24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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CDG

Aktives Mitglied
18.03.2010
136
0
HAM
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Ich persönlich frage mich vor allem, warum ein 8-minütiger Sinkflug, wenn ich so schnell wie möglich sterben und daher dem Kapitän und der Crew so wenig Zeit wie möglich geben will, um mich eventuell auch durch Zerstörung der Tür von meinem Plan abzubringen. Warum also die für einen Suizid sehr geringe Sinkrate?

Warum überhaupt ein Flugzeug mit 149 weiteren Menschen zum Absturz bringen wenn man ebenso gut von einer Brücke springen könnte? Du sucht rationale Antworten auf ein zutiefst unrationales Verhalten. Für mich spricht die absolute Ruhe seinerseits eher dafür das er vollkommen überzeugt ist von dem was er tut. Ruhiges Atmen, keine Reaktion auf den Versuch des Eindringens, keine Reaktion auf die Kontaktversuche der Flugsicherung etc. Ich glaube auch nicht das so eine Tat spontan zustande kommt. Er wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit x-fach vorher in seinem Kopf durchgespielt haben.


Warum lässt er den Autopilot fliegen? Wenn ich das Flugzeug so schnell wie möglich runterbringen will, deaktiviere ich doch den Autopiloten komplett, haue "Vollgas" rein und drücke den Stick mit voller Kraft nach vorne.

Es wurde hier im Thread bereits erklärt das es eben nicht so einfach ist da das Computersystem des Airbus genau das verhindert.


Der Co-Pilot stellt hier eine Sinkrate von etwa 3k ein und lässt die Maschine fast 10 Minuten lang nach Kurs in Richtung Berge fliegen. Ich stelle doch nicht die geringe Sinkrate ein und warte dann 10 Minuten völlig entspannt auf den sicheren Tod.

Und trotzdem sieht es aktuell so aus das er genau das getan hat. Man darf halt nicht den Fehler machen und versuchen so ein Verhalten rational zu erklären. Aber es ist halt auch nicht das erste mal das so etwas passiert.
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.419
1.404
Ich glaube den Medien auch kein Wort, wenn es um Flugunfälle geht. Es gibt nur noch eine seriöse Quelle (Ermittler) und ein nettes Diskussionsforum ;)

Den Medien glaub ich auch nicht (alles) ohne es zu hinterfragen.
Allerdings wurde heute mittag die PK des französischen Staatsanwalts live übertragen, welcher die Faktenlage sehr deutlich dargelegt hat.
 

Chris09

Reguläres Mitglied
09.09.2014
83
1
Ich selber habe absolut keine Fakten vorliegen sondern nur Infos aus den Medien.
Wenn ich bedenke, wie abenteuerlich und falsch oftmals über meinen Arbeitgeber berichtet wird (wo ich tats. die Faktenlage und - wenn vorhanden - auch die Presseunterlagen kenne), dann nehme ich die Medien bei weitem nicht zu 100% ernst.
Daher kann ich alle Zweifler zumindest etwas verstehen.

Die Fakten die hier angeführt werden stammen aber eben nicht von den Medien sondern aus offiziellen Quellen, d.h. Pressekonferenzen der Staatsanwaltschaft und der LH. Die Medien geben sie lediglich wieder
 
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mexx0077

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
1.082
1
VIE
Ich kann es nicht fassen wie man jetzt hier die wüstesten Verschwörungstheorien lesen muss. Alles spricht dafür, dass der Absturz mit Absicht herbeigeführt wurde und das ist wirklich furchtbar. Man muss die Fakten akzeptieren und kann den Angehörigen nur das tiefste Beileid aussprechen.
 
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CDG

Aktives Mitglied
18.03.2010
136
0
HAM
Man hatte schließlich auch eine ganze Nacht Zeit zu besprechen, welche Geschichte man der Öffentlichkeit auftischen wird.

Das ist richtig. Aber wäre es dann nicht viel besser noch einige Tage mehr zu warten? Einfach damit man noch mehr besprechen kann?


Den größten Widerspruch sehe ich bezüglich der Auswertung des Voice-Recorders. Demnach habe der Co-Pilot normal geatmet, nachdem er den Sinkflug eingeleitet hat. Man muß den ganzen Vorgang einmal von der psychologischen Seite betrachten. Ein Suizidhandlung erfolgt meistens aus einem Impuls heraus; Vorbereitungshandlungen dabei nicht eingeschlossen. Beispiel: Wenn sich jemand eine Pistole in den Mund steckt, drückt er entweder sofort ab oder gar nicht, weil er die Kraft und den Mut mit jeder Sekunde, die er zögert, verliert.

Im vorliegenden Fall soll der Co-Pilot den Sinkflug eingeleitet haben, dabei 8 Minuten auf die sich nähernden Berge geschaut und ganz normal geatmet haben? Diese extreme Stresssituation kann kein Mensch ohne Auffälligkeiten, z.B. bei der Atmung, bewältigen. Selbst wenn der Co-Pilot dabei seine Augen geschlossen haben sollte, hätte ihm das "Kopfkino" in eine extreme Stresssituation versetzt.

Bist Du Psychologe?


Ich gehe nach wie vor davon aus, daß wir hier alle ganz gewaltig verarscht werden.

Von Deinen Postings?
 
B

BlueTraveller

Guest
Was bringt es dir persönlich, krampfhaft irgendwelche Verschwörungen aufrecht zu erhalten? Hast du da ein direktes Interesse daran?

Gegenfrage: Was bringt Dich dazu, alles, was von der staatsalimentierten Justiz- und Pressemaschinerie verbreitet wird, zu glauben?
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.602
117
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Zitat "eventuell durch die Zerstörung der Tür..." - dir ist aber schon klar wie die Türen beschaffen sind, ja? Das ist definitiv ein Punkt über den ich mir keine Gedanken gemacht hätte wenn ich der vermeintliche Co-Pilot gewesen wäre.

Die Türe bekommt man definitiv nicht so einfach zerstört bzw eingetreten, die ist schusssicher-mit einer Kettensäge vielleicht-die hat man ja wohl nicht gerade im Handgepäck.
Man hätte vielleicht von der Toilette aus die Wand zum Cockpit zerstören können.
Ist überhaupt sicher, dass der Pilot den Start von BCN ausgeführt hat?
 

AeroSur

Erfahrenes Mitglied
12.08.2013
472
1
MUC
SCHON WIEDER 150 TOTE !!!!!

In der so kurzen Zeit seit dem 4U-Crash hat es in Zentraleuropa schon wieder 150 Verkehrstote gegeben.
In einer eilig einberufenen Pressekonferenz äußerten die Vorstandsvorsitzenden von BMW, Daimler und VW unter Lachtränen, daß man die Produktion von SUVs auch in diesem Jahr weiter steigern werde und die Eltern halt besser aufpassen sollen, damit ihre Blagen nicht vor die Privatpanzer ihrer geschätzten Kunden laufen.
Man werde die Motorleistung der Gesamtflotte auch in diesem Jahr wieder um 10% steigern, die Welt sei ohnehin überbevölkert und schließlich könne man nicht nur als Fußgänger, sondern sogar beim Fliegen umkommen.

Das sagt der Gauck: "Ich war schon immer für Freiheit. D.h., für freie Fahrt für freie Bürger. Und Tote ohne Medien sind für mich nicht wirklich tot."

Das sagt die Merkel: "Also, unser Familientrabbi war schon weicher als die Fußgänger - aber dieses Geknatter? Nee! Da hatte mein Vorgänger schon recht: Wolf hat die Stadt Wolfsburg nicht umsonst dem Deutschen Volk geschenkt."


Übrigens: übermorgen haben in Europa wieder 150 Eltern ihre Kinder bzw. 150 Kinder ihre Eltern verloren.

MODs, könnt ihr den Komiker bitte sperren?
 
P

pmeye

Guest
Nur noch zu zweit im Cockpit: Lufthansa führt Zwei-Personen-Regel ein - n-tv.de
Nur noch zu zweit im CockpitLufthansa führt Zwei-Personen-Regel ein

Bei US-Airlines ist es Standard, dass immer zwei Crewmitglieder im Cockpit verbleiben. Verlässt also ein Pilot seinen Arbeitsplatz, muss er umgehend von einem Crewmitglied ersetzt werden. In Europa war das bislang nicht der Fall. Nun reagiert auch die Lufthansa.
Den entsprechenden Beschluss der Mitgliedsunternehmen gab der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft bekannt. Neben Lufthansa und Germanwings schließen sich damit auch die weiteren großen deutschen Fluglinien an: Air Berlin, Condor und TuiFly.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.803
15.762
Gibt es nicht den Schockschaden, oder ist der hier nicht einschlägig?

Sehr begrenzt:

Wikipedia meinte:
Ein Schmerzensgeld für den Verlust naher Angehöriger (wenn etwa Eltern ihr Kind verlieren) kannte das deutsche Recht bisher nicht. Eine Ausnahme ist der so genannte „Schockschaden“, der vorliegt, wenn Angehörige bedingt durch die erlittene seelische Erschütterung selbst krank werden. Dabei muss der Verlust der nahestehenden Person die körperliche oder seelische Verfassung nachweislich und spürbar beeinträchtigen. Angehörige eines Getöteten können einen Schmerzensgeldanspruch aus eigenem Recht (iure proprio) also nur herleiten, wenn ihr Leid Schmerzen, lang anhaltenden Kummer oder Sorgen, Wesensänderungen oder eine deutliche Schmälerung der Lebensfreude nach sich zieht und diese Folgen dem Schädigungsereignis kausal zurechenbar sind.[17] Die deutschen Gerichte urteilen noch sehr zurückhaltend über ein solches Schmerzensgeld bei Schockschaden, während die Entschädigung für den Verlust von nahen Angehörigen in anderen Rechtsordnungen (neben den USA etwa auch Schweden oder Italien) seit langem üblich und gängige Praxis ist. Zudem sind Schmerzensgeldbeträge in Deutschland nicht sonderlich hoch. Deswegen wird von Deutschland aus zunehmend versucht, in den USA zu klagen, wenn es dorthin irgendeinen Bezug geben kann, wenn etwa die Versicherung des Schädigers auch einen Sitz in den USA hat.
 
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Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Ich kann es nicht fassen wie man jetzt hier die wüstesten Verschwörungstheorien lesen muss. Alles spricht dafür, dass der Absturz mit Absicht herbeigeführt wurde und das ist wirklich furchtbar. Man muss die Fakten akzeptieren und kann den Angehörigen nur das tiefste Beileid aussprechen.

Dem kann ich nur beipflichten. Irgendwie war jetzt auf den letzten Seiten so gar nichts mehr produktives zu lesen, nur noch waghalsige Verschwörungstheorien und entsprechend aufgeworfene Fragen, die allerdings sogar hier im Thread schon x-fach beantwortet wurden.

Das ganze ist schon ein Phänomen. Manche scheinen einfach aus Prinzip nicht mit offiziellen Darstellungen und Ermittlungen klarzukommen. Die tragischen Geschehnisse sind offenbar noch nicht spektakulär genug.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.419
1.404
ok danke für den hinweis janetm und Hwy93 das wirft ein deutlich anderes Licht auf den Punkt!

Eine Frage habe ich dann aber noch @Hwy93:

Du sagst der CO-Pilot hat aktiv geblockt(sehe ich ein und halte ich für möglich)

Ich habe jedoch bisher nichts gelesen/gehört, dass die Eingabe des Sicherheitscodes stattgefunden hat.
Hört man sowas auf dem Voice Recorder oder wird es im anderen Recorder gespeichert?
Hat eine offizielle Stelle bisher bestätigt, dass der Sicherheitscode verwendet wurde?

Ich kann mich an keine explizite Äußerung hierzu aus der PK erinnern, also konkret die Frage ob man die Eingabe des Codes auf dem Stimmenrecorder hören kann.
Ich vermute nein, da dieser ja im Cockpit aufzeichnet, die Eingabe aber außerhalb erfolgt.
Was jedoch klar ist, dass der Co auf normales Klopfen nicht von selbst geöffnet hat (er kann über Kameras sehen, wer draußen steht - das wurde ausdrücklich gesagt), und dass der Kapitän dann mit Gewalt versucht hat, die Tür einzurammen. Dass vor Brachialgewalt der Code "versucht" wird, halte ich nur für plausibel.
 

Ataraxix

Gesperrt
18.01.2015
128
0
Ist es nicht auch eine Verhöhnung der Opfer, den VT-Spinnern ein Forum zu bieten?
Den Angehörigen einzureden, daß sie nie erfahren werden, warum ihre Lieben starben und wer sie zu Tode gebracht hat?

Wenn man sich allerdings einmal eine Reportage über bspw. eine Esoterikmesse anschaut, sieht man schnell, wie es um die Urheber solcher Posts bestellt ist: zu kurz gekommene Nieten, die außerhalb eines Sozialstaats keine Chance hätten, von irgend jemandem gehört zu werden.
 
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Desperado177

Erfahrenes Mitglied
26.10.2012
793
83
Schaut euch mal an, was einige für Dünnpfiif schreiben und was auch noch von 37000 leuten geteilt wird:

Offener Brief
Sehr geehrte Frau Angela Merkel , sehr geehrte Hannelore Kraft !!!
Ich habe es vernommen das sie nach Frankreich zu der Unglückstelle geflogen sind . Diese Flugkosten zahlen natürlich wir Steuerzahler , nicht sie Privat . Ich finde es richtig wenn man Anteil nimmt und auch zeigt . Aber meine Frage : Was wollen sie da ? Können sie da vor Ort irgend etwas tun ? Helfen sie Trümmer oder Leichenteile zu bergen ? Kochen sie Kaffee oder machen sie Brote für die Helfer ? Hat es irgend einen Nutzen das sie da vor Ort hinfliegen , wo es so unwegsam ist ? Warum haben sie sich nicht lieber ins Auto gesetzt und sind zu den Familien gefahren die Trost und Unterstützung brauchen können . Vor allem die Eltern die Ihre Kinder verloren haben . Jeder Verlust ist schmerzhaft , der eines Kindes aber am größten . Bevor sie weiter so Steuergelder verplempern unterstützen sie alle Angehörigen denn die haben es nun verdammt nötig . Und bitte nicht Tausend Formulare und Klauseln , einfach mal so schnell , wie sie immer Ihre Diäten durchwinken .
Mit freundlichen Gruß und in tiefer Trauer
Uwe Schaumburg