24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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cockpitvisit

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04.12.2009
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Noch mal gut gegangen:


Aber: warum lässt LH immer noch nur eine Person im Cockpit sein?
Was heißt, immer noch? LH hat damals eine Zwei-Mann-Regel eingefügt und später wieder abgeschafft. Soweit ich verstehe, auf Druck der Pilotengewerkschaft. Zumal LH damals mit niedrigen Entschädigungen für ermordete Fluggäste weggekommen ist.

Wer viel Wert auf Flugsicherheit legt, soll einfach mit einer sicheren Airline wie etwa Ryanair fliegen - da gilt die Zwei-Mann-Regel nach wie vor.
 

Fjaell

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19.05.2010
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War letztens mit Wizzair nach TIA unterwegs und von denen wurde das Verfahren genau so 1:1 umgesetzt: FA1 stellt sich vor Reihe 1 mit Blickrichtung Kabine in den Gang; FA2 telefoniert mit Cockpit, Tür geht auf, Pilot raus, FA2 rein, Türe zu; FA1 verlässt Position. Nach Toilettenende gleiches, umgedrehtes Verfahren.
 

Reyhan

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30.09.2017
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FMO
Wir sind da schon woanders zugange..
 
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01.06.2018
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Müssen wir das jetzt eigentlich wirklich in 3 Threads besprechen?
Auch wenn wir im Deutschen nicht zwischen Safety und Security unterscheiden (beides "Sicherheit") machen zumindest zwei Threads Sinn.
Die Problematik von absichtlichem Handeln und Handlungsunfähigkeit verdienen schon zwei sehr verschiedene Diskussionen.

ermordete Fluggäste
Es wird auch durch Wiederholung juristisch nicht richtiger...

Ansonsten ist die öffentliche Diskussion von Sicherheitseinrichtungen wie der "sicheren" Cockpittür oder Crewprozeduren leider nicht zielführend, so wichtig sie auch wäre wenn sie auf die richtigen Kreise beschränkt bleibt.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Ansonsten ist die öffentliche Diskussion von Sicherheitseinrichtungen wie der "sicheren" Cockpittür oder Crewprozeduren leider nicht zielführend, so wichtig sie auch wäre wenn sie auf die richtigen Kreise beschränkt bleibt.
Alle Infos über die Türtechnik findet man ohne großen Aufwand im Internet. Musst ja nur den öffentlichen Untersuchungsbericht anschauen.
 
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01.06.2018
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Nein, definitiv nicht alle. Der Untersuchungsbericht enthält für meinen Geschmack sogar eine extrem wichtige Lücke, aber das will ich jetzt nicht diskutieren um keine eventuell völlig abwegige Debatte auszulösen. Das müsste ich erstmal mit den Ermittlern selbst diskutieren.
 
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Aladin

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03.03.2020
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Chersonesus Cimbrica
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01.06.2018
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Wäre nur eine Cockpitscheibe rausgeflogen, dann wäre wenigstens die Cockpitür sofort aufgegangen...
 

juliuscaesar

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12.06.2014
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Lufthansa kündigt Programm für psychisch angeschlagene Piloten:

Manche Piloten haben Depressionen, Suchtprobleme oder gar Flugangst. Bisher wurden sie ehrenamtlich von Kollegen betreut. Doch Deutschlands größte Airline steigt aus dem Programm aus. Unterschätzt sie die Gefahr?

 

InsideMUC

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06.11.2009
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Lufthansa kündigt Programm für psychisch angeschlagene Piloten:

Manche Piloten haben Depressionen, Suchtprobleme oder gar Flugangst. Bisher wurden sie ehrenamtlich von Kollegen betreut. Doch Deutschlands größte Airline steigt aus dem Programm aus. Unterschätzt sie die Gefahr?

Was sollen Links, die man nur mit Bezahl-Abo lesen kann? :rolleyes:
 

Vollzeiturlauber

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27.11.2012
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Nord Europa
Führt der Spiegel einen "Krieg" gegen die Lufthansa?

Übersicht mit KI:
Das Verhältnis zwischen
Der Spiegel und der Lufthansa ist oft von kritischer Berichterstattung geprägt, wobei der Spiegel regelmäßig über Herausforderungen, Skandale und Veränderungen bei der Airline berichtet
Kritische Berichterstattung: Der Spiegel nimmt die Lufthansa oft unter die Lupe, wenn es um operative Probleme, Mitarbeiterstreiks oder strategische Entscheidungen geht.

Whistleblower will Boeing-Lieferung an Lufthansa verhindern​

24.07.2025, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 31/2025
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
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Damit sich eine solche Tragödie möglichst nicht wiederholt, verschärfte die europäische Luftsicherheitsagentur Easa nach der Katastrophe die Regeln. Eine davon: Airlines auf dem Kontinent müssen für Pilotinnen und Piloten leicht zugängliche Hilfsangebote vorhalten, sollten diese in psychische Probleme geraten sein.
Bewährt haben sich dabei laut Easa insbesondere sogenannte Peer Support Programs (PSP), streng vertrauliche Anlaufstellen von Kollegen für Kollegen unter bewusster Umgehung von medizinischen Diensten und Vorgesetzten. Bei diesen PSP helfen Piloten ehrenamtlich anderen Piloten mit Rat und einem offenen Ohr, ob diese nun an Beziehungsproblemen, Alkoholismus, Depressionen oder den Nachwirkungen von kritischen Vorfällen an Bord leiden. Oder an Flugangst, auch das kommt vor.

Kündigung per E-Mail

Die unabhängige Stiftung Mayday aus Frankfurt am Main ist der wichtigste deutsche PSP-Anbieter. Rund 450 Flugzeugführer wenden sich jedes Jahr an sie, etwa 300 geschulte »Peers« helfen in ihrer Freizeit. Auch die Lufthansa Group, in der Germanwings-Pilot Lubitz beschäftigt war, hat mit der Stiftung Mayday einen Vertrag zur Betreuung ihres Cockpitpersonals. Doch den hat sie nun aufgekündigt.
Zum Jahreswechsel will Deutschlands größte Airline nicht mehr mit der Stiftung zusammenarbeiten. Stattdessen möchte sie ein alternatives Hilfsangebot für Pilotinnen und Piloten mit angegriffener mentaler Gesundheit im Konzern selbst verankern. Bei der Stiftung Mayday und in großen Teilen der Belegschaft herrscht Fassungslosigkeit über diesen Schritt. In einem offenen Brief fordern die Piloten der Tochter Lufthansa Cargo »mit Nachdruck«, ihn zu annullieren.