Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.829
4.094
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Ich denke Du warst noch nie in Nigeria, wenn Du so einen Stuss schreibst.
Glaub mir, ich war beruflich bedingt schon fast überall auf der Welt. In Laos war ich noch nicht. Feuerland. Bahrein, Birma. Ach, in Nordkorea auch nicht.

Ich mutmaße mal, dass du noch nie in Afrika warst.
Da wird kein einziges Original Ersatzteil zur Reparatur des 30 Jahre alten Passats eingesetzt, zumal der Passat mittlerweile einen Peugeot Motor hat und mit eimem Getriebe aus einem alten Citroen faehrt.
Und? Trotzdem brauchen sie Ersatzteile. Der Citroen hat nämlich das Passatgetriebe drin. Du widersprichst dir ständig selber, merkst du das nicht?
An dieser Verwertungskette verdient VW keinen Cent und es wird kein einziger Neuwagen mehr oder weniger verkauft, bloss weil er nach 20 Jahren fuer 1000 Euro nach Afrika verkauft werden kann.
Du verstehst es nicht, ich sage es ja.
Die Frage ist nicht was heute passiert, sondern wie der Markt in 15 Jahren aussieht und wie man positioniert ist auch dann noch erfolgreich zu sein. Lies mal ein Buch ueber Business Strategy.

Buahahah. Ein Buch lesen? Las mich raten, DU hast es gelesen?
Das mag so sein, aber wenn Regierungen in allen wichtigen Märkten diese Entscheidungen treffen dann muss VW sich dem stellen.

Wenn sie keine Neuwagen mehr verkaufen koennen sie ja von Deinen Eltern lernen wie man damit Geld macht 30 Jahre alte Verbrenner nach Afrika zu verklitschen
Korrekt. Ein einträgliches Geschäft, immer noch, mit Verbindungen in die ganze Welt. Ein massiver Geschäftszweig in gesamt Afrika, weil sie dort eben auch mobil sein wollen. Günstig, gut, zuverlässig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und welches Naturgesetz verbietet jetzt, dass der Passat XII nicht von einem ID4, und der von einem ID4b, und der von einem ID4c abgelöst wird?
Weil keiner (da & dort) E-Mobilität will, jetzt verstanden?
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Ja das war einmal ein gutes Geschaeft. VHS Kassetten waren auch mal ein gutes Geschaeft fuer Panasonic. Was sagt das ueber die Zukunft aus?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
In absehbarer Zeit wird man keine BEVs in nennenswerter Stückzahl nach Afrika verkaufen können, d.h. die bekommen dann die Verbrenner aus anderen Ländern.

Warte mal ab was passiert wenn Trump wieder gewählt wird, dann ist eMobilität in den USA Geschichte, der wird wieder zu 100% auf fossile Energien setzen, denn damit verdienen seine Freunde gutes Geld, will sagen Afrika bekommt dann halt Verbrenner der US Konzerne, aus China oder Indien.

Ich denke weder du noch ich werden es erleben das in Europa die Mehrzahl der Fahrzeuge rein elektrisch fährt - so viel zum Thema Zukunft.

Und im Endeffekt verkaufen die deutschen Hersteller ihre Fahrzeuge auch, weil man weiss wie die Verwertungskette funktioniert, ohne Afrika oder Osteuropa würde man weniger Fahrzeuge verkaufen, dann würden auf deutschen Strassen noch ältere Fahrzeuge rumfahren.

Wenn ich vor die Haustür schaue sind die allermeisten Fahrzeuge 15 - 20 Jahre alt, gerne noch älter, fällt nur nicht so auf weil sich rein äusserlich in der Zeit weng getan hat.
 
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Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
381
584
Und wieder so ein typischer Fokus "Hauptsache die Headline klingt rotzig" Artikel.

Erster Satz:
Mercedes-Chef Ola Källenius hat in einem Interview betont, der Weg zu mehr Elektroautos sei richtig.

Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir jedoch schlichtweg nicht.“ Viele Faktoren würden den Elektrohochlauf beeinflussen, wie zum Beispiel der Ausbau der Ladeinfrastruktur.

„Unser Produktangebot richtet sich grundsätzlich nach den Kundenwünschen“,


Und hier des Pudels Kern:
Ziel sei, die Rohstoffpreise und Produktionskosten für Batterien zu reduzieren. „Das ist eine Herausforderung. Wer wie wir recht große Autos baut, braucht auch größere Batterien. Und die kosten proportional mehr je Kilowattstunde.“

Insgesamt sei Mercedes 2023 aber gut gewachsen. Die Elektroverkäufe seien weltweit um etwa 75 Prozent erhöht worden.

Seiner Einschätzung nach kommt dabei vor allem dem Stand der Ladeinfrastruktur in Europa eine entscheidende Rolle zu.


Das liest sich dann in Summe natürlich schon wieder vollkommen anders als von unserem Überschriftenleser ürpoagiert.
Wer hätte das nur gedacht .... 🤡
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Insgesamt sei Mercedes 2023 aber gut gewachsen. Die Elektroverkäufe seien weltweit um etwa 75 Prozent erhöht worden.
Diese Prozentzahlen sagen ohne Basis nur wenig aus, das eAuto Verkäufe in den nächsten Jahren ohne Zweifel (stark) wachsen, die Frage ist nur wann werden dsie tatsächlich den Verbrenner ablösen? Global gesehen dürften auch in 20 - 30 Jahren noch Verbrenner neu zugelassen, fahren werden sie wahrscheinlich noch deutlich länger.

Nicht falsch verstehen, ich denke eMobilität ist ein richtiger und wichtiger Schritt in die Zukunft, nur wird sich das ganze nicht sooo einfach und vor allem schnell umsetzen lassen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.398
14.652
IAH & HAM
Glaub mir, ich war beruflich bedingt schon fast überall auf der Welt. In Laos war ich noch nicht. Feuerland. Bahrein, Birma. Ach, in Nordkorea auch nicht.Ich mutmaße mal, dass du noch nie in Afrika warst.
Da mutmasst Du wie so oft mal wieder falsch. Dieses Bild habe ich bei meinem letzten Besuch in Lagos aufgenommen, kein Passat aber es gibt Dir eine Idee ueber den Zustand der dortigen VWs in der Taxi Flotte:

1707640798053.jpeg



Und? Trotzdem brauchen sie Ersatzteile. Der Citroen hat nämlich das Passatgetriebe drin. Du widersprichst dir ständig selber, merkst du das nicht?
Diese Ersatzteile stammen aber nicht von VW, sondern von irgendeinem lokalen Handwerker oder aus China. VW garantiert überhaupt nur 15 Jahre nach Produktionsende Ersatzteile, auch deshalb weil sie wissen dass anschliessend damit kein Geschäft mehr zu machen ist.

Die Ersatzteile fuer meinen 50 Jahre alten MG bezieht meine Werkstatt auch nicht von den Erstausruestern 😂😂😂😂
Du verstehst es nicht, ich sage es ja.
Dann erkläre doch bitte einmal wie VW nach Deiner Meinung an dem 30 Jahre alten Passat in Lagos auch nur einen Cent verdient.
Buahahah. Ein Buch lesen? Las mich raten, DU hast es gelesen?
Es gibt offensichtlich mehr als eines. Ich halte persönlich dieses fuer das Beste:


Ich hatte mehrfach das Vergnügen mit Willie persönlich zu diskutieren und direkt von ihm zu lernen.

Korrekt. Ein einträgliches Geschäft, immer noch, mit Verbindungen in die ganze Welt. Ein massiver Geschäftszweig in gesamt Afrika, weil sie dort eben auch mobil sein wollen. Günstig, gut, zuverlässig.
Das will ich gar nicht bezweifeln. Aber ob VW damit 20 Milliarden Euro im Jahr verdienen kann, um das gegenwärtige Niveau zu halten nachdem der Neuwagenverkauf weggefallen ist, halte ich doch für zweifelhaft.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.398
14.652
IAH & HAM
In absehbarer Zeit wird man keine BEVs in nennenswerter Stückzahl nach Afrika verkaufen können, d.h. die bekommen dann die Verbrenner aus anderen Ländern.
Das mag sein und bezweifle ich auch nicht. Der Grund warum VW und Co aber schon heute keine Neuwagen in nennenswerten Mengen nach Afrika verkaufen ist dass der dortige Markt wenig attraktiv ist. Es bedarf simpler Technik und extrem niedrige Kosten, beides bietet VW nicht. Ausserdem ist es schwierig fuer Unternehmen mit hohen compliance Standards Geschaefte zu machen.

Warte mal ab was passiert wenn Trump wieder gewählt wird, dann ist eMobilität in den USA Geschichte, der wird wieder zu 100% auf fossile Energien setzen, denn damit verdienen seine Freunde gutes Geld, will sagen Afrika bekommt dann halt Verbrenner der US Konzerne, aus China oder Indien.
Das wird interessant. All die Leute in Houston die ich kenne, die ein eAuto fahren tun das ja nicht weil sie muessen, sondern weil sie Spass an der Technik haben. Und all diese Kunden von Tesla oder Rivian haben damit einen BMW, Audi oder Lexus ersetzt. Geladen wird zuhause, Strom ist billig, und natürlich hat man auch noch einen Explorer oder F150 für längere Strecken in der Garage. Immerhin sind 5% der Neuzulassungen in Texas elektrisch.
Ich denke weder du noch ich werden es erleben das in Europa die Mehrzahl der Fahrzeuge rein elektrisch fährt - so viel zum Thema Zukunft.
Das glaube ich auch, aber wir werden beide erleben dass die Mehrzahl der Neuzulassungen in Europa elektrisch ist.


Und im Endeffekt verkaufen die deutschen Hersteller ihre Fahrzeuge auch, weil man weiss wie die Verwertungskette funktioniert, ohne Afrika oder Osteuropa würde man weniger Fahrzeuge verkaufen, dann würden auf deutschen Strassen noch ältere Fahrzeuge rumfahren.
Und das glaube ich nicht. Die 2000 Euro die es nach 20 Jahren fuer den ausgedudelten Verbrenner aus vierter Hand gibt, spielen bei dem Neuwagenkauf keine Rolle, zumal es auch fuer BEVs eine Verwertungskette geben wird.

Wenn ich vor die Haustür schaue sind die allermeisten Fahrzeuge 15 - 20 Jahre alt, gerne noch älter, fällt nur nicht so auf weil sich rein äusserlich in der Zeit weng getan hat.
Und das wird auch so bleiben. Auch in Deutschland kann sich kaum jemand einen Neuwagen fuer 75,000 Euro leisten.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.194
13.872
der Ewigkeit
Da ja hier im Faden die
ideologische Lese-u. Verständnisschwäche => kann nicht sein, was nicht sein darf <=
extrem asgeprägt ist,
nochmals kurz die mehr als deutlichen Kernaussagen des Mercedes CEO:

- Mercedes-Chef gibt Autofahrern ein Verbrenner-Versprechen - auch nach 2030
- Man wolle „bis deutlich in die Dreißigerjahre hinein“ auch Verbrenner anbieten. Das klang zuvor anders.

- Er betonte auch: „Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir jedoch schlichtweg nicht.“
- Und auch nach 2030 würden Kunden „selbstverständlich“ Verbrenner von Mercedes bekommen.


Jetzt wird Källenius besonders deutlich:

- „Unser Produktangebot richtet sich grundsätzlich nach den Kundenwünschen“, erklärt Källenius dazu.
- „Das beinhaltet bis deutlich in die Dreißigerjahre hinein auch Verbrenner.“


Das heißt nicht anderes als:

Wir produzieren nicht nach Wünschen einer kleinen links/grünen Blase oder
nach weltfremden EU-Ergüssen, (kommt ja sowieso noch ne Wahl) sondern nur danach, was die Mehrzahl unser Kunden will und verlangt,
nämlich Verbrenner!

Zudem führt CEO Källenius korrekter Weise aus:

- „Der Plan der EU ist ja, im Jahr 2026 erst mal eine Bestandsaufnahme zu machen und dann zu sehen, was machbar ist und was nicht.“

Es ist schon erschreckend,
mit welcher Ignoranz und permanent erhobenem, moralischem Zeigefinger auch hier
die vernachlässigbare, Kleinst-Blase meint, die Welt verändern und Leute dahin erziehen zu wollen,
wofür sie ihr Geld auszugeben haben und großkotzig vorschreiben, wie man sich mobil zu bewegen hat.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Diese Prozentzahlen sagen ohne Basis nur wenig aus, das eAuto Verkäufe in den nächsten Jahren ohne Zweifel (stark) wachsen, die Frage ist nur wann werden dsie tatsächlich den Verbrenner ablösen? Global gesehen dürften auch in 20 - 30 Jahren noch Verbrenner neu zugelassen, fahren werden sie wahrscheinlich noch deutlich länger.

Nicht falsch verstehen, ich denke eMobilität ist ein richtiger und wichtiger Schritt in die Zukunft, nur wird sich das ganze nicht sooo einfach und vor allem schnell umsetzen lassen.
Hmm kurze Frage, wer behauptet den, das „morgen“ alle auf E Auto Global umsteigen? Auch 2050 werden noch Verbrenner fahren, ob es noch so viele sind wie heute, das mag ich mal zu bezweifeln. Schon alleine, weil eigentlich alle Hersteller mit der Ausflottung der Verbrenner begonnen haben. Zudem werden Autos heute nicht mehr für die „Ewigkeit“ gebaut. (Unter anderem ein Geschäftsmodell der deutschen gelobten Autoindustrie)

Es gibt einen Unterschied zwischen heute einen BEV fahren und 2035 noch einen Verbrenner fahren. Das werden hoffentlich einige hier im Forum noch erleben.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.398
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IAH & HAM
Da ja hier im Faden die
ideologische Lese-u. Verständnisschwäche => kann nicht sein, was nicht sein darf <=
extrem asgeprägt ist,
nochmals kurz die mehr als deutlichen Kernaussagen des Mercedes CEO:

- Mercedes-Chef gibt Autofahrern ein Verbrenner-Versprechen - auch nach 2030
- Man wolle „bis deutlich in die Dreißigerjahre hinein“ auch Verbrenner anbieten. Das klang zuvor anders.

Also noch fuer ca 10 Jahre. Selbst das EU Verbot fuer Neuzulassungen von Verbrenner PKW gilt momentan erst ab 2035. Ich wuerde davon ausgehen, dass fast alle Anbieter noch bis dahin fuer den Deutschen Markt Verbrenner produzieren werden, und dass es im Herbst 2034 einen deutliche Spike von Verbrenner Neuzulassungen gibt (ähnlich dem was wir mit Gas- und Oelheizungen im letzten Jahr gesehen haben).

Die spannende Frage ist doch eher, wieviel Mercedes und Co noch in die Neuentwicklung von Verbrenner Fahrzeugen investieren werden. Was einmal entwickelt wurde zu bauen ist billig, aber wird Mercedes noch einmal 2 Milliarden Euro investieren um einen Verbrenner-Nachfolger fuer die in 2021 eingeführte C Klasse zu entwickeln. Das wird der Litmus Test und haengt massgeblich davon ab was die interneren Vorsagen fuer die Absatzzahlen eines solchen Modells sind.


- Er betonte auch: „Den Zeitpunkt für den letzten Verbrenner kennen wir jedoch schlichtweg nicht.“

- Und auch nach 2030 würden Kunden „selbstverständlich“ Verbrenner von Mercedes bekommen.


Jetzt wird Källenius besonders deutlich:

- „Unser Produktangebot richtet sich grundsätzlich nach den Kundenwünschen“, erklärt Källenius dazu.
- „Das beinhaltet bis deutlich in die Dreißigerjahre hinein auch Verbrenner.“

Solange Mercedes noch relevante Stückzahlen verkaufen kann, werden sie das auch tun. Sobald das nicht mehr funktioniert wird der Verkauf eingestellt. Klar, so funktioniert ein Wirtschaftsunternehmen. Das kann aber auch bedeuten, dass Mercedes noch Verbrenner in den USA verkauft (und vermutlich sogar da produziert) , aber nicht mehr in Europa

Das heißt nicht anderes als:

Wir produzieren nicht nach Wünschen einer kleinen links/grünen Blase oder
nach weltfremden EU-Ergüssen, (kommt ja sowieso noch ne Wahl) sondern nur danach, was die Mehrzahl unser Kunden will und verlangt,
nämlich Verbrenner!

Zunaechst einmal mus sich Mercedes an die geltenden Gesetze halten, und sofern der Verkauf von Verbrennen in einem Land verboten ist muessen sie sich daran halten, egal was die ewig gestrigen Verbrenner Fans wuenschen.


Zudem führt CEO Källenius korrekter Weise aus:

- „Der Plan der EU ist ja, im Jahr 2026 erst mal eine Bestandsaufnahme zu machen und dann zu sehen, was machbar ist und was nicht.“

Was ein mehr als sinnvoller Schritt ist.

Es ist schon erschreckend,
mit welcher Ignoranz und permanent erhobenem, moralischem Zeigefinger auch hier
die vernachlässigbare, Kleinst-Blase meint, die Welt verändern und Leute dahin erziehen zu wollen,
wofür sie ihr Geld auszugeben haben und großkotzig vorschreiben, wie man sich mobil zu bewegen hat.

Ich will niemanden etwas vorschreiben, ich bin aber überzeugt dass BEV als überlegene Technologie mittelfristig Verbrenner vom Markt verdrängen werden und nur eine Kleinst-Blase an Verbrennern festhalten will, die gleichen Leute die auch noch immer am liebsten mit Pferd und Kutsche zur Arbeit fahren würden und ihr Haus mit Kohlebriketts heizen möchten.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
4.829
4.094
Da mutmasst Du wie so oft mal wieder falsch. Dieses Bild habe ich bei meinem letzten Besuch in Lagos aufgenommen, kein Passat aber es gibt Dir eine Idee ueber den Zustand der dortigen VWs in der Taxi Flotte:

Anhang anzeigen 240752
Wir fassen mal zusammen: Auf DEINEM Bild stehen drei VW, so wie ich es gesagt habe und um was es ging; das gebrauchte Benziner aus Europa in Afrika aufgebraucht werden und keine E-Fahrzeuge. Der Passat steht dafür nur sinnbildlich als VW. Merkst du eigentlich, was für ein Eigentor das für dich ist?

Ich habe halt Erfahrungen aus drei Jahrzehnten Export. Du anscheinend nicht.

Buahhahaha.
Diese Ersatzteile stammen aber nicht von VW, sondern von irgendeinem lokalen Handwerker oder aus China.
Ich sage ja, du verstehst es nicht. Jedes Ersatzteil, egal ob aus einem gebrauchten Fahrzeug, umgebaut in China, gefertigt in Lizenz oder original VW spült(e) Geld in die VW-Kassen. je größer das Volumen der Fahrzeuge, desto besser.

Auch heute noch. Du verstehst eben nicht, wie die Automobilindustrie funktioniert.
VW garantiert überhaupt nur 15 Jahre nach Produktionsende Ersatzteile, auch deshalb weil sie wissen dass anschliessend damit kein Geschäft mehr zu machen ist.
Quatsch.
Die Ersatzteile fuer meinen 50 Jahre alten MG bezieht meine Werkstatt auch nicht von den Erstausruestern 😂😂😂😂
Darum geht es nicht. Ist dein MG ein Verbrenner?
Dann erkläre doch bitte einmal wie VW nach Deiner Meinung an dem 30 Jahre alten Passat in Lagos auch nur einen Cent verdient.
Steht oben.
Es gibt offensichtlich mehr als eines. Ich halte persönlich dieses fuer das Beste:


Ich hatte mehrfach das Vergnügen mit Willie persönlich zu diskutieren und direkt von ihm zu lernen.
Klar. Das macht dich kompetent in der Sache. Merkt man direkt. Führe noch zwei, drei Unterhaltungen mehr.
Das will ich gar nicht bezweifeln. Aber ob VW damit 20 Milliarden Euro im Jahr verdienen kann, um das gegenwärtige Niveau zu halten nachdem der Neuwagenverkauf weggefallen ist, halte ich doch für zweifelhaft.
Ach? Doch ein gutes Geschäft?
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.587
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Stimmt, ich habe von dem 293 Milliarden Fotos von BMW Reisebordcomputern mit denen jede Website zugepflastert ist zufällig eins gefunden welches 6 Minuten vor meinem Post entstanden ist :unsure:
Die Exif-Daten ändert dir jeder halbwegs talentierte in der Hälfte der Zeit, die du gebraucht hast, um den Post zu verfassen ;-).
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.829
4.094
Das mag sein und bezweifle ich auch nicht. Der Grund warum VW und Co aber schon heute keine Neuwagen in nennenswerten Mengen nach Afrika verkaufen ist dass der dortige Markt wenig attraktiv ist. Es bedarf simpler Technik und extrem niedrige Kosten, beides bietet VW nicht.
Ach?
Das wird interessant. All die Leute in Houston die ich kenne, die ein eAuto fahren tun das ja nicht weil sie muessen, sondern weil sie Spass an der Technik haben.
Also genau 5% der Kunden?
Und all diese Kunden von Tesla oder Rivian haben damit einen BMW, Audi oder Lexus ersetzt. Geladen wird zuhause, Strom ist billig,
Ach?
und natürlich hat man auch noch einen Explorer oder F150 für längere Strecken in der Garage. Immerhin sind 5% der Neuzulassungen in Texas elektrisch.
Da ich gerade in Texas bin und arbeite: Du meinst das zuverlässige texanische Stromnetz, was ständig zusammenbricht und wo alle Notstromaggregate haben, nach dem Totalausfall über drei Tage ein paar Jahre zurück und wo kein E-Auto mehr fuhr? Da werden die E-Autos nie über 5% kommen, das wird sich jeder Texaner 4233123mal überlegen.

Texas interessiert sich übrigens für Atomkraft, damit (wieder) zuverlässig Strom fließt. Die EE können es nicht.

Das glaube ich auch, aber wir werden beide erleben dass die Mehrzahl der Neuzulassungen in Europa elektrisch ist.
Garantiert nicht.
Und das glaube ich nicht. Die 2000 Euro die es nach 20 Jahren fuer den ausgedudelten Verbrenner aus vierter Hand gibt, spielen bei dem Neuwagenkauf keine Rolle, zumal es auch fuer BEVs eine Verwertungskette geben wird.
Wo denn?
Und das wird auch so bleiben. Auch in Deutschland kann sich kaum jemand einen Neuwagen fuer 75,000 Euro leisten.
Klar. Mehr als genug Leute.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.587
4.507
Jedes Ersatzteil, egal ob aus einem gebrauchten Fahrzeug, umgebaut in China, gefertigt in Lizenz oder original VW spült(e) Geld in die VW-Kassen. je größer das Volumen der Fahrzeuge, desto besser.
Vielleicht fragst du deine Eltern besser nochmal, wie das mit den Ersatzteilen läuft. Kleiner Tipp: VW verdient(e) nur an den Teilen, die VW selbst verkauft.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
4.829
4.094
Mensch dann bist du ja in Afrika in guter Gesellschaft!
Ich mag die Menschen in Afrika, ja. Gute Gesellschaft, ja. Ich mag Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen, improvisieren können, ihren Lebensstandard verbesern und (dabei) freundlich sind. Manch ein Forenuser würde unter den Umständen da keine 5 Minuten aushalten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vielleicht fragst du deine Eltern besser nochmal, wie das mit den Ersatzteilen läuft. Kleiner Tipp: VW verdient(e) nur an den Teilen, die VW selbst verkauft.
Falsch. Stichwort OE
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
Was mich an der Thematik rund um E-Autos irritiert, ist der Hass, der denen entgegengebracht wird - warum eigentlich?

Weil irgendwann ein mit Ausnahmen ubersaätes Neuzulassungs-Verbot im Raum steht? Auf den Weg gebracht von einer Regierung, die u.a. aus "Korruption? Kann ich mich nicht erinnern" sowie einem Porsche-Mitarbeiter geführt wird. In einem Land, dessen Infrastruktur zuvor ordentlich kaputt-gealtmaiert oder "ich bin für Windräder. Aber doch nicht in Bayern" gar nicht erst aufgebaut wurde. Und durchgesetzt von einer dann amtierenden Regierung, die -wenn das so weiter geht - aus einer ganz anderen Parteienlandschaft besteht, wo vermutlich auch die Bild-Zeitung drin vertreten ist. Wer sich in 15 Jahren einen Verbrenner kaufen will, wird das auch dann noch können.

Also könnte man doch einfach sagen, der Markt regelt das. Angeblich will ja niemand E-Autos, dann würde sich das Problem doch von selbst lösen? Warum also nicht einfach abwarten?

Statt dessen wird mit Argumenten um sich geworfen, dass es nur so kracht. Der Verbrenner ist so gut, dass man mit 3L/100km zum Bodensee fahren kann und gleichzeitig wird die Umgebungsluft noch gereinigt, während das E-Auto bei 150km Stadtverkehr schlapp macht und danach so lange laden muss, dass es an der Ladesäule gesperrt wird. Unsere Automobilindustrie wird untergehen, weil 12 Jahre alte Autos nicht mehr nach Afrika verkauft werden können (den Markt werden wir an die Chinesen verlieren. Auch wenn die noch mehr auf Elektro setzen als wir). Die Chinesen sind auch der Grund, warum wir ruhig auf den Verbrenner setzen sollten, denn die kümmern sich ja auch nicht ums Klima, warum sollten wir es dann tun? Wenn sie es aber doch tun, in dem sie E-Autos fördern und fordern, dann ist das auch böse. Ich habe noch keinen E-Auto-Fahrer erlebt, der mir Unsinn hinsichtlich Ladeerlebnisse erzählt hat, aber schon viele E-Auto-Hasser, die ohne Halt bis nach München fahren und dabei trotzdem an den Raststätten sehen, wie die E-Autos da zu Hauf Schlange stehen.

Interessanterweise wird den E-Auto-Fahrern unterstellt, sie würden der Menschheit etwas vorschreiben und es wird gar nicht erst in Betracht gezogen, dass es einfach für den eigenen Anwendungszweck das bessere Fahrzeug war.

Was haben "wir" "Euch" eigentlich getan, dass man statt "fahrt doch einfach, was Ihr wollt" so einen "E-Autos zerstören die Menschheit"-Hass entgegengebracht bekommt?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.398
14.652
IAH & HAM
Wir fassen mal zusammen: Auf DEINEM Bild stehen drei VW, so wie ich es gesagt habe und um was es ging; das gebrauchte Benziner aus Europa in Afrika aufgebraucht werden und keine E-Fahrzeuge. Der Passat steht dafür nur sinnbildlich als VW. Merkst du eigentlich, was für ein Eigentor das für dich ist?

Das habe ich ja nicht mit einem Wort bezweifelt, der Passat war mein Beispiel, sondern ich verneine nur dass VW damit Geld verdient. der Und ob ein ID4 in 30 Jahren in Nigeria landet oder woanders wird sich zu dem Zeitpunkt zeigen.

Ich habe halt Erfahrungen aus drei Jahrzehnten Export. Du anscheinend nicht
Buahhahaha.

Es geht Dir scheinbar mehr um die Zukunft eures Familienbetriebes als um geistreich Analyse. Erfahrung im Export von Schrottautos ist nun wirklich nicht notwendig um ueber die Zukunft von BEVs zu diskutieren.

Ich sage ja, du verstehst es nicht. Jedes Ersatzteil, egal ob aus einem gebrauchten Fahrzeug, umgebaut in China, gefertigt in Lizenz oder original VW spült(e) Geld in die VW-Kassen. je größer das Volumen der Fahrzeuge, desto besser.

Ein gebriauchtes VW Ersatzteil von einem Schrottplatz in Deutschland spült keinen Pfennig Geld in die Kasse von VW

In Lizenz gebaute Ersatzteil oder Orginalersatzteile werden nicht in nennenswerter Anzahl in 30 Jahre VW Taxis in Nigeria eingebaut. Und all die in China oder in einem Hinterhof in Nigeria gefertigten Teile sind nicht "lizensiert".

VW verdient an der Reparatur es 30 Jahre alten Passats in Nigeria keinen Pfennig (und hat auch kein Interesse dran).

Auch heute noch. Du verstehst eben nicht, wie die Automobilindustrie funktioniert.

Vielleicht ist das Problem eher dasss Du nicht verstehst wie Großkonzerne in der Automobilindustrie wie VW oder Boch ihr Geld verdienen. Dass eure Familenklitshe mit dem Erstazteilverkauf nach Afrika gutes Geld verdient will ich gar nicht in Abrede stellen.


Volkswagen hält Teile bis zu 15 Jahre nach Serienauslauf eines Modells für Sie bereit. In dem Classic Parts Programm sind auch Ersatzteile für Old- und Youngtimer erhältlich.

Im Classic Parts Programm gibt es weder eine Versorgungsgarantie noch sind alle Teile verfügbar.

Darum geht es nicht. Ist dein MG ein Verbrenner?

Es geht darum wer an den Ersatzteilen Geld verdient. Und natuerlich ist es ein Verbrenner, vor 50 Jahren waren BEVs dünn gesät.


Leider nicht. Also kann ich daraus entnehmen dass Du es nicht erklären kannst.

Ach? Doch ein gutes Geschäft?

Natuerlich ist der Verkauf von Verbrennern heute ein gutes Geschäft, es geht weiterhin um die Farge ob es auch zukünftig so ist.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.653
7.335
SNA
Es macht vielleicht Sinn einen separaten Thread für Erfahrungen beim Laden/Tarife/etc zu eröffnen und diesen Thread hier für die ideologischen Diskussionen beizubehalten. Dann muss man nicht nach interessanten Infos zwischen den ganzen Vorurteilen und Erfahrungen aus dritter Hand suchen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.398
14.652
IAH & HAM
Also genau 5% der Kunden?
Ich habe Texas als Beispiel angeführt, da es vermutlich einer der Staaten ist wo es EV am schwierigsten haben und trotzdem werden diese auch dort verkauft, gerade von Leuten die bisher German Premium Cars gekauft haben (also wohlhabend und in den Großstädten lebend).



Da ich gerade in Texas bin und arbeite: Du meinst das zuverlässige texanische Stromnetz, was ständig zusammenbricht und wo alle Notstromaggregate haben, nach dem Totalausfall über drei Tage ein paar Jahre zurück und wo kein E-Auto mehr fuhr?
Nur um das mal zu relativieren, ich habe 12 Jahre in Texas gelebt und hatte genau einen Stromausfall der länger als 30 Minuten gedauert hat (das war im Februar 21). Houston war unter einer Schnee und Eisdecke begraben, was sowieso nicht ideal ist um mit Sommerreifen zu fahren. Die letzten grossen Stromausfall davor waren während Ike in (2008) und Harvey (2017), allerdings haben wir persönlich während Harvey den Strom nicht verloren.

Trotzdem hatten wir einen Whole House Generator mit 25kw mit dem man problemlos jederzeit ein Auto laden koennte. Und die Verbrenner hatten das Problem dass während dies Hurrikans alle Tankstellen leer gekauft sind und man stundenlang anstehen muss um Benzin zu bekommen. Ich weiss was da besser ist...

Da werden die E-Autos nie über 5% kommen, das wird sich jeder Texaner 4233123mal überlegen.

Ich sehe das anders, insbesondere in dem fuer die Deutschen Autobauer relevanten Marksegment. Und nur darum geht es mir, dass es langfristig fuer VW, Mercedes und BMW nicht mehr attraktiv ist Verbrenner Autos zu entwickeln und zu verkaufen.

Texas interessiert sich übrigens für Atomkraft, damit (wieder) zuverlässig Strom fließt. Die EE können es nicht.

Was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn diese neuen AKWs dann in 30 Jahren fertig sein sollten und ans Netz gehen wird es Strom fuer EVs geben
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.785
1.002
Ich habe das Glück dass ich einen Tesla fahre
Mein Beileid.
Gibt es nicht.
Ich zahle zwischen 49 (nur am Wohnort) und 59 - 89 ct AC und habe die Schnauze voll.
(Lade nur noch zuhause oder um Parkgebühren zu Sparen. Da Hybrid, ausserhalb Radius 50 km jetzt immer Benzin.)
Heftig, danke für die wahren Worte.
Dazu ist der Hybrid jedoch noch deutlich schwerer, was leider einen Mehrverbrauch mit sich bringt.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.587
4.507
Heftig, danke für die wahren Worte.
Dazu ist der Hybrid jedoch noch deutlich schwerer, was leider einen Mehrverbrauch mit sich bringt.
Dummerweise waren die „wahren Worte“ nichts anderes als die Wiedergabe seines eingeschränkten Wissensstandes. Ketzerisch könnte man sie auch falsche Worte nennen ;-).
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.942
2.168
Was haben "wir" "Euch" eigentlich getan, dass man statt "fahrt doch einfach, was Ihr wollt" so einen "E-Autos zerstören die Menschheit"-Hass entgegengebracht bekommt?
Ihr habt uns ein Verbot entgegengebracht...nur die schweigende Mehrheit versteht dieses Verbot nicht...

Ihr würgt einen der wichtigsten Industriezweige in Europa ab...Hauptsache "Klimaschutz"...und treibt Tausende Arbeiter in die Arbeitslosigkeit....

Ihr subventioniert mit Steuergeldern Chinesische und Amerikanische E Auto Hersteller - na prima!

Ihr verbietet Verbrenner - es bleiben nur noch "Stromer" als Alternative

Wenn die Stromer doch so überlegen sein sollen - dann müsste sich dass auch weltweit so durchsetzen.

Ihr habt die Verbraucher einfach übergangen - wobei die Verbraucher Euch jetzt zeigen "wo der Hammer hängt"...

Ihr werdet Euer "Blaues Wunder" im Juni bei den Europawahlen erleben...

Ich bin kein Wutbürger - sondern Realist der mit geöffneten Augen durchs Leben geht...