BA: [27.05.17] FLY ausgefallen

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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
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Hier stand quatsch
 

ICPUI

Erfahrenes Mitglied
12.10.2014
1.077
408
ZRH
Das müssen sie zahlen, plus Verpflegung. Aber gibt's da keine Alternativen die du selbst buchen kannst? Wenn gar nichts fliegt halt mit dem Zug? Oder willst du den Urlaub verlängern?

Wer kann schon 6 Monate Urlaub nehmen? Und wer weiss ob es innerhalb dieser 6 Monate Verfügbarkeiten gibt? Vielleicht an einem guten alten BA-Crazy-Thursday gleich in C?
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
A

Anonym38428

Guest
Die Beratung durch die Hausanwälte hat dann doch recht lange gedauert ...
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.875
27
MRS
Die Beratung durch die Hausanwälte hat dann doch recht lange gedauert ...

Ich denke, dass jemand BA erklärt wie bescheuert es sein würde wenn man die Zahlung nicht freiwillig gemacht hätte. Bei einem derartigen Volumen an potenziellen Klagen und der durchaus hohen Wahrscheinlichkeit, dass BA nicht nachweisen kann dass höhere Gewalt im Spiel gewesen ist, dürfte 250€/400€/600€ pro Kopf deutlich günstiger ausfallen.
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.349
2.648
Neuss
www.drboese.de
Ich denke, dass jemand BA erklärt wie bescheuert es sein würde wenn man die Zahlung nicht freiwillig gemacht hätte. Bei einem derartigen Volumen an potenziellen Klagen und der durchaus hohen Wahrscheinlichkeit, dass BA nicht nachweisen kann dass höhere Gewalt im Spiel gewesen ist, dürfte 250€/400€/600€ pro Kopf deutlich günstiger ausfallen.
Günstiger, als es darauf ankommen zu lassen, ob wirklich 100% der Passagiere, insbesondere auch solche ohne "europäischen Hintergrund", ihre Ansprüche geltend machen? So eine Veröffentlichung dürfte die Zahl der Personen, die ihre Ansprüche geltend machen, deutlich nach oben treiben.
 

ICPUI

Erfahrenes Mitglied
12.10.2014
1.077
408
ZRH
ja, ich ebenfalls

Ja, für das EU Formular sofort

Danke euch für den Hinweis, beim 2. Mal abschicken kam dann eine Bestätigung. Beim Formular für die Ausgaben - sowohl Gepäckersatz als auch Hotels etc. - kamen bei mir ebenfalls keine Bestätigungen, da steht aber kann bis zu 48 Stunden gehen. Bin ja mal gespannt was sie zahlen. Das Hotel lag doch 104 GBP über den 200 GBP die sie zahlen wollten.

Gepäck kommt Heute mit dem Kurier.
 
Zuletzt bearbeitet:

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.029
212
FRA
Günstiger, als es darauf ankommen zu lassen, ob wirklich 100% der Passagiere, insbesondere auch solche ohne "europäischen Hintergrund", ihre Ansprüche geltend machen? So eine Veröffentlichung dürfte die Zahl der Personen, die ihre Ansprüche geltend machen, deutlich nach oben treiben.

Es geht ja nicht nur um eine simple Verspätung sondern um den kompletten Zusammenbruch des Netzwerkes. Daher dürfte wohl nahezu jeder betroffene Passagier eine Form der Wiedergutmachung von der Airline erwarten und auch durchsetzen wollen, auch wenn er/sie mit EU261 nicht firm ist.

Für mich eigentlich erschreckend dass BA sich bei der Bereinigung dieser Sache nur auf das gesetzlich notwendige Mindestmaß beschränkt und auch dies nur widerwillig und verspätet. Da hat man offenbar bei VW 'gelernt', auch BA glaubt offenbar dass ihre Marke gegen jegliche Kritik und negative Presse immun ist. Vielleicht hätte man sich lieber an ANA und deren Handhabung des DUS-Fluges, der in Russland zwischenlanden musste, orientieren sollen.
 

Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
1.064
1.026
Danke euch für den Hinweis, beim 2. Mal abschicken kam dann eine Bestätigung. Beim Formular für die Ausgaben - sowohl Gepäckersatz als auch Hotels etc. - kamen bei mir ebenfalls keine Bestätigungen, da steht aber kann bis zu 48 Stunden gehen. Bin ja mal gespannt was sie zahlen. Das Hotel lag doch 104 GBP über den 200 GBP die sie zahlen wollten.

Gepäck kommt Heute mit dem Kurier.

Und beim Hotel steht auch so komische "im Doppelzimmer" vlt. hätte man als Aleinreisender eine "Hotelgemeinschaft" suchen müssen und es gibt nur 100GBP pro Person :D

Btw. die Eingangsbestätigung für die Expenses kam heute, in der Tat ca. 48Std. später.
 
Zuletzt bearbeitet:

phil8900

Erfahrenes Mitglied
17.06.2013
688
113
MUC
Es geht ja nicht nur um eine simple Verspätung sondern um den kompletten Zusammenbruch des Netzwerkes. Daher dürfte wohl nahezu jeder betroffene Passagier eine Form der Wiedergutmachung von der Airline erwarten und auch durchsetzen wollen, auch wenn er/sie mit EU261 nicht firm ist.

Würde ich auch so sehen, das war in der Tat kein allzu großer Spaß. Das mindeste, was sie tun können, um ihr Image nicht noch weiter zu beschädigen ist wohl zahlen, zahlen, zahlen. Und zwar ohne da lang rumzueiern, ich bin durchaus gespannt..
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.972
701
CGN
Für mich eigentlich erschreckend dass BA sich bei der Bereinigung dieser Sache nur auf das gesetzlich notwendige Mindestmaß beschränkt und auch dies nur widerwillig und verspätet. Da hat man offenbar bei VW 'gelernt', auch BA glaubt offenbar dass ihre Marke gegen jegliche Kritik und negative Presse immun ist. Vielleicht hätte man sich lieber an ANA und deren Handhabung des DUS-Fluges, der in Russland zwischenlanden musste, orientieren sollen.

Der Vergleich mit dem ANA Flug hinkt, weil die Anzahl der Betroffenen und damit Gesamthöhe der Entschädigung bei einem einzelnen ANA-Flug ein Fliegenschiss gegen das ist, was BA hier an Geld verbrannt hat und entschädigen muss. Soviel Bargeld, dass man jeden Kunden per Briefumschlag vor Ort entschädigt (wie bei ANA) gibt's in London vielleicht gar nicht :)

Und damit ist auch der zeitliche Vergleich ebenso wie die Aussage "widerwillig und verspätet" m.E. unfair. Widerwillig wäre, wenn die ersten Kunden eine Ablehnung erhalten hätten und klagen mussten und sich danach erst abzeichnet, dass BA eh jeden Prozess verliert. Und verspätet wäre entsprechend irgendwas Ende des Jahres oder so. Aber das hier ist doch gerade erst ein paar Tage her, und ein bisschen Zeit, um sich überhaupt einen Überblick zu verschaffen, sollte man denen schon geben. Abgesehen davon sind ja vielleicht auch Versicherungen involviert, die ja auch noch mitreden und prüfen wollen.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.042
2.485
Ich finde es langsam albern, von widerwillig und verspätet zu schreiben. Was soll denn bitte schneller gehen? Die sortieren noch ihre Flieger, sollen aber schon alles eingetütet haben? Der Attentäter schießt noch, aber im Fernsehen will man Hintergrundberichte? Etwas mehr Realitätssinn, Vernunft und Geduld würde uns und unserer Gesellschaft gut tun. [/rant]

Mein Wort zum Donnerstag.
 

zolagola

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
2.029
212
FRA
Der Vergleich mit dem ANA Flug hinkt, weil die Anzahl der Betroffenen und damit Gesamthöhe der Entschädigung bei einem einzelnen ANA-Flug ein Fliegenschiss gegen das ist, was BA hier an Geld verbrannt hat und entschädigen muss. Soviel Bargeld, dass man jeden Kunden per Briefumschlag vor Ort entschädigt (wie bei ANA) gibt's in London vielleicht gar nicht :)

D'accord. Mir ging es weniger um den Briefumschlag mit Bargeld sondern um die Proaktivität und Schnelligkeit von ANA. Sicherlich waren deutlich weniger Paxe betroffen aber der Ansatz von ANA war dennoch komplett anders als von BA: kein Pasagier musste Ansprüche anmelden, ANA hat selbsttätig gehandelt. Auf ihrer Webseite schiebt BA jedoch auch hier dem Kunden die Verantwortung zu, frei nach dem Motto "meld dich wenn du was willst":

https://www.britishairways.com/travel/flightops/public/en_de?p_faqid=5780
Our global operations have returned to normal but we know that customers who were affected would like to make claims for the disruption they faced. [...]
We will fully comply with all of the relevant EU compensation regulations regarding any cancelled or substantially delayed services and for associated welfare claims (eg hotel accommodation, transport to and from your hotel, meals, and telephone costs, while you were delayed).

Die Aussage "we will fully comply" ist sinnfrei denn das müssen sie ohnehin, das ist keine freie Entscheidung die BA zum Kundenwohl getroffen hat. Dadurch sagen sie nur dass sie nichts proaktiv anbieten werden und darauf bezieht sich meine Kritik. Abgesehen vom eingesparten Verwaltungsaufwand wäre mit einer Aussage wie "Jeder Passagier erhält pauschal XX GBP/EUR/USD/Avios" auch für Kunden erkennbar gewesen dass BA zu ihrer Verantwortung für den Vorfall auch über das gesetzlich notwendige Maß hinaus steht. Das mag vielleicht naiv klingen aber solange es Positivbeispiele wie eben ANA gibt, sind diese für mich die Benchmark. Eben weil es eine so enorme Beeinträchtigung war, ist es aus Passagiersicht schon bemerkenswert dass sich BA hier auf das kleinste notwendige Übel (EU 261) zurückzieht und so nicht mal ansatzweise versucht die Gunst der Kunden wiederzugewinnen.

Und damit ist auch der zeitliche Vergleich ebenso wie die Aussage "widerwillig und verspätet" m.E. unfair. Widerwillig wäre, wenn die ersten Kunden eine Ablehnung erhalten hätten und klagen mussten und sich danach erst abzeichnet, dass BA eh jeden Prozess verliert. Und verspätet wäre entsprechend irgendwas Ende des Jahres oder so. Aber das hier ist doch gerade erst ein paar Tage her, und ein bisschen Zeit, um sich überhaupt einen Überblick zu verschaffen, sollte man denen schon geben. Abgesehen davon sind ja vielleicht auch Versicherungen involviert, die ja auch noch mitreden und prüfen wollen.

Bezüglich 'widerwillig' habe ich oben schon geschrieben. Ergänzend seien die Berichte des Independent erwähnt, wonach Kunden die mangels Erreichbarkeit von BA selbsttätig umgebucht haben, von BA die Aussage erhalten haben dass sie keine Kompensation erwarten können (und BA jetzt zurückrudert und eine Einzelfallprüfung avisiert).

Zu 'verspätet': sicherlich liegt hier eine derart massive Störung vor dass man BA gern die Zeit gibt sich zu sortieren. Wenn aber (wieder Verweis auf den Independent-Bericht) BA schon Ansprüche der Passagiere bereits kurz nach den Vorfällen negiert, muss man davon ausgehen dass BA zu diesem Zeitpunkt die Prüfung schon abgeschlossen hatte und sich daran messen lassen muss. Insoweit ist es aus meiner Sicht 'verspätet' wenn sie dann 2 Tage später sagen dass sie nicht mehr pauschal Ansprüche ablehnen sondern die Einzelfälle prüfen wollen.