26 Tage Asien - Meine erste Reise alleine

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Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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CGN
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Inhaltsverzeichnis

Es folgt ein Reisebericht zu einer 26 tägigen Asienrundreise nach Singapur, Bangkok, Kuala Lumpur und Bali.

Über das Inhaltsverzeichnis könnt ihr die einzelnen Tage auch direkt erreichen.

Tag 0 - Prolog

Tag 1 - 26.09.2019 - Der Anreisetag

Tag 2 - 27.09.2019 - Singapur Tag 1

Tag 3 - 28.09.2019 - Singapur Tag 2

Tag 4 - 29.09.2019 - Singapur Tag 3

Tag 5 - 30.09.2019 - Singapur Tag 4 (Part 1)

Tag 5 - 30.09.2019 - Singapur Tag 4 (Part 2)

Tag 6 - 01.10.2019 - Singapur Tag 5 (Part 1)

Tag 6 - 01.10.2019 - Singapur Tag 5 (Part 2)

Tag 7 - 02.10.2019 - Singapur Tag 6

Tag 7 - 02.10.2019 - Reise von Singapur nach Bangkok

Tag 8 - 03.10.2019 - Bangkok Tag 1 (Part 1)

Tag 8 - 03.10.2019 - Bangkok Tag 1 (Part 2)

Tag 9 - 04.10.2019 - Bangkok Tag 2

Tag 10 - 05.10.2019 - Bangkok Tag 3 (Part 1)

Tag 10 - 05.10.2019 - Bangkok Tag 3 (Part 2)

Tag 10 - 05.10.2019 - Bangkok Tag 3 (Part 3)

Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 1)

Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 2)

Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 3)

Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 4)

Tag 12 - 07.10.2019 - Bangkok Tag 5 (Part 1)

Tag 12 - 07.10.2019 - Bangkok Tag 5 (Part 2)

Tag 13 - 08.10.2019 - Bangkok Tag 6 (Part 1)


Tag 13 - 08.10.2019 - Bangkok Tag 6 (Part 2)

Tag 13 - 08.10.2019 - Bangkok Tag 6 (Part 3)

Tag 13 - 08.10.2019 - Bangkok Tag 6 (Part 4)

Tag 14 - 09.10.2019 - Reise von Bangkok nach Kuala Lumpur

Tag 14 - 09.10.2019 - Kuala Lumpur Tag 1

Tag 15 - 10.10.2019 - Kuala Lumpur Tag 2 (Part 1)

Tag 15 - 10.10.2019 - Kuala Lumpur Tag 2 (Part 2)


Tag 16 - 11.10.2019 - Kuala Lumpur Tag 3


Alle Bildmaterialien in diesem Bericht stammen von mir selbst und jegliche Links sind nur zur einfacheren Erreichbarkeit der verlinkten Hotels, Restaurants und öffentlichen Plätze/Gebäude etc. Es handelt sich hierbei nicht um Affiliate Links!

Zur Veranschaulichung der besuchten Orte habe ich auch eine Karte via Google Maps erstellt:

Map

Das Routing gibt es auch einmal via Circle Mapper:

Circle Mapper

Screenshot 2021-08-21 201730.png
 
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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 0 - Prolog

Da Reiseberichte gerade wohl wieder im Trend sind und ich die Zeit bis zur nächsten Asienreise irgendwie überbrücken möchte, dachte ich mir euch auch mal meine Eindrücke meiner Reise zu vermitteln.

Wir schreiben das Jahr 2019 und sind im Herbst. In wenigen Monaten schon soll die Welt eine ganz andere sein, vor allem für die Tourismusbranche. Da ich selbst in der Hotellerie arbeite, kam es für mich auch auf einen Schlag und völlig unerwartet. Ich war selbst einige Monate in Kurzarbeit Null und arbeite immer noch nicht zur vollen Arbeitsleistung. Die Branche liegt im Sterben und es wird sehr schwer werden die Trümmer wieder aufzubauen. Ich bin mir aber auch sicher, dass es irgendwann gegen Mitte des Jahres 2022 wieder langsam bergauf gehen wird.

Nun denn, zurück zum Thema. Ungefähr im Juni 2019 hatte ich die Entscheidung gefällt gegen meiner Erwartungen die erste Reise komplett alleine zu bestreiten. Dies war für mich komplettes Neuland, da ich leider nicht zu den glücklichen Menschen gehöre, die Zwischen der Schule und dem Arbeitsleben ein Auslandsjahr in weiter Ferne verbringen durfte. Dennoch war ich sehr gespannt.

Die Planung der Reise selbst war mir nicht schwer gefallen. Ich mache dies in der Rege sehr gerne und nehme mir dafür auch viel Zeit. Ich plane sehr detailliert und informiere mich auch schon einmal grob im Vorfeld, was ich gerne sehen würde und wieviel Zeit ich in etwa investieren muss.

Ähnlich lief es natürlich auch bei dieser Reise. Ich hatte erst einmal überlegt welche Ländern denn für mich am interessantesten erschienen, aber auch in einem Rutsch gut machbar sind.

Letztendlich hatte ich mich für folgende 4 Länder entschieden: Singapur, Thailand, Malaysia und Indonesien.

Da es natürlich nur 23 Übernachtungen vor Ort werden sollten, war mir auch klar nicht wirklich viele verschiedene Eindrücke sammeln zu können. Ich entschied mich daher für 5 Tage Singapur, 7 Tage Bangkok, 4 Tage Kuala Lumpur und 8 Tage auf Bali.

Die Planung der Reise hat vor allem deshalb so viel Zeit in Anspruch genommen, da ich in vielen Hotels Schnäppchen durch Employee Rates erzielen konnte aber auch weil erst einmal das perfekte Routing zusammengebastelt werden sollte. Immerhin bin ich 7 verschiedene Legs geflogen um die Länder zu bereisen.

Ich hoffe euch mit dem nun folgende Bericht ein wenig Einblick zu verschaffen und euch einfach an meinem City-Hopping teilhaben zu lassen. Für Anregungen oder Tipps könnt ihr mir gerne auch eine PN schreiben, denn dies ist mein erster Reisebericht und ich habe so etwas zuvor auch noch nie geschrieben.

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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 1 - 26.09.2019 - Der Anreisetag

2019-09-26 EK0056 DUS-DXB 1525 2355 A388 A6-EDM

Los ging die Reise am 26.09. vom Flughafen Düsseldorf mit dem Emirates Flug 56 nach Dubai. Es war mein erster Flug mit Emirates und vor allem auch der erste Flug mit einem Airbus A380. Dementsprechend aufgeregt war ich natürlich, als ich diesen Koloss das erste mal selbst aus der Nähe betrachten durfte. Wir sind fast pünktlich gegen 15:30 Uhr abgehoben.



Wie man unschwer erkennen kann, war das Wetter nicht das beste und es lud definitiv dazu ein das Land zu verlassen.

Mit meinen 1,86m fällt es mir in den meisten Economy Classes recht schwer unbeschwert im Flugzeug zu sitzen ohne die Beine in den Vordersitz zu drücken, weshalb ich mir bei den Low Budget Airlines meistens auch einen XL Seat in der Exit Row gönne. Da dies natürlich ein Longhaul Flight war, wusste ich, dass es diesmal nicht nötig gewesen wäre.



Platz genug vorhanden war hier auf jeden Fall und ich war mit meiner Platzwahl 48D auch zufrieden. Weit genug entfernt von den Waschräumen, aber dennoch nah genug zu den Galleys im mittleren Bereich des Flugzeugs zwecks Getränkenachschub.

Auf dem Flug habe ich mich mit meinen beiden Sitznachbarn - einer Mutter mit ihrer erwachsenen Tochter - sehr ausgiebig unterhalten. Ins Gespräch kamen wir, als der erste Service uns Getränke bringen sollte und wir alle Amarula bestellt hatten. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass für die nächsten Stunden noch viele weitere Folgen würden.

Die beiden waren auf dem Weg nach Delhi für eine 2 Wöchige Reise durch Indien. Ich hatte daher zumindest für diesen Flug schon meine Trinkkumpanen parat. Der Flug verging in Windeseile und das Bordpersonal wusste auch alsbald, was ich von ihnen wollte. Hatten wir doch zu dritt bestimmt 25-30 Flaschen vom Amarula geplündert. Warum auch nicht, es war der erste Urlaubstag und umsonst nimmt man es natürlich gerne an ;) Dies kannte ich so in dem Angebot bisher auch noch nicht, da es erst meine zweite Longhaul Reise war und bei der vorherigen im Jahr 2018 das Angebot der Airline LOT natürlich spärlicher ausfiel als bei Emirates.

Kaum zu Glauben wie schnell die Zeit dann doch vergehen kann. In Dubai gelandet, war es schon Mitternacht. Müdigkeit hatte ich trotz des Alkoholkonsums noch keine verspürt. Ich war ja auch erst seit 13 Stunden wach.

Irgendwie ist es ja sehr typisch für EK Flüge, dass diese nachts in Dubai landen und starten. Wer liebt sie nicht, die Red Eye Flüge? :p

Die 3 Stunden Wartezeit am Flughafen konnte ich überraschend gut überbrücken. Da ich den Flughafen noch nicht kannte und diesen nun auch neu zu meinem Flightlog hinzufügen konnte, wollte ich natürlich erst einmal sehen was er zu bieten hat.

Ich entschied mich dennoch relativ schnell dazu, erst einmal den Foodcourt aufzusuchen.

Kaffee und ein Stück Red Velvet Cake waren erst einmal nötig um mich ein bisschen bei Laune zu halten.



Das ich am Ende knapp über 12€ bezahlt habe viel mir erst spät auf. Ich war ja mit der Umrechnung von Euro zu AED noch nicht vertraut. Gut, günstig sind Flughafencafés bekanntlich ja selten. Da ich einen entspannten Urlaub haben wollte, war es dann am Ende auch egal.

Ich bin anschließend noch ein wenig durch den Duty Free Bereich geschlendert und habe mir meinen obligatorischen Magneten für die Pinnwand besorgt. Eines Tages werde ich dann auch mal mehr als den Flughafen sehen.

2019-09-27 EK0354 DXB-SIN 0305 1500 A388 A6-EOK

Gegen 03:00 Uhr morgens sollte es dann weiter Richtung Singapur gehen mit dem EK354. Da auf dieser Strecke ebenfalls ein Airbus A380 eingesetzt wurde, war ich nun schon ein wenig vertraut.



Ich hatte diesmal mit 49C fast denselben Sitzplatz wie auf dem ersten Leg, nur eben mit einer Reihe Versatz und auf der anderen Seite der Aisle. Wie immer konnte ich nicht schlafen, obwohl das Flugzeug sehr still war. Das Problem habe ich leider öfters. Schlaf auf langen Flügen ist für meinen Körper ungewollt wohl überbewertet (n) Ich hatte mich daher entschieden ein paar Filme zu sehen und war positiv von der Auswahl des Entertainment Systems überrascht. 4 Filme ließen die Zeit dennoch schnell rumgehen.

Mit 7,5 Stunden war der Flug nun schon ein wenig länger und sollte mich aufgrund der Zeitverschiebung 12 Stunden kosten. Um kurz vor 15:00 Uhr Ortszeit bin ich dann in Singapur gelandet.

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MNL

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13.10.2013
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In SO Asien war ich auch schon lange nicht mehr,
ich komme mal mit auf die Reise! (y)

Danke fürs mitnehmen.
 
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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 2 - 27.09.2019 - Singapur Tag 1

Da ich erst um 15:00 Uhr gelandet bin, war der halbe Tag natürlich schon rum. Die Immigration hat diesmal ein wenig länger gedauert als im Jahr zuvor und mein Magen fing an zu knurren. Ich hatte zwar auch etwas auf den beiden Flügen gegessen, aber wirklich geschmeckt hat es mir dann doch nicht. Leider habe ich wie immer vergessen das Flugzeugessen zu fotografieren. Daher gibt es keine Bilder für euch. Als ich meinen Koffer vom Gepäckband geholt habe, bin ich extra vom Terminal 1 ins Terminal 2 gewechselt, da ich mich noch an den Foodcourt in der Landside erinnern konnte. Hier gab es einen Laden mit dem langweiligen nichtssagenden Namen Coffee Toast, in dem es aber eine super leckere, scharfe Nudelsuppe gab. Diese ist mir direkt vom Vorjahr im Gedächtnis geblieben.



Die Suppe kostet zwar 6,50 SGD, was ca. 4,30€ entspricht, lohnt aber definitiv. Ich habe extra noch einmal versucht den genauen Standort im T2 zu ermitteln, musste aber feststellen, dass der Laden wohl mittlerweile nicht mehr existiert :(

Gesättigt und gestärkt wollte ich mich nun auf machen in Richtung Hotel. Da es zur Scotts Rd. gehen sollte, entschied ich mich für ein Grab. Die Fahrt war mit knapp 30 Minuten auch recht angenehm und etwas mehr als 12,00€ waren auf jeden Fall ein angemessener Preis für den Luxus mit Gepäck nicht Metro fahren zu müssen.

Angekommen in der Scotts Rd. sollte es zum Grand Hyatt Singapore gehen, in welchem ich die nächsten 5 Nächte verbringen durfte.

Gebucht war hier ein King Economy Room, welches die unterste Kategorie des Hotels ist. Da ich aber auch zu dem Zeitpunkt der Reise bereits Mitarbeiter bei Hyatt war, konnte ich auch problemlos ein Upgrade im Vorfeld bestätigt bekommen. Es gab ein Double-Upgrade auf einen King Deluxe Room. Diese Zimmerkategorie war mir bereits von meinem letzten Aufenthalt in Erinnerung geblieben. Denn es ist definitiv eins das sich lohnt. Die King Deluxe Rooms würden nach deutschem Standard sogar einer Junior oder Regency Suite entsprechen. Es gibt einen getrennten Wohn- und Schlafbereich und ein großes Badezimmer mit Badewanne und Dusche.

Jedem der dieses Hotel einmal buchen sollte, kann ich nur empfehlen den Aufpreis in Kauf zu nehmen. Von den Zimmern gibt es auch sehr viele ;) Beim letzten Aufenthalt hatte ich noch ein Zimmer raus zur Scotts Rd., diesmal sollte es aber eines der ruhigeren Zimmer mit Ausblick in den Innenhof sein. Leider war dies nur auf der 5. Etage (#528) und daher hatte es auch keine große Aussicht. Dies sollte sich aber am nächsten Tag noch ändern. Den Grund werdet ihr am Ende dieses Beitrages erfahren.

Sehen könnt ihr nun die erste der vielen Roomtouren, die ich auf dieser Reise gedreht habe:

Roomtour Grand Hyatt Singapore (#528)

Die Aussicht aus dem Zimmer, war wie bereits angekündigt nicht allzu spektakulär:

View Grand Hyatt Singapore (#528)

Inzwischen war es bereits nach 18:00 Uhr Ortszeit und ich war seit nun mehr 27 Stunden wach. Dennoch war ich noch nicht so richtig müde und ich hatte mich ein wenig frisch gemacht und entschloss mich danach noch einmal nach draußen zu gehen.

Da ich es überhaupt nicht mehr erwarten konnte endlich wieder einen der tollen Eistees von LiHO zu trinken, ging ich direkt nebenan in die Mall Far East Plaza.



Es wurde ein Korean Fruit Tea der bei ca. 5,00 SGD lag. Ich habe diese Kette die sich hauptsächlich auf Eistees und Bubble Teas auslegt beim letzten Besuch von Singapur entdeckt und mich sofort verliebt. Die Getränke sollten nun meine täglichen Begleiter werden. Sehr interessant finde ich vor allem, dass viel verschiedene Früchte mit in den Tee gegeben werden, die das Aroma des Getränkes natürlich positiv beeinflussen.

Zu Fuß schlenderte in nun die Orchard Road entlang in Richtung Somerset wo ich mich wieder an den ersten interessant architektonischen Bauwerken ergötzen konnte. Ich weiß, dass dies viele Leute vielleicht langweilig finden mögen, aber ich bin ein großer Fan von Rundungen und Kanten und ausgefallenen Gebäudeformen.




Mittlerweile war es nach 19:00 Uhr und es wurde langsam dunkel. Ich suchte mir daher einen Scooter von Grab und machte mich auf den Weg in Richtung Chinatown. Die Scooter sind hier in Deutschland zwar unbeliebt geworden, aber in Singapur macht es mir enormen Spaß hiermit die Stadt zu erkunden. Ich bin im Jahr davor hier auch das allererste Mal mit einem gefahren, als diese bei uns im Lande noch gar nicht gab.

Beleuchtet sehen einige Gebäude und Brücken in der Stadt noch deutlich besser aus:




Und auch in der Umgebung von Chinatown waren die Straßen bunt geschmückt:







Ich schlenderte durch den Foodcourt inmitten von Chinatown, konnte aber nicht so richtig fündig werden. Es lag vermutlich an der Müdigkeit und daher brauchte ich etwas auf das ich auch wirklich Lust habe. Daher entschied ich mich zu Fuß weiter in Richtung Telok Ayer Markt zu gehen. Dieser ist heutzutage auch als Lau Pa Sat bekannt.

Es ist zwar nicht der günstigste der Hawker Markets, aber dafür einer der ausgefallensten. Er befindet sich in einem einstöckigen Gebäude umgeben von zig über 200m hohen Wolkenkratzern. Dort gibt es Essen aus zu ziemlich jedem Land in Südostasien und da ich wieder Lust auf etwas schärferes hatte entschied ich mich für ein koreanisches Nudelgericht mit Kimchi. Ich kannte dieses bereits, aber leider ist mir der Name des Gerichts entfallen. Dazu gab es typisch für Singapur ein fast eisgekühltes Tiger Beer. Ich liebe dieses Lager Bier und bin froh es in meinem Rewe Center auch im 6-Pack kaufen zu können (y)



Als Nachtisch gab es ebenfalls typisch koreanisch eine Portion Patbingsu:



Zusammen hat mich das Essen, das Bier und das Dessert 12,7 SGD gekostet. Kein Schnapper, aber dennoch für Singapur ein bezahlbarer Preis.

Mittlerweile war es kurz nach 22 Uhr und ich war nun pappsatt und müde. Ich hatte weder Lust weit zu laufen noch nach einem neuen Scooter zu suchen, daher entschied ich mich mit der Metro zurück zum Hotel zu fahren. Die Metro Singapur ist einfach nur zu loben. Sauber, pünktlich und sehr sicher. Davon könnten sich deutsche Verkehrsbetriebe wie die KVB, BVG und HVV eine Scheibe abschneiden.

Als ich im Hotel ankam, wollte ich nun doch nicht schlafen gehen. Ich ging in die Martini Bar und orderte mir einen meiner absoluten Lieblingsdrinks als Absacker, einen Gin Mule:



Mit umgerechnet ca. 16,00€ liegen wir hier bei dem Preis schon deutlich über dem deutschen Schnitt. Na gut, Alkohol ist in Singapur nun mal teurer als in den anderen Nachbarstaaten.

Wundert euch nicht, denn es werden noch viele weitere Drinks folgen. Da ich ein Connoisseur und Liebhaber von guten Speisen und Getränken bin, war es mir auf der Reise auch besonders wichtig die coolsten Bars auszuchecken.

Müde ging ich um 1 Uhr in Richtung Zimmer um endlich schlafen zu gehen. Ich war nun mittlerweile seit 34 Stunden wach und brauchte unbedingt etwas Schlaf. Ich musste bei Ankunft im Zimmer mit Erschrecken feststellen, wie laut es in dem Zimmer war. Aus dem Club des Hotels unterhalb des Erdgeschosses dröhnte der Bass bis in mein Zimmer 6 Etagen höher so stark, dass man normalerweise nicht schlafen konnte. Ich rief die Rezeption an um das Problem zu schildern. Man bot mir einen Zimmerumzug an, den ich für den Moment aber ablehnte, da ich einfach nur noch schlafen wollte. Das Angebot würde ich aber gerne am nächsten Morgen in Anspruch nehmen.

Ein seeeeehr langer Tag ging nun zu Ende und ich bin vermutlich nach nicht mal 5 Minuten tief und fest eingeschlafen.

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YankeeZulu1

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09.07.2020
505
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auch von mir zuerst mal ein DANKE für den (bisher) tollen Bericht mit gut gemachten Fotos. Wir haben wohl EIniges gemeinsem: gute Essen, gut Trinken, schöne Buildings...
und zum Ende der Hinweis (auch von mir) auf die ins Nirvana führenden Links - da ich nicht der Einzige bin, den´s betriffft, könntest Du mal checken, woran das liegt, und vll geht das ja zu beheben (y)
schönen Sonntag noch
 

Axwell D

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14.06.2019
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Vielen Dank an euch für die Info mit dem Video. Ich habe keine Ahnung, wieso es über den Videolink nicht funktioniert. Wurde nun als normaler URL Link neu angefügt und sollte nun funktionieren. Das nächste Update von Tag 3 gibt es heute Nacht, wenn ich wieder ein bisschen mehr Zeit habe.

Ich versuche in den kommenden 3 Wochen jeden Tag einen Tag als Update zu liefern, so haben die Interessenten von euch länger was vom Report ;)

Übrigens, wenn ihr irgendwelche Tipps habt oder Verbesserungsvorschläge und Wünsche, dann teil mir diese gerne mit :)
 
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crossfire

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15.04.2012
1.904
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Danke für den Mut des ersten Reiseberichtes! Bin gespannt, was Du alles noch erlebt hast und freue mich auf die Fortsetzungem.
P.s. Tut mir auch leid zu hören, wie sehr Dich die Maßnahmen der Corona-Krise beruflich betreffen.
 
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Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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CGN
Danke für den Mut des ersten Reiseberichtes! Bin gespannt, was Du alles noch erlebt hast und freue mich auf die Fortsetzungem.
P.s. Tut mir auch leid zu hören, wie sehr Dich die Maßnahmen der Corona-Krise beruflich betreffen.

Vielen Dank! Ich versuche mein Bestes zu geben.

Ich kann zum Glück noch arbeiten und bin nicht komplett betroffen, aber die Arbeit selbst ist aktuell leider auch nicht schön. Ich hoffe wirklich auf ein besseres Jahr 2022.

Jetzt mache ich mich mal ran an Part 3 ;)
 

on_tour

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01.08.2010
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Vielen Dank! Ich versuche mein Bestes zu geben.

Ich kann zum Glück noch arbeiten und bin nicht komplett betroffen, aber die Arbeit selbst ist aktuell leider auch nicht schön. Ich hoffe wirklich auf ein besseres Jahr 2022.

Jetzt mache ich mich mal ran an Part 3 ;)

Danke für Deinen Bericht!

und wenn Du dann dran bist, kannst Du bitte die Karte anders einbinden, google verlangt ein Log In.

Danke, klappt jetzt
 
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Axwell D

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14.06.2019
961
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CGN
Tag 3 - 28.09.2019 - Singapur Tag 2

Ich war ja erst gegen 1:00 Uhr nachts schlafen gegangen und aufgrund des Schlafmangels so müde, dass ich bis mittags geschlafen habe. Den Schlaf hatte ich nach so einer langen Wachphase aber auch bitter nötig.

Als erstes Stand nun ein Besuch bei der Rezeption an. Wäre ich nicht müde gewesen, hätte ich vermutlich nicht allzu gut schlafen können. Da ich aber noch 4 weitere Nächte hier im Hotel verbringen sollte und auch bereits aus dem letzten Jahr wusste, dass der Club jeden Tag geöffnet hat, blieb mir nichts anderes übrig als das Zimmer zu wechseln.

Das Personal an der Rezeption hat dies aber recht freundlich aufgenommen und sich auch noch einmal für die Umstände entschuldigt. Ich bekam neue Karten und ging in mein Zimmer um meine Sachen wieder zusammen zu packen.

Es ging nun ein wenig höher auf die 13. Etage ins Zimmer #1324. Dies grenzte nun zwar direkt an den Nebenflügel an, bot aber eine deutlich bessere Aussicht und war vor allem nachts viel ruhiger.

Da das Zimmer genau gleich war, gab es hier keine erneute Roomtour und nur einen Shot aus dem Fenster:



Es war inzwischen kurz vor 14:00 Uhr, daher wollte ich mich auch nicht mehr allzu lange im Hotel aufhalten und daher verließ ich es umgehend um mich auf den Weg zur Orchard Rd. Station der MRT zu machen.

Dort angekommen wich ich von meinem eigentlichen Plan ins Zentrum zu fahren ab und entschied mich doch ein wenig spazieren zu gehen. Ich schlenderte die Orchard Rd. gen Süden und in der Mall Centrepoint lächelte mich schon von der Straße aus der Laden TSUJIRI an.

Es gab hier ein paar lecker aussehende Matcha Tea Kuchen:



Da ich aber immer noch nicht hungrig war, entschied ich mich nur für einen Matcha Tea Latte welcher bei 6,40 SGD lag:



Zu Fuß ging es nun planlos weiter in Richtung Plaza, einer der südlichsten Malls der Orchard Rd.






Die Plaza Mall hat mehrere Etagen und auch ein paar Recht Interessante Geschäften. Besonders gefallen hat mir einer der Merchandise Stores in einer der obersten Etagen, in dem es sogar Samurai-Schwerter zu kaufen gab.




Von Musik habe ich wenig Ahnung, dennoch fand ich dieses Kontrabass?? optisch sehr ansprechend:



Es ging nun anschließend weiterhin zu Fuß zur Bugis Street, da ich die engen Gassen letztes Jahr zeitlich nicht unter bekommen habe. Hunger war immer noch kein großer da, aber dennoch wollte ich endlich einmal Bakkwa probieren. Dazu gönnte ich mir einen Calamansi-Saft. Die Frucht ist den Europäern eher namentlich unbekannt, aber gerade in Asien doch schon recht bekannt. Im Endeffekt ist es nur eine leicht anders schmeckende Zitrone ;) Eine Scheibe Bakkwa liegt preislich bei 3,50 SGD und der Saft bei günstigen 1,50 SGD.




Das Bakkwa war aus einer Filiale der Kette Bee Cheng Hiang, welche sich hauptsächlich auf Bakkwa und ähnliche Produkte spezialisiert hat und hier in Singapur an jeder dritten Straßenecke zu finden ist. Ich war überaus positiv vom Geschmack überrascht. Es war in etwa eine Mischung aus Bacon und Beef Jerky in Honig karamelisiert. Man sollte es auf jeden Fall bei einem Singapur Trip probieren. Für die Leute die kein Schweinefleisch essen, gibt es auch eine Variante aus Rindfleisch, welche ich aber erstaunlicherweise geschmacklich nicht so gut fand, wie das Original.

Mein Weg war nun kein weiter, denn es sollte nun zum Andaz Singapore gehen. Ich hatte bisher leider noch nicht die Möglichkeit hier zu nächtigen, wollte mir das Hotel aber dennoch einmal ein bisschen näher anschauen.

Ich besuchte die Dachterasse in der 39. Etage, auf welcher sich die Open Air Bar Mr. Storck befindet. Dieses bietet einen 180 Grad Panorama Blick über die Skyline der Stadt.




Da es hier aber gerade ein wenig laut war, ging ich noch runter in die Square Bar im 25. Stock. Ich hatte Lust auf etwas prickelndes, daher bestellte ich mir für ca. 17€ ein Glas Ruinart Rosé. Der Preis ist hier ganz klar 1:1 dem deutschen Preis gleichzusetzen. Egal es war Urlaub und der Champagner zählt mit zu meinen liebsten.



Selbst aus dieser Bar war die Aussicht nicht schlecht:



Kaum zu glauben wie die Zeit verging, aber es war bereits nach 18:00 Uhr als ich das Andaz verließ. Mein Weg führte nun zum Singapore Flyer.

Sehr interessant fand ich die einzelne Gondel einige Meter vom Singapore Flyer entfernt, welche Werbung für ein Catering machen sollte:




Wieder bin ich nicht mit dem Riesenrad gefahren, der Tag wird aber hoffentlich noch kommen. Es ging weiter in Richtung Marina Bay Sands.





Einen kleinen Abstecher in die Mall habe ich auch gewagt.




Kronleuchter The Shoppes at the MBS

Hier wollte ich mir endlich mal die Lightshow Spectra ansehen wollte. Diese läuft täglich um 20:00 Uhr, 21:30 Uhr und Freitags sowie Samstags auch um 23:00 Uhr.

Spectra Lightshow 1/4

Spectra Lightshow 2/4

Spectra Lightshow 3/4

Spectra Lightshow 4/4







Noch ein paar letzte Fotos von der Umgebung der Marina und auch mit Blick auf Downtown bevor es weiter geht:






Ich verspürte wieder Durst und hatte nur noch ein wenig Wasser bei mir, war aber wieder unweit vom Lau Pa Sat entfernt. Ein Zuckerrohrsaft sollte mir genügen:



Langsam war der Hunger aber auch groß, ich hatte ja außer einer Scheibe Bakkwa noch nichts gegessen. Ich machte mich daher auf den kurzen Weg nach Chinatown.

Dort gibt es etwa genau in der Mitte des Foodcourts einen Imbiss der super leckeres Black Pepper Beef anbietet. Den kannte ich bereits aus dem vorherigen Jahr und möchte ich auch nie mehr missen. Die Würzung und der Geschmack passen hier einfach perfekt. Mit 8,00 SGD liegt der Preis auch in einem sehr guten Rahmen.



Gesättigt vom Abendessen ging ich noch zu einer weiteren Filiale von Bee Cheng Hiang um die bereits vorhin erwähnte Rindfleischvariante des Bakkwa zu probieren. Diese hatte ich mir aber als Snack mit ins Hotel genommen:



Da es nun bereits 22:00 Uhr war und ich seit 8 Stunden unterwegs war, wollte ich langsam zurück ins Hotel. Ich bin an die 12km Zu Fuß durch die Stadt gestiefelt und gönnte mir daher wieder einmal einen Scooter, der mich innerhalb von 45 Minuten mit ein paar Umwegen zurück zum Hotel bringen sollte.

Es ging erneut in die Martini Bar für einen Absacker und aufs Zimmer, wo ich noch 2-3 Folgen Toten Mädchen lügen nicht bei Netflix schaute bevor ich schlafen ging.



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Axwell D

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14.06.2019
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Danke für Deinen Bericht!

und wenn Du dann dran bist, kannst Du bitte die Karte anders einbinden, google verlangt ein Log In.

Gerne :) Danke für den Hinweis. Ich musste anscheinden den Link über die Teilen Option nutzen. Jetzt sollte es funktionieren. Habe von einem anderen PC ohne eingeloggten User drauf zugreifen können.
 
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Axwell D

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14.06.2019
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Kann man die Videos eigentlich irgendwie besser einbinden? Irgendwie wird von der Verlinkung von Vimeo nur eine recht kleine Version hier in den Beiträgen angezeigt. Dies zumindest bei den Roomtouren natürlich unschön.
 

Axwell D

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Tag 4 - 29.09.2019 - Singapur Tag 3

Als Nachtdienstler hat man es schwer den Rhytmus zu wechseln, vor allem kombiniert mit einem Jetlag von 7 Stunden :rolleyes: Daher wundert es mich nicht, dass ich wieder bis nach 12:00 Uhr geschlafen haben. Der Körper brauchte einfach Erholung nach den schweren Wochen auf der Arbeit vor dem Urlaub und nach dem super langen Anreisetag.

Da ich nicht das Bedürfnis nach einem Kaffee hatte, aber dennoch etwas ähnliches trinken wollte, ging es wieder neben an in die Far East Plaza.

Es wurde beim LiHO diesmal eine Brown Pearl Sugar Fresh Milk für gerad einmal 4,80 SGD.



Ein sehr interessantes Getränk und auch wenn man nicht unbedingt Fan von Bubble Teas ist, sollte man diesem ruhig einmal eine Chance geben. Hat ein bisschen was von einem Chai-Latte.

Ich machte mich anschließend auf den Weg zur Orchard Rd. Station der MRT, denn ich hatte bereits ein ganz besonderes Ziel. Es sollte zur Harbor Front gehen, da ich weder die Mall VivoCity noch Sentosa Island letztes Jahr sehen konnte.

Das Wasser hat hier eine besonders schöne Farbe:




Und von Kuriositäten wie einer Karaoke-Box oder Verkaufsautomaten die wie ein Zug aneinandergereiht sind wird man ebenfalls auf dem Weg über den Sentosa Boardwalk überrascht:




Für die faulen unter uns gibt es auch Fahrsteige wie am Flughafen:



Sentosa Island beherbergt neben einigen Hotels auch ein die Universal Studios Singapore und den Adventure Cove Wasserpark sowieo etliche weitere Attraktionen:











Der Merlion ist eines der Wahrzeichen der Stadt, ein Pendant hierzu steht auch auf Sentosa Island als Statue:



Weiter ging es in Richtung Strand zum Palawan Beach. An diesem befindet sich eine Hängeseilbrücke zum Palawan Island, dem südlichsten Punkt im kontinentalen Asien:





Die besagt Hängebrücke ist recht eng und dennoch voll. Das Überqueren war daher eine recht wackelige Angelegenheit:




Und auch noch mal ein paar Bilder vom Southernmost Point:







Es war nun mittlerweile kurz vor 17:00 Uhr und wurde echt stürmisch. Daher entschloss ich mich zurück in Richtung VivoCity zu gehen.

Dies sollte sich als eine gute Entscheidung herausgestellt haben, da es kurz vor dem Sentosa Boardwalk anfing heftig zu regnen. Gewittert hatte es nun bereits seit einer Stunde. Zum Glück ist die Brücke zu 90% überdacht, sodass ich diese überqueren konnte ohne allzu nass zu werden.

Angekommen an der VivoCity konnte ich feststellen, dass es unsere deutsche Burgerkette Hans im Glück sogar bis hier geschafft hat. Es gibt wohl mittlerweile sogar 3 Standorte in der Stadt:



Mir war aber weder nach westlichem Essen, noch hatte ich schon Hunger. Ich schlenderte daher ein wenig durch die Mall. Als ich dem Foodcourt näher kam und mir die Gerüche asiatischer Küchen in die Nase stiegen, kam nun doch ein wenig Hunger auf.

Da ich ja einen bestimmten Plan hatte, machte ich mich wieder auf in Richtung MRT. Es ging nun mit der lila-farbenen Linie weiter nach Little India zum Farrer Park.

Ich steuerte das PUTIEN an der Kitchener Rd. an. Ich hatte bewusst die Wahl auf dieses Restaurant gelegt, da es eines der wenigen Restaurants der einfachen Küche ist, welches mit einem Michelin Stern ausgezeichnet ist. Es handelt sich zwar um ein Kettenrestaurant, welches in Singapur noch zweite weitere Standorte in den Malls
ION Orchard und Jurong Point hat, aber eben dieses eine ist das weltweit einzige ausgezeichnete vom Guide Michelin. Zudem ist die dort angebotenen Küche für mich etwas Neues, da ich noch nie in einem Fujian Cuisine Restaurant war.



Da ich mich nicht so recht entscheiden konnte, was ich essen wollte, entschied ich die Speisen auf Empfehlung des Kellners.

Zu trinken gab es eine Spezialität die sowas ähnliches wie eine Minz-Zitronen-Limonade darstellen sollte.



Leider kann ich mich nach 2 Jahren nicht mehr an die genauen Namen der Gerichte erinnern und kann diese auch nicht in der Menükarte online einsehen.

Dies war ein gut gewürztes Schweinefleisch, das ähnlich wie süß-sauer zubereitet wird. Es war sehr schmackhaft.



Am besten geschmeckt hat mir die frittierte Aubergine mit Rousong. Dieses war sehr aromatisch und alleine deshalb lohnt es sich herzukommen. Das gemahlene Fleisch hat einen besonderen Geschmack.



Leider hatte mich das dritte Gericht enttäuscht. Es handelt sich Lor Mee, einen Nudeleintopf in Fischbrühe mit Muscheln. Dies soll wohl eine besondere Spezialität des Hauses sein, wäre in meinem Fall aber nichts womit ich werben würde. Leider war es für mich eine der schlechtesten Speisen auf meiner Reise.



Für die 3 Gerichte und das Getränk habe ich am Ende stolze 51,30 SGD gezahlt. Für Asien natürlich schon sehr teuer, aber in Anbetracht auf den Michelin Stern noch verkraftbar. Es war interessant mal etwas "andere" Sterneküche kennen zu lernen, aber dennoch würde ich dem Restaurant auf einer Skala von 1-10 nur eine 5,5 geben. Der Service selbst konnte nicht so sehr überzeugen und das Essen war akzeptabel, da mir aber 2 der 3 ausgesuchten Gerichte geschmeckt haben, würde ich wohl auch noch ein weiteres Mal vorbei kommen.

Es war mittlerweile schon gegen 21:00 Uhr. Ich ging noch zu Fuß durch Little India und machte einen Abstecher zum Mustafa Centre um noch ein paar Getränke zu kaufen.



Jeder Besucher Singapur's sollte mindestens ein mal im Mustafa gewesen sein. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Fake-Uhren, echte Uhren bis zu Rolex, Gold und Schmuck, Medikamente, Kleidung, Lebensmittel, Elektrogeräte und und und... Zudem hat dieses Einkaufshaus 24/7 geöffnet. Man kann also sogar nachts um 3:00 Uhr herkommen, sollte man sich gerade nach etwas sehnen.

Da ich langsam müde wurde, ging ich durchs Viertel zurück zur MRT und musste feststellen, dass die Straßen bereits wieder für Diwali geschmückt waren, einem der wichtigsten hinduistischen Feiertage. Leider sollte ich diesen genauso wie letztes Jahr wieder verpassen. Letztes Jahr war ich einen Tag zu spät, dieses Jahr 4 Wochen zu früh dran.




Kurz nach 22:00 Uhr gelangte ich zurück ins Hotel. Mir war diesmal nicht nach Absacker in der Bar, daher ging ich aufs Zimmer, öffnete eines der Tiger Biere und schaute noch ein paar Folgen auf Netflix bevor ich zu Bett ging.

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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 5 - 30.09.2019 - Singapur Tag 4 (Part 1)

Neuer Tag, neues Glück.

Wieder hatte ich das Hotel erst gegen 14:00 Uhr verlassen. Ich war gespannt ob ich das noch in den kommenden 3 Wochen in den Griff bekommen würde.

Auf dem Weg die Orchard Rd. runter Richtung Downtown machte ich eine kurzen halt in der Mall Paragon, welche für ihre Luxusmarken bekannt ist. Hier hielt ich mich aber weniger als 15 Minuten auf. Es ging nun zunächst wieder zum TSUJIRI im Centrepoint um mich mit einem Matcha Tea Latte für den Weg zu rüsten. Übrigens scheint diese Filiale nun laut Google dauerhaft geschlossen zu sein. Vermutlich wieder eines der Corona-Opfer :(



Danach in der Concorde Mall gefiel es mir nicht besonders, hier verweilte ich auch nur eine kurze Zeit.

Ich schlenderte über den Campus der Singapore Management University. Mir haben hier besonders die Wasserbecken gefallen, die quasi nur eine super dünne Schicht Wasser auf einer durchsichtigen Glasbodendecke haben. Genauso ist es ja auch bei uns im Hyatt in Düsseldorf.




Vorbei ging es ebenfalls am CHIJMES einem Restaurantkomplex in einem ehemaligen Kloster aus dem 18. Jahrhundert.



Und am Raffles Hotel, wohl einem der berühmtesten Hotels der Stadt. Welches sich vor allem für die Erfindung des Singapore Sling weltweit einen Namen gemacht hat.



Direkt nebenan gibt es auch das Raffles City Shopping Centre.



Es ging durch den War Memorial Park und vorbei an der Esplanade, einem Kulturzentrum mit Konzertsall und Theater in der Form einer Durian.






Da ich den richtigen Merlion noch nicht kannte, sollte dies der nächste Anlaufpunkt werden.




Natürlich sind hier so viele Menschen, das ein Shot ohne praktisch unmöglich ist. Höchstens nur jetzt in Zeiten von Corona.

Ebenfalls hatte man von hier auch eine hervorragende sich auf den Singapore Flyer und das Marina Bay Sands sowie auf Downtown:








Marina Bay Singapore

Auf dem Weg in Richtung Lau Pa Sat kam ich noch am Fullerton Hotel vorbei, welches ebenfalls in einem der älteren Gebäude der Stadt beherbergt ist und zu den bedeutendsten Hotels in Singapore zählt.





Kurz vor meinem Ziel entdeckte ich eine interessante Skulptur:




Es war nun bereits 17:30 Uhr und der erste Hunger setzte ein. Ich bestellte mir daher eine Katong Laksa Suppe, welche als eine der bekanntesten Speisen Singapur's gilt. Eigentlich bin ich kein Fan von Muscheln, aber tatsächlich haben mich die Herzmuscheln hier nicht gestört, genauso wenig wie der Tintenfisch. Sehr gut war hier vor allem das Tempeh. Der Kostenpunkt für die Laksa lag bei günstigen 4,00 SGD, das Tiger welches ich mir dazu gönnte war mit 9,00 SGD mehr als doppelt so teuer. Egal ich wollte etwas kühles erfrischendes, da es selbst Ende September sehr warm ist.



Die Downtown von Singapur ist schon schön zu betrachten, wenn man so wie ich Interesse an Wolkenkratzern hat:








Es ging es nun wieder zurück zum Marina Bay Sands. Ich wollte mir dieses nun einmal genauer betrachten.











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