24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
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Wird eigentlich vom Flugschreiber auch alles rund um den Cockpitzugang protokolliert?

Bisher hat man ja nur den CVR. Allerdings kann man laut Staatsanwaltschaft hören wie der Pilot dem Copiloten die Kontrolle übergibt, den Sitz zurückschiebt und die Tür öffnet um wahrscheinlich aufs Klo zu gehen.
 

tauchen35

Aktives Mitglied
21.03.2010
159
0
STR
falls sich dies bewahrheiten sollte ist dies abartig und wirklich jenseits von jeglicher Vorstellungskraft. Ich bin wirklich tief, tief betroffen!

Ich verstehe nur nicht, warum man von einem Suizid ausgeht und den Selbstmordanschlag ausgrenzt!?

Das sind ja 2 völlig unterschiedliche Denkansätze, falls der Co-Pilot wirklich die Türe blockiert hat und nicht aus mensch. Versagen den Sinkflug eingeleitet hat bzw. keine med. Probleme auftraten.
 

larsfra

Erfahrenes Mitglied
13.06.2012
442
25
Kerry/IE
Leider hat Facebook noch nicht den kranken Account Soutien à Andreas Lubitz, héro de l'Etat Islamique gesperrt!!!!!!



das dies wohl offensichtlich Fake ist hat der Arbeitgeber hier wohl keine Bedenken
 

DirtyDancer

Erfahrenes Mitglied
26.01.2014
455
25
STR
Bisher hat man ja nur den CVR. Allerdings kann man laut Staatsanwaltschaft hören wie der Pilot dem Copiloten die Kontrolle übergibt, den Sitz zurückschiebt und die Tür öffnet um wahrscheinlich aufs Klo zu gehen.
Etwas unklar ausgedrückt, ich meinte im Detail, ob da protolliert wird, ob vom Cockpit aus "LOCK" gedrückt wurde.
 
M

MRHN

Guest
Gibt es die Pressekonferenz schon als Video, ich hab die Fragen der Journalisten nicht mehr mitbekommen.
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.467
603
Finde ich aber echt das geringste Problem - mir Gedanken um die Angehörigen des vermeintlichen Attentäters zu machen.

1. Was sind denn die anderen Probleme?
2. Worin liegt der Mehrwert, Informationen über die Identität herauszugeben?
3. Haben die Angehörigen des Täters etwa niemanden verloren?
4. Trifft die Angehörigen denn eine Schuld, aus der man schließen könnte, dass diese weniger Empathie verdient hätten, als die anderen Opfer Angehörigen?
5. Würdest du Lynchjustiz gegen die Angehörigen des Täter verstehen, billigen oder sogar befürworten?

irgendwie habe ich bei jedem Account der sich frisch registriert und gleich irgendwelche Fragen in diesem Thread stellt immer den leisen Verdacht, dass hier ein Redaktions-Praktikant am "Recherchieren" ist...

Na, immerhin traust du diese Art von Recherche nur dem Praktikanten zu...
 
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Reaktionen: qnibert und Foxfire

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Ein genereller Defekt bei Airbus oder bei den Triebwerken wäre für eine Fluggesellschaft aus dieser Sicht "idealer". Selbst ein Pilotenfehler (a la Air France) würde aus Branding-Perspektive - so schlimm es auch klingen mag - besser verkraftbar sein.


Das sehe ich vollkommen anders. Ich halte das für ein schreckliches Szenario und bin schockiert, dass es offenbar ein erweiterter Suizid war.
Aber: dieses Ereignis liegt vollkommen außerhalb des Einflussbereichs von Germanwings und Lufthansa. Mein generelles Vertrauen in die Sicherheit der LH Gruppe würde das kein bisschen erschüttern. Ein Wartungs- oder Pilotenfehler würde das Sicherheitsgefühl eher ankratzen.
 

Thomeck

Aktives Mitglied
01.10.2014
212
0
Was hat's mit Hinterbliebenen zu tun?

Ich denke das die Meldung eines möglichen Suizids alle Hinterbliebenen zusätzlich trifft.

In den USA sind Privatadressen von Piloten öffentlich - die FAA hat eine riesige Datenbank. Die Infos sind so oder so öffentlich, egal ob man sie in einem Vielfliegertreff postet oder nicht.

Ich lebe in Deutschland. Auch wenn die Infos öffentlich sind, muß man sie nicht weiter verbreiten, jeder der unbedingt den Namen und/oder die Privatadresse wissen muss, soll sie sich selber raussuchen.
Es bringt keinem etwas (ausgenommen Einschaltquoten).


Oder würdest Du seine Hinterbliebene lynchen wollen?

Genau dieses Szenario möchte ich vermeiden, es wäre nicht das erste Mal das Aufgrund des Internets zu "Überreaktionen" kommt.


Das hoffe ich doch.
Für was benötigt man dann die Privatadresse? Persönlicher Beileidsbesuch?


Und um das ganze Abzuschließen:

Post#447 http://www.vielfliegertreff.de/airl...bcn-nach-dus-abgestuertzt-23.html#post1614465

Modhinweis:
Wer hier Namen nennt, überschreitet die rote Linie und bekommt augenblicklich Urlaub!

Wäre schön wenn man sich daran halten würde.
 

Desperado177

Erfahrenes Mitglied
26.10.2012
793
83
Was das verriegeln der Tür betrifft: da werden sich die Fluggesellschaften und die Politik was überlegen müssen. Denn die Angst vor einer solchen Situation, dass sich jemand ins Cockpit einschließen kann und sonstwas machen könnte, muss den Reisenden genommen werden.
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.467
603
Nun, die FAA-Datenbank nennt auch die Privatanschrift mit Straße und Hausnummer. Das ist eben eine öffentliche Information. Im übrigen sind Strafverfahren in den meisten Ländern öffentlich. Die Nennung des Namens eines mutmaßlichen Massenmörders durch die Ermittlungsbehörden ist deshalb nicht zum Kotzen, sondern eine Selbstverständlichkeit für eine unabhängige, im Namen des Volkes agierende und deshalb auch transparent handelnde Justiz.

Tatsächlich halte ich zwar die Nennung des Namens für verantwortungslos, das Kotzen bezog ich aber darauf, dass N24 jetzt mit einem Hubschrauber vor Ort die Meute koordiniert.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
46
55
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Das sehe ich vollkommen anders. Ich halte das für ein schreckliches Szenario und bin schockiert, dass es offenbar ein erweiterter Suizid war.
Aber: dieses Ereignis liegt vollkommen außerhalb des Einflussbereichs von Germanwings und Lufthansa. Mein generelles Vertrauen in die Sicherheit der LH Gruppe würde das kein bisschen erschüttern. Ein Wartungs- oder Pilotenfehler würde das Sicherheitsgefühl eher ankratzen.


Keine Frage! Allerdings wird das Vertrauen in Piloten insgesamt ramponiert sein. Meine Frau hat ihre Flugangst immer damit kontrolliert, dass sie sich gesagt hat: Die wollen doch auch nach Hause zu ihren Familien.
 

wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
613
6
LEJ
www.miles-around.de
1. Was sind denn die anderen Probleme?
Einige, z.B. warum wird im europäischen Luftraum nicht nach dem amerikanischen "2-Mann Prinzip" gehandelt? Sind die physiologischen Untersuchungen nicht ausreichend?
2. Worin liegt der Mehrwert, Informationen über die Identität herauszugeben?
3. Haben die Angehörigen des Täters etwa niemanden verloren?
4. Trifft die Angehörigen denn eine Schuld, aus der man schließen könnte, dass diese weniger Empathie verdient hätten, als die anderen Opfer Angehörigen?
5. Würdest du Lynchjustiz gegen die Angehörigen des Täter verstehen, billigen oder sogar befürworten?
Bei den anderen Fragen stimme ich dir zu... aber so ist die Welt nun mal.... ich befürworte Lynchjustiz selbstverständlich nicht. Ich stecke aber auch nicht in der Haut eines Hinterbliebenen....
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Ich glaube die Frage zum "warum" wird nicht leicht zu klären sein. Was bringt einen Menschen dazu einen Amoklauf am Arbeitsplatz zu begehen? Im Grunde genommen handelt es sich ja genau darum.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.612
4.958
München
Und um das ganze Abzuschließen:
Post#447 http://www.vielfliegertreff.de/airl...bcn-nach-dus-abgestuertzt-23.html#post1614465

Modhinweis:
Wer hier Namen nennt, überschreitet die rote Linie und bekommt augenblicklich Urlaub!


Wäre schön wenn man sich daran halten würde.

Dieser Mod-Hinweis bezog sich auf die Namen der an Bord gewesenen Schülerinnen und Schüler. In Hinblick auf die Opfer dieses Flugunglücks gilt auch weiterhin, dass aus Respekt gegenüber den Angehörigen und Freunden der Opfer auf Namensnennungen verzichtet werden sollte.

Was den Namen des Piloten betrifft, der nach aktueller Sachlage wohl Täter und nicht Opfer zu sein scheint, so ist eine Unterbindung dieser Namensnennung unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Name bereits wesentlich umfangreicher und detaillierter in den "normalen" Medien rauf- und runterdiskutiert wird, wohl wenig zielführend.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.885
36
MRS
Was das verriegeln der Tür betrifft: da werden sich die Fluggesellschaften und die Politik was überlegen müssen. Denn die Angst vor einer solchen Situation...

Ich sehe da eigentlich nur zwei Lösungen: Die "Lock" Funktion entfernen womit die Tür nun entweder gar nicht oder nur von Außen mit Code verschlossen ist. Dies wird natürlich ein Problem darstellen wenn ein Dritter den Code kennt und ins Cockpit will. Lösung N°2 wäre eine Schleuse: Man könnte dann die Tür zum Cockpit während Pinkelpausen offen lassen und Klo + Cockpit vor unbefugten Zutritt durch eine zweite Tür schützen. Auch hier gäbe es allerdings keine 100% Sicherheit.
 

justinterested

Reguläres Mitglied
24.03.2015
68
0
Eine Frage kommt auf und wird nicht beantwortet. Gerade dieser Umstand lässt immer noch manches anzweifeln. Ein Pilot beschrieb in einer Talkshow diesen Sinkflug als wahrnehmbar, aber als normal während eines Fluges. Der Crew und dem Piloten dürfte ein Sinkflug zu diesem Zeitpunkt aber nicht normal vorgekommen sein. Wenn weiterhin die These stimmen mag, dass die Kabine wusste, dass ein Pilot außerhalb des Cockpits steht, folgende Frage: Weshalb gab es keinen Funkkontakt seitens der Kabine nach draußen? Weshalb gab es keinen Funkkontakt seitens der Crew an wichtige Stellen? Solche Funksprüche gingen bei den Flügen am 9.September.2001 - wie wir mittlerweile wissen und schon sehr früh wussten - nach draußen. Weshalb also hier nicht? Jetzt kann man natürlich spekulieren über Handyblocker, Internetblocker, etc, nur was eben nicht geblockt werden könnte dürfte doch die Funkmöglichkeit seitens der Crew sein oder?

Zu jenen die strengere psychologische Regelungen und Vorkehrungen bei Piloten fordern: Dann macht fundierte und effidenzbasierte Vorschläge und fordert diese Vorkehrungen gleich bei vielen weiteren Berufen ein.

Erinnern sich jene die jetzt nach Rache und anderen schlimmen Dingen gegenüber dem möglichen Verursacher/seinen Angehörigen/etc fordern noch an ein paar Ereignisse aus der Vergangenheit? Emeden, Überlingen, um mal zwei zu nennen

Muss sich Geschichte denn immer auf die selbe Art wiederholen?
 
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Reaktionen: Bonbonpapier

Kekki

Reguläres Mitglied
07.06.2013
60
12
Das sehe ich vollkommen anders. Ich halte das für ein schreckliches Szenario und bin schockiert, dass es offenbar ein erweiterter Suizid war.
Aber: dieses Ereignis liegt vollkommen außerhalb des Einflussbereichs von Germanwings und Lufthansa. Mein generelles Vertrauen in die Sicherheit der LH Gruppe würde das kein bisschen erschüttern. Ein Wartungs- oder Pilotenfehler würde das Sicherheitsgefühl eher ankratzen.


Naja es gibt durchaus möglichkeiten für Firmen - gerade in solchen kritischen Positionen - Frühwarnsysteme zu installieren um solchen Vorfällen zuvorzukommen. Da ist es natürlich verständlich, dass sich solch eine Frage im Bezug auf Mitarbeiterverhältnisse/Gehalt/Arbeitsdruck bei einem Low-Cost Anbieter stellt.