Krank in der First Class: Licht und Schatten...

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tosc

Guest
Hm, dann liegt es bei mir am Glauben an die Cola :eek:
Wenn ich so richtig längere Zeit Magenkrämpfe oder sonstige Magenbeschwerden habe, trinke ich 2-3l Cola und stopfe ne Tüte Chips rein. Danach ist in jedem Fall der Magen wieder in Ordnung.

Respekt, du bist ein robustes Kerlchen ;)
 

mamb0

Aktives Mitglied
12.03.2010
172
0
Hm, dann liegt es bei mir am Glauben an die Cola :eek:
Wenn ich so richtig längere Zeit Magenkrämpfe oder sonstige Magenbeschwerden habe, trinke ich 2-3l Cola und stopfe ne Tüte Chips rein. Danach ist in jedem Fall der Magen wieder in Ordnung.

Krass. Wenn ich das machen wuerde, muesste ich wahrscheinlich mit Zuckerschock und Magendurchbruch ins Krankenhaus.
 
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macdoc

Erfahrenes Mitglied
02.06.2010
1.042
0
Hm, dann liegt es bei mir am Glauben an die Cola :eek:
Wenn ich so richtig längere Zeit Magenkrämpfe oder sonstige Magenbeschwerden habe, trinke ich 2-3l Cola und stopfe ne Tüte Chips rein. Danach ist in jedem Fall der Magen wieder in Ordnung.

Also so wirst du sicher nicht zum Durchfall-Meilen-HON...
Oder vielleicht ist deswegen bei mancher US AIrline Cola und Salzige Erdnüsse auch das einzige was es gibt?
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
5
ZRH
Es war definitiv NICHT das Bordessen. Es gibt keinen Erreger, der in so kurzer Zeit derartige Symptome verursacht. In der Regel werden solche Beschwerden durch Viren verursacht, die Du Dir vermutlich ein paar Tage vorher eingefangen hast.

Die Vergiftungserscheinung müssen nicht zwingend von einem aktiven Erreger kommen. Oft sind es deren ausscheidungsprodukte und Stoffwechselprodukte. Diese können sich bei fehlerhafter Verarbeitung bzw. Zubereitung der Nahrung sammeln. Der Tod des Erregers führt nicht automatisch dazu, dass das essen wieder vollkommen in Ordnung ist.
 

mamb0

Aktives Mitglied
12.03.2010
172
0
Soll ja auch Coke Light und Coke Zero geben. ;)

Hehe.
"Was haeltst Du von Angola?"
"Angola koennt isch mir totsaufen..."
Und Broesel lag richtig: Soft Drink and Juice Consumption and Risk of Pancreatic Cancer

Aber zumindest verursacht Aspartam keinen Durchfall (gegen allgemeine Annahme), aber laesst anscheinend die Bauchspeicheldruese dennoch Insulin produzieren, was ich ziemlich schockierend finde. Oder die Mama unseres an Diabetis erkrankten kleinen Nachbarjungen sucht einfach nur eine simple und effektive Ausrede, um die "Daafischgooola"-Diskussion zu beenden.
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Es war definitiv NICHT das Bordessen. Es gibt keinen Erreger, der in so kurzer Zeit derartige Symptome verursacht. In der Regel werden solche Beschwerden durch Viren verursacht, die Du Dir vermutlich ein paar Tage vorher eingefangen hast.

Tschulligung, wenn ich auch noch mal zum Thema poste:
Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, dass allergische Reaktionen - wenn auch selten - auch mit diesen Begleiterscheinungen kommen können. Bei mir lag der Rekord unter einer Minute, leider reproduzierbar. Von daher wage ich die These, dass ein Bordessen auch so schnell zu solchen Reaktionen führen kann, dann allerdings nicht als Reaktion auf einen aktiven Erreger, sondern als allergische Reaktion, zum Beispiel auf Ausscheidungen eines Erregers.

Die Vergiftungserscheinung müssen nicht zwingend von einem aktiven Erreger kommen. Oft sind es deren ausscheidungsprodukte und Stoffwechselprodukte. Diese können sich bei fehlerhafter Verarbeitung bzw. Zubereitung der Nahrung sammeln. Der Tod des Erregers führt nicht automatisch dazu, dass das essen wieder vollkommen in Ordnung ist.
 

Herr Bierwurst

Erfahrenes Mitglied
27.03.2011
1.302
34
Tschulligung, wenn ich auch noch mal zum Thema poste:
Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, dass allergische Reaktionen - wenn auch selten - auch mit diesen Begleiterscheinungen kommen können. Bei mir lag der Rekord unter einer Minute, leider reproduzierbar. Von daher wage ich die These, dass ein Bordessen auch so schnell zu solchen Reaktionen führen kann, dann allerdings nicht als Reaktion auf einen aktiven Erreger, sondern als allergische Reaktion, zum Beispiel auf Ausscheidungen eines Erregers.

Also zu allergischen Reaktionen kann ich nix sagen, aber bei den 'Ausscheidungen der Erreger' handelt es sich um Toxine, die die beschriebene Symptomatik auslösen können. Aber selbst das dauert i.d.R. mind. 3 Stunden von der Mahlzeit
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
5
ZRH
Also zu allergischen Reaktionen kann ich nix sagen, aber bei den 'Ausscheidungen der Erreger' handelt es sich um Toxine, die die beschriebene Symptomatik auslösen können. Aber selbst das dauert i.d.R. mind. 3 Stunden von der Mahlzeit

Toxine in ausreichender Konzentration haben teilweise inkubationszeiten unter 3h. Der ersteller schreibt ja selber: vorspeise, Salat und hauptspeise. Wenn jetzt die vorspeise nicht sauber war und er 1-2 stunden nach der hauptspeise Symptome bekommt, dann kommen sogar 3h locker hin. Es kann auch ganz etwas anderes gewesen sein.

Grüße
 
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macdoc

Erfahrenes Mitglied
02.06.2010
1.042
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Also zu allergischen Reaktionen kann ich nix sagen, aber bei den 'Ausscheidungen der Erreger' handelt es sich um Toxine, die die beschriebene Symptomatik auslösen können. Aber selbst das dauert i.d.R. mind. 3 Stunden von der Mahlzeit

Bei allergischen Reaktionen gibt es auch unterschiedliche Latenzen, je nach dem welcher Typ.
Z.b. Sellerie kann zu sehr schnellen allergischen Reaktionen führen, ebenso Krustentiere, auch eine Lactoseintoleranz kann innerhalb 2-3 Std zu Beschwerden führen.
Aber ungewöhnlich wäre wenn hier der OP bisher noch nichts von wusste.
 
B

boerzel

Guest
..., auch eine Lactoseintoleranz kann innerhalb 2-3 Std zu Beschwerden führen. ...

Ich bin so lactoseintolerant wie's nur geht. Und es ist teilweise unter 1h bis die ersten Symptome auftreten. Auch bzw. vor allem dann, wenn ich gar nicht wusste, dass da einer wieder billigen Milchzucker ins Essen geschüttet hat - gerne mal bei "convenience food". Daher nehme ich zu fremdem Essen immer eine Lactasepille (aber das ist jetzt OT).
 
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economyflieger

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22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Ich bin so lactoseintolerant wie's nur geht. Und es ist teilweise unter 1h bis die ersten Symptome auftreten. Auch bzw. vor allem dann, wenn ich gar nicht wusste, dass da einer wieder billigen Milchzucker ins Essen geschüttet hat - gerne mal bei "convenience food". Daher nehme ich zu fremdem Essen immer eine Lactasepille (aber das ist jetzt OT).

Was ist das denn? Wenn ich das in google eingebe kommt nur was zum Thema Verhütung... =;
 
B

boerzel

Guest
Was ist das denn? Wenn ich das in google eingebe kommt nur was zum Thema Verhütung... =;

Lactase ist das Enzym, das Lactose (Milchzucker) spaltet. Ich habe das nicht. Daher nehme ich es von außen zu mir, wenn ich daran denke. Und es hat nichts mit Verhütung zu tun, eher mit Verhüttung...
 

jreichel

Erfahrenes Mitglied
12.03.2009
318
239
Köln
www.distinctravel.de
Fall abgehakt

So, hier meldet sich der OP noch mal. Aufgrund der Hinweise hier im Forum und per PN habe ich zwei Stellen kontaktiert: Den Kundendialog in Gütersloh per Fax mit der dringenden Bitte, sofort nach eventuellen Rückstellproben zu fahnden. Und die Stelle der LH in FRA, die für die Betreuung der First Class-Gäste zuständig ist. Von beiden Seiten habe ich eine Reaktion bekommen, und ich wurde angenehm überrascht.

Aus Gütersloh kam nach wenigen Tagen ein Zwischenbescheid und dann noch mal ein paar Tage später ein Schreiben, man habe den Caterer überprüft und keine Auffälligkeiten feststellen können. Auch habe außer mir niemand an Bord Probleme gehabt, und da das Essen ja immer in großen Stückzahlen ausgegeben werde, könne es nicht an der Bordverpflegung gelegen haben. Das ist natürlich Unsinn und vermutlich ein Textbaustein, denn bei gerade mal acht Plätzen in der First kann es ja durchaus sein, dass niemand exakt das gleiche gegessen hat wie ich. Aber davon abgesehen fühlte ich mich durchaus ernst genommen, und die Reaktionszeit fand ich auch angemessen. Beides kann man aus Gütersloh ja wohl auch ganz anders erleben (das weiß ich aber nur vom Hörensagen; selbst beschwert hatte ich mich bisher noch nie, was offenbar auch genau nachgehalten wird).

Bei LH in FRA direkt habe ich mich dann noch mal ausführlich über die Pannen bei der Betreuung beschwert und nach diversen Zwischenbescheiden heute endlich einen Anruf einer freundlichen und kompetenten Mitarbeiterin erhalten. Ich war erstaunt, wie genau sie alle Vorgänge nachvollziehen konnte, was schon beim Telex vom Cockpit an den Boden anfing. Angeblich war dieses wohl nicht klar genug formuliert worden, was jedoch das völlige Versagen der Mitarbeiter am Boden natürlich nicht entschuldigen könne. Der Sache sei nachgegangen worden, und als Geste der Entschuldigung wolle man mir eine kleine Entschädigung anbieten. Die habe ich angenommen und damit ist die Sache für mich aus der Welt.

Insgesamt bin ich mit dem Handling meiner Beschwerde zufrieden. Die Kompensation war angemessen, und das Gespräch verlief angenehm und fand auf Augenhöhe statt. Schade, dass die Kommunikation mit LH nicht immer so läuft...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
26.471
12.435
irdisch
und als Geste der Entschuldigung wolle man mir eine kleine Entschädigung anbieten. Die habe ich angenommen und damit ist die Sache für mich aus der Welt.
Die braune DÜN-Circle Karte?

Pardon, dass ich über sowas auch noch Witze mache. Bin selber mal mit einer Fleischvergiftung aus Südamerika zurückgeflogen und kenne vergleichbare Situationen. (Bei mir nicht LH und nicht vom Bordessen)
 
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jreichel

Erfahrenes Mitglied
12.03.2009
318
239
Köln
www.distinctravel.de
Was gab es genau: Kiste Wein? Schachtel Immodium akut? Neue Unterwäsche?
Die Dame von LH hat mich gebeten, darüber Stillschweigen zu bewahren. Sie war ohnehin schon völlig entsetzt, als mir am Ende des Gesprächs rausrutschte, dass ich den Vorfall online gepostet hatte. Die Sache mit diesem neumodischen Internet schien ihr nicht geheuer zu sein, deshalb will sie nicht, dass dort nun auch noch zu lesen steht, was es wofür gibt. Ist für mich ok und außerdem will ich nicht gleich hier lesen, wie weit LH mich über den Tisch gezogen hat. ;)
 

macdoc

Erfahrenes Mitglied
02.06.2010
1.042
0
Ist für mich ok und außerdem will ich nicht gleich hier lesen, wie weit LH mich über den Tisch gezogen hat. ;)

Das wichtigste ist in so einem Fall doch eh das man den Eindruck hat mit seiner Beschwerde ernst genommen zu werden. Und das ist ja offensichtlich angekommen.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.826
Hamburg
Krank im Flugzeug (nicht First aber LH Senator)

Kann das Erlebte gut nachvollziehen, kommt mir sehr sehr vertraut vor. Möchte das Thema aufgreifen und mit einem eigenen Erlebnis ergänzen: Sommer 2003: Flug von HAM über CPH nach VNO mit SAS mit einem LH Ticket. 1. Tag der der Sommerferien, alles überfüllt , hektisch und verspätet. Beim Boarden auf der Aussentreppe werde ich von hinten gestoßen und falle. Starke Schmerzen in der Wade. Humple zum Sitz, denke an Muskelfaserriss und sage mir, irgendwie wird es schon gehen.
Bei der Landung in CPH wimmere ich vor Schmerzen, Wade doppelt so dick wie normal. Sanitäter trägt mich in die Lounge, werde dort heulend vor Scherzen auf dem Fußboden der Lounge abgelegt. Dann kommt der Krankenwagen und bringt mich in Krankenhaus am Airport Copenhagen. SAS kümmert sich und eine Mitarbeiterin begleitet mich bis zur Einlieferung.
Nun beginnt der Nightmare
Krankenhaus kann beim Röntgen nichts feststellen, Orthopäden oder MRT gibt es nicht. Werde mit Schmerzmittel vollgepumpt und erhalte zwei Krücken. Werde zum Airport zurückgebracht, wegen Scherzen und Kreislaufproblemen (es war ein tag mit 30 Grad Sommer) weiss ich nicht mehr wie. SAS First Class weiss nichts von mir und erkennt auch meinen mittlerweile hilflosen Zustand nicht. Möchte gerne in die Pause und ich bin lästig. Werde in einen Rollstuhl gesetzt und nach VNO gepflogen. Ob ich das wirklich wollte, oder es nur mit mir geschehen ist, weil ich mich nicht mehr verständlich machen konnte und halb besinnungslos war, ist auch für mich eine gute Frage. "Vielleicht war es ja eine illegale Abschiebung durch die SAS ( habe einen deutschen Pass!)"

Bei der Landung in VNO kollabiere ich und komme für vier Tage in dortiges Krankenhaus. SAS am Airport in VNO weiss von nichts und kümmert sich um nichts. Koffer ist auch weg.
Rufe die LH Senator Hotline in FRA an, die aus der Ferne ganz großartig hilft. Nach vier Tagen schreibt mich ein LH Arzt reisefähig und ich fliege im Rollstuhl von VNO über FRA nach HAM zurück. Sehr viel später stellt sich heraus, dass die Achillessehne gerissen war.
Gleich folgt Teil 2
 
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Janus

Erfahrenes Mitglied
06.04.2010
523
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Krank im Flugzeug (nicht First aber LH Senator)

Kann das Erlebte gut nachvollziehen, kommt mir sehr sehr vertraut vor. Möchte das Thema aufgreifen und mit einem eigenen Erlebnis ergänzen: Sommer 2003: Flug von HAM über CPH nach VNO mit SAS mit einem LH Ticket. 1. Tag der der Sommerferien, alles überfüllt , hektisch und verspätet. Beim Boarden auf der Aussentreppe werde ich von hinten gestoßen und falle. Starke Schmerzen in der Wade. Humple zum Sitz, denke an Muskelfaserriss und sage mir, irgendwie wird es schon gehen.
Bei der Landung in CPH wimmere ich vor Schmerzen, Wade doppelt so dick wie normal. Sanitäter trägt mich in die Lounge, werde dort heulend vor Scherzen auf dem Fußboden der Lounge abgelegt. Dann kommt der Krankenwagen und bringt mich in Krankenhaus am Airport Copenhagen. SAS kümmert sich und eine Mitarbeiterin begleitet mich bis zur Einlieferung.
Nun beginnt der Nightmare
Krankenhaus kann beim Röntgen nichts feststellen, Orthopäden oder MRT gibt es nicht. Werde mit Schmerzmittel vollgepumpt und erhalte zwei Krücken. Werde zum Airport zurückgebracht, wegen Scherzen und Kreislaufproblemen (es war ein tag mit 30 Grad Sommer) weiss ich nicht mehr wie. SAS First Class weiss nichts von mir und erkennt auch meinen mittlerweile hilflosen Zustand nicht. Möchte gerne in die Pause und ich bin lästig. Werde in einen Rollstuhl gesetzt und nach VNO gepflogen. Ob ich das wirklich wollte, oder es nur mit mir geschehen ist, weil ich mich nicht mehr verständlich machen konnte und halb besinnungslos war, ist auch für mich eine gute Frage. "Vielleicht war es ja eine illegale Abschiebung durch die SAS ( habe einen deutschen Pass!)"

Bei der Landung in VNO kollabiere ich und komme für vier Tage in dortiges Krankenhaus. SAS am Airport in VNO weiss von nichts und kümmert sich um nichts. Koffer ist auch weg.
Rufe die LH Senator Hotline, die aus der Ferne ganz großartig hilft. Nach vier Tagen schreibt mich ein LH Arzt reisefähig und ich fliege im Rollstuhl von VNO über FRA nach HAM zurück. Sehr viel später stellt sich heraus, dass die Achillessehne gerissen war.
Gleich folgt Teil 2

Das ist sicherlich nicht schön, aber was hat SAS oder LH damit zu tun?

SAS kümmert sich und eine Mitarbeiterin begleitet mich bis zur Einlieferung.

Hätte SAS nicht machen muessen und ist reines Entgegenkommen.
 
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