage diesen Strom produzierst und es einen Stromüberschuss in Deinem regionalen Stromsee gibt, dann lädst Du zu 100% mit Ökostrom.

Und genau deshalb wird bei der Berechnung des tatsächlichen CO2-Wertes beim BEV von 60% Kohle, 20% Gas und 20% EE ausgegangen. Das beruht u.a. auf den Aspekten Grundast, Ladezeiten und Ladespitzen durch geladene BEV.

Ausgangspunkt war übrigens die Aussage an vielen öffentlichen Ladesäulen, dass es dort 100% Ökostrom gäbe. Das haben tatsächlich manche hier geglaubt. Einige glauben es immer noch.
 

Pascalin2705

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09.09.2019
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235
Der Betrieb eines in Deutschland geladenen BEV verursacht erhebliche CO2-Emissionen - ungefähr doppelt so viel wie ein moderner Diesel.
Wieso wird beim BEV immer die Stromproduktion mitbetrachtet, beim Diesel aber die Spritherstellung nicht?
Dann sieht die Rechnung nämlich wieder ganz anders aus.

Die komplette Rohölverarbeitung, Tankstellenbetrieb usw. verbraucht ebenfalls jede Menge Strom und zusätzlich werden Millionen Liter Wasser verunreinigt.
Aber beim Verbrenner kommt der Sprit ja einfach aus der Zapfsäule... Und das Motoröl aus der Flasche.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
368
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Wieso wird beim BEV immer die Stromproduktion mitbetrachtet, beim Diesel aber die Spritherstellung nicht?
Dann sieht die Rechnung nämlich wieder ganz anders aus.

Die komplette Rohölverarbeitung, Tankstellenbetrieb usw. verbraucht ebenfalls jede Menge Strom und zusätzlich werden Millionen Liter Wasser verunreinigt.
Aber beim Verbrenner kommt der Sprit ja einfach aus der Zapfsäule... Und das Motoröl aus der Flasche.

Ja, für einen Liter Benzin muss in der Raffinerie Strom eingesetzt werden - aber Benzin ist dort ja nicht das einzige Produkt, sondern auch Diesel, Kerosin, Schweröl und Gas. Also Produkte die durch Strom nicht unbedingt ersetzt werden können und die in jedem Fall hergestellt werden müssen….

Auch der Energieverbrauch von Tankstellen ist ein fragwürdiges Argument, ein erheblicher Teil der Kunden nutzt diese ja auch als Kiosk, Poststelle oder Supermarkt. Wie viel der Energie die beispielsweise die Beleuchtung dort verbraucht willst du dem Kraftstoff anrechnen? Wie sieht es aus, wenn das Dach der Tankstelle über eine PV - Anlage verfügt?
Ich sehe nicht wie sich das seriös berechnen liesse.

Letztlich ist doch der Punkt, dass immer noch erschreckend viele Leute das Märchen vom emissionsfreier E-Mobilität propagieren.
Dass Verbrenner umweltschädlich sind bestreitet ja keiner….
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.097
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FRA
Wieso wird beim BEV immer die Stromproduktion mitbetrachtet, beim Diesel aber die Spritherstellung nicht?
Dann sieht die Rechnung nämlich wieder ganz anders aus.

Die komplette Rohölverarbeitung, Tankstellenbetrieb usw. verbraucht ebenfalls jede Menge Strom und zusätzlich werden Millionen Liter Wasser verunreinigt.
Aber beim Verbrenner kommt der Sprit ja einfach aus der Zapfsäule... Und das Motoröl aus der Flasche.
Ja, aber sonst müssten manche Leute hier erkennen, dass ihre hocheffizienten, hochinnovativen ach-so-verbrauchsarmen Verbrenner zusätzlich zu den lokalen Emissionen noch überall anderswo stinken.
Nicht umsonst ist der Wirkungsgrad von Verbrennern well-to-wheel <36%
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja, für einen Liter Benzin muss in der Raffinerie Strom eingesetzt werden - aber Benzin ist dort ja nicht das einzige Produkt, sondern auch Diesel, Kerosin, Schweröl und Gas. Also Produkte die durch Strom nicht unbedingt ersetzt werden können und die in jedem Fall hergestellt werden müssen….

Auch der Energieverbrauch von Tankstellen ist ein fragwürdiges Argument, ein erheblicher Teil der Kunden nutzt diese ja auch als Kiosk, Poststelle oder Supermarkt. Wie viel der Energie die beispielsweise die Beleuchtung dort verbraucht willst du dem Kraftstoff anrechnen? Wie sieht es aus, wenn das Dach der Tankstelle über eine PV - Anlage verfügt?
Ich sehe nicht wie sich das seriös berechnen liesse.

Letztlich ist doch der Punkt, dass immer noch erschreckend viele Leute das Märchen vom emissionsfreier E-Mobilität propagieren.
Dass Verbrenner umweltschädlich sind bestreitet ja keiner….
Beschränken wir uns einfach auf well-to-wheel Wirkungsgrade aus Studien sowie den lokalen Emissionen (da wir ja alle einsehen, dass sowohl Verbrenner, als auch BEVs hergestellt werden müssen und die "Transportenergie" erzeugt werden muss.

Well-to-wheel Verbrenner < 36% / lokale Emissionen an CO2, NOx, Feinstaub
Well-to-wheel BEV >60% / keine lokalen Emissionen an Co2, NOx / lokale Emissionen an Feinstaub (durch Bremsen und Reifenabrieb)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.884
10.766
irdisch
Und jetzt ein aggressiv gefahrener (siehe oben "Drehmomentjubel") 2,7 Tonner BEV gegen "mein" Kleinwagenbeispiel und da ist nix am Elektro besser.
 

thbe

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27.06.2013
9.445
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Wieso wird beim BEV immer die Stromproduktion mitbetrachtet, beim Diesel aber die Spritherstellung nicht?
Wenn Du meinst, dass beim Verbrenner nicht sämtliche Aspekte betrachtet werden, bei denen CO2 emittiert wird, dann hast Du noch keine Studie von der Abteilung Attacke der Umweltindustrie dazu gelesen.

Natürlich gibt es nicht den einen festen Wert. Verursacht ein in Deutschland geladenes BEV nun wirklich doppelt so viel CO2 wie ein moderner Diesel? Sind es nur 50% mehr? Ist es Faktor 2,5? Darüber kann man diskutieren. Dafür gibt es zu viele weiche Aspekte bei der Betrachtung.

Mein BEV wurde mir mit der Angabe “WLTP = 0g CO2“ verleast. Und beim Laden wird mir regelmäßig gesagt, ich würde 100% Strom aus EE tanken. Das beides dummdreiste Lügen sind, darüber kann man nicht diskutieren. Denn es sind mit absoluter Sicherheit weder 0g CO2 noch 100% aus EE:

Und da frage ich mich, warum bei diesem Thema so umfangreich und dummdreist gelogen wird? Dem Klima tut man damit keinen Gefallen, denn diese Lügen wirken kontraproduktiv. Warum die Stromerzeugung umstellen, wenn man sich auch mit Herkunftsnachweisen reinwaschen kann? Warum - in Sachen Klima - bei einem BEV auf den Verbrauch achten, wenn 20kWh und 50kWh/100km mehr oder weniger gleichermaßen klimaneutral sind? Warum potentiellen Käufer etwas falsches untermogeln, wenn diese - nach Kauf - ohnehin die Wahrheit selbst erleben? Das ist mit Vernunft nicht zu erklären.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ja, für einen Liter Benzin muss in der Raffinerie Strom eingesetzt werden - aber Benzin ist dort ja nicht das einzige Produkt, sondern auch Diesel, Kerosin, Schweröl und Gas. Also Produkte die durch Strom nicht unbedingt ersetzt werden können und die in jedem Fall hergestellt werden müssen….

Auch der Energieverbrauch von Tankstellen ist ein fragwürdiges Argument, ein erheblicher Teil der Kunden nutzt diese ja auch als Kiosk, Poststelle oder Supermarkt. Wie viel der Energie die beispielsweise die Beleuchtung dort verbraucht willst du dem Kraftstoff anrechnen? Wie sieht es aus, wenn das Dach der Tankstelle über eine PV - Anlage verfügt?
Ich sehe nicht wie sich das seriös berechnen liesse.

Letztlich ist doch der Punkt, dass immer noch erschreckend viele Leute das Märchen vom emissionsfreier E-Mobilität propagieren.
Dass Verbrenner umweltschädlich sind bestreitet ja keiner….
Das bewegen eines E Autos ist zunächst emissionsfrei. Wie der Strom produziert wird ist vergleichbar, wie Diesel und Benzin produziert wird. Auch ist Diesel oder Benzin kein Abfallprodukt, sondern es werden Raffinerien explizit dazu betrieben um diesen Brennstoff herzustellen, es werden Rohstoffe für die Raffinierung genau dieser Stoffe umweltschädlich abgebaut und dieser Brennstoff wird auch umweltschädlich transportiert.
Für die Erzeugung von Strom werden auch umweltschädliche Rohstoffe abgebaut und auch die Herstellung von Strom ist in großen Teilen nicht umweltfreundlich!
Es ist allerdings richtig, wenn man der E Mobilität die Nachteile der Stromerzeugung anlastet, muss man dem Verbrenner zusätzlich zu den enormen lokalen Emissionen auch die Emissionen bei der Herstellung von Diesel und Benzin dazurechnen, egal ob es ein „Abfallprodukt“ ist!

Das Märchen, dass ein Verbrenner in Deutschland (oder egal wo) beim Betrieb besser sei als ein E Auto ist einfach nicht belegbar, selbst wenn jemand (ich hab jetzt dazugelernt das dieses Forumsmitglied angeblich ein wahrheitsliebender sei????) behauptet, das jedes E Auto in Deutschland ausschließlich mit fossilem Strom betrieben wird, da es ja ein Abnehmer ausschließlich von Spitzenlasten sei…


Und jetzt ein aggressiv gefahrener (siehe oben "Drehmomentjubel") 2,7 Tonner BEV gegen "mein" Kleinwagenbeispiel und da ist nix am Elektro besser.
Was soll anderes an der Rechnung herauskommen? Meinst du es ist so, das Gewicht mal 2-3 dort den ganzen Vorteil auffrisst?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Ja, aber sonst müssten manche Leute hier erkennen, dass ihre hocheffizienten, hochinnovativen ach-so-verbrauchsarmen Verbrenner zusätzlich zu den lokalen Emissionen noch überall anderswo stinken.
Nicht umsonst ist der Wirkungsgrad von Verbrennern well-to-wheel <36%
Der bessere Wirkungsgrad des Elektromotors steht außer Frage.

Das ist jedoch in Sachen Effizienz nur ein Aspekt und es ist keiner, der für den Nutzer eines Autos relevant ist.

Für den Nutzer eines Autos ist relevant, wie hoch die Reichweite eines Autos ist. Wie oft muss er tanken/laden, wenn er unterwegs ist. Und da muss man doch keinen BEV-Fahrer erzählen, wie die Sache aussieht, wenn es sehr kalt ist und/oder wenn er höhere Geschwindigkeiten fährt. Hinzu kommt, dass der BEV unterwegs regelmäßig nur zwischen 10% und 80% Kapazität genutzt wird. Ebenfalls kommt hinzu, wie schnell man laden kann.

Von der Propaganda-Abteilung wird stets so getan, als hätte jeder BEV die sportlichen Fahrleistungen eines Tesla S Plaid, die Reichweite eines BMW iX 50, die Ladegeschwindigkeit eines Porsche Taycan S, den Preis eines Dacia Spring und den Komfort eines MB EQS 450+. Und dem ist eben nicht so. Natürlich gibt es das grundsätzlich auch bei Verbrennern, es ist dort allerdings weniger ausgeprägt. Tanken dauert dort beispielsweise gleich pro Liter.
 
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MUC_NewComer

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04.05.2017
219
37
MUC
Und jetzt ein aggressiv gefahrener (siehe oben "Drehmomentjubel") 2,7 Tonner BEV gegen "mein" Kleinwagenbeispiel und da ist nix am Elektro besser.
Und wo genau ist das das Elektroauto an diesem Verhalten Schuld? Den unterschied macht der Fahrer. Wer aggressiv mit dem BEV fährt tut dies auch mit dem Verbrenner. Und umgekehrt.
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.884
10.766
irdisch
Das Elektroauto hat erst dieses Drehmoment und die passende "Tresor"-Straßenlage durch seine Batteriemasse und reizt zu diesem Fahrstil. Damit geht jeglicher theoretische Umweltvorteil aber verloren.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.097
4.674
FRA
Mein BEV wurde mir mit der Angabe “WLTP = 0g CO2“ verleast. Und beim Laden wird mir regelmäßig gesagt, ich würde 100% Strom aus EE tanken. Das beides dummdreiste Lügen sind, darüber kann man nicht diskutieren. Denn es sind mit absoluter Sicherheit weder 0g CO2 noch 100% aus EE:
Du hast es immer noch nicht verstanden !
Aus Höflichkeit darf ich Dir keine dummdreisten Lügen unterstellen, aber sowohl das eine, als auch das andere stimmt bzw. kann stimmen.

Ein BEV stösst während des WLTP-Zyklus genau 0g CO2 aus, genauso wie ein Golf VI mit 149g/km CO2-Ausstoss aufgeführt ist. Ausserdem kommt es beim Laden stark darauf an, bei welchem Lieferanten man den Strom nimmt, eigenes Dach und direkt laden ist garantiert 100% EE; hier werden im nächsten Jahr 70 Parkplätze mit Solardach gebaut, auch 100% EE; Arbeitgeber Kohlekraftwerk und Ladesäule auf dem Hof garantiert 0% EE.

Also die absolute Sicherheit die Du hier verkaufen willst, die ist nur eines ... nämlich absolut falsch.
 
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MUC_NewComer

Aktives Mitglied
04.05.2017
219
37
MUC
Das Elektroauto hat erst dieses Drehmoment und die passende "Tresor"-Straßenlage durch seine Batteriemasse und reizt zu diesem Fahrstil. Damit geht jeglicher theoretische Umweltvorteil aber verloren.
Du konstruierst dir hier wieder was zusammen...
Die Leute verändern nicht plötzlich ihren Fahrstill um 100% nur weil sie BEV fahren.