26 Tage Asien - Meine erste Reise alleine

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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 1)

Ihr kennt mich doch so langsam und wisst, dass ich ein Langschläfer bzw. ein Nachteule bin. Ich bin also wieder spät aufgestanden und es gab kein Frühstück.

Wie meistens gibt es morgens noch mal ein paar Fotos aus dem Zimmer:






Obwohl die Fahrt keine weite sein sollte, rief ich wie gewohnt ein Taxi nach dem Check-out. Da mein Koffer der jetzt schon knapp 30kg wog, einfach zu schwer war um ihn mal einen Block weiter zu rollen.

Das Taxi brachte mich ins 5 Minuten entfernte Park Hyatt Bangkok. Dieses Hotel ist auf jeden Fall eines meiner Highlights auf der Reise und ich freute mich daher auf dieses Hotel besonders :love:

Kaum anders zu erwarten, gab es wieder keine Besenkammer. Mit einem Upgrade zur besten Zimmerkategorie unterhalb der Suite hatte ich allerdings nicht gerechnet. Es wurde also ein Park Deluxe-Eckzimmer auf der 15. Etage (#1507). Anzumerken ist, das aufgrund der Gebäudestruktur immer nur ein Eckzimmer pro Etage vorhanden ist.

Wie gewohnt gibt es erst einmal eine Roomtour:

Roomtour Park Hyatt Bangkok (#1507)

Kaum zu glauben, aber aus diesem Hotel kann ich euch tatsächlich sogar einmal Bilder liefern. Sehr gefallen hat mir der Durchgang durchs "Ankleidezimmer" ins Badezimmer, welches sowohl eine große Badewanne als auch eine tolle Regendusche besaß. Zusätzlich gab es hier sogar zwei Waschbecken.






Der Working Space nach dem Flurbereich hatte einen einfachen Mattlack-Schreibtisch und eine gut bestückte Minibar.





Im Wohnbereich gibt es ein großes Kingsize-Bett, einen schwenkbaren Fernseher und eine halbwegs gemütliche Sitzecke.





Spektakulär war aber auf jeden Fall das Rundfenster und der Blick auf die Skyline, obwohl man irgendwie selbst mitten im Geschehen ist.





Ein Video der Aussicht gibt es natürlich auch noch:

View Park Hyatt Bangkok (#1507)

Nach dem Bestaunen des Zimmers machte ich es mir erst einmal auf dem Sofa bequem, da ich mir den Plan des Tages ausmalen wollte. Ich bin leider ein wenige versackt, sodass ich bestimmt etwas über eine Stunde sinnlos faulenzt hatte. Aber dies war ja kein Problem. Da ich alleine gereist bin, konnte ich ja zum Glück ohne schlechtes Gewissen meine Tage komplett frei planen.

Ich ging runter in die Mall Central Embassy. Hier entdeckte ich sogar ein Outlet des britischen Luxus-Kaufhauses Harrod's, welches jedem der London bereits ein oder mehrere Male besucht hat, ein Name sein sollte.




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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 2)

Da es heute wieder einmal zu Tempeln gehen sollte, ging es wieder einmal zur Phloen Chit Station. Da ich mit der BTS nur zwei Stationen bis Asok fuhr (23 THB), sollte der Weg kein weiter sein. Von dort ging es weiter mit der Metro (37 THB) auf die andere Seite des Chao Phraya bis zur Haltestelle Itsaraphrap. Von hier war es zu Fuß nur noch ein Katzensprung bis zum Wat Arun Tempel.

Der Eintrittspreis lag hier bei günstigen 50 THB. Als ich den Hof des Tempels betrat, musste ich feststellen, dass es hier schon recht überfüllt war. Dennoch konnte ich ein paar schöne Fotos vom Tempel und der Anlage schießen.















Sehr schade, dass man den Tempel nicht besteigen darf:







Wie immer wird das Königspaar überall öffentlich geehrt:



Im Garten um den Tempel gibt es sehr schöne Bonsai-artige Bäume zu betrachten:



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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 3)

Nachdem ich mir so ziemlich jeden Winkel der Anlage angesehen hatte, ging ich zur Pier. Den Chao Phraya überkehrte ich mit einer kleine Fähre. Die Fahrt dauerte wenige Minuten und kostete mich ganze 4THB. Ich glaub dies war so ziemlich eine der günstigsten, wenn nicht die günstigste Ausgabe. Man muss bedenken, dass es sich hier gerade einmal um 11 Cent handelt.

Angekommen auf der anderen Seite des Flusses, ging es zu Fuß weiter zum Wat Pho Tempel, welcher auch der älteste Tempel in Bangkok ist.

Ich musste direkt feststellen, dass es sich hier um eine deutlich größere Anlage handelte als beim Tempel zuvor. Hier war es auch deutlich leerer, was aber höchstwahrscheinlich auch dem hohen Eintrittspreis von 200 THB geschuldet ist. Der Preis lohnt sich aber dennoch, da es hier so einiges zu sehen gibt und vielleicht gerade auch deshalb, weil er dadurch eben nicht überlaufen wirkt.






















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dplane

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04.01.2017
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Sehr schade, dass man den Tempel nicht besteigen darf:
Das scheint beim Wat Arun allerdings keinen religiösen Hintergrund zu haben, sondern einen baulichen/unfallbedingten. Ich stand zumindest 2019 „on top“ und auch für die Folgejahre bietet das Internet entsprechende Evidenz.
 
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Axwell D

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14.06.2019
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Das scheint beim Wat Arun allerdings keinen religiösen Hintergrund zu haben, sondern einen baulichen/unfallbedingten. Ich stand zumindest 2019 „on top“ und auch für die Folgejahre bietet das Internet entsprechende Evidenz.

Dann war ich mit Oktober 2019 wohl einfach zu spät dran oder so. Auf jeden Fall waren sämtliche Aufgänge abgesperrt.

Info für alle: Hatte leider wieder keine Zeit mehr den Rest zu posten. Es fehlen noch 2 Abschnitte vom Tag, bzw. jetzt vermutlich nur noch einer, wo doch 40 Fotos endlich wieder möglich sind.
 

Axwell D

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14.06.2019
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Tag 11 - 06.10.2019 - Bangkok Tag 4 (Part 4)

Die Anlage besteht aus mehrere verschieden großen Gebäuden, in einem der größeren konnte ich einer Gebetszeremonie beiwohnen. Hier stand ein goldener Buddha erhöht auf einem Altar.






Optisch ähnelt die Struktur einiger der Gebäude den Gebäuden im
Wat Arun Tempel:






Gerade im Dunkeln sieht es sehr schön aus:



In einem weiteren Saal gibt es einen der Höhepunkte dieser Tempelanlage. Einen 46m langen und 15m hohen goldenen und liegenden Buddha.











Nachdem ich mir alles ausgiebig angesehen hatte, machte ich mich auf den Weg zur MRT Station Sam Yot. Mittlerweile war es nach 18:00 Uhr und ich bekam Hunger, daher sollte es zurück in Richtung Hotel gehen.

Da ich mich bereits verliebt hatte, gab es wieder Schweinebrühe und Som Tam beim Krua Khun Puk.



Danach ging es zurück ins Hotel um mich ein wenig frisch zu machen und umzuschauen. Vom Poolbereich hat man eine recht schöne Aussicht über eine grüne Anlage in den Norden der Stadt. Leider hatte ich es aber nicht geschafft, den Infinity Pool auszutesten.






Sehr gefallen hat mir auch das Interieur des Hotels:





Ich wurde zufällig auch von einer Mitarbeiterin angesprochen, mit der ich lange ins Gespräch kam. Da ich selbst Mitarbeiter bin, konnte ich so ein tolles Gespräch führen und auch einen exklusiven Einblick in das Pop-up Restaurant "Le Petit Chef" erhalten. Sie hat mir den Veranstaltungsraum gezeigt, in dem Passend hierfür eine große Tafel gestellt wurde. Bei dem Restaurant handelt es sich um ein interaktives Event, welches mit Projektionen und Soundeffekten arbeitet. Dies gibt es an mehreren Standorten auf der Welt, neben Bangkok u.a. auch in Kuala Lumpur, Prag, Abu Dhabi, Singapur und auch mehreren Standorten in Deutschland. Immerhin hat Hyatt an insgesamt 7 Standorten weltweit den Zuschlag für dieses Konzept bekommen. In Düsseldorf wurde es aber leider das Steigenberger Park Hotel. Da ich das Konzept selbst sehr interessant fand, würde ich gerne auch mal einen der Standorte besuchen, wenn dies irgendwann im Jahr 2022 oder so wieder möglich ist.

Ich durfte hier leider keine Fotos machen.

Da es mittlerweile später am Abend wurde, fuhr ich hoch auf die 34. Etage. Hier befindet sich der Penthouse Bar + Grill auf 3 Etagen. Zwei der Etagen sind im Gebäude und es gibt noch eine dritte Open Air Etage. Leider hatte es an dem Abend leicht geregnet, daher konnte ich nicht draußen sitzen.

Wie immer hat man nachts eine gute Aussicht über die Skyline der Stadt:



Hier gab es dann für 500 THB einen vergleichsweise teuren Drink:





Optisch sieht das runde Regal hinter dem Bartresen auch sehr gelungen aus:




Ich wollte aber nicht hier in der Bar versacken, daher war nach einem Drink auch Schluss. Es war wieder einmal eine sehr warme Nacht, dennoch entschied ich mich zu Fuß die nächste Speakeasy Bar aufzusuchen. Es sollte diesmal in die Bar Havana Social gehen, welche sich in der Soi Sukhumvit 11 befand.

Man konnte direkt von außen den latinoamerikanischen Stil erkennen:




Hier war das Rätsel für den Eintritt eine Telefonzelle. In diese musste man eine Telefonnummer (+66 87 066 7711) eingeben um Zutritt zur Bar zu gelangen. Diese konnte man entweder durchs Internet rausfinden, durch einen Anruf bei der Bar oder ebenfalls auch wenn man den Türsteher nett fragt.

Von draußen hört man schon der deutlich die spanischen Rhythmen. Wer gerne Salsa, Bachata oder Merengue tanzt ist hier auf jeden Fall richtig aufgehoben. Der Flair stimmt hier einfach.

Im Inneren hat die Bar einen 1940er Jahre Vintage Look:



Für mich gab es passend zur Thematik einen Mojito für knapp 10€.



Irgendwann gegen halb 2 Uhr nachts, als es ein wenig leerer wurde, machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Hier gab es noch einen letzten Shot von der Phloen Chit Station und einen letzten Cuba Libre als Absacker, bevor ich ins Bett fiel.



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Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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Tag 12 - 07.10.2019 - Bangkok Tag 5 (Part 1)

Ich habe mal wieder lange geschlafen, konnte mich aber nach einem geöffneten Vorhang auf Knopfdruck ein wenig auf die Aussicht freuen:





Ich verbrachte noch eine Weile am Notebook, ehe ich auscheckte. Wie immer wurde ein Taxi gerufen, auch wenn die Entfernung weniger als einen Koffer betrug. Die 65 THB zum 900m entfernten
Conrad Bangkok taten mir auch nicht weh, eher die Zeit. Aufgrund des Verkehrs und dem Fahrtweges von 3,5km dauerte die Fahrt doch gute 20 Minuten.

Angekommen im Conrad, gab es hier dank des Gold Status ein Upgrade auf einen Premium King Room in der 22. Etage (#2217). Ich glaube der Unterschied zur normalen Zimmerkategorie Deluxe King (klingt schon nach selbst nach Upgrade :rolleyes: ) ist lediglich, dass das Zimmer renoviert ist.

Also im Endeffekt kein wirkliches Upgrade. Da hatte ich bei den Hyatt's bisher deutlich mehr Glück.

Erst einmal gibt es wieder eine Roomtour vom Zimmer, gefolgt von Fotos:

Roomtour Conrad Bangkok (#2217)














Gewöhnungsbedürftig finde ich hier auf jeden Fall die durchsichtige Glasscheibe zum Zimmer. Diese gibt zwar viel Licht, ist aber Leuten die nicht als Paar zusammen verreisen evtl. nicht ganz geheuer. Das Badezimmer hatte auch eine dieser elektrischen Toto-Toiletten.

Die Aussicht aus dem Zimmer war übrigens im Vergleich zu den bisherigen Hotels auch nicht wirklich spektakulär. Der Pool liegt größtenteils im Schatten und ist daher auch eher nicht empfehlenswert zum Sonnen.






Hier auch einmal die Aussicht als Panorama:



Da ich nach nun fast 2 Wochen endlich mal Kleidung waschen musste, machte ich mich auf den Weg zu einer Wäscherei, welche ich im Vorfeld schon im Park Hyatt bei Google ausfindig gemacht hatte.

Es ging zu Fuß zurück zur Phloen Chit Rd. und auf dem Weg machte ich natürlich auch zwei Fotos von den beeindruckenden Gebäudestrukturen des Okura Hotels und des Park Hyatts:




Die Wäscherei befindet sich im Massagesalon Ayothaya@18 Massage. Jeder der Mal ein bisschen was zum Waschen hat ist hier gut aufgehoben. Die Preise sind hier ok und auf jeden Fall deutlich günstiger als eine Reinigung im Hotel. Ich habe für gute 5kg Wäsche 800 THB bezahlt und die Wäsche wurde auch innerhalb eines Tages gereinigt und sogar platzsparend zusammengepackt. Dies war für meine Weiterreise natürlich von Vorteil.

Da ich die Sukhumvit Rd. weiter östlich von der Haltestelle Asok noch nicht kannte, ging es zu Fuß weiter.

Ich kam auch an einem witzigen Kunstwerk vorbei und einem Baustellenzaun, welcher mir spätestens jetzt signalisierte, dass ich nun auf der berühmten Sukhumvit Rd. entlang schlenderte:





Da ich hungrig wurde, fing ich nun an vermehrt nach Essensmöglichkeiten die Augen offen zu halten. Ich sollte in der Nähe der Haltestelle Thongl Lo schließlich fündig werden. Hier gab es ein spezielles Dessertlokal, dass auch vor dem Laden einen Wagen stehen hat der süße Rotis verkauft.

Ich bestellte mir daher Thai Roti mit Bananenstücken für gerade einmal 30 THB. Die sind hier eine weit verbreitete Süßspeise und super lecker.




Ich weiß, dass es ziemlich unlogisch ist erst das Dessert zu essen, aber danach habe ich in einer einfachen Garküche direkt um die Ecke noch eine leckere Duck Soup gegessen, welche mit 50 THB auch typisch günstig war:



Gestärkt ging es nun die Treppe hoch zur BTS. Die 6km bis zum MBK Center wollte ich dann doch nicht auch noch zu Fuß gehen. 37 THB hatte mich diese Abkürzung gekostet und ich musste sogar noch an der Haltestelle Siam umsteigen um mein Endziel an der National Stadium Station zu erreichen. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, Siam ist der einzige Knotenpunkt der beiden BTS Linien Silom Line und Sukhumvit Line.

Ich war durstig und wusste noch, dass der Nobi Cha unweit zu finden war. Es gab einen günstigen Eistee für 19 THB:



Ein paar Fotos von der Umgebung des MBK und der Rama I Road:










Im MBK selbst gab es 20 THB noch mal einen Khanom Bueang:



Lustig fand ich auch diese kleine Dekoration, einen Bier trinkenden Elefant:



Die Auswahl der Souvenirs war hier auf einer der oberen Etagen auch sehr interessant, daher deckte ich mich hier direkt ein. Ich hatte ja auch nicht mehr viel Zeit in Bangkok übrig:



Am meisten gefreut habe ich mich über einen Stoffladen, welche auch Krawatten verkaufte. Ich habe mich selten so sehr über die Auswahl gefreut. Ich habe für gerade einmal 500 THB bzw. knapp 15€ vier wunderschöne Krawatten erstanden und auch einem Freund direkt 4 mitgebracht. Sollte ich noch mal nach Bangkok zurück kommen, wird der Laden auf jeden Fall eine Anlaufstelle.

Bevor es zurück ins Hotel ging, machte ich noch einen kleinen Abstecher ins Siam Center. Anschließend ging es diesmal ohne Umstieg zurück zur Phloen Chit Station für 26 THB und zurück ins Hotel. Die Einkäufe sollten abgeladen werden und ich wollte mich frisch machen. Ich muss zugeben, Bangkok war vom Luftdruck her am anstrengendsten für mich. Ich war froh immer einen kleinen Waschlappen dabei zu haben um mir den Schweiß von der Stirn zu wischen. Die hohen Temperaturen selbst machten mir nichts aus. Zwei Jahre zuvor war ich im Hochsommer in Ägypten und habe bei 45 Grad im Schatten die Pyramiden von Gizeh besucht. Selbst das habe ich gut überlebt :LOL:

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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 12 - 07.10.2019 - Bangkok Tag 5 (Part 2)

Ich gönnte mir nun auch noch ein paar Zigarren im unmittelbar hinter dem Hotel liegenden Fachgeschäft My Cigar Corner:




Nachdem ich diese bis auf eine zurück ins Hotelzimmer brachte, machte ich mich zurück auf den Weg zur BTS. Da ich diesmal einen etwas weiteren Weg bis nach Thong Lo hatte, wollte ich wieder auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurück greifen. Mit einem Preis von 30 THB und einer Fahrzeit von weniger als 10 Minuten bin ich hier auch deutlich günstiger und schneller unterwegs gewesen.

Ohne große Erwartungen machte ich mich an der Thonglor Rd. auf die Suche nach einem recht komischen Fahrrad in einer der direkt angrenzenden Seitenstraßen.



Dieses steht nämlich genau vor dem Eingang der Bar J. Boroski. Da die Tür sehr unscheinbar ist, es kein Schild und auch keine Beleuchtung gibt, ist der Eingang gar nicht so einfach zu finden. Wenn man die Bar betritt, bemerkt man auch wirklich den Flair der Speakeasy Bar. Es ist im Inneren sehr dunkel und es wird nur mit ein wenig Akzentbeleuchtung und indirekter Beleuchtung gearbeitet. Auffallen tuen hier besonders die 4 Spots, welche das Bar Tresen in einem vertikalen dünnen Strahl beleuchten. Die Bar hat übrigens auch einen Ableger in Hong Kong (J. Boroski) und mittlerweile gibt es seit 2020 auch einen in Shanghai (J. Boroski).

Es wird hier auch nicht mit Karte gearbeitet und alles wird daher Tailor-made zubereitet. Ich gab der Bartenderin direkt die Chance mich zu überzeugen.

Wie ihr auch auf dem Foto sehen könnt, wird die minimale Beleuchtung perfekt genutzt um die Drinks ins Szene zu setzen:



Der Drink war fruchtig, aber auch nicht zu süß. Es fing daher schon gut an.

Da die Bar an dem Abend auch nicht allzu gut besuch war, immerhin war es Montagabend, hatte ich genug Zeit mich ausgiebig mit der Bartenderin zu unterhalten. Wir hatten echt gute Gespräche und sie hat mir den Abend immer wieder mit neuen Drinks versüßt.

Weil Ingwer eine meiner Lieblingszutaten ist, sollte es etwas mit ein bisschen mehr Pepp werden:



Der dritte Drink war besonders interessant, da ich eigentlich absolut kein Fan von Pilzen bin, die getrockneten chinesischen Pilze hier aber einen guten geschmacklichen Kontrast boten:



Als vierten und letzten Drink des Tages gab es noch einmal etwas schärferes, was man spätestens an der grünen Pfefferschote als Dekoration zu erkennen vermag:



Alles in allem, war dies auf jeden Fall ein sehr gelungener Abend und vermutlich auch die beste Bar, die ich auf der Reise besucht habe. Mit 56€ für 4 TOP Drinks kam ich meiner Meinung nach auch verhältnismäßig günstig davon. Ich war immerhin auch fast 4 Stunden hier und es wurde meine bisher längste Nacht in diesem Urlaub.

Da die Bartenderin sich echt viel Mühe gegeben hat und sich auch sehr gerne mit mir unterhalten hat, war es für mich selbstverständlich ihr zusätzlich zu dem Trinkgeld fürs Team noch einmal etwas extra zu geben. Sie hat sich für die Zeit offen und ehrlich bedankt und hat mir auf jeden Fall auch das Gefühl gegeben gerne wieder zu kommen.

Da es nun mittlerweile nach 3 Uhr war, wollte ich so langsam zurück ins Hotel. Ich hielt das nächstbeste Taxi an und fuhr aufgrund von Verkehrsmangel um diese Zeit für günstige 67 THB zurück ins Hotel.

Noch einmal schnell unter Dusche und dann ging es auch endlich um kurz vor 4 Uhr ins Bett.

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Axwell D

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14.06.2019
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Ich bedanke mich erst einmal für alle, die bisher mitgelesen haben und möchte mich aber auch zugleich dafür entschuldigen, dass ich die Geschichte hier auch immer so sporadisch weiter führe

Für gewöhnlich schreibe ich die Beiträge nachts auf der Arbeit, wenn ich mit meiner Arbeit durch bin und nichts mehr zu tun habe bis zum Schichtwechsel. Die letzten Tage hatte ich aber leider gut zu tun und seit 3 Tagen bin ich nun auch im Urlaub.

Tatsächlich hatte ich heute aber mal Lust wieder einen Beitrag zu schreiben. Es steckt aber nun mal auch viel Zeit drin, denn im Schnitt brauche ich für einen Beitrag zwischen 60 und 90 Minuten.

Nehmt es mir also bitte nicht übel, wenn es ein wenig länger dauert bis zum nächste Beitrag.

Wir sind gerade erst bei der Halbzeit und ich habe noch einiges zu zeigen ;)

Gibt es eigentlich bis jetzt konstruktive Kritikpunkte? Etwas worauf ich zu wenig oder zu viel eingehe? Ich weiß zumindest, dass die Verlinkungen vielleicht einige stören könnten, aber diese sind allein für die einfachere Orientierung oder gerade um auch Fremdwörter besser aufzuklären. Es sind auch wie in Beitrag #1 geschrieben keine Affiliate Links.
 

PhileasFogg

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29.03.2012
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FRA
Vielen Dank für den guten Reisebericht, der viele Erinnerungen an tolle Aufenthalte in Singapur und Bangkok geweckt hat. Insb. die Speakeasy Bars in Bangkok hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.

Hoffentlich kann man bald mal wieder vernünftig reisen.
 
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ChristianW

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10.05.2016
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Ich bedanke mich erst einmal für alle, die bisher mitgelesen haben und möchte mich aber auch zugleich dafür entschuldigen, dass ich die Geschichte hier auch immer so sporadisch weiter führe

Für gewöhnlich schreibe ich die Beiträge nachts auf der Arbeit, wenn ich mit meiner Arbeit durch bin und nichts mehr zu tun habe bis zum Schichtwechsel. Die letzten Tage hatte ich aber leider gut zu tun und seit 3 Tagen bin ich nun auch im Urlaub.

Tatsächlich hatte ich heute aber mal Lust wieder einen Beitrag zu schreiben. Es steckt aber nun mal auch viel Zeit drin, denn im Schnitt brauche ich für einen Beitrag zwischen 60 und 90 Minuten.

Nehmt es mir also bitte nicht übel, wenn es ein wenig länger dauert bis zum nächste Beitrag.

Wir sind gerade erst bei der Halbzeit und ich habe noch einiges zu zeigen ;)

Gibt es eigentlich bis jetzt konstruktive Kritikpunkte? Etwas worauf ich zu wenig oder zu viel eingehe? Ich weiß zumindest, dass die Verlinkungen vielleicht einige stören könnten, aber diese sind allein für die einfachere Orientierung oder gerade um auch Fremdwörter besser aufzuklären. Es sind auch wie in Beitrag #1 geschrieben keine Affiliate Links.

Moin,

alles gut. Jeder der selber Reisebrichte schreibt, der weiß wie viel Arbeit dahinter steckt. Ich selber hinke manchmal auch Tage hinterher mit meinen Berichten, aber es gibt halt noch andere Sachen im Leben die dann wichtiger sind.

Mir gefallen deine Tagesberichte, vor allem die Vergleiche der verschiedenen Hotels. Ich selber würde zwar nie das Hotel so oft wechseln am gleichen Standort, aber man bekommt einen Einblick in die verschiedenen Optionen.

Am besten sind aber für mich die Bargeschichten bzw. die eher nicht bekannten Bars und was es dort gibt. Die verlinkten Fotos stören absolut nicht, ist in meinen Berichten ja nicht anders und man sieht die ja groß hier im Forum,keinen Grund auf das Foto selber zu klicken.
 

Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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Vielen Dank für den guten Reisebericht, der viele Erinnerungen an tolle Aufenthalte in Singapur und Bangkok geweckt hat. Insb. die Speakeasy Bars in Bangkok hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.

Hoffentlich kann man bald mal wieder vernünftig reisen.

Moin,

alles gut. Jeder der selber Reisebrichte schreibt, der weiß wie viel Arbeit dahinter steckt. Ich selber hinke manchmal auch Tage hinterher mit meinen Berichten, aber es gibt halt noch andere Sachen im Leben die dann wichtiger sind.

Mir gefallen deine Tagesberichte, vor allem die Vergleiche der verschiedenen Hotels. Ich selber würde zwar nie das Hotel so oft wechseln am gleichen Standort, aber man bekommt einen Einblick in die verschiedenen Optionen.

Am besten sind aber für mich die Bargeschichten bzw. die eher nicht bekannten Bars und was es dort gibt. Die verlinkten Fotos stören absolut nicht, ist in meinen Berichten ja nicht anders und man sieht die ja groß hier im Forum,keinen Grund auf das Foto selber zu klicken.

Vielen Dank für euer Feedback! Das bedeutet mir viel :) Freut euch noch über Kuala Lumpur und Bali. Es wird noch einige andere Bars und Hotels geben.

Klar ist der ständige Hotelwechsel nichts für jedermann. Ich habe dies ja auch nur gemacht, weil ich alleine gereist bin und die Hotels der Kette Hyatt sehr gerne mag. Gerne mache ich auch die genannten Vergleiche.

Ich sehe ich interessiert euch auch beide für die Bars, das freut mich. Die Bars sind alle sehr zu empfehlen! Preise für uns Europäer voll im Rahmen und die Qualität der Drinks und der Service sind einfach phänomenal.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.249
Ich möchte mich den drei Vor-Kritikern anschließen: Toller Reisebericht, besonders die Restaurant- und Bar-Geschichten finde ich interessant. Beim 97. Tempel oder Buddha -Foto schalte ich dann allerdings eher ab, die finde ich notfalls auch im Reiseführer, beziehungsweise sind die nicht ganz so interessant für mich.
die Beschreibung der Hotels mit Zimmer Fotos und Aussicht finde ich auch super!
 

Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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Wie kommt man eigentlich als Manager der Hyatt night shift an Goldstatus bei Hilton? Ich dachte, das wäre dann sowas wie Hochverrat :unsure: Aber danke für den Super Beitrag, macht gerade in der derzeitigen Situation viel Spass.

DKB Hilton Honors Visa und American Express Platinum. Suchs dir aus :ROFLMAO: Wobei die Visa habe ich seit 4 Jahren, die Platinum erst seit 2 Monaten ;)

Ich möchte mich den drei Vor-Kritikern anschließen: Toller Reisebericht, besonders die Restaurant- und Bar-Geschichten finde ich interessant. Beim 97. Tempel oder Buddha -Foto schalte ich dann allerdings eher ab, die finde ich notfalls auch im Reiseführer, beziehungsweise sind die nicht ganz so interessant für mich.
die Beschreibung der Hotels mit Zimmer Fotos und Aussicht finde ich auch super!

Vielen Dank für dein Feedback (y):)
 

Gringo_ZRH

Erfahrenes Mitglied
01.11.2018
463
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Ich bedanke mich erst einmal für alle, die bisher mitgelesen haben und möchte mich aber auch zugleich dafür entschuldigen, dass ich die Geschichte hier auch immer so sporadisch weiter führe

Für gewöhnlich schreibe ich die Beiträge nachts auf der Arbeit, wenn ich mit meiner Arbeit durch bin und nichts mehr zu tun habe bis zum Schichtwechsel. Die letzten Tage hatte ich aber leider gut zu tun und seit 3 Tagen bin ich nun auch im Urlaub.

Tatsächlich hatte ich heute aber mal Lust wieder einen Beitrag zu schreiben. Es steckt aber nun mal auch viel Zeit drin, denn im Schnitt brauche ich für einen Beitrag zwischen 60 und 90 Minuten.

Nehmt es mir also bitte nicht übel, wenn es ein wenig länger dauert bis zum nächste Beitrag.

Wir sind gerade erst bei der Halbzeit und ich habe noch einiges zu zeigen ;)

Gibt es eigentlich bis jetzt konstruktive Kritikpunkte? Etwas worauf ich zu wenig oder zu viel eingehe? Ich weiß zumindest, dass die Verlinkungen vielleicht einige stören könnten, aber diese sind allein für die einfachere Orientierung oder gerade um auch Fremdwörter besser aufzuklären. Es sind auch wie in Beitrag #1 geschrieben keine Affiliate Links.
Danke für den tollen Bericht und insbesondere für die Bar Tipps 🙂
Habe nicht am Bericht auszusetzen, bitte genau so weiter fahren 😉
 
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Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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Lang ist es her, dass hier was kam. Dafür möchte ich mich erst einmal entschuldigen 😅 Ich war ja im Urlaub und die letzten 2 Wochen zu busy, aber ich setzte mich jetzt an den nächsten Teil des Reports und ihr bekommt ein neues Update 😁
 

Axwell D

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14.06.2019
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Tag 13 - 08.10.2019 - Bangkok Tag 6 (Part 1)

Wie üblich habe ich lange geschlafen und es wieder nicht früh aus dem Bett geschafft. Gut es war auch die bisher längste Nacht in den letzten 2 Wochen. Es tat auch gut heute ausnahmsweise mal nicht auschecken zu müssen, da ich das Conrad ja als einziges Hotel für 2 Nächte gebucht hatte.

Am Vortag hatte ich ja meine Wäsche zur Reinigung abgegeben, daher ging es erst einmal wieder in Richtung der BTS Sukhumvit Line um zur Asok Station zu fahren. Für die eine Station wurden 23 THB fällig. Ich frage mich immer noch, wieso die Entfernung hier wenig Unterschied im Preis macht. Egal ob 1, 5 oder 8 Stationen, man zahlt fast immer dasselbe. Immerhin keine überteuerten Preise wie bei uns in Deutschland 😅

Die Wäsche wurde echt gut und platzsparend zusammen gepackt, sodass ich dieses "Paket" auch 1:1 so in den Koffer packen kann. Ich hatte kein Lust noch mehr Zeit zu verlieren und fuhr schnell mit dem Taxi zurück ins Hotel um die Wäsche aufs Zimmer zu bringen. Die 67 THB waren es mir wert schneller unterwegs zu sein.

Zu Fuß ging es dann zur Lumphini Station der MRT um mit der Blue Line weiter Richtung Sanam Chai zu fahren. 35 THB durfte ich für die ca. 15 minütige Fahrt löhnen. Die Füße wurden erneut beansprucht, denn es waren gut 1,5km bis zum Eingang des Wat Phra Kaeo. Natürlich gehörte zu meinem ersten Aufenthalt in Bangkok auch ein Besuch im Königspalast dazu.

Auf dem Weg hierhin kam ich am Ministry of Defense vorbei:










Während ich mich in die Schlange beim Eingang der Anlage stellte, konnte ich schon aus der Entfernung den Palast bestaunen:




An allen Laternenmasten hing die Thailändische Flagge als Banner:



Als ich dann beim Ticketschalter ankam, konnte ich spätestens bei dem Eintrittspreis große Augen machen und war geschockt. 500 THB (ca. 15€) sind schon ein stolzer Preis, gerade wenn man ihn mit den anderen Tempeln der Stadt vergleicht. Als ich dann im Inneren Bereich war, durfte ich auch feststellen, dass es der überlaufendste Spot der gesamten Reise war. Ich will nicht wissen wieviele Touristen hier unterwegs waren, aber ich tippe auf auf 20.000 bis 25.000 Besucher am Tag. Das wären 375.000€ am Tag bzw. 136,875 Millionen Euro im Jahr. Natürlich nur schön hochgerechnet, aber dennoch wohl ein wahrer Moneymaker 🤣

Eines der bekanntesten Objekte der Anlage ist die Stupa mit dem Namen Phra Si Rattana Chedi. Sie ist vor allem durch ihre vergoldete Kuppel bekannt:






Sehr interessant fand ich hier auch die verschiedenen Skulpturen:












Es gab auch ein paar schöne Wandmalereien:





Sowie Baumvielfalt und Tore im europäischen Stil:






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14.06.2019
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Tag 13 - 08.10.2019 - Bangkok Tag 6 (Part 3)

Da im Ticketpreis auch der Besuch des Maskenthanzes Khon inkludiert war und ich sowas noch nie gesehen habe, wollte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen. Der Transfer vom Palast zum Sala Chalermkrung Royal Theatre erfolgte in großen offenen Wagen und war ebenfalls im Ticketpreis inkludiert.

Da es nur wenige Aufführungen am Tag gibt, diese aber immer recht gut besucht sind, hatte ich einen Sitzplatz in einer der hinteren Reihen ergattern können.












Alles in allem habe ich gute 3 Stunden mit dem Königspalast und dem Khon verbracht und es hätte weitaus mehr sein können. Ich habe nicht die komplette Tempelanlage gesehen, da es mir ab einem gewissen Zeitpunkt einfach zu voll war. Ich kann daher jedem nur empfehlen in den frühen Morgenstunden zu kommen und nicht am Nachmittag. Der Ausflug hat mir trotz den Menschenmassen dennoch sehr gut gefallen und mein Fazit ist, dass die 15€ am Ende doch ein fairer Preis sind, gerade da auch die Fahrt zum Theater und der Besuch des Khons inkludiert sind. Dies war mir anfangs, als ich mich über den Preis gewundert habe, noch nicht bewusst.

Aus dem Theater raus ging es zu Fuß zur unweit entfernten Sam Yot Station. Mit der Blue Line zurück zur Si Lom Station wo ich in den BTS Skytrain umstieg. Dieser sollte mich nämlich zur Siam Station bringen, welche an der Shoppingmeile liegt. Zwei mal je 23 THB hat die Fahrt gekostet, dies scheint wohl der Standardtarif zu sein.

Es war der letzte Tag in Bangkok, daher wollte ich noch einmal durch die Malls schlendern und ein paar letzte Souvenirs besorgen. Besucht hatte ich hier das
MBK Center, Siam Center und das Siam Paragon. Ich trieb mich hier auch noch gute 2 Stunden rum, bevor es gegen 19:30 Uhr zum Hotel zurück gehen sollte.

Ein paar interessante Fotos gibt es noch beizutragen:





Und gerade auch dieses Graffiti fand ich sehr ansprechend:



Es ging nun mit der BTS von der National Stadium Station zurück zur Phloen Chit Station, da ich zurück ins Hotel wollte.

Ich wollte mich ein wenig erholen und noch ein bisschen über die nächste Destination Kuala Lumpur recherchieren. Ich bin auch einmal kurz runter zur Poolanlage und zum Fitnesscenter, um es mir einfach mal anzuschauen. Das Gym ist wohl das größte, das ich jemals in einem Hotel gesehen haben. Von jeden Geräte gab es meistens 4-5 Stück, sodass man hier problemlos mit 40-50 Leuten trainieren könnte. Für die sportlich aktiv also ein deutlicher Pluspunkt für das Hotel.

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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 13 - 08.10.2019 - Bangkok Tag 6 (Part 4)

Der Abend war aber nun noch nicht ganz zu Ende. Ich habe das Hotelzimmer gegen 22:30 Uhr noch einmal verlassen, da ich noch eine letzte Bar in unmittelbarer Nähe besuchen wollte.

Es ging ins Lennon's, welche sich in der obersten Etage des Rosewood Hotels befindet.

Direkt beim Verlassen des Aufzugs auf der 30. Etage landet man in einer Art Vinylshop. Der Raum ist sehr schön gestaltet und alleine für diesen lohnt es sich schon fast die Bar zu besuchen.





Da man hier auch wieder durch eine geheime Tür das Innere der Bar betritt, handelt es sich quasi auch um eine Speakeasy-Bar. Nur ist sie eben zugleich auch eine Rooftopbar über 2 Etagen.

Über eine schöne stählerne Wendeltreppe ging es hoch in die 2. Etage. Ich war natürlich gespannt, was es oben noch gab und ging mit meinem bestellten Whiskey Sour nach oben. DIeser hatte übrigens schon für ein Hotelbar einen recht hohen Preis. Ich weiß leider nicht mehr wieviel Baht es waren, der Drink lag aber bei knapp über 15,00€.



Die zweite Etage selbst ist aber eigentlich nur eine kleine Raucherlounge, in der es auch einen Humidor gibt und man kann hier auch Zigarren kaufen. Ich blieb dann direkt hier, da ich ja eine der gekauften Zigarren hier perfekt genießen konnte. Zwar habe ich den kubanischen Flair vom Vorabend vermisst, dennoch habe ich mich hier wohl gefühlt. Das einzige was ich bemängeln könnte, wäre die Temperatur in der Raucherlounge. Diese war stark klimatisiert, sodass man hier leider nicht allzu lange verweilen kann.

Da der Whiskey Sour mit einem rauchigen Whiskey zubereitet wurde, passte dieser auch zur Zigarre.




Für die Genießer, die ihre Spirituosen gerne pur genießen, gibt es auch eine große Auswahl an Schokolade. Diese ist übrigens kostenfrei und ich konnte diese daher auch probieren. Ich finde dies ist auf jeden Fall eine nette Idee und etwas, dass ich in dem Ausmaß auch eher selten in guten Bars sehe.



Der Look der Bar ist schon sehr Vintage, dies verleiht ihr aber auch ihren gewissen Charme.




Ich habe mich auch noch sehr lange mit einer der Kellnerinnen und einem der Barkeeper unterhalten. Wenn in den späten Abendstunden mal weniger los ist, finde ich es immer toll, wenn sich das Personal auch ohne schlechtes Gewissen und auch aus Interesse die Zeit nehmen kann für solche Konversationen. Dies war bisher in fast alles Bars der Fall und die Freundlichkeit der Mitarbeiter blieb mir auch so nicht verborgen.

Da morgen ja ein Reisetag werden sollte, von dem ich nicht wirklich viel Zeit sinnvoll nutzen konnte, entschied ich mich natürlich dafür es nur bei einem Drink zu lassen. Kurz nach Mitternacht verließ ich daher die Bar und machte mich noch ein letztes Mal auf den Weg zu meinem quasi Lieblingsrestaurant der letzten Tage, dem
Krua Khun Puk.

Es gab noch eine letzte leckere Glasnudelsuppe mit dem zarten Schweinefleisch und Fish Balls. An die anderen Thailandspezialisten, weiß einer von euch wie diese Suppe heißt? Der junge am Straßenstand konnte kein Englisch und auf dem Schild stand alles immer nur in Thai. Ich hatte diese am ersten Abend nur bestell, weil es auf dem Bild lecker aussah 😅 Diese 50 THB bzw. ca. 1,50€ für so ein leckeres Gericht werde ich echt vermissen.



Es ging danach auch zurück ins Hotel. Es war eine lange und teils anstrengende Woche in Bangkok, ich würde aber nicht behaupten, dass eine Woche zu viel für die Stadt gewesen wäre. Ich möchte auf jeden Fall gerne noch einmal herkommen, gerade auch da das Essen hier sehr toll ist, die Barszene aber auch so viel zu bieten hat. Kultur gibt es hier auch an jeder Straßenecke. Ich kann dem typischen "One Night in Bangkok" also nicht zustimmen. Man sollte schon mindestens 4 Tage bei einem Stopover hier verbringen um sich einen gewissen Eindruck verschaffen zu können.

Ich habe mich aber auch sehr auf mein nächstes Ziel Kuala Lumpur gefreut. Daher bin ich gegen 2 Uhr nachts auch mal ein bisschen früher als an den Tagen zuvor schlafen gegangen.

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Axwell D

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14.06.2019
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Tag 14 - 09.10.2019 - Reise von Bangkok nach Kuala Lumpur

2019-10-09 AK0885 DMK-KUL 1515 1835 A20N 9M-AGR

Tatsächlich sollte heute wie bereits im letzten Beitrag angekündigt, kein allzu spannender Tag werden, da ich die hauptsächlich unterwegs war. Ich habe gegen mittags um 12 ausgecheckt und mir für den Transport zum Flughafen wieder ein Grab bestellt. Super toller Fahrdienst und eine gute Alternative zu UBER, welche ja in den meisten asiatischen Städten keine Lizenz erhalten haben. Bezahlt hatte ich trotz der Nutzung des Don Mueang Tollways nur knapp über 10€. Definitiv ein Spitzenpreis bei einer Entfernung von fast 25km.

Um 12:45 kam ich am Flughafen an und habe mein Gepäck direkt aufgegeben, da ich ja schon vor einer Woche bemerkt habe, dass der Flughafen landside nicht so viel zu bieten hat. Als es durch die Sicherheitskontrolle ging, musste ich aber leider feststellen, dass es airside auch nicht besser aussah. Es sollte also langweilige 2,5 Stunden werden bis zum Abflug um 15:15 Uhr. Dennoch habe ich noch eine neue Flasche Rum im Duty Free Shop geholt, da ich bereits nach der Hälfte der Reise bemerkt habe, dass eine Flasche für die privaten Absacker im Hotel nicht reichen würde.

Als die Boardingzeit immer näher rückte, wurde allmählich auch das Boarding Gate bekannt gegeben, also suchte ich mir einen freien Platz auf einer der wenigen Bänke in dem Bereich von Gate 14.



Es vergingen keine 15 Minuten bis es eine Durchsage gab, dass der Flug nicht planmäßig abheben kann. Die Verzögerung erweiterte sich auf eine Stunde, sodass das Boarding erst um gegen 15:30 Uhr begann. Um 16:15 Uhr sind wir dann endlich abgehoben und es ging mit dem Flug 885 von AirAsia vom Don Mueang Airport in Bangkok nach Kuala Lumpur. Ich war sehr gespannt muss ich gestehen.

Da die Flüge in Asien ja vergleichsweise billig sind und die Zusätze wie Gepäckbuchungen und Sitzplatzreservierungen ebenfalls, gönnte ich mir natürlich einen Sitz am Notausgang. Vom Platz 14A hatte man eine gutes Aussicht über den Flügel des Airbus A320neo.

Ich kann daher diesmal auch ein kleines Zeitraffer Video anbieten:

Zeitraffer Flug DMK-KUL

Da das Wetter trotz ausbleibendem Sonnenschein noch recht gut war, konnte man auch noch Teile Bangkoks und vor allem den Verlauf des Chao Phraya gut erkennen.




Der Flug war sonst sehr ruhig und aufgrund der Beinfreiheit auch nicht allzu anstrengend.

Ein bisschen Verspätung konnte der Flieger auch wieder reinholen, sodass wir nur knapp 45 Minuten verspätet um 19:17 Uhr gelandet sind. Dennoch war dies Zeit die mir vom Abend nun weniger zur Verfügung steht. Angedockt sind wir am KLIA2 dem Terminal 2 des Kuala Lumpur International Airports, welches hauptsächlich die Lowcost-Carrier abfertigt.

Nachdem ich meinen Koffer abgeholt habe ging ich durch durch den Foodcourt auf der landside und war echt froh eine Filiale von Gong Cha entdeckt zu haben. Als Fan von LiHo nach einer Woche Abstinenz genau das richtige für mich.



Dies war nun auch der erste Einsatz vom Ringgit für mich. Bezahlt habe ich 14,00 MYR. Mit umgerechnet ca. 3,00€ entsprach dies schon einmal einem günstigeren Preisniveau als zuvor in Singapur, aber teurer als in Bangkok.

Ich machte mich auf den Weg zur Haltestelle des KLIA Ekspres. Dieser Direktzug verbindet den KUL innerhalb von 28 Minuten mit dem 57km entfernten KL Sentral, welcher der Hauptbahnhof der Stadt ist. Die Fahrt war mit knapp 22€ einer der teureren Verkehrsmittel meiner Reise, aber dennoch die günstigste Möglichkeit um ins Stadtzentrum zu gelangen.

Es war leider sehr verregnet als ich am Bahnhof ankam und daher versuchte ich mich erst einmal zu orientieren. Da ich die Ausschilderung zum Hilton gesehen habe, bin ich erst einmal den Schildern gefolgt. Ich dachte mir spätestens von da kann ich gut abfahren. Ich musste dann aber leider feststellen, dass es doch erst schwieriger schien mir von dort ein Taxi zu bestellen.

Die gute Alternative Grab war dann aber zuverlässig und brachte mich für knapp über 4,00€ zum Domizil für die Nacht, dem Grand Hyatt Kuala Lumpur.

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Axwell D

Erfahrenes Mitglied
14.06.2019
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Tag 14 - 09.10.2019 - Kuala Lumpur Tag 1

Die Verspätung machte sich sofort bemerkbar, da ich nun erst um 21:45 Uhr beim Hotel aus dem Grab-Wagen gestiegen bin. Zum Glück war nur dieser eine der 3 Travel Days der Reise so ungünstig geplant. Im Nachhinein bereue ich es schon ein wenig den 15 Uhr Flug gewählt zu haben. Am besten ist es nach Möglichkeit für Entfernungen von 3-4 Flugstunden einen Abflug gegen 18-21 Uhr zu wählen, so hat man von dem Travel Day selbst noch etwas in der alten Location zur Verfügung, der kommende Tag ist aber auch nicht allzu sehr eingeschränkt.

In der Lobby des Gebäudes habe ich erst realisiert, dass sich das Hotel nur in den Etagen 16-40 befindet. Die Lobby ist oben in der 39. Etage, daher musste ich erst einmal einen Aufzug nehmen. Neben der Rezeption in der 39. Etage, befindet sich in den Etagen 38 bis 40 auch noch weitere Outlets.

Einen allerersten Blick auf die Petronas Towers konnte ich bereits erhaschen. Zu dieser Zeit waren sie auch noch schön beleuchtet.

IMG_20191009_214724.jpg

Nach Check-in musste ich einen separaten Aufzug nehmen um wieder in einer der unteren Etagen zu fahren.

Gebucht war hier eigentlich ein Standard Zimmer mit King Bett. Da vorab in diesem Hotel kein kostenfreies Upgrade möglich war, entschied ich mich für ein bezahltes Upgrade auf einen King Deluxe Tower View Room. Das Upgrade lag preislich bei einem Aufpreis von 200 MYR bzw. 242 MYR inkl. aller Taxes. Umgerechnet sind dies rund 48,00€, da dies aber mein einzig bezahltes Upgrade auf der Reise war und ich für das Zimmer selbst schon quasi fast nichts bezahlt habe, entschied ich mich für das Upgrade. Ausschlaggebend war hier natürlich nicht die Zimmergröße, denn selbst die Standard Zimmer sind mit 47qm2 im Vergleich zum Europäischen Standard überdimensioniert groß. Dieses Zimmer bot aber sogar 65qm2 und hatte direkten Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, die Petronas Towers. Dies war mir bei einem Hotel direkt am KLCC Park besonders wichtig.

Das Zimmer selbst befand sich übrigens wieder weiter unten in der 19. Etage (#1904).

Roomtour Grand Hyatt Kuala Lumpur (#1904)

Ich weiß, leider wieder nur Videos. Leider denke ich immer viel zu selten an Fotos der Zimmer. Ich versuche dies aber auf künftigen Reisen eher zu beachten., zuvor hatte es ja auch schon mal funktioniert, nur irgendwann bin ich von Foto auf Video umgeschwenkt. Fragt mich aber nicht warum 🤷‍♂️ Instagram war vermutlich nicht ganz unschuldig in dieser Angelegenheit 😅

Nachdem ich mich nun erst einmal ein wenig frisch gemacht hatte und akklimatisiert, musste ich endlich meinen Hunger stillen. Ich hatte den ganzen Tag über noch nichts gegessen, aber es war mittlerweile auch schon nach 23 Uhr. Ich habe aber zum Glück vom Empfangsmitarbeiter der Nachtschicht einen sehr guten Tipp bekommen, wo man noch etwas gutes zu Essen bekommt um diese Zeit. Die Strecke von 2,5km war mir aber zu dieser Zeit zu weit, daher bestellte mir ein Grab. Bei einer Fahrtzeit von unter 10 Minuten und einem Preis von gerade einmal 1,50€ hatte ich fast schon ein schlechtes Gewissen, dafür aber umso weniger, ein Drittel des Fahrpreises auch noch als Trinkgeld oben drauf zu geben. Immerhin ist man dann ja auch gerade einmal bei 2,00€.

Es ging zum Valentine Roti wo es wohl mitunter die besten Roti Canai der Stadt gibt. Zudem hat dieses einfache Restaurant auch extrem lange geöffnet.

Bestell hatte ich mir die Standardvariante, welche immer mit 3 verschiedenen Curries serviert wird. Eines davon mild, eines ein bisschen pikanter und ein Fischcurry.



Da es sehr schmackhaft war und ich immer noch nicht ganz satt war nach dem langen Tag, orderte ich noch eine Portion Roti Pisang mit Banane hinterher.



Für 2 solcher Portionen habe ich inkl. einem Getränk gerade einmal 12 MYR (2,60€) bezahlt. Unglaublich! Ich würde bei solchen Preisen ja nur noch auswärts essen gehen ;)

Mit dem nächsten Grab ging es wieder zurück Richtung KLCC Park, da ich eigentlich die Rooftopbar Coppersmith in der Residential-Anlage The Troika besuchen wollte. Als ich mit dem Aufzug nach oben gefahren bin, habe ich aber leider erfahren, dass heute schon früher geschlossen wurde. Zum Glück gab es noch eine andere Bar auf in direkter Umgebung auf meiner Bucket List.

Es ging ins nur einige wenige Fußminuten entfernte Four Seasons Hotel Kuala Lumpur, denn hier befindet sich die Bar Trigona, welche mitunter zu einer der besten Bars der Stadt zählt. Mit Stand 2021 ist sie sogar auf Platz 12 der Asia's 50 Best Bars Liste.

Leider war diese Bar auch schon am Schließen, aber ich durfte mir noch einen Drink bestellen. Es wurde wieder ein Whiskey Sour der aber besonders gut schmeckte. Ich weiß leider nicht mehr, welcher speziell Whiskey verwendet wurde, der Preis lag aber bei 12,00€. Hier in der Bar kam ich mit den verbleibenden 3 Gästen in sehr interessante Gespräche, denn einer der Gäste war der Brand Ambassador der Region South-East-Asia von dem schottischen Whiskey Glenfiddich, wenn ich mich nicht falsch erinnere. Es kann auch sein, dass es ein anderer Whiskey war.



Obwohl die Bar natürlich schließen wollte, durften wir letztendlich sogar noch bis halb 2 Uhr morgens bleiben, da sich der Bartender auch mit in unser Gespräch integriert hat.

Es ging nun anschließend zurück ins Hotel, da ich auch eingesehen habe, dass in der Woche zu so einer Zeit einfach nichts mehr los ist. Angekommen im Hotel gab es noch 1-2 Absacker vom Typ Cuba Libre und ein letztes Foto von den Petronas Towers, welche mittlerweile nicht einmal mehr beleuchtet waren und daher in der Dunkelheit nun schwerer zu erkennen.



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