Wie hoch ist eure Sparquote?

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Julianbsen

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
614
0
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Ich habe auch gerade eine Küche für eine sehr kleine vermietete Whg. (25qm) gekauft. 1500€ bei Ikea inkl. Geräten (Kühl-Gefrier-Kombi, Induktion). Geräte natürlich no-name. Besteckschublade sogar mit Holzeinlage. Alles in weiß-Hochglanz. Sieht sogar recht ordentlich aus und auch halbwegs wertig. Für eine billig vermietete Whg auf jeden Fall ausreichend.
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.585
782
Bei 100 m2 würde ich mal grob ansetzen
Neues Badezimmer: 6000 € komplett neu im guten Ausstattungsstandard
Bodenbelag Massivholzparkett Eiche verlegt: 5500 € (aber wer hat schon Massivholzparkett in seiner Mietwohnung)
Küchenzeile 4000 € (ich bezahle funktional 2.500 € einschl. Geräte)
m2 Malerarbeiten 7 €: bei Altbau 4000 € mit Türen

Aber bei 20.000 € ist diese Wohnung dann Top und ich erziele bestimmt einen höheren Mietzins als 6 € im Monat und wenn nicht, würde ich es nicht investieren. Also nicht ganz unrealistisch, aber ich kann natürlich auch mehr ausgeben und als Vermieter mein Wohnzimmer mitmachen lassen... :)
 
Y

YuropFlyer

Guest
Logisch, Miele Ceran und Herd, Dampfgarer, Geschirrspüler usw...

Spüle ist 80 tiel, 90 breit, Arbeitplatten Stein 6cm dick, Neupreis so 35.000, Zwangsversteigerung!

Man muss Geduld haben, die Pleiten werden mehr.

Natürlich ohne Garantie und einbauen.

Jetzt kommen wir der Wahrheit schon etwas näher ;)

Wobei 35.000€ definitiv schon ins Luxusküchensegment gehören, hier steht eine brandneue LEICHT mit teuren Markengeräten in der teuren Schweiz für <20.000€ :cool:
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.747
61
OWL
Es mag ja teure Regionen in Dtl. geben, aber für eine Häcker Küche haben wir inkl. NEFF Geräten (Induktion, Kühl/Gefrierkombi, Geschirrspüle, Haube, Beleuchtung) und Keramikspüle keine 8000€ bezahlt. Klar wenn man zu den großen Händlern geht und nicht zu den mittelständischen Händlern, komme ich zu diesen Preisen.

Malerarbeiten, 120qm 1000€ - man muß sich halt hier nur nach fähigen One-Man-Shows umsehen. Topqualität in der Auftragsdurchführung
 

birgitundhorst

Neues Mitglied
15.01.2013
18
0
Als Kind habe ich oft mit meinem Sparschwein gesprochen, es sagte immer, Du kannst aus mir nicht mehr herausholen als du benötigst. Deswegen lebt das Ding noch. Unterzuordnen unter DM Rücklagen.

Ich verstehe nicht warum Leute fremdes Geld ausgeben, und sich noch über Zinsen beschweren. Birgit macht das auch.

Die SPD hat ja nun mit dem einzigen Leithirsch eine Gesetzesvorlage zur Reduzierung von Dispo-Zinsen vorgeschlagen, ein Argument? Oder einfach das Verständnis das ein D-Land jeder zuviel ausgibt? Oder das die Einkommen nicht der Steuerklasse entsprechenden Steuerlast entsprechen? Horst zahlt nie für ein Bier beim Wirt, Horst bestellt ein Wasser und wartet bis die Biertrinker auf Toilette gehen, zisch und wech. Horst
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.946
511
Bei 100 m2 würde ich mal grob ansetzen
Neues Badezimmer: 6000 € komplett neu im guten Ausstattungsstandard
Bodenbelag Massivholzparkett Eiche verlegt: 5500 € (aber wer hat schon Massivholzparkett in seiner Mietwohnung)
Küchenzeile 4000 € (ich bezahle funktional 2.500 € einschl. Geräte)
m2 Malerarbeiten 7 €: bei Altbau 4000 € mit Türen

Aber bei 20.000 € ist diese Wohnung dann Top und ich erziele bestimmt einen höheren Mietzins als 6 € im Monat und wenn nicht, würde ich es nicht investieren. Also nicht ganz unrealistisch, aber ich kann natürlich auch mehr ausgeben und als Vermieter mein Wohnzimmer mitmachen lassen... :)

Exakt , was du geschrieben hast. Man sollte sich schon überlegen , ob man die vermietung als Liebhaberei ( Vorsicht: Finanzamt kürzt und streicht den renovierungsaufwand) oder als Kapitalanlage sieht.
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.747
61
OWL
Wie lange hat er für die 120 m² große Wohnung gebraucht (Decke und Wände)?

Keine Ahnung, war vor unserem Einzug. Habe ihm 1,5 Wochen vorher den Schlüssel gegeben, zum vereinbarten Termin war er fertig.
Das war als Fixpreis ausgelegt, wir sind am letzten Tag einmal durchgegangen und habe noch die Stellen die wir nicht so toll fanden bemängelt. Er hat dann noch anstandslos die Nacharbeiten gemacht.
 
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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Mich würde mal interessieren wieviel Prozent ihr von eurem Nettogehalt im Monat spart. In Deutschland lag die durchschnittliche Sparquote im Jahr 2011 bei 10-11 %.

Zu mir:
Ich habe mich aller unwirtschaftlicher Policen, die ich in der Jugend mal angeschafft habe, entledigt und spare momentan nur auf einem Tagesgeldkonto. Nach Optimierung (nicht maximierung) aller dann noch vorhandenen Posten komme ich jetzt auf eine Sparquote von 26% ohne Einschränkungen im Alltag zu spüren. Zusätzlich bilde ich monatlich eine Rücklage für im Jahr auflaufende Kosten, so dass die gesparte Summe nicht angetastet wird.

Mal rein Interessenhalber: Wie handhabt ihr das?

Der Dude

Sparen ist Blödsinn, das Geld sollte investiert werden.

Tagesgeldkonto ist nur zum Parken von Liquidität sinnvoll (Geld, welches man in 1-2 Jahren wahrscheinlich benötigt), da die Rendite unterhalb der Inflation liegt.

Die von dir angegebene Sparquote halte ich für Unfug, 85 Prozent der Bevölkerung hat ein Vermögen von weniger als 100.000€, verballert also ihr Geld im Wesentlichen.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Das mag für dich gehen, ist aber realitätsfern, da somit der GRossteil aller Immobilienkäufe nicht machbar wäre.
Andererseits: ich weiss , was du meinst, und abgesehen von IMMO handhabe ich das ähnlich. ( gar keine schulden, ausser mal Geschäftlich, privat nie)

Wenn man eine Immobilie mieten kann, dann kann man sie auch finanzieren.

Achtung:
Es gibt Darlehen (da steht ein Vermögenswert gegen, z.B. eine Immobilie), das macht Sinn.
Und es gibt Kredite (quasi ohne Vermögenswert, z.B. ein Neuwagen mit hohem Wertverlust), das ist Dummheit (Ausnahme: ich finanziere ein Taxi und verdiene damit Geld).
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Bei uns ist es etwas komplizierter.
Wir kauften vor 1,5 Jahren eine Eigentumswohnung finanziert zu ⅔ über ein Bauspardarlehen.
Rechne ich überschlagshalber die Rate bezogen auf die 30 Jährige Laufzeit und das im Durchschnitt 50% der Monatsrate für die Zinstilgung drauf geht, komme ich auf eine Sparquote von 10% unseres Nettoeinkommens der in die Werterhaltung für die Pension fließt.
Zzgl spart mein Gatte Guthaben für Sonderausgaben an, nochmals 20%.

Meine Kohle geht zur Zeit für Überziehungsrahmen Tilgung drauf.
Entspricht ca 5% meines Einkommens.

Bauspardarlehen sind zu teuer.

Den Überziehungskredit durch einen günstigeren Ratenkredit ablösen!
 
Y

YuropFlyer

Guest
Sparen ist Blödsinn, das Geld sollte investiert werden.

Tagesgeldkonto ist nur zum Parken von Liquidität sinnvoll (Geld, welches man in 1-2 Jahren wahrscheinlich benötigt), da die Rendite unterhalb der Inflation liegt.

Die von dir angegebene Sparquote halte ich für Unfug, 85 Prozent der Bevölkerung hat ein Vermögen von weniger als 100.000€, verballert also ihr Geld im Wesentlichen.

Eigentlich stimme ich dem völlig zu. Das einzige Problem ist, wo parkt man Geld, das 5-10 Jahre "sicher" liegen soll? Ja, das gibt es, und es ist nicht jedermanns Sache, da auch nur 10-20% Risiko einzugehen..

Investieren ist leicher gesagt als getan.. man kann natürlich das Geld in Aktion anlegen, oder in ausländischem Festgeld wie vietnamesischen Dong.. wenn man Glück hat, bringen die knapp 10% Zinsen dann locker das Inflationsrisiko weg (Investition Anfang 2008, oder RICHTIG dick Gewinn Investiton Anfang 2011), wenn man Pech hat, ist man trotz 10% Zinsen im Minus..
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.445
34
Auf einem Bein stehen, so wie ein Storch. Schon mal überlegt, was passiert, wenn man dem Storch das Bein wegzieht?

Das hat was mit meiner individuellen Situation zu tun, man könnte auch sagen, ich habe keine andere Wahl - die Sinn machen würde.

Alles auf rot.

Aber Störche sehen zumindest ganz gut aus :)
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Man muss sich ja keine Immobilien kaufen. Und auch da, man kann Immobilien auch ohne Kredit kaufen bzw. mit kurzfristiger Finanzierung (5 Jahre max.) kaufen. Ich hatte da gerade ein paar Gespräche mit Freunden - und in meinem Freundeskreis sehen es eigentlich alle gleich - man kauft sich nix was man sich nicht leisten kann. Eine Immobilienfinanzierung über 20 oder gar 30 Jahre kommt nicht in frage.

Eine Immobilie ist kein Zwang. Man kann auch zur Miete wohnen und sich anderweitig ein Vermögen aufbauen. Eine selbstgenutzte Immobilie ist aber die schönste Form der Altersvorsorge. Man hat schon vor der Rente etwas davon.
Man kann auch Wohnungen in einer Stadt kaufen und vermieten. Man zahlt die Nebenkosten bar und finanziert den Rest über 20 Jahre durch die Miete.
 
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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Eigentlich stimme ich dem völlig zu. Das einzige Problem ist, wo parkt man Geld, das 5-10 Jahre "sicher" liegen soll? Ja, das gibt es, und es ist nicht jedermanns Sache, da auch nur 10-20% Risiko einzugehen..

Investieren ist leicher gesagt als getan.. man kann natürlich das Geld in Aktion anlegen, oder in ausländischem Festgeld wie vietnamesischen Dong.. wenn man Glück hat, bringen die knapp 10% Zinsen dann locker das Inflationsrisiko weg (Investition Anfang 2008, oder RICHTIG dick Gewinn Investiton Anfang 2011), wenn man Pech hat, ist man trotz 10% Zinsen im Minus..

Sichere Anlagen (die Erhaltung der Kaufkraft ist garantiert) gibt es nicht. Es gibt nur Anlagen mit einer wahrscheinlichen Rendite von sagen wir mal 4% p.a. oder mehr in diesem Zeitraum. Bei einem Tagesgeldkonto vernichtest du jedes Jahr einen Teil der Kaufkraft. Das macht keinen Sinn. Ein Tagesgeldkonto ist nur zum Parken von Liquidität sinnvoll, aber nie eine Kapitalanlage.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Das hat was mit meiner individuellen Situation zu tun, man könnte auch sagen, ich habe keine andere Wahl - die Sinn machen würde.

Alles auf rot.

Aber Störche sehen zumindest ganz gut aus :)


So lange die Störche nicht auf die Schnauze fallen sehen sie gut aus.
Wenn sie vielleicht jedes Jahr einen kleinen Betrag offshore anlegen, dort wo niemand rankommt (auch die zukünftige Exfrau nicht), dann können sie besser schlafen, weil sie im Notfall die Trümmer ihres Storchennest einfach hinter sich lassen können und sich mit dem sechsstelligen Betrag ein schönes Leben z.B. auf Bali gönnen können...
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.445
34
So lange die Störche nicht auf die Schnauze fallen sehen sie gut aus.
Wenn sie vielleicht jedes Jahr einen kleinen Betrag offshore anlegen, dort wo niemand rankommt (auch die zukünftige Exfrau nicht), dann können sie besser schlafen, weil sie im Notfall die Trümmer ihres Storchennest einfach hinter sich lassen können und sich mit dem sechsstelligen Betrag ein schönes Leben z.B. auf Bali gönnen können...

Ach Hopper, so viele richtige Dinge in einem Satz, allerdings reicht der sechsstellige Betrag nur für das nötigste - somit kann man ruhig schlafen - aber der Storch fühlt sich nicht sicher.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Sichere Anlagen (die Erhaltung der Kaufkraft ist garantiert) gibt es nicht. Es gibt nur Anlagen mit einer wahrscheinlichen Rendite von sagen wir mal 4% p.a. oder mehr in diesem Zeitraum. Bei einem Tagesgeldkonto vernichtest du jedes Jahr einen Teil der Kaufkraft. Das macht keinen Sinn. Ein Tagesgeldkonto ist nur zum Parken von Liquidität sinnvoll, aber nie eine Kapitalanlage.

Wieso? Das Tagesgeld ist doch sicher!?!? Die sichere Kapitalvernichtung... :p
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Es ist sicherlich richtig, dass sehr viele Immobilienkäufer zu knapp kalkulieren und zu viele Kosten außer acht lassen.
Hier wurden bereits die Stichworte Renovierung, Werterhalt, Austausch, Pflege, Erhaltung der Bausubstanz, Einhaltung von Normen und technischer Effizienz, etc. genannt.
Diese Kosten schlagen im Lauf der Jahre durchaus ordentlich zu buche und dürfen nicht unterschätzt werden - sowohl von Käufern wie auch von Mietern nicht.

Mir drängt sich in diesem Thread der Eindruck auf, dass es, grob über den einen Kamm geschert, zwei beteiligte Fraktionen gibt:
- Mietende Vermögende in billigen Regionen, die anderweitig/irgendwie ihr Geld zur Mehrung anlegen
- Besitzende, die ein langfristige Kalkulation aufmachen.


IMHO gibt es auch noch einen Mittelweg, der auch bedacht/diskutiert werden sollte.
Dieser beinhaltet zwei Aspekte:
- Investition in eine selbstgenutzte Immobilie in einer Hochpreisregion.
- Aktuell gegebene Finanzierungsmodelle.

Ergänzt um einen noch nicht erwähnten Aspekt:
- Man möchte sich seinen Traum von einem Eigenheim in der Region seiner Wahl realisieren.


Ed Size,
Ich kann dich und deine Situation durchaus sehr gut verstehen.
Grundsätzlich bin ich in Bezug auf deine Sichtweise der ökonomischen Verhältnisse durchaus bei dir.
Du scheinst aber auch nicht gerade über neue Invests in Mitte oder vergleichbaren Bezirken zu reden, oder? Da gehen die Preise inzwischen ja komplett durch die Decke ...


Zu meinen beiden Einschränkungen/Aspekten:
- Betrachte ich meine Heimstadt, München, so ist hier festzustellen, dass der Immobilienmarkt komplett heiß läuft.
Weder Mieten noch Kaufen erscheint aktuell rational.
Es ist dennoch die Situation gegeben, dass viele Menschen eine Bleibe suchen und brauchen. Die Kosten pro Quadratmeter in der Anschaffung, in der Miete übersteigen inzwischen bei weitem die der laufenden Kosten, die der Instandhaltung, der Wartung, der Pflege. Folglich sind die nachgehenden Kosten nicht derart gewichtig wie die des Erwerbs, der grundsätzlichen Miete. Ergo verschieben sich die von dir genannten Verhältnisse zwischen Miete und Kauf.
Sämtliche Prognosen attestieren dem Großraum München auf viele Jahrzehnte einen nachhaltigen Bevölkerungszuwachs - was die Wohnraumsituation weiter verschärfen wird.
Ein Invest in eine "Oberbayerische" Immobilie ist also anders zu werten als eine in Zwickau ....
- Aktuell ist es ohne weiteres möglich, sehr günstig an Geld (Fremdkapital) zu kommen - eine gewisse Eigenkapitaldecke voraus gesetzt.
Es ist durchaus auch angebracht, an den Inflationsprognosen gewisser Stellen, die den Euro verwalten (unserer lokalen Währung) zu zweifeln - eine zusehends steigende Inflationsrate inkl. einhergehender Geldentwertung ist sehr wahrscheinlich.
Rechnet man sich in diesem Kontext folgendes Anlagemodell gegen, kann sogar eine "verlustträchtige /kostenintensive" Immobilie gewinnbringend sein (bei zugegeben geringer Rendite), da der Aufwand unter der Inflationsrate bleibt:
- Kredit mit Schlussrate und 10 Jahren Laufzeit bei 2% effektiver Verzinsung
- Ansparung auf einem Bausparer ohne nennenswerten Guthabenzins (ca. 1%)
- Ablösung des Kredits durch den Bausparer bei Tilgungszins von unter 2%.
- Kaufzeit in einem überschaubaren Rahmen (20 - 25 Jahre gesamt).
Derart lässt sich ohne weiteres vieles realisieren, was vor einige Jahren eine "entweder - oder" Entscheidung gefordert hätte.
Faktisch wird derart mit der realen Situation auf lange Zeit kalkuliert (und IMHO auf niedrigem Niveau gewonnen) - ohne sich aktuell übernehmen zu müssen und ohne Risiko, auf schwankende Kurse zu setzen, anzusparen:
- Der eigene Einsatz bleibt unter der Inflationsrate
- Es entstehen keine weiteren Kosten (als die des Erhalts des Wertes der eigenen Immobilie - welcher so oder so gezahlt werden muss/von der Rendite der vermieteten Anlage abzuziehen ist)
- Der Einsatz vermindert sich im Lauf der stetig zunehmenden Geldmenge pö á pö Prozentual
- Dies alles unter Betrachtung der Situation in und um München.


Es gibt natürlich andere Regionen, in denen ein Invest in eine Immobilie einem finanziellem Selbstmord gleicht.
Aber ebenso gibt es Regionen, in denen Bauen derart billig ist, dass es kaum einen Mietmarkt gibt.


Um noch einen weiteren Aspekt anzusprechen:

Es ist wohl auch eine Frage, wie alt man ist, in welcher familiären Situation man steckt, wie die eigenen Prioritäten gelagert sind und wie die eigene Flexibilität ausgeprägt ist.
Will man, kann man, muss man umziehen?
Häufig, regelmäßig, gewollt, ungewollt?
Welche Abstinenzen verträgt eine Beziehung und/oder eine Familie?
Was ist gewichtiger?: Das Glück des "Daheims" oder das permanente "zusammen sein"? Wo ist "Zuhause"?


Abschließen noch einen weiteren Aspekt ausgeführt:

Es soll ja auch gewisse Vorstellungen geben, die einem ein Mietobjekt nicht bieten kann - da zu speziell, bisher nicht realisiert, nicht gebaut, nicht am Mietmarkt erhältlich.
Vielleicht ist einem genau diese Eigenschaft der zu bauenden Immobilie derart wichtig, dass der Preis "absolut" etwas in den Hintergrund rückt. Und nu?
Wie ist es dann monetär zu bewerten?
Ist die Erfüllung eines Lebenstraum in Rendite-Maßstäben zu messen?