Dieser Fall zeigt wieder einmal, dass es IMMER gut ist, wenn man ständig angeschnallt ist (fasten seat belt sign on/off - hin oder her). Mein Gurt bleibt immer geschlossen (wird ja auch von jeder Airline so empfohlen - Stichwort: 'unexpected turbulence') , sofern es möglich ist (Pippi-Pausen sind meist vermeidbar, wenn man will).
Das kaputte Fenster befindet sich nicht direkt querab des betroffenen Triebwerks, sondern etwas weiter hinten - etwa am Ende der Tragfläche. Man kann natürlich nie voraussehen, wo ein abgesplittertes Teil einschlagen könnte. Wenn vermeidbar, dann sollte man aber seinen Sitzplatz möglichst nicht direkt querab eines Triebwerks oder direkt daneben wählen (z.B. ganz hinten in einer F70/F100 oder in einem CRJ) oder noch etwas unangenehmer, bei einer Turboprop direkt querab (z.B. Dash 8). Die Mantelstromtriebwerke haben ja wenigstens noch den etwas schützenden 'Mantel'. Die Wahrscheinlichkeit für einen derartigen Unfall, wie diesen, bleibt sehr sehr sehr gering.
Allen Passagieren gute Besserung & schnelle Genesung!
Der Familie der verstorbenen Frau, mein Beileid