04.02.2019 HAM: Ver.di kündigt Warnstreik an

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jsm1955

Guest
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Und wie sagt, dieser "Gewerkschaft" geht es ausschließlich um PR. Bedürftige Mitarbeiter ohne Erpressungspotential schauen genauso in die Röhre wie ex-Mitarbeiter, die bei den durch überzogene Gehaltsforderungen angestoßenen Optimierungsrunden rausgekegelt werden. Solidarität war gestern. Der Funktionär ist sich selbst am nächsten.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Es geht nicht um Verständnis für die Lohnforderungen der AN. Das habe ich.

Aber ich habe kein Verständnis für die Art und Weise, wie diese Forderung untermauert wird.

Ich hätte auch kein Verständnis, wenn jemand mein Auto im Parkhaus zerkratzt (nur weil das Parkhaus-Personal zu wenig Geld verdient). Oder wenn jemand mir in den Garten sch***, als Strafe, dass meine Gärtnerei ihre Mitarbeiter zu schlecht bezahlt.

Warum soll ich also Verständnis haben, wenn Urlaubs- oder Dienstreisen ohne Vorwarnung gestört und damit Geld der Passagiere verbrannt wird, die dafür direkt nichts können?

Streik ist aus meiner Sicht zu einem gewissen Grad eine Verzweiflungstat. Die in diesem Fall Streikenden haben kaum Möglichkeiten der Einflussnahme.
Dass du von den Auswirkungen eines Streiks nicht begeistert bist - dafür habe ich vollstes Verständnis. Als Betroffener wäre ich auch mächtig sauer.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Streik ist aus meiner Sicht zu einem gewissen Grad eine Verzweiflungstat. Die in diesem Fall Streikenden haben kaum Möglichkeiten der Einflussnahme

Ähm. Also sind die Streikenden jetzt die Opfer? Soweit ich weiss muss niemand einer Gewerkschaft beitreten und auch nicht streiken, wenn man anderer Meinung ist.

Wenn man aber mit streikt, dann sollte man wenigstens dahinter stehen, was man da tut.

Dass du von den Auswirkungen eines Streiks nicht begeistert bist - dafür habe ich vollstes Verständnis. Als Betroffener wäre ich auch mächtig sauer.

Ich bin gar nicht betroffen. Ich bin nur ganz allgemein der Meinung, dass viele Streiks der letzten Zeit nicht so laufen, wie sich das m.E. der Gesetzgeber mal gedacht hat.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Der Artikel aus 2017 ist afaik noch aktuell bezüglich der Arbeitgeberseite.
https://www.zeit.de/2017/42/flughafen-hamburg-fuhlsbuettel-gepaeckband


Der Artikel ist schon sehr aufschlussreich. Er berichtet ja davon, dass durch die Per verorderter Mufti (EU) erzwungene Öffnung der Dienstleistungen für alle EU Wettbewerbsanbieter ein Druck auf die Löhne stattgefunden hat, einmal durch den Wettbewerb, zum anderen durch die Fluggesellschaften. Jetzt, angekommen bei Niedriglöhnen finden sich nicht genug Leute.

Nun ja- da muss ich ehrlich sagen, auch angesichts der Brutto Zahlen: Kann ich auch die Gewerkschaft verstehen und die Fluggesellschaften müssen sich mit an die eigene Nase Fassen. Natürlich wir auch, weil wir uns an die gegenüber früher günstigen Ticketpreise gewöhnt haben - brauchen uns auch nicht wundern, dass der Druck dann ankommt.

Also weder Fluggesellschaften Noch Kunden haben Grund sich über Ausfälle zu beschweren. Die Fluggesellschaften sollen höhere Preise für Bodendienste zahlen und höhere Löhne zulassen, wir sollten bereit sein aug 9,95 Euro Billigtickets zu verzichten.

Alles gut ? Ja klar, oder nicht (soll ja nur für die anderen gelten, nicht für mich).

Ja verfahrene Situation.


Flyglobal
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Ähm. Also sind die Streikenden jetzt die Opfer? Soweit ich weiss muss niemand einer Gewerkschaft beitreten und auch nicht streiken, wenn man anderer Meinung ist.

Natürlich sind nicht ausschließlich die Kunden Opfer.
Auch die Streikenden sind Opfer. Die streiken ja nicht, weil sie mal ein bisschen Abwechslung im Alltag haben wollen. So wie die in den letzten Jahren geschröpft worden sind, geht es da um Existenzen.

Natürlich muss man nicht der Gewerkschaft beitreten und man muss auch nicht streiken. Die haben ja auch nicht völlig überraschend gestreikt. Die haben aber als Druckmittel lediglich Streik.
Wie läuft es sonst ab?


  • "Wir brauchen eine Lohnerhöhung. Das Gehalt ist zu niedrig für das vorhandene Personal, (Argumente, bla, bla) und zu niedrig, um mehr Personal zu finden."
  • "Aha."
  • "Gibt es mehr Gehalt?"
  • "Nein."

Für die ruft keiner in Berlin an, es sitzt auch nicht scharenweise Bodenpersonal im Bundestag oder Länderparlamenten und schustert sich ein tolles Gesamtpaket zu. Die sind auf sich gestellt. Um nicht allein zu sein, schließen sie sich einer Gewerkschaft an und machen durch die Abwesenheit ihrer Arbeit auf den Wert ihrer Arbeit aufmerksam.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
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CGN
Die haben ja auch nicht völlig überraschend gestreikt. Die haben aber als Druckmittel lediglich Streik.
Wie läuft es sonst ab?

Nochmal: ich bin nicht gegen den Streik. Sondern dagegen, dass der mit voller Absicht so organisiert wird, dass möglichst viel Schäden bei Dritten entsteht.
 
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David_DE

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21.05.2013
1.759
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Nochmal: ich bin nicht gegen den Streik. Sondern dagegen, dass der mit voller Absicht so organisiert wird, dass möglichst viel Schäden bei Dritten entsteht.


Das ist offenbar notwendig, ansonsten scheint der Druck zu gering zu sein.
Ein folgenloser Streik ist Zeitverschwendung.
 

tian

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26.12.2009
10.709
140
Das ist offenbar notwendig, ansonsten scheint der Druck zu gering zu sein.
Ein folgenloser Streik ist Zeitverschwendung.
Wäre ein Streik mit einer Woche Vorlauf denn folgenlos? Der Vorfeldbus würde dann immer noch fehlen, die Pax müssten zu anderen Flughäfen gekarrt werden, hätten aber nicht mehr ganz so stark unter der Aktion zu leiden. Den AG ärgert man damit trotzdem.
 
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01.04.2012
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HAM/LBC
So konnte man wenigsten gestern abend pünktlich dem Heimspiel des FC St. Pauli folgen. Perfektes Timing.
 
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David_DE

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21.05.2013
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Wäre ein Streik mit einer Woche Vorlauf denn folgenlos? Der Vorfeldbus würde dann immer noch fehlen, die Pax müssten zu anderen Flughäfen gekarrt werden, hätten aber nicht mehr ganz so stark unter der Aktion zu leiden. Den AG ärgert man damit trotzdem.

In der Öffentlichkeit sollte so ein Streik schon wahrgenommen werden. Es wird nicht viel Aufmerksamkeit erregen, wenn die Airlines eine Woche lang Zeit haben, um Kunden leise umzubuchen.
Wir leben in einer Zeit, in der auch die Berichterstattung immer schnelllebiger geworden ist. Auch Streiks müssen extremer werden, um überhaupt noch - außer bei direkt Betroffenen - aufzufallen.
 

Wuff

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01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Auch Streiks müssen extremer werden, um überhaupt noch - außer bei direkt Betroffenen - aufzufallen.
Warum muss es denn (in den Medien) überhaupt auffallen? Dann müsst Ihr ins Dschungelcamp gehen. Hier geht es um eine Gehaltserhöhung und nicht um eine TV-Show. Das wird der Geschäftsführung schon sehr auffallen, wenn ihr andere der hier vorgeschlagenen Maßnahmen ergreift.

Schlussfolgerung: Es geht mehr um die Selbstdarstellung einiger Egomanen. Das Geld ist ein Mittel zum Zweck.
 
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jodost

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23.10.2011
3.919
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CGN
In der Öffentlichkeit sollte so ein Streik schon wahrgenommen werden. Es wird nicht viel Aufmerksamkeit erregen, wenn die Airlines eine Woche lang Zeit haben, um Kunden leise umzubuchen.

Ernst gemeinte Frage: Warum sollte der Streik in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden? Was wäre so schlimm daran, wenn das Thema einzig mit dem Flughafen und mittelbar mit dessen direkten Kunden (Airlines) ausgefochten wird, statt mit unbeteiligten?

Wenn es nur um das Ziel "Gehaltsverbesserung" geht, lässt sich das auch problemlos mit einem Streik "im Hintergrund" lösen.

Allerdings
- hätte die Gewerkschaft dann eben keine Publicity
- müsste man dann auch den Kampf aus eigenen Mitteln führen (weniger Öffentlichkeit = weniger Druck von außen => mehr zu bezahlende Streiktage) statt wie jetzt auch in die Portemonnaies der Passagiere zu greifen.

Für mich ist das asozial.

Und nochmal: Das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht den Streikenden eine Lohnerhöhung gönnen würde.
 

tian

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26.12.2009
10.709
140
Als ob es nicht in den Medien wahrgenommen werden würde wenn es eine Woche Vorlauf gäbe. Dann wird es vermutlich sogar mehr Aufmerksamkeit finden, denn das Thema wäre eine ganze Woche Thema. Damit würden die Pax nicht vor solche Probleme gestellt, für den AG wird der Ausfall aber doch sehr unangenehm. Zusätzlich hätte der AG auch noch eine Woche Zeit doch noch ein anständiges Angebot vorzulegen. Ich sehe nicht wie das weniger Druck aufbauen würde als ein Warnstreik am nächsten Tag.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
975
401
MUC
Als ob es nicht in den Medien wahrgenommen werden würde wenn es eine Woche Vorlauf gäbe. Dann wird es vermutlich sogar mehr Aufmerksamkeit finden, denn das Thema wäre eine ganze Woche Thema. Damit würden die Pax nicht vor solche Probleme gestellt, für den AG wird der Ausfall aber doch sehr unangenehm. Zusätzlich hätte der AG auch noch eine Woche Zeit doch noch ein anständiges Angebot vorzulegen. Ich sehe nicht wie das weniger Druck aufbauen würde als ein Warnstreik am nächsten Tag.

Das ist simpel. In einer Woche kannst du fast neue Mitarbeiter anlernen für die meisten dieser Jobs.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
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Warum muss es denn (in den Medien) überhaupt auffallen? Dann müsst Ihr ins Dschungelcamp gehen. Hier geht es um eine Gehaltserhöhung und nicht um eine TV-Show. Das wird der Geschäftsführung schon sehr auffallen, wenn ihr andere der hier vorgeschlagenen Maßnahmen ergreift.

Schlussfolgerung: Es geht mehr um die Selbstdarstellung einiger Egomanen. Das Geld ist ein Mittel zum Zweck.


Ich weiß nicht, ob Schlussfolgerungen so dein Prunkstück sind. ;) Ich arbeite nicht am Flughafen, bin nicht in irgendeiner Gewerkschaft und für mich gilt auch kein Tarifvertrag. Parteibuch habe ich auch keines. Ich bin ein interessierter aber kein besorgter Bürger. In den Dschungel will ich nicht, ich habe bereits vor den hiesigen Spinnen Angst.

Selbstdarstellung scheint es mir manchmal bei den Kabinenleuten zu geben, ja. Bei dem Streik gestern sah das für mich - aus sicherer Entfernung - sachorientiert aus.
Es gibt ja nicht nur auf dieser Website Austausch darüber, ob der Service am Hamburger Flughafen nun schlechter geworden ist oder nicht. Im Bereich der Gepäckbänder hat sich der Hamburger Flughafen in den letzten Jahren nicht immer als Expresszusteller gezeigt. Das Thema hat es in die Tagespresse geschafft, einfach weil genügend und wohl auch die richtigen Personen genervt, gefrustet oder gar verärgert waren. Ist so ein Thema erstmal in der Presse, wächst der Druck auf den Flughafen. In Hamburg hat das auch eine politische Dimension, der Flughafen gehört zu 51% der Stadt. Das Thema lässt sich gewiss hervorragend politisch nutzen/missbrauchen. Flughafen im Streikchaos, keine einzige echte Langstrecke, umstrittene "Ausbaupläne" - das sind ein paar Baustellen.

Das sind doch tolle Voraussetzungen. Die Flughafenleitung steht eh nicht gut dar - jetzt beutet der Flughafenchef auch noch das Bodenpersonal aus! Da kann ich mir vorstellen, dass die Hoffnung existent ist, dass die Wut auf die Geschäftsleitung größer ist als auf die Streikenden. Das erhöht die Chancen auf eine Lohnerhöhung.

PS: Ich hoffe natürlich, dass ich stets von Streiks unbeirrt reisen kann! :D
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Ernst gemeinte Frage: Warum sollte der Streik in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden? Was wäre so schlimm daran, wenn das Thema einzig mit dem Flughafen und mittelbar mit dessen direkten Kunden (Airlines) ausgefochten wird, statt mit unbeteiligten?

Wenn es nur um das Ziel "Gehaltsverbesserung" geht, lässt sich das auch problemlos mit einem Streik "im Hintergrund" lösen.

Allerdings
- hätte die Gewerkschaft dann eben keine Publicity
- müsste man dann auch den Kampf aus eigenen Mitteln führen (weniger Öffentlichkeit = weniger Druck von außen => mehr zu bezahlende Streiktage) statt wie jetzt auch in die Portemonnaies der Passagiere zu greifen.

Für mich ist das asozial.

Und nochmal: Das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht den Streikenden eine Lohnerhöhung gönnen würde.


Wie kommst du darauf, dass man als Kunde unbeteiligt ist? Der Kunde ist aus meiner Sicht schuldig. Der Kunde will es immer billiger. Alles soll billiger werden, Hauptsache die eigenen Kaufkraft steigt.
Das funktioniert nicht grenzenlos. Offensichtlich wurde hier eine Grenze überschritten.

Wie soll ein Streik im Hintergrund, der am Ende auch etwas für die leisen Streicher bringt, aussehen? Jeder isst Bohnen und lässt vor dem Büro des Chef einen fahren?
 
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01.04.2012
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HAM/LBC
Da kann ich mir vorstellen, dass die Hoffnung existent ist, dass die Wut auf die Geschäftsleitung größer ist als auf die Streikenden.

Aus meinem langen beruflichen Leben kann ich die Erfahrung weitergeben, dass es NIE gut ist, wenn die Kunden Wut auf ein Unternehmen haben, auf wen auch immer dort.

Den Lohn der Streikenden zahlen die Kunden und nicht die Geschäftsleitung. So eine Denkweise, wie dein post suggeriert, funktioniert eigentlich nur in Monopol-Unternehmen.

Nachtrag: So ein Monopol hält auch NIE ewig. Irgendwann wird es dermassen teuer, dass sich die Anreise für Bulgaren und Rumänen lohnt, um diesen Job zu machen. Und in Sammelunterkünften billig zu übernachten. So wie heute schon überwiegend auf den Großbaustellen.

Dann sind die ganzen Fernseh-Darsteller (sorry, Streikenden) von heute ihren Job los. Ausdrücklich: Leider!
 
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David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
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Aus meinem langen beruflichen Leben kann ich die Erfahrung weitergeben, dass es NIE gut ist, wenn die Kunden Wut auf ein Unternehmen haben, auf wen auch immer dort.

Den Lohn der Streikenden zahlen die Kunden und nicht die Geschäftsleitung. So eine Denkweise, wie dein post suggeriert, funktioniert eigentlich nur in Monopol-Unternehmen.

Praktischerweise funktioniert ein Flughafen Offshoring nicht so gut und die Bahn, naja, die ist ja auch nicht so zuverlässig. Die Kundschaft hat nur sehr limitiert eine Wahl und die meisten wollen es bequem haben.
 

jodost

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23.10.2011
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Wie kommst du darauf, dass man als Kunde unbeteiligt ist? Der Kunde ist aus meiner Sicht schuldig. Der Kunde will es immer billiger. Alles soll billiger werden, Hauptsache die eigenen Kaufkraft steigt.
Das funktioniert nicht grenzenlos. Offensichtlich wurde hier eine Grenze überschritten.

was für ein Blödsinn. Das mag an Flughäfen wie Weeze o.ä. zutreffen. Aber von/nach Hamburg fliegt man nicht, weil man billig billig billig will. Sondern weil man ab oder bis dahin fliegen muss, und wenn das 2.50 Euro teurer ist, damit das Bodenpersonal ordentlich bezahlt wird, dann wird das an den Passagierzahlen nicht viel ändern.


Wie soll ein Streik im Hintergrund, der am Ende auch etwas für die leisen Streicher bringt, aussehen? Jeder isst Bohnen und lässt vor dem Büro des Chef einen fahren?

Entschuldigung. Ich dachte kurz, Du diskutierst ernsthaft.
 

tian

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26.12.2009
10.709
140
Und du meinst die Airlines würden die Preise nicht drücken wenn der Verbraucher 2,5€ mehr zahlt? Im Leben nicht.
 

Wuff

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01.04.2012
3.145
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HAM/LBC
Und du meinst die Airlines würden die Preise nicht drücken wenn der Verbraucher 2,5€ mehr zahlt? Im Leben nicht.

In SEHR guten Geschäftsjahren verdient die Lufthansa unter Strich (pi mal Daumen) 10€ pro Passagier (Bilanzgewinn). In schlechten Jahren weniger bis Garnichts. Und das ist der Mittelwert - d.h. an den teuren Tickets ist es mehr und an den günstigen Tickets eher so im Bereich 1€ - 5€. Bei anderen Airlines, ohne das jetzt recherchiert zu haben, ist es eher weniger.

Das nur mal in Relation zu den 2,50€
 
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David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
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was für ein Blödsinn. Das mag an Flughäfen wie Weeze o.ä. zutreffen. Aber von/nach Hamburg fliegt man nicht, weil man billig billig billig will. Sondern weil man ab oder bis dahin fliegen muss, und wenn das 2.50 Euro teurer ist, damit das Bodenpersonal ordentlich bezahlt wird, dann wird das an den Passagierzahlen nicht viel ändern.




Entschuldigung. Ich dachte kurz, Du diskutierst ernsthaft.


Na ja, wie soll ein leiser Streik aussehen?
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Na ja, wie soll ein leiser Streik aussehen?

Ich habe niemals einen leisen Streik gefordert. Sondern nur einen, der nicht auf Kosten Unbeteiligter geht.

Aber zu Deiner Frage, wie er aussehen soll: Einfach die Arbeit niederlegen. Aber eben mit Vorankündigung.