Versehentlicher Meileneinsatz durch Schieberegler – Rückbuchung oder Kulanz möglich?

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.585
10.005
BRU
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Ich glaube hier wird der Schieberegler unterschätzt.

Fast nur echte Vielflieger (oder Teuerflieger) kommen auf "natürlichem" Wege an genug Meilen, um sie tatsächlich für entsprechende Awards einzusetzen. Für viele lohnende Awards muss man dann des weiteren noch einiges an Flexibilität aufbringen.

Für viele Leute ist der Scheiberegler vermutlich die sinnvollste Art, Prämienmeilen einzulösen, bevor sie verfallen.
Und er ist auch für jemanden nachvollziehbar, der keine Lust / Zeit hat, sich mit M&M näher zu beschäftigen (weil es sich für ihn nicht lohnt, weil er daran kein Interesse hat, was-auch-immer). Der sich aber halt mal angemeldet hat, sei es, weil man ja quasi dazu aufgefordert wird, sei es, weil man ja nichts verlieren kann.

Und ein Rabatt-System, wo man für jeden Einkauf ein paar Punkte bekommt, die man bei einem späteren Einkauf dann einsetzen kann, kennt er von beliebigen anderen Online-Shops, Supermarkt-Treuekarten usw. Wo man halt die paar Prozent Rabatt mitnimmt, ohne sich weiter mit dem Programm zu beschäftigen.

Mache ich anderswo genauso. Und da gibt es teilweise sicher auch andere Kunden, die sich mehr mit dem jeweiligen Programm auseinandergesetzt haben, und das deutlich "gewinnbringender" nutzen. Nur wenn man heute immer und überall versucht, den größtmöglichen Nutzen rauszuschlagen, sämtliche Rabatt-Codes, Gutscheine, Schnäppchen-Angebote, Aktionen usw. optimal zu nutzen, hätte man damit wohl einen Vollzeit-Job.

Insofern ja - ich denke auch, dass dieser Schieberegler durchaus genutzt wird. Kann man jetzt höchstens diskutieren, ob man das nicht besser / klarer hätte umsetzen können, ob man das absichtlich nicht gemacht hat (da diese Art der Meilennutzung für M&M lukrativ) etc. Wie gesagt, mir ist es auch schon passiert, dass ich den genutzt habe, ohne es zu merken....
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
6.133
1.761
Bayern & Tirol
ChatGPT sagt:
Der „Bremer Block“ ist ein Begriff aus dem Gefängnis- und Justizsystem, der sich auf einen besonders restriktiven Haftbereich innerhalb einer Justizvollzugsanstalt (JVA) bezieht. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Justizvollzugsanstalt Bremen, wo ein spezieller Haftbereich zur Unterbringung von besonders gefährlichen oder schwer zu führenden Gefangenen eingerichtet wurde.

Was ist grün und stinkt nach Fisch?
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.750
1.433
ich bin schon etwas entsetzt, wie hier ohne Verständins über den OP hergezogen wird.

Diese Funktion gehört für mich ganz klar zu Nepper, Schlepper, Bauernfänger und ist sicher auch mit dieser Intension absichtlich oder fahrlässig so plaziert, sonst gäbe es die Warnung, "sie Verplempern gerade 2000 Euro ohne Gegenwert."
Auch ich kenne Leute, die das genutzt haben und nach einer Erklärung meinerseits dann sich abgezockt fühlen und auf LH sauer waren.

LH versucht das bei M&M Buchungsversuchen immer wieder als "Lösung" unterzuschieben, wenn kein Flug gefunden wird.

"Fliegen Sie doch statt in First nach New York einfach mit den Meilen von Frankfurt nach München ...."

wäre vielleicht mal ein Thema für unsere Anwälte im Forum
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.871
4.729
ich bin schon etwas entsetzt, wie hier ohne Verständins über den OP hergezogen wird.

Diese Funktion gehört für mich ganz klar zu Nepper, Schlepper, Bauernfänger und ist sicher auch mit dieser Intension absichtlich oder fahrlässig so plaziert, sonst gäbe es die Warnung, "sie Verplempern gerade 2000 Euro ohne Gegenwert."
Auch ich kenne Leute, die das genutzt haben und nach einer Erklärung meinerseits dann sich abgezockt fühlen und auf LH sauer waren.

LH versucht das bei M&M Buchungsversuchen immer wieder als "Lösung" unterzuschieben, wenn kein Flug gefunden wird.

"Fliegen Sie doch statt in First nach New York einfach mit den Meilen von Frankfurt nach München ...."

wäre vielleicht mal ein Thema für unsere Anwälte im Forum
Der größte Teil der M&M Kunden wird ein paar hundert Meilen auf dem Konto haben - der typische Urlaubsflug. Für die ist das die einzige Verwendungsmöglichkeit. Dann gibt es die weiteren Kunden, die aus nicht mehr möglichen Möglichkeiten Millionen Meilen haben und die diese Möglichkeit echt gut finden. Alles ist sehr transparent und verständlich. Wenn man es klickt und nicht liest, ist man m.E. selbst für sein Tun verantwortlich.
 
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tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
6.133
1.761
Bayern & Tirol
Der größte Teil der M&M Kunden wird ein paar hundert Meilen auf dem Konto haben - der typische Urlaubsflug. Für die ist das die einzige Verwendungsmöglichkeit. Dann gibt es die weiteren Kunden, die aus nicht mehr möglichen Möglichkeiten Millionen Meilen haben und die diese Möglichkeit echt gut finden. Alles ist sehr transparent und verständlich. Wenn man es klickt und nicht liest, ist man m.E. selbst für sein Tun verantwortlich.

Selbst schon genutzt. +0,5 hat die Statusmeilen zur Requali gebraucht und Meilen waren genug vorhanden.
QF hat das gleiche System. Auch da oft genutzt um restliche Meilen zu verwenden. Ist klar kommuniziert und transparent.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
2.236
1.304
Käme man nicht mit Erklärungsirrtum aus der Sache raus? "Blöderweise den falschen Button gedrückt"
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.486
2.517
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
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300x250
Der größte Teil der M&M Kunden wird ein paar hundert Meilen auf dem Konto haben - der typische Urlaubsflug. Für die ist das die einzige Verwendungsmöglichkeit. Dann gibt es die weiteren Kunden, die aus nicht mehr möglichen Möglichkeiten Millionen Meilen haben und die diese Möglichkeit echt gut finden. Alles ist sehr transparent und verständlich. Wenn man es klickt und nicht liest, ist man m.E. selbst für sein Tun verantwortlich.
Ja, und genauso ist es. Ich weiß nicht, warum dieser Schieberegler verteufelt wird. Intransparent ist da gar nix.

Was käme als nächstes? Den Worldshop verbieten? Dort kaufen übrigens mehr Leute mit Meilen ein als vielen von uns hier drinnen verständlich ist. Auch in meinem Freundeskreis. Der beruflich fliegende Segment-FTL hat nämlich keine relevante Möglichkeit zum Verballern seiner irgendwann einmal angehäuften 100k PM, wenn er maximal mit der Familie einmal im Jahr (pauschal) nach Griechenland fliegt. Der kauft irgendeinen Tand im Worldshop, setzt Meilen für onboard WLAN oder F&B ein.

Wer sich nicht über die (unterschiedliche) Wertigkeit von Meilen bei den Einsatzmöglichkeiten im Klaren ist, sollte so ein Programm auch nicht nutzen - oder sich zumindest im Vorfeld informieren (bzw. bereit sein, ggf. Lehrgeld zu zahlen). Hintennach jammern ist Vollkaskogehabe.
 
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