Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.335
2.194
Na dann zeig mir mal den Laptop Hersteller, der mir 8 Jahre Garantie auf den Akku gibt.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
5.189
FRA
1000 Zyklen schafft eine gute Laptop-Battierie. Aber die im E-Auto sind ja angeblich "viel" besser. Danach ist die Karre ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Mal wieder vollkommene Unwissenheit, gepaart mit Polemik.

Aber gut, lassen wir mal die 1000 Vollzyklen gelten, bei einer Reichweite von 450km pro Zyklus sind das immerhin 450.000km und das sogar ohne „besser“.

Wieviel Verbrenner erreichen denn die 450.000km ?
BTW: Die ersten Teslas haben bereits die 1 Mio Meilen erreicht, mit dem ersten Akku.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.808
4.086
Der beweist nur, dass man auf den irrlichternden Musk hereingefallen ist und nun das Portfolio strafft.
Was hat Musk mit GM und Polestar zu tun?

Die Rechnung würde ich gerne mal sehen.
Reparatur, Versicherung, Gewinn beim Verkauf / Wiederverkaufswert
In Amerika mag das so sein, hierzulande ist der Strom deutlich günstiger als Erdölprodukte
Darauf würde ich (rechnerisch) nicht wetten. Aktuell können neue Diesel locker mit Stromern mithalten.

Erdölprodukte sind so teuer, weil der Staat es so will, Stichwort Steuern und CO2 Preis. Macht man das wie in den USA, wird Benzin/Diesel/Fossil deutlich billiger als Strom.

Im Übrigen sind deine Zahlen für kWh und l falsch, sowie die Verbräuche.


.
Wenn das Laden für Dich schon nervig ist, wie ist es dann erst mit dem Tanken ? Reingehen, vorlegen, Zapfsäule freischalten, rausgehen, tanken, reingehen, abrechnen
Nö. CC reinschieben, Push, Push, Tanken, CC rausziehen, Bon nehmen, weiterfahren. Wahlweise CC gleich rein/raus oder Handy ranhalten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich miete regelmäßig dienstlich und privat und buche dabei immer E-Autos. Meine Erfahrung bislang (primär Sixt): In 50% der Fälle fährt man am Ende mit einem Verbrenner vom Hof, weil an der Station letztlich doch kein E-Auto verfügbar ist. In den anderen 50% der Fälle bekommt man selbst als Sixt Diamond meist nicht den gebuchten langstreckentauglichen "Tesla Model 3 o.ä.", sondern oft BYD Atto 3 oder DS3 Crossback. Im gesamten letzten Jahr habe ich mit einem Upgrade auf einen BMW iX in der Schweiz exakt einmal ein E-Auto bekommen, das auf längeren Strecken Spaß macht.

Wenn man solche Probleme in der Präsentation des Produkts hat und dann noch die verständlichen Berührungsängst von Neulingen mit den Fahrzeugen dazu kommen, braucht man sich über Zurückhaltung der Kunden nicht wundern.

Über den Zaun zur Autovermietung im Bereich Carsharing geblickt, ist mein Eindruck, dass E-Autos sowohl bei den Anbietern als auch bei den Kunden sehr beliebt sind. ;)
In Berlin gibt es keine echte Auswahl, da sind die Carsharing-Fahrzeuge fast nur Stromer, so mein Eindruck. Deswegen entsteht auch der Eindruck, dass sie beliebt seien.

Die Kauf/Zulassungszahlen sagen was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Instandhaltungskosten und geringer Wertverlust wurden in der Theorie gerne als Vorteile der BEV dargestellt. Es finden sich noch reihenweise Studien, die hier deutliche Vorteile beim BEV sehen. Gut, manches davon hat sich faktisch überholt, z.B. durch die entfallende Förderung. Dennoch haben selbst die als tendenziell neutral geltenden Organisationen die BEV in Sachen Instandhaltung und Wertverlust vorne gesehen.

Nun gibt es neben der Theorie aber auch die Realität. Und die Realität zeigt, dass das Gegenteil richtig ist. Autovermieter wie Hertz und Sixt sprechen von deutlich höheren Instandhaltungskosten sowie höherem Wertverlust bei BEV im Vergleich zu Verbrennern. Und niemand kennt die Realität von Instandhaltungskosten und Wertverlust von Autos besser als Autovermieter.

Jetzt kann man sich wieder fragen, warum die Studien alle falsch lagen. Die Antwort ist vor allem, dass BEV mit einer deutlich niedrigeren Qualität produziert werden, als es bei Verbrennern der Fall ist. Noch interessanter ist allerdings die Frage, welche Wirkung die Studien haben, die sich als falsch herausgestellten. Die Wirkung ist, dass Skepsis bei der Masse der Autofahrer steigt. Und das zu recht. Denn in Bezug auf so ziemlich jeden Aspekt wird ihnen die Unwahrheit erzählt.

Was gerne vergessen wird: Die deutliche Mehrheit der BEV-Begeisterten sind Nerds, die von Autos an sich keine Ahnung haben. Diese haben sich vorher nie wirklich mit Autos beschäftigt, sie sind weder viel noch gerne noch gut Auto gefahren. Da sind 200km am Stück schon eine unglaubliche Herausforderung. Die freuen sich natürlich über die nicht autobezogenen Merkmale von BEV, die rollenden Tablets. Eigentlich tut es bei denen auch ein Fahrrad, eine ÖPNV-Abo und ein iPad.

Das ist bei der noch zu überzeugenden Masse anders. Die kennen sich mit Autos erheblich besser aus und haben bestimmte Erwartungen. Diese sind bei privaten Fahrern entweder kosten- oder emotionsbezogen. In Sachen Emotionen gibt es einen deutlichen Sieg der Verbrenner gegenüber den BEV. BEV sind weitgehend emotionsfrei und manche Verbrenner sind extrem emotionsgeladen. Nun zeigt die Realität, dass die Kosten von BEV deutlich höher sind. Das wird die kostenorientierte Gruppe interessieren. Der dritte Punkt bei Auswahlverfahren ist und bleibt die Urlaubsfahrt. Da sind BEV ebenfalls deutlich unterlegen. Der Umweltaspekt - CO2 einsparen - gilt in Deutschland nicht, solange wir maßgeblich Kohle für die entsprechende Stromerzeugung nutzen. Da bleibt nicht viel und die Aussage “BEV sind besser” ist objektiv falsch.

Ich fahre nun ein knappes halbes Jahr als Hauptwagen einen BEV und mir fallen Vorteile und Nachteile tagtäglich auf. Würde ich BEV fahren, wenn ich es nicht aufgrund von externen Aspekten fahren “müsste”? Ganz sicher nIcht. BEV sind in Deutschland aktuell nur für eine kleine Minderheit geeignet. Sind wir mal irgendwann (in 15 Jahren?) kohlestromfrei, dann wird der CO2-Aspekt relevant. Bis dahin muss man auf die weitere Verbesserung der BEV und sinkende Produktionskosten setzen, die ja stetig erkennbar ist. Nur ist genau dieser Aspekt - die stetige Verbesserung und sinkende Produktionskosten - erhebliche Gründe für Privatpersonen, sich erstmal keinen BEV zu kaufen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
5.189
FRA
Und die Realität zeigt, dass das Gegenteil richtig ist.
Da du ja einen BEV fährst, wie viel Instandhaltung hast Du schon für Deinen BEV gezahlt ? Mit welchen Kosten rechnest DU pro Jahr an Wartung und Verschleiss ?

Wieder auf irgendwelche Aussagen von irgendwelchen anderen Menschen vertrauen, vor allem, wenn es keine vernünftigen Studien, sondern nur bla bla ist hilft recht wenig.

Selbst, wenn ein BEV zu 100% mit „Kohlestrom“ fahren würde (meiner fährt zu 100% mit Ökostrom) wäre ein BEV immer noch jedem Verbrenner, in Bezug auf CO2-Ausstoss, überlegen.
Denn, wenn Du von well-to-whell argumentierst, dann bitte bei BeV und Verbrenner gleichermassen. Wie wird denn Diesel erzeugt und transportiert ? Da kommst Du locker auf 300-400gr CO2 pro Kilometer.

Ich kann ja verstehen, dass Du als autoverliebter Narr Deinen Verbrennern hinterher heulst, aber deswegen den BEV, der dir aufgezwungen wurde, zu verdammen ist keine gute Therapie.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Im Übrigen sind deine Zahlen für kWh und l falsch, sowie die Verbräuche.
Ähhhm, DU willst MIR sagen, was ich bezahle und was ich verbrauche ? Geht‘s noch ?

Du kannst vielleicht mal sagen, was DU verbrauchst und was DU bezahlst, aber du kannst ja nur labern und nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
5.189
FRA
Das ist bei der noch zu überzeugenden Masse anders. Die kennen sich mit Autos erheblich besser aus und haben bestimmte Erwartungen.
Ahhhh, sind wir nun auf einmal ein Volk aus Automechanikern geworden, nachdem wir die ganze Zeit ein Volk aus Politikern waren und davor ein Volk aus Ärzten, nachdem wir ein Volk aus Fußball-Bundestrainern waren ?

Alles nur Stammtischgeschwätz !
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
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438
ARN
4 Jahre Elektro - null Probleme, 0 Euro Steuer, günstige Versicherung, null Verschleiß bisher. Mit PV (Überschuß) die Hälfte des Jahres ‚kostenfrei‘ gefahren

3 Jahre Plugin-Hybrid - 2 mal abgeschleppt, 3 mal außerplanmäßig in der Werkstatt, Teure Inspektion, nun nach Ablauf der Garantie e-motor Fehler.

Für mich ganz klar womit der Plugin ersetzt wird.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
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FRA
4 Jahre Elektro - null Probleme, 0 Euro Steuer, günstige Versicherung, null Verschleiß bisher. Mit PV (Überschuß) die Hälfte des Jahres ‚kostenfrei‘ gefahren

3 Jahre Plugin-Hybrid - 2 mal abgeschleppt, 3 mal außerplanmäßig in der Werkstatt, Teure Inspektion, nun nach Ablauf der Garantie e-motor Fehler.

Für mich ganz klar womit der Plugin ersetzt wird.
Pass‘ auf, gleich kommt wieder irgendeine Flachpfeife und behauptet deine Aussage sei falsch und in Wirklichkeit würden Verbrenner viel viel seltener in die Werkstatt müssen.

Bei nem Kollegen von mir hatte sein PHEV jetzt seit 14 Tagen eine leuchtende Abgaskontrolllampe, da war irgendein Sensor defekt und die Werkstatt hat nichts gefunden.
 
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NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
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Im Durchschnitt fährt jeder Personenkraftwagen in Deutschland 1000 km im Monat. Wenn man davon noch die Vertriebler/heavy Pendler abzieht - für die ein BEV eh nicht praktikabel ist, dann sind es sicherlich nur 500 km im Monat. Das würde bedeuten, dass man das Auto zweimal im Monat lädt – ich weiß jetzt nicht wo das Problem des stromlosen Laternenparkers immer herbeigeredet wird. Nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann ist es per se nicht schlecht.
Ich stehe selber an der Straße und lade einmal die Woche (und ja - zwischendurch fahre ich auch) dann in der Firma/beim shoppen/Ladesäule in Wohnungsnähe oder wenn ich unterwegs bin etc. Selten „muss“ ich laden sondern mache es einfach wenn es passt oder sich anbietet.

Bei einer Fahrleistung von nur 500km im Monat hast du aber auch von den Vorteilen des BEV recht wenig - vielleicht 20€ im Monat mehr für Benzin statt Strom und alle 2 Jahre mal einen Ölwechsel rechtfertigen wohl kaum die hohen Anschaffungskosten eines BEV mit zweifelhafter Wertstabilität.

Wie sieht das denn deiner Erfahrung nach mit der Reichweite im Winter aus?
In einem anderen Forum habe ich z.B. bzgl. der Reichweite des Model 3 sr gelesen, dass die reale Reichweite bei Temperaturen um die 0 Grad eher so bei 300km liegt.
Als Laternenparker ohne öffentliche Ladesäule vor der Tür würde ich auf dem Heimweg an der Autobahn per Schnelllader auf 80% laden, zuhause abstellen würde ich das auto dann mit ~60%.
Am nächsten Morgen braucht der Wagen Strom für die Heizung und die Vorkonditionierung des Akkus, ich fahre also mit etwas über 50%?? los und habe an der Autobahn angekommen vielleicht noch 100km Reichweite bevor ich schon wieder an den Stecker muss.

Für eine Woche ist das vielleicht noch kein Problem, auf Dauer stelle ich mir den Zeitverlust doch nervig vor. Außerdem macht die Abhängigkeit von den öffentlichen Ladesäulen einen guten Teil der Ersparnis gegenüber einem Diesel zunichte…..
 
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VAE

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16.03.2022
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Pass‘ auf, gleich kommt wieder irgendeine Flachpfeife und behauptet deine Aussage sei falsch und in Wirklichkeit würden Verbrenner viel viel seltener in die Werkstatt müssen.


thbe kommt dann mit der Lüge und warum man das nötig hätte zu Lügen. Zeigt man ihm dann die persönliche Daten (zum Beispiel den Verbrauch) dann kommt natürlich nichts mehr. Vielleicht ist auch alles was seine Erfahrungen entspricht eine „Lüge“. Vielleicht legt er die Fakten auch nur immer wieder falsch aus, wer weiß das schon…
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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Bei einer Fahrleistung von nur 500km im Monat hast du aber auch von den Vorteilen des BEV recht wenig - vielleicht 20€ im Monat mehr für Benzin statt Strom und alle 2 Jahre mal einen Ölwechsel rechtfertigen wohl kaum die hohen Anschaffungskosten eines BEV mit zweifelhafter Wertstabilität.

Wie sieht das denn deiner Erfahrung nach mit der Reichweite im Winter aus?
In einem anderen Forum habe ich z.B. bzgl. der Reichweite des Model 3 sr gelesen, dass die reale Reichweite bei Temperaturen um die 0 Grad eher so bei 300km liegt.
Als Laternenparker ohne öffentliche Ladesäule vor der Tür würde ich auf dem Heimweg an der Autobahn per Schnelllader auf 80% laden, zuhause abstellen würde ich das auto dann mit ~60%.
Am nächsten Morgen braucht der Wagen Strom für die Heizung und die Vorkonditionierung des Akkus, ich fahre also mit etwas über 50%?? los und habe an der Autobahn angekommen vielleicht noch 100km Reichweite bevor ich schon wieder an den Stecker muss.

Für eine Woche ist das vielleicht noch kein Problem, auf Dauer stelle ich mir den Zeitverlust doch nervig vor. Außerdem macht die Abhängigkeit von den öffentlichen Ladesäulen einen guten Teil der Ersparnis gegenüber einem Diesel zunichte…..
Für deinen eventuellen vielleicht möglichen Fahrweg ist das wohl leider nichts. Außer du kannst vielleicht im Umkreis von 800m (hattest du ja früher mal geschrieben) AC Laden. Dann kannst du Abends mit 20% parken und mit 80% am nächsten Morgen wieder losfahren. (Mit dem richtigen Auto steigst du auch in ein bereits vorklimatisiertes Auto auch ohne Standheizung) Hier brauch dann auch keine Batterie vorkonditioniert werden. Die Klimatisierung kostet ein paar % höheren Verbrauch, so wie die Klimaanlage bei einem Verbrenner oder auch eine Standheizung bei einem Verbrenner.
Hinzu kommt das die Tage im Jahr mit Minusgraden sehr selten sind und ja hier ist der Verbrauch auch höher, so wie beim Verbrenner ja auch der Verbrauch bei geringeren Temperaturen steigt. Bei 90% der Tage im Jahr, hat man eben nicht einen durch Kälte „enormen“ höheren Verbrauch. So kommt man eben auf einen Jahresdurchschnittsverbrauch von unter 17kWh.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.526
438
ARN
Höhere Anschaffung spielt doch nur eine Rolle für die, die auf jeden Euro gucken muss. Wir diskutieren ja auch nicht den Nutzen einer First Class sondern Leute bezahlen dies wenn Sie dazu in der Lage sind (oder durchs maximieren).

Ich jedenfalls rechtfertige weder die Preise für einen BEV aber meine Schmerzgrenze liegt deutlich höher als bei einem Verbrenner, nennt es Spieltrieb oder icke-monetäre Gründe.

Mit PV auf dem Dach weckt es halt den Maximierergedanken. Die lohnt sich nur in den wenigsten Fällen, aber mit Lademöglichkeit für zwei Fahrzeuge und evtl Wärmepumpe ein Gefühl ‚Unabhängigkeit‘ (nächste Schritt Inselinverter Plus entsprechende Batterie 😎).
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
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FRA
Bei einer Fahrleistung von nur 500km im Monat hast du aber auch von den Vorteilen des BEV recht wenig - vielleicht 20€ im Monat mehr für Benzin statt Strom und alle 2 Jahre mal einen Ölwechsel rechtfertigen wohl kaum die hohen Anschaffungskosten eines BEV mit zweifelhafter Wertstabilität.

Wie sieht das denn deiner Erfahrung nach mit der Reichweite im Winter aus?
In einem anderen Forum habe ich z.B. bzgl. der Reichweite des Model 3 sr gelesen, dass die reale Reichweite bei Temperaturen um die 0 Grad eher so bei 300km liegt.
Als Laternenparker ohne öffentliche Ladesäule vor der Tür würde ich auf dem Heimweg an der Autobahn per Schnelllader auf 80% laden, zuhause abstellen würde ich das auto dann mit ~60%.
Am nächsten Morgen braucht der Wagen Strom für die Heizung und die Vorkonditionierung des Akkus, ich fahre also mit etwas über 50%?? los und habe an der Autobahn angekommen vielleicht noch 100km Reichweite bevor ich schon wieder an den Stecker muss.
Wie zu erwarten war kommen wieder nur geschönte Zahlen aus irgendwelchen feuchten Fieberträumen.

Rechnen wir mal mit tatsächlichen Werten:
100km mit einem Verbrenner (Verbrauch ca. 10l/100km ; Spritpreis 1,80EUR/l) : 18 EUR/100km bei 500km sind das also 90 EUR im Monat
100km mit einem BEV (Verbrauch 20kWh/100km ; Strompreis 0,55EUR/kW): 11 EUR/100km bei 500km also 55 EUR im Monat

Ergibt eine Ersparnis von 35 EUR (und nicht 20EUR, wie Du behauptest).

Keine Steuer, keine Inspektionen, kein Ölwechsel, geringerer Bremsenverschleiss, das summiert sich schon.

Bei deinen angenommenen Ladeständen wohnst du ca. 80km von der Schnellladesäule entfernt, wenn du das Auto mit 60% zu Hause abstellst, dann hat es nach dem Aufheizen am nächsten Morgen <1% verloren, du fährst also wieder mit 60% los.

Wenn Du dann an der Autobahn angekommen bist willst Du nur noch eine Restreichweite von 100km haben ? Das kann gar nicht stimmen, Restreichweite 100km heisst 20% Ladestand ... von 60% auf 20% innerhalb der Strecke von zu Hause bis zur Autobahn ? Vollkommener Quatsch.

Da du auf dem Weg nach Hause von der Ladesäule bis zu Dir 20% verbraucht hast kommst Du natürlich auf dem Weg zur Arbeit wieder mit einem Akkustand von immer noch 40% wieder bei der Schnellladesäule vorbei.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Ich finde wirklich das es Perlen vor die Säue ist.
Wer bei seinem Verbrenner bleiben will, soll das doch tun. Ich muss nicht die Welt retten indem ich andere bekehre. Je weniger Elektrofahrer unterwegs sind, umso geringer das Risiko das sich die Regierung irgendwelche Steuern ausdenkt um dann die E-Fahrer zu schröpfen.
 

Luftikus

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08.01.2010
25.578
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irdisch
Die Möchtegern-Missionare sind hier eher in der Gegenrichtung unterwegs.
Batterieautos kann man ja toll finden. Bitte nur nicht wundern, wenn die außer ein paar woken Rentnern keiner kauft. Die deutsche Autoindustrie braucht jedenfalls noch ein paar andere Ideen. China ist gerade weltgrößter Autoexporteur geworden.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.578
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irdisch
E-Autos werden wir denen nicht mehr viele verkaufen. Die verkaufen ihre E-Autos stattdessen bei uns und zwar billiger als wir die selbst bauen können. Also brauchen wir noch was anderes.
Wenn die deutsche Autoindustrie nun komplett auf Batterieautos schwenkt, begeht sie quasi Selbstmord, denn das Geschäft macht alleine China. Wie bei Solar. Man merkt doch schon, dass die erhofften Batterieauto-Mengen hier gar nicht nachgefragt werden und dass der Auto-Massenmarkt wegbricht. Wäre ein guter Moment, um strategisch umzusteuern.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Womit ist China Weltgrößter Autoexporteur geworden?

Es fahren eher die ewiggestrigen Rentner weiter ihren Verbrenner, sollen sie ja auch. Das regelt sich allerdings zeitlich bedingt von alleine.

Wir sollen denen also kleinstwagen Verbrenner mit einem Verbrauch von 3L zu überteuerten Preisen verkaufen? Oder redest du von E Fuels oder Wasserstoff?

Wie du richtig erkannt hast, wird der zukünftige Automarkt nicht mehr aus Deutschland heraus entschieden, die deutsche Industrie kann wohl nur zusehen und auf den weltweiten Trend aufspringen und versuchen ihr Stück vom Kuchen abzubekommen, wenn nicht regelt es eben der Markt, was mit den Marktteilnehmern passiert.

Übrigens gutes Konzept in Frankreich bezüglich CO2 Ausstoß beim Verbrenner, das wird dann richtig teuer, selbst für den Kleinstwagen unter 3L Verbrauch. Hoffentlich setzt sich das in der EU nicht durch… die wollen in Frankreich auch bis 2030 die CO2 Strafsteuern weiter erhöhen und die Grenzwerte weiter dramatisch herabsetzen. (Ein aktueller Diesel mit zum Beispiel 167gCO2 je km kostet dort zusätzliche 5.000€ pro Jahr, wiegt der Verbrenner dann noch mehr als 1,6T kostet jedes weitere kg 10€ pro Jahr.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die Rentner fahren am ehesten elektro. Da sitzt man schön hoch und es fährt sich simpel wie im Autoscooter. Weit fahren die auch nicht und im Häuschen können sie laden oder so lange Apothekenrundschau lesen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Die Rentner fahren am ehesten elektro. Da sitzt man schön hoch und es fährt sich simpel wie im Autoscooter. Weit fahren die auch nicht und im Häuschen können sie laden oder so lange Apothekenrundschau lesen.
Auch das ist wieder Quatsch.

Rentner fahren am liebsten SUV, denn da sitzt man schön hoch und man kommt so leicht rein und raus.
Rentner verbleiben gerne im gestrigen und fahren deswegen Verbrenner, etwas Neues kommt denen nicht in den Sinn, PV aufs Dach, Strom tanken, nein danke.