ANZEIGE
Mich erstaunt hier die einseitige Fokussierung der Diskussion auf Immobilien. Da waren wohl vor 2-3 Jahren angesichts der aktuellen Preisentwicklung noch ordentliche Renditen zu erzielen (jetzt teuer verkaufen, was man damals als Schnäppchen gekauft hat), doch wenn ich sehe, dass - laut FAZ von heute - die Preise zwischen Jan 2007 und Sep 2012 in München um 36,7 (Eigentumswohnung) bzw. 15,9 % (Mietwohnung), in Berlin um 72,5 % (Eigentum) bzw. 27,6 % (Miete) oder in Hamburg um 49,9 (Eigentum) bzw. 23,3 % (Miete) gestiegen sind, frage ich mich, warum Immobilien noch als Anlageobjekt interessant sein sollen.
Immobilien sind gerade die Traum Anlage für Ottonormal Investor, ähnlich wie es mit Aktien zur Zeit des neuen Marktes war. Einfach eine Modeerscheinung im Anlagemarkt für die breite Masse. Da hier aber ähnliches Fachwissen gefragt ist wie damals bei den Aktien, wird am Ende nur massenhaft Geld vernichtet worden sein.
Sicher wird es Gewinner geben, aber das sind in den seltensten Fällen Anleger die versuchen ihre 50K oder 100K zu mehren. Ich investiere nichts mehr in Renditen, ich investiere nur noch in Dinge die mir entweder gefallen oder die ich brauche - somit habe ich jenseits aller Renditen immer auch einen Nutzen für mich.