[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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imfromgermany

Erfahrenes Mitglied
02.10.2017
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NUE
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Ich zitiere mal von Wikpedia. Diese Info war mir bis dato nicht bekannt. Demnach war der FO wohl bei Bewusstsein?
aut Pressemeldungen soll in dieser Flugphase ein angeblicher Kontakt mit dem Mobiltelefon des Kopiloten in Penang registriert worden sein. Der Kopilot soll dieses wieder angeschaltet haben, nachdem er es vorschriftsgemäß vor dem Abflug ausgeschaltet hatte, und somit möglicherweise versucht haben, einen Anruf abzusetzen.[SUP][46][/SUP] Anrufe von Personen aus dem Flugzeug wurden hingegen nicht registriert.[SUP][47][/SUP] Hishammuddin Hussein dementierte diese Meldungen.[SUP][48][/SUP] Erst der Abschlussbericht des ATSB vom Oktober 2017 bestätigte erstmals offiziell die Richtigkeit dieser Angabe.[SUP][E 4][/SUP] Die Netzeinwahl des Gerätes wurde um 01:52 Uhr, also ungefähr 30 Minuten, nachdem das Flugzeug die vorgesehene Route verlassen hatte, von einem Mobilfunkmast auf Penang registriert.[SUP][F 6][/SUP]
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
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Ich zitiere mal von Wikpedia. Diese Info war mir bis dato nicht bekannt. Demnach war der FO wohl bei Bewusstsein?

Die Schlussfolgerung würde ich nicht ziehen. Aus der angegebenen Quelle (https://www.atsb.gov.au/media/5773565/operational-search-for-mh370_final_3oct2017.pdf S.10):

The aircraft made a slow right turn south of Penang Island. A mobile telephone registered to the
aircraft’s first officer was detected by a mobile telecommunications tower at Bandar Baru Farlim
Penang at 1752:27, when the aircraft was south of Penang. There was no record of
communications having been made or attempted using this telephone. 12

Man weiß also eigentlich nur, dass das Gerät eingeschaltet war. Wer schon mal das Handy vor dem Flug weggepackt hat und auf den Flugmodus vergessen hat, kennt die Roaminginfo-SMS aus den überflogenen Ländern...
 
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F

feb

Guest
Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat Richard Godfrey doch nur die schon lange bekannten Pings des 7. Bogens dieses Marinesatelliten mit einer neuen Berechnung des Treibweges der Wrackteile kombiniert und liegt dabei ziemlich genau auch in dem Bereich der bisherigen (auch deutschen) Treibanalysen. Auch liegt der von ihm favorisierte Bereich genau dort, wo bereits mit großen Aufwand gesucht wurde.

Freilich würde ich mir wünschen - für alle Fluginteressierten und vor allem die Angehörigen der Paxe - dass eine etwaige nochmalige Suche zu einem Erfolg führt.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat Richard Godfrey doch nur die schon lange bekannten Pings des 7. Bogens dieses Marinesatelliten mit einer neuen Berechnung des Treibweges der Wrackteile kombiniert und liegt dabei ziemlich genau auch in dem Bereich der bisherigen (auch deutschen) Treibanalysen. Auch liegt der von ihm favorisierte Bereich genau dort, wo bereits mit großen Aufwand gesucht wurde.

Freilich würde ich mir wünschen - für alle Fluginteressierten und vor allem die Angehörigen der Paxe - dass eine etwaige nochmalige Suche zu einem Erfolg führt.

Korrekt, die Daten basierend auf den Logs des Inmarsat I-3 F1 und die Position der angeschwemmten Wrackteile wurden zusammen mit einer Simulation der Meeresströmungen korreliert. Rein anhand der Logs lässt sich die Position nicht genauer rückrechnen, hier wird ja sowieso schon sehr viel angenommen (SOG bsp.) und die verwendete Doppler-Shift Compensation ist auch extrem gering (max. 300 Hz bei Sendefrequenz 1.6 GHz).
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.561
9.062
CPT / DTM
Neue Auswertungen von unterbrochenen Radiowellen bestätigen das vermutete Absturzgebiet...

 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.561
9.062
CPT / DTM
Es soll neue Erkenntnisse geben: MH370 soll vor der Küste Sumatras noch eine Runde gedreht haben.....

 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.814
2.056
FRA
Es soll neue Erkenntnisse geben: MH370 soll vor der Küste Sumatras noch eine Runde gedreht haben.....
Irgendwie verstehe ich die darunter liegende Technik nicht. Bei WSPR wird im Unterschied zu einem Radar (soweit ich gelesen habe) kein Richtfunk genutzt, von welchen "Tripwires" redet er? Und selbst wenn das Flugzeug in der Tat die Übertragungen beeinflusste: Kurzwellen auf so langen Übertragungsstrecken werden von der oberen Schicht der Atmosphäre mehrmals reflektiert, ihr genauer Weg zwischen dem Sender und Empfänger ist also unbekannt (deshalb variieren auch die Empfangsbedingungen stark mit der Zeit).

Es ist für mich deshalb schwer einzuordnen, ist das ein Stadtverrückter der seine Theorie pusht, oder hat das eine wissenschaftliche Grundlage?
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.561
9.062
CPT / DTM
Er erklärt wie folgt:


 

nomad_

Aktives Mitglied
18.02.2016
140
36
Er erklärt wie folgt:


So richtig erklärt er nichts....

WSPR sind automatisierte Transmissionen über Kurzwelle, anhand derer man z.B. die aktuellen Ausbreitungsbedingungen studieren kann. Ausgetauscht werden dabei im Wesentlichen nur die Rufzeichen, die geographischen Informationen der Sender/Empfänger und die Sendeleistung. Die empfangenen Pakete werden dann mit Zeitstempel und empfangener Leistung in eine weltweit einsehbare Datenbank geschrieben. Und das schon seit vielen Jahren, so dass man historische Daten analysieren kann.

Wie richtig erwähnt, beruht die Reichweite der Kurzwellenausbreitung an Reflexionen zwischen Erdoberfläche und der Ionosphäre. Wie gut das geht hängt von allen möglichen Parametern, Sonnenstand, solarem Zyklus etc. ab.

In dieser Analyse werden die Reflexionen zwischen zwei Stationen (zB in Europa und Australien) anhand bekannter Daten berechnet. Dann sucht der Autor nach "Anomalien" im Signal-to-Noise Verhältnis zwischen zwei WSPR-Durchgängen, die immer alle 2 Minuten stattfinden. Wenn sich ein Flugzeug nun in der Nähe eines Reflexionspunktes am Erdboden befindet, so die Theorie, wird ein Teil der Leistung am Flugzeug reflektiert und nicht z.B. an der Wasseroberfläche. Dann sollte man bei dem Durchgang ein anderes SNR sehen, als bei denen 2 min davor oder danach, als das Flugzeug nicht an dem Ort war.

Aber: das SNR schwankt sowieso erheblich auf der Skala von einigen Minuten. Und nach allem, was so diskutiert wird, kann die Änderung durch ein einzelnes Flugzeug eigentlich kaum aus diesen natürlichen Fluktuationen herauszufiltern sein. Insofern bin ich eher skeptisch, dass das wirklich funktioniert. Es gibt allerdings einen Aufschrieb, in dem er die Route eines Qantas-Flugs erfolgreich rekonstruiert.

Für eine Bewertung muss man abwarten, bis es ein Papier gibt, in dem die Details der Datenauswertung stehen. Interessant ist insbesondere, wie er die "auffälligen" SNR-Fluktuationen ermittelt. Dazu hält er sich bisher bedeckt.

nomad_.
 

Luftikus

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Das Problem ist ja nicht, dass es keine Infos gäbe, sondern dass die nicht veröffentlicht werden.
Was war privat alles mit dem Kapitän los und was hat Australiens Super-Radar als Flugroute aufgezeichnet?
 

München

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19.04.2021
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Das Problem ist ja nicht, dass es keine Infos gäbe, sondern dass die nicht veröffentlicht werden.
Was war privat alles mit dem Kapitän los und was hat Australiens Super-Radar als Flugroute aufgezeichnet?
Mit dem Namen "Zaharie Shah" findet man in Google über 83.000 Dokumente. Welches genau fehlt Dir? Und woher hast Du die Kenntnis von "nicht veröffentlichten" Dokumenten?

Das australische Überhorizontradar JORN war zum Zeitpunkt nicht in Betrieb (und ist es auch heute noch nicht 24/7/365) laut Wikipedia zu MH 370. Welchen Grund gibt es, an den Angaben eines demokratischen, westlich orientierten Staates, der sich bei der Suche nach MH 370 wirklich engagiert hat, zu zweifeln?
 
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Barracash

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27.07.2011
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Mit dem Namen "Zaharie Shah" findet man in Google über 83.000 Dokumente. Welches genau fehlt Dir? Und woher hast Du die Kenntnis von "nicht veröffentlichten" Dokumenten?

Das australische Überhorizontradar JORN war zum Zeitpunkt nicht in Betrieb (und ist es auch heute noch nicht 24/7/365) laut Wikipedia zu MH 370. Welchen Grund gibt es, an den Angaben eines demokratischen, westlich orientierten Staates, der sich bei der Suche nach MH 370 wirklich engagiert hat, zu zweifeln?
Bei deinen speziellen Punkten magst du sicher recht haben. Grundsätzlich ist es aber schon merkwürdig, dass in der Region keiner was wissen will. Ich denke mal, dass niemand aktiv die Untersuchungen behindert hat, es mag aber durchaus Staaten geben, die mehr etwas mehr wissen. Ob du das volle Potenzial deiner Luftraumüberwachung offen legen willst, um zur Lösung beizutragen..
 
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War es ein Pilotenselbstmord? Das ist die Frage.
Motive scheint er ja gehabt zu haben. Bevorstehende Scheidung und bester Freund als Oppositioneller vor Gericht zum Beispiel. Dazu gibt es nichts weiter. Okay Privatleben. Haben die Opferfamilien aber nicht einen Anspruch auf Aufklärung?

Dass das Radar angeblich "nicht an" war, kann auch eine reine Schutzbehauptung sein, das ist immerhin top secret und man will die Fähigkeiten und Reichweite nicht offenbaren.
 
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cockpitvisit

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Haben die Opferfamilien aber nicht einen Anspruch auf Aufklärung?
Und man hat sehr viel zur Aufklärung gemacht, viel mehr als man sonst bei vermissten Personen tut. Leider ohne Ergebnisse. Die Information gibt's einfach nicht, ganz egal wie laut Du nach diesen Informationen verlangst.

Dass das Radar angeblich "nicht an" war, kann auch eine reine Schutzbehauptung sein, das ist immerhin top secret
Und genauso kann es sein, dass das Radar wirklich nicht an war. Oder dass es an war, man die Information über das Flugzeug hatte und diese auf unauffäligem Wege für die Unfallermittlungen bereitstellte (z. B. indem eine der Theorien um den Absturzort in Wirklichkeit einfach die vorhandenen Radar-Daten begründete). Oder dass es an war, aber die atmosphärischen Bedingungen falsch waren (so eine Radarüberwachung über den Horizont hinaus ist sehr tricky).

Nicht alles was der Mensch will ist auch machbar. Wie viele Jahres-Bruttoinlandsprodukte Australiens willst Du in die Suche nach dem Absturzort reinstecken? Was willst Du machen, jedes Quadratzentimeter des Meeresbodens im Indischen Ozean abfotografieren? Den Aluhut sollte man ab und zu absetzen :idea:
 
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Nein, ich will gerade nicht suchen und keine Materialschlacht machen, sondern einfach mal ein Fazit, aus dem was da ist, gezogen haben. Das hat gerade nichts mit Aluhut zu tun, sondern mit Logik und Rationalität.
Es reicht ja auch, wenn die Behörden, die sicher längst wissen, was mit dem los war, als Fazit sagen würden, wir halten einen Pilotenselbstmord für die Ursache, ohne dessen Privatleben en détail auszubreiten. Es wäre dann immerhin auch ein Mord am Rest aller Insassen.
Stattdessen wird das Thema nun offenbar einfach für immer unter den Teppich gekehrt. Ich wünschte, dazu könnte ein NTSB ermitteln und alles veröffentlichen.
 

cockpitvisit

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Es reicht ja auch, wenn die Behörden, die sicher längst wissen, was mit dem los war, als Fazit sagen würden, wir halten einen Pilotenselbstmord für die Ursache, ohne dessen Privatleben en détail auszubreiten.
Wie kommst Du darauf, dass sie Behörden es längst wissen? Aus welcher Datenquelle?

Wenn ein Flugzeug spurlos verschwunden ist und einer der Piloten private Probleme hatte, ist es noch lange kein Beweis für einen Selbstmord.

Die NTSB ermittelt übrigens nicht zu Straftaten, deshalb gibt's zu 9/11 z. B. keine NTSB-Berichte.
 

Luftikus

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Die kennen das private Umfeld, die Gesundheit, den Simulator, die Versicherungen, alle Details, die man nicht im Flugzeug findet. Außerdem dürfte der Flugverlauf besser dokumentiert sein, so lange der im Radarbereich flog, Darüber will wohl keiner viel sagen. Es gibt keinerlei Infos und Spuren ist jedenfalls keine ausreichende Erklärung, um einfach gar nichts mehr zu sagen.
 

Luftikus

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Nein, Spinner können gerne woanders suchen.
Hier ist ein Flugzeug mit Mann und Maus und hunderten Passagieren verschwunden. Da gibt es auch noch andere legitime Interessen als die Privatsphäre des Kapitäns.
 
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Es geht gerade nicht ums Suchen, sondern ums Berichten, auf welchem Stand die Behörden intern mittlerweile sind. Ich meine eher polizeiliche Ermittlungen als Amateurfunker.
 

ek046

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01.06.2018
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Naja, wenn wir jetzt das Wrack da finden, ist der Herr ein Genie. Wenn nicht bleibt wohl die Bezeichnung Spinner zutreffend....
Bin gespannt, ob jetzt jemand eine Suche da finanziert.
Wenn das Militär aufgrund der Meldung bereits jetzt genau da sucht, werden wir das wohl nie erfahren...