Herr Weber rät: Aufsichtsrats-Chef rät Lufthansa zum „großen Knall“

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Die LH wie auch andere westeuropäische Fluggesellschaften kämpfen doch mit schlechteren Waffen. Die bekannten „Middle East“ Fluggesellschaften haben doch grundlegende Vorteile; tiefere Löhne, tiefere Spritkosten und viel tiefere Flughafentaxen beim Hubflughafen. Was evtl. der Staat noch alles subventioniert ist meist auch nicht klar. Also viel tiefere Betriebskosten bei gleichem oder besserem Produkt. Der Kunde vergleicht knallhart Preis/Leistung. Ich habe Verständnis, dass LH bei den Löhnen wenig Spielraum hat. Lieber weniger Lohn als evtl. bald gar keinen mehr – überspitzt formuliert.

Tiefere Spritkosten? Aha? Tiefere Flughafentaxen am Hubflughafen? Stimmt, in Deutschland ist es ja gottgegeben, das man so hohe Taxen und Merkelsteuern hat.. Komischerweise fliegt eine LX profitabel, obwohl sie nur einen kleinen Heimatmarkt hat, und deutlich höhere Gehälter zahlen muss (wenn auch die FAs bei Swiss im Vergleich zu sonstigen CH-Löhnen nur wenig verdienen, ca. 3500 CHF wenn sie einsteigen, also ca. 3000€) - Gehälter machen nunmal nur einen kleinen Kostenfaktor aus.. das EK zB kaum einen Heimatmarkt hat, und aufgrund des "Wüstenumsteigens" auch nicht unbedingt bevorzugt gewählt wird (ausser von Schnäppchenjägern) klammerst du ja vollständig aus.. dazu ist LH der Platzhirsch bei der grössten Airline-Allianz aller Zeiten.. kann aber trotzdem nicht gegen ein paar Scheichs bestehen?
 
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Moostal

Erfahrenes Mitglied
21.06.2010
804
0
Die von dir genannten Vorteile der "Middle East" Airlines können aber nicht durch die Gehälter der FBs aufgefangen werden.

Und glücklicherweise kauft die Mehrzahl der Kunden eben nicht den Preis sondern das für sich passenden Nutzenbündel. UNd da steht LH noch erstaunlich gut da, wenn man bedenkt welche gravierenden Mängel das Produkt zu haben scheint.

Nein von auffangen war natürlich nicht die Rede. Es ist aber ein Baustein. Nutzenbündel ist in der Definition Preis/Leistung enthalten. Einzelne sind auch bereit ais volkswirtschaftlichen Gründen, für ein schlechteres Produkt mehr zu bezahlen. Ich zähle mich auch zu dieser Gruppe solange es sich in Grenzen hält. Die Preis/Leistungsspirale geht aber immer weiter auseinander so wie ich das feststellen kann.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Die LH wie auch andere westeuropäische Fluggesellschaften kämpfen doch mit schlechteren Waffen. Die bekannten „Middle East“ Fluggesellschaften haben doch grundlegende Vorteile; tiefere Löhne, tiefere Spritkosten und viel tiefere Flughafentaxen beim Hubflughafen. Was evtl. der Staat noch alles subventioniert ist meist auch nicht klar. Also viel tiefere Betriebskosten bei gleichem oder besserem Produkt. Der Kunde vergleicht knallhart Preis/Leistung. Ich habe Verständnis, dass LH bei den Löhnen wenig Spielraum hat. Lieber weniger Lohn als evtl. bald gar keinen mehr – überspitzt formuliert.

Da hatten wir hier im Forum auch mal so eine Diskussion am Jahresanfang, vorallem mit TAZO...
Da wurde auch ein Paper von EK zitert und verlinkt, welches genau dieses bestreitet... EK hat sogar die LH eingeladen, daß die LH auch ein OP-Center in Dubai eröffnet... ;)

Klar haben die Middle-East-Carier ein anderes Geldgefüge... Aber dort sind auch die allgemeinen Lebenshaltungskosten viel tiefer als bei uns, deswegen müssen die Flugpreise dort auch zu den Lebensumständen passen... Daß die Returntickets dann auch etwas billiger sind passt ins Gesamtbild...

Nebenbei bemerkt: Wie hier im Forum schon angeklungen fliegen ja einige auch extra nach CAI um dann FÖÖRST in den Osten zu fliegen...
 
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Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Die LH wie auch andere westeuropäische Fluggesellschaften kämpfen doch mit schlechteren Waffen. Die bekannten „Middle East“ Fluggesellschaften haben doch grundlegende Vorteile; tiefere Löhne, tiefere Spritkosten und viel tiefere Flughafentaxen beim Hubflughafen. Was evtl. der Staat noch alles subventioniert ist meist auch nicht klar. Also viel tiefere Betriebskosten bei gleichem oder besserem Produkt. Der Kunde vergleicht knallhart Preis/Leistung. Ich habe Verständnis, dass LH bei den Löhnen wenig Spielraum hat. Lieber weniger Lohn als evtl. bald gar keinen mehr – überspitzt formuliert.

Solche Aussagen trifft nur jemand der selbst nicht betroffen ist.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Nutzenbündel ist in der Definition Preis/Leistung enthalten.

Es geht nicht nur um Preis/Leistung (zumindest wenn du als Leistung den Transport von A nach B bezeichnest - wie bei Schnäppchenjägern üblich).

Was macht den das Produkt schlecht oder gut?

Ich fliege z.B. ex TXL gerne mit LH weil ich den zentralen CI nutzen kann und es von dort nicht weit zur Lounge ist, und die SEN Lounge in TXL besser ist als alle anderen Lounges. Das sind immer schon zwei Punkte für LH wenn ich innerdeutsch/innereuropäisch fliege.
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Nein das ist nicht komisch. Das hat seine Gründe aber die haben die gleichen Probleme. Der Gewinn geht auch zurück.

Auch wenn LX vermutlich auch ohne Tricks profitabel ist, möchte ich doch zu bedenken geben, dass das Konzerncontrolling innert
5 Minuten jede Konzerngesellschaft profitabel machen kann, wenn "politische" Gegebenheiten im Konzern dies erfordern!
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Auch wenn LX vermutlich auch ohne Tricks profitabel ist, möchte ich doch zu bedenken geben, dass das Konzerncontrolling innert
5 Minuten jede Konzerngesellschaft profitabel machen kann, wenn "politische" Gegebenheiten im Konzern dies erfordern!

Oder unprofitabel. Erst gestern wieder gemacht.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Jetzt wird es politisch. Der hat halt eine andere Meinung.

Die meisten die hier darüber reden, dass ein FB-Gehalt schon fast an Luxus grenzt, haben ja eher selten Kontakt zu wirklich Armen. Würde jedem der hier tönt mal empfehlen nur für einen Monat mal von 1100 Euro netto zu leben. Die meisten hier wären wahrscheinlich schon nach einer Woche pleite. Ich weiss nicht, warum die Deutschen immer so neidisch sind. Gute Gehälter garantieren den sozialen Frieden. Je mehr Aufstocker und ähnliches produziert werden um so mehr Angst müssen die Reichen um ihr Vermögen haben.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
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MUC
Die meisten die hier darüber reden, dass ein FB-Gehalt schon fast an Luxus grenzt, haben ja eher selten Kontakt zu wirklich Armen. Würde jedem der hier tönt mal empfehlen nur für einen Monat mal von 1100 Euro netto zu leben. Die meisten hier wären wahrscheinlich schon nach einer Woche pleite. Ich weiss nicht, warum die Deutschen immer so neidisch sind. Gute Gehälter garantieren den sozialen Frieden. Je mehr Aufstocker und ähnliches produziert werden um so mehr Angst müssen die Reichen um ihr Vermögen haben.

Eben, irgendwoher muss ja das Geld für die Aufstocker kommen...
 
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Weltenbummler42

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08.06.2010
3.720
1.105
noch TXL
Wenn sich jemand dem Luxus leistet, daß er fern vom Arbeistplatz wohnt, dann soll er auch für die Kosten dieses Luxus aufkommen. Punkt.
Von mir aus kann man sofort die Pendlerpauschale streichen.

Also ich weiß nicht, in diesem Zusammenhang von Luxus zu reden ist schon ein bisschen daneben, oder?
Denke in Zeiten wie diesen, bleibt vielen nichts anderes übrig als zu pendeln, man hat keine Wahl.

Weltenbummler
 
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tioz83

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21.08.2011
310
1
Nur mal so, da ich gerade selber erstaunt bin tatsächlich etwas positives in einer deutschen Zeitung (SÜddeutsche) zu lesen. Nur ein kurzer AUszug das das Lohnniveau in Deutschland ja immer schlechter gibt, die Lebensqualität sinkt, etc. pp. Nur mal folgenden Absatz aus der heutigen Ausgabe der Süddeutschen (Thema: Kürzen der Rentenbeiträge da die Rentenkassen in Geld schwimmen)

Formal betrachtet hat Arbeitsministerin Ursula von der Leyen keinen Entscheidungsspielraum: Beläuft sich das Finanzpolster der Rentenversicherung auf mehr als das 1,5-Fache ihrer Monatsausgaben, also den Betrag, den sie an die Ruheständler auszahlt, muss die Regierung den Beitrag verringern. Diese Grenze wird Ende 2012 deutlich überschritten sein, weil es dem Arbeitsmarkt gut geht, die Löhne zum Teil kräftig stiegen und so die Sozialkassen im Geld schwimmen.
Süddeutsche vom 29.08.2012 - Senkung von Rentenbeiträgen


Wie schon erwähnt, ich kann dieses ständige rumnörgeln und geht es allen so schlecht nicht hören weil es nicht der Realität entspricht. Wir haben traumhafte Bedigungen hier in Deutschland. Besser gehts immer, aber schlechter ist es fast überall. Aber was solls, gehen wir wieder über zur schwarzmalerei. :)
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Also ich weiß nicht, in diesem Zusammenhang von Luxus zu reden ist schon ein bisschen daneben, oder?
Denke in Zeiten wie diesen, bleibt vielen nichts anderes übrig als zu pendeln, man hat keine Wahl.

Weltenbummler

Hmm also ich weiß nicht...
Wenn man es Ganzheitlich betrachtet gibt es eigentlich keinen (vernünftigen) Grund 100 oder 200km vom Arbeitsplatz entfernt zu wohnen...
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Die meisten die hier darüber reden, dass ein FB-Gehalt schon fast an Luxus grenzt, haben ja eher selten Kontakt zu wirklich Armen. Würde jedem der hier tönt mal empfehlen nur für einen Monat mal von 1100 Euro netto zu leben. Die meisten hier wären wahrscheinlich schon nach einer Woche pleite. Ich weiss nicht, warum die Deutschen immer so neidisch sind. Gute Gehälter garantieren den sozialen Frieden. Je mehr Aufstocker und ähnliches produziert werden um so mehr Angst müssen die Reichen um ihr Vermögen haben.


Ich habe 7 Jahre während Studium und Ausbildung von 800-850 Euro netto gelebt. Geht alles. Und es war kein schlechtes Leben. Ganz im Gegenteil. Ansprüche müssen halt runter, aber was solls. Gehungert und gefroren habe ich nie. Würden mich immer noch 90% in der Welt drumm beneiden.
 

Moostal

Erfahrenes Mitglied
21.06.2010
804
0
Der Punkt ist doch nicht ob hier jemand dem LH Personal grössere oder kleinere Saläre wünscht. Kommentare wie für Luxus bzw. wer reisen will soll zahlen sind verfehlt. Es herrscht ein offener Wettbewerb und das ist der Punkt. Der Kunde vergleicht halt Preis/Leistung und wählt entsprechend die Fluggesellschaften. Das Flugverhalten zeigt wohin die Paxen abwandern. Die grössten Moralapostel buchen meist selbst am billigsten und befürworten hier aber bessere Löhne.
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Ich habe 7 Jahre während Studium und Ausbildung von 800-850 Euro netto gelebt. Geht alles. Und es war kein schlechtes Leben. Ganz im Gegenteil. Ansprüche müssen halt runter, aber was solls. Gehungert und gefroren habe ich nie. Würden mich immer noch 90% in der Welt drumm beneiden.

Du sagst es: Während der Ausbildung!

Hier geht es aber um einen Vollzeitjob!
 

tioz83

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21.08.2011
310
1
Du sagst es: Während der Ausbildung!

Hier geht es aber um einen Vollzeitjob!

Warum verzichtet man dann nicht ein paar Jahre, reißt während dieser Arsch auf und hat dann später die Möglichkeit einen guten Beruf zu bekommen? Das war hier in diesem Strang ja schon die ganze Zeit mein Anliegen. Warum entscheidet man sich für einen Beruf wenn man weiß das es nicht viel bringt? Und warum dann später rumnörgeln das man nur alle 5 Jahrei n Urlaub kann und maximal einmal im Monat sich die Birne wegkippen und macht andere dafür verantwortlich? Die Schuld liegt doch meist an der eigenen Faulheit. Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel. Hinweise gerne angenommen.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
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MUC
Warum verzichtet man dann nicht ein paar Jahre, reißt während dieser Arsch auf und hat dann später die Möglichkeit einen guten Beruf zu bekommen? Das war hier in diesem Strang ja schon die ganze Zeit mein Anliegen. Warum entscheidet man sich für einen Beruf wenn man weiß das es nicht viel bringt? Und warum dann später rumnörgeln das man nur alle 5 Jahrei n Urlaub kann und maximal einmal im Monat sich die Birne wegkippen und macht andere dafür verantwortlich? Die Schuld liegt doch meist an der eigenen Faulheit. Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel. Hinweise gerne angenommen.

- Weil nicht jeder die Weisheit so wie Du mit den Goldlöffeln gegessen hat.
- Weil 80% der FBs den Job wirklich gerne machen.
- Weil sie verdammt noch mal auch das Recht haben für eine Lohnerhöhung zu streiken.
- Weil die LH nicht argumentativ mit der 15 jahre Dauerschallplatte "Uns geht es schlecht, wir gehen vor die Hunde bei einer Lohnerhöhung" durchkommt.
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
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ZRH
Warum verzichtet man dann nicht ein paar Jahre, reißt während dieser Arsch auf und hat dann später die Möglichkeit einen guten Beruf zu bekommen? Das war hier in diesem Strang ja schon die ganze Zeit mein Anliegen. Warum entscheidet man sich für einen Beruf wenn man weiß das es nicht viel bringt? Und warum dann später rumnörgeln das man nur alle 5 Jahrei n Urlaub kann und maximal einmal im Monat sich die Birne wegkippen und macht andere dafür verantwortlich? Die Schuld liegt doch meist an der eigenen Faulheit. Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel. Hinweise gerne angenommen.

Ich würde nur sehr ungern in einer Welt ohne all diese "Faulen" (wie du sie nennst) leben, die den ganzen Dreck erledigen,
für den ich selbt zu faul bin!
 
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tioz83

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21.08.2011
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- Weil nicht jeder die Weisheit so wie Du mit den Goldlöffeln gegessen hat.
- Weil 80% der FBs den Job wirklich gerne machen.
- Weil sie verdammt noch mal auch das Recht haben für eine Lohnerhöhung zu streiken.
- Weil die LH nicht argumentativ mit der 15 jahre Dauerschallplatte "Uns geht es schlecht, wir gehen vor die Hunde bei einer Lohnerhöhung" durchkommt.

Als ob Studenten die Weisheit mit Löffeln gefressen haben...
Zu den anderen Punkten möchte ich auch noch ein Beispiel bringen und das ist kein "Randbeispiel" weil es um quasi 15.000 Arbeitnehemr geht. Ich habe selber beim Fraunhofer gearbeitet und habe noch heute Kontakt zu vielen. Wie bekannt ist die Bezahlung da schlecht. Viele machen es aber trotzdem weil es deren Traumberuf ist und es auch wirklich toll ist dort mitzuwirken. Man verdient dort als angehener Doktorant 1800 Brutto!!! Und da beschwert sich auch keiner. Die Leben halt mit 30 noch in einer WG und Ansprüche sind anders. Aber man weiß es vorher. Und die nörgeln trotzdem nicht rum.
Viele bleiben auch, trotz schlechter Bezahlung und der Fakt das man sofort in die Wirtschaft Wechseln könnte zu wesentlich beseren bezügen. Ist halt deren Leidenschaft. Und man hat sich mit der Bezahlung abgefunden.

Was ich noch hinzufügen will. Wenn man FB wirklich aus Leidenschaft ausübt, dann soll man halt damit Leben das es nicht so gut bezahlt ist. Natürlich kann man auch Gehaltserhöhungen fordern, das will ich ja auch noch hinzufügen. Aber man soll halt auf dem Teppich bleiben.
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
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MUC
Als ob Studenten die Weisheit mit Löffeln gefressen haben...
Zu den anderen Punkten möchte ich auch noch ein Beispiel bringen und das ist kein "Randbeispiel" weil es um quasi 15.000 Arbeitnehemr geht. Ich habe selber beim Fraunhofer gearbeitet und habe noch heute Kontakt zu vielen. Wie bekannt ist die Bezahlung da schlecht. Viele machen es aber trotzdem weil es deren Traumberuf ist und es auch wirklich toll ist dort mitzuwirken. Man verdient dort als angehener Doktorant 1800 Brutto!!! Und da beschwert sich auch keiner. Die Leben halt mit 30 noch in einer WG und Ansprüche sind anders. Aber man weiß es vorher. Und die nörgeln trotzdem nicht rum.
Viele bleiben auch, trotz schlechter Bezahlung und der Fakt das man sofort in die Wirtschaft Wechseln könnte zu wesentlich beseren bezügen. Ist halt deren Leidenschaft. Und man hat sich mit der Bezahlung abgefunden.

Was ich noch hinzufügen will. Wenn man FB wirklich aus Leidenschaft ausübt, dann soll man halt damit Leben das es nicht so gut bezahlt ist. Natürlich kann man auch Gehaltserhöhungen fordern, das will ich ja auch noch hinzufügen. Aber man soll halt auf dem Teppich bleiben.

Die Fraunhofer sind ein Sonderfall :D Ich hab' da in Freiburg auch mal ein Praktikum geschoben... Kenne die Welt da also ein bissl. ;)
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.720
1.105
noch TXL
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300x250
Hmm also ich weiß nicht...
Wenn man es Ganzheitlich betrachtet gibt es eigentlich keinen (vernünftigen) Grund 100 oder 200km vom Arbeitsplatz entfernt zu wohnen...

Vor 15, 20Jahren hätte man sich das noch anssuchen können. Inzwischen ist die Alternative eine Anstellung bei einer Zeitarbeitsfirma oder HartzIV. Aber mal im ernst, mir macht eine arbeit sehr viel Spaß und ich nehme die 300km (oder ein bisschen mehr in Kauf).
Der ganze Familien- und Freudeskreis spielt sich eben zu Hause ab und das will man auch nicht gerne opfern.
Ein Grund jede Woche die Strecke BER - HAM mit dem ICE zu reisen, und man ist nicht alleine - wenn ich mir anschaue wieviel da unterwegs sind

Weltenbummler

Weißt nicht wie hoch der (Langstrecken-)Pendler Anteil derzeit ist.
 
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