Es will hier niemand einen Zugangscode kaufen, und in einem geschlossenen Cockpit erwarte ich normalerweise mindestens 2 Personen. Und ansonsten die on-duty-Crew maximal in der vorderen Toilette oder Crew Galley. Und höchstens vor dem Start in der First.
Und ja, wenn dann tatsächlich im Cockpit nur ein kollabierter oder suizidaler Pilot ist, hilft es nicht, die Passagiere zu informieren.
Mehr ist abhängig vom Flugzeugmuster und dem Betriebskonzept, insofern verwundertt mich das RAM-Beispiel von
@Toter-Greifvogel von vor 30 Jahren auch nicht wirklich.
IL-62 hatte noch 4-5 Personen im Cockpit: 1. und 2. Pilot, Navigator und bei Langstrecke noch 1-2 Flugingenieure - u.a. für Reparaturen (die fehlen z.B. bei der TU-154) - aber das war in Zeiten, wo ein Flug immer noch ein bisschen Abenteuer war.
Heutzutage soll das ohne Navigator laufen, d.h. die Piloten sollen den Autopiloten nutzen und die Flugingenieure sind mehr oder wenig durch Service-Netzwerke ersetzt worden.
Ich habe sowas aber nochmal zu Covid-Zeiten auf einer EuroAtlantic Airways „Anytime Anywhere“ 767-300 erlebt, dass Flugingenieure und Ersatzteile an Bord waren. Da flogen wir aber quasi vollautonom (mit Ausnahme Catering und Treibstoff) 22 h reine Flugzeit im selben Sitz in 3 Segmenten mit 3 Flightcrews, Flugingenieren und Loading-Agent um die halbe Welt. Da war die Business Class bis auf 2 Plätze für Passagiere mit der Crew gefüllt.