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Die schnellste Verbindung ab Hauptbahnhof (und ab dem für die meisten wesentlich relevanteren Bahnhof Südkreuz) ist tatsächlich der mit VBB-Fahrscheinen freigegebene Intercity, der allerdings nur alle zwei Stunden fährt.
Ach ja .. so einfach ist das also?! Wo es doch jetzt schon heißt, dass die vorhandenen Rolltreppen viel zu knapp dimensioniert sind, verringert man deren Zahl also auch noch, indem man bei einer von insgesamt (nur) dreien die Laufrichtung umkehrt? Wodurch a) sich das Problem der zu knapp bemessenen Rolltreppen in Richtung aufwärts weiter verschärft, sowie b) man das Problem der fehlenden Rolltreppen nach unten auch nicht wirklich löst, weil es auch dann nur eine einzige schmale Rolltreppe nach unten gäbe, was viel zu wenig ist.
Wäre dein Datum der Registrierung nicht schon der 19.05., könnte man fast annehmen, dass du in irgendeiner Form an dieser (Fehl-)Planung beteiligt warst, da dies dein bisher erster und einziger Beitrag in diesem Forum ist. Das hat dich anscheinend getriggert .. Nachtigall ick hör dir trapsen
Wo ich allerdings bei dir bin, dass das Anti-BER-Gebashe auch langsam absurde Züge annimmt, zumal vieles davon unbegründet ist.
Dass sind die Punkte, die man für die Anreise als Vergleich zu Tegel heranziehen muss und da steht der BER nun mal schlecht da.
Geh einfach nicht in Foren, wenn Du andere Meinungen nicht erträgst.
(sofern Hainan bis dahin noch existiert).
Da hast du ja recht und für mich ist es auch ok, dass jetzt die Anreisezeit deutlich länger ist. So oft muss/will ich sowieso nicht fliegen. Aber man muss ja auch keinem erzählen, dass der BER so super angebunden ist. Alle Beispiel-Rechnungen beziehen sich in der Regel auf den Ostteil der Stadt bzw. maximal auf den Hauptbahnhof. Das ist auch ok, aber eben auch für einen nicht unbedeutenden Teil der Einwohner Berlins nicht relevant. Für diejenigen für die SXF gut zu erreichen war, ist auch der BER gut zu erreichen. Für andere eben nicht und mein Punkt war lediglich: den Hauptbahnhof als zentrale Stelle für die Berechnung von Fahrzeiten heranzuziehen ist ... "unclever".Worüber diskutieren wir hier eigentlich?
Vergleicht doch mal die Anbindung von anderen Städten zum Flughafen.
Die Beispielrechnungen habe ich ja nicht angestellt, sondern Großteils die Presse und einige hier im Forum. Und für mich verlängert sich die Fahrzeit um 1 Stunde, obwohl ich nicht abgelegen und auch nicht weit draußen wohne. Klar ist das für jeden Einwohner anders. Und wie gesagt ist es auch ok für mich, ich finde nur die "Schönrechnerei" dämlich, die letztlich nur zeigt: wer bisher gut nach SXF kam, kommt auch gut zum BER (wie das wohl kommt).Der Vergleich zu Tegel an sich ist schon bescheuert. TXL ist ein innerstädtischer Flughafen, BER liegt außerhalb. Allein deshalb verlängert sich die größte Distanz. ... Und wem die 10-20 Minuten längere Anreise so weh tun, dem ist freigestellt, nach Mahlow zu ziehen und echtes TXL Feeling, inklusive Busanbindung, zu genießen.
Ich lebe im Ortsteil Berlin-Westend. Zwar praktischerweise an der S9, die bekanntlich an die Berliner Stadtbahn angeschlossen ist und auch ab und zu direkt zum BER fährt, aber die S-Bahn benötigt 1 Stunde 20 Minuten laut Fahrplan. Ich kann die Zeit drücken, indem ich z.B. in Charlottenburg in die Regionalbahn umsteige. Verkürzt die Fahrzeit auf minimal 1 Stunde.
Das ist auch ok, aber eben auch für einen nicht unbedeutenden Teil der Einwohner Berlins nicht relevant. Für diejenigen für die SXF gut zu erreichen war, ist auch der BER gut zu erreichen. Für andere eben nicht und mein Punkt war lediglich: den Hauptbahnhof als zentrale Stelle für die Berechnung von Fahrzeiten heranzuziehen ist ... "unclever".
Da hast du ja recht und für mich ist es auch ok, dass jetzt die Anreisezeit deutlich länger ist. So oft muss/will ich sowieso nicht fliegen. Aber man muss ja auch keinem erzählen, dass der BER so super angebunden ist. Alle Beispiel-Rechnungen beziehen sich in der Regel auf den Ostteil der Stadt bzw. maximal auf den Hauptbahnhof. Das ist auch ok, aber eben auch für einen nicht unbedeutenden Teil der Einwohner Berlins nicht relevant. Für diejenigen für die SXF gut zu erreichen war, ist auch der BER gut zu erreichen. Für andere eben nicht und mein Punkt war lediglich: den Hauptbahnhof als zentrale Stelle für die Berechnung von Fahrzeiten heranzuziehen ist ... "unclever".
Wieder so eine schöne irreführende Beispielrechnung. Da ich im Ortsteil Berlin-Westend wohne, aber nicht am S-Bahnhof Westend hilft mir das gar nichts. Ich brauche alleine vom nächstgelegenen S-Bahnhof bis Gesundbrunnen 28 Minuten. Die Bahn gibt an, dass der FEX von Gesundbrunnen bis zum BER ca. 25 Minuten braucht. Macht schon mal Minimum 53 Minuten. Da sind dann noch keine Umsteigezeiten und Fußwege dabei. Bleibt halt eine Milchmädchenrechnung, aber schön dass du meinen Kritikpunkt noch mal untermauert hast.Die kürzeste Anreise von Westend sind 46Min, mit dem Ring zum Gesundbrunnen, dann mit dem FEX nach BER.
Ja, die konnten den SXF auch schon gut erreichen, für ein paar (Umgebung Hauptbahnhof und Gesundbrunnen) ist es durch den FEX besser geworden. Ansonsten: man müsste jetzt auch mal sowas wie Geschäftsreisende und Touristen berücksichtigen. Wo müssen die denn so hin in der Stadt? Ich will dazu keine Diskussion anstoßen, nur zementiert das eben alles weiter meine Aussage der Schönrechnerei.Du hast recht, dass für 80% der Hbf irrelevant ist. Aber dann bedenke auch, dass für locker 60-70% die Anreise nur unwesentlich länger wird, nämlich für alle im Osten und die, die in der Nähe vom Südkreuz oder einer der Regionalbahnen wohnen.
Wieder so eine schöne irreführende Beispielrechnung.
Ist richtig. Irgendwas muss man natürlich vorrechnen. Aber es ist doch schon bezeichnend, dass der VBB in seiner Übersicht, tatsächlich genau "Berliner Zentrum", "Berliner Norden", "Berliner Süden" und "näheres Umland" aufführt. Weiter als bis Spandau geht da der Westen nicht und Spandau wurde auch noch dem "Berliner Norden" zugeschlagen. Ich wohne laut der Karte im "Berliner Norden". Das lässt mich schon irgendwie laut loslachen. Aber wie gesagt es ist müßig. Klar ist: die Flughafenschließung TXL ist für viele von der Anbindung her eine Verschlechterung, für einige wenige ist die BER-Anbindung jetzt besser geworden. Das ist auch ok und quasi Schicksal. Aber ich will nicht mehr lesen, dass die BER-Anbindung so super ist. Ist sie in Einzelfällen, aber diese Generalaussage ist einfach unhaltbar.
Ich habe ja alle anderen Argumente, die für die Schließung von Tegel sprechen gar nicht erwähnt. Denn natürlich ist es klar, dass aus diversen Gründen die Schließung von TXL sinnvoll ist. Es ging rein um die Verkehrsanbindung und die Generalaussage, dass alle Berliner den BER super erreichen können. Und die tausend Beispielrechnungen dazu von Politikern, Journalisten, Bahnvertretern und Forumsinsassen, die für mich bisher alle irrelevant waren. (Und es sind ja nicht nur Berliner, die den Flughafen nutzen, sondern auch Besucher aus anderen Städten, sogenannte Geschäftsreisende und Touristen. Ob deren Hauptziel in Berlin der Berliner Südosten ist bleibt für mich fraglich.)Diese persönlichen Schicksale sind alle leidlich unterhaltsam, aber mit den hier vorgebrachten Argumenten müssten konsequenterweise heutzutage Widebodies weiterhin von Flughäfen wie Frankfurt-Rebstock, Köln-Butzweilerhof, Berlin-Tempelhof und München-Riem abheben.
Im Vergleich zu anderen Flughäfen ist die BER Anbindung super und in den meisten Fällen ist die Fahrzeitverlängerung längst nicht so schlimm, wie hier oft angegeben
Mal ganz unemotional als Nicht-Berliner, Nicht-Auto- und Nicht-Taxi-Fahrer (und damit wohl zur Mehrzahl der Fluggäste gehörend): Ich setze mich lieber am BER entspannt in RE oder S-Bahn als mich am TXL in einen Bus zu quetschen (einschließlich das typischen Chaos an den dortigen Bussteigen), an Jakob-Kaiser-Platz oder Beusselstraße in die Bahn umzusteigen (gibt's dort überhaupt Rolltreppen..?) oder mit dem TXL in Richtung Zentrum zu gondeln. Auch wenn das unterm Strich zehn oder 20 Minuten länger dauert.
Kommt darauf an wo du hin musst und wie viel Gepäck du dabei hast. Ist dein Ziel die Beusselstrasse sieht es anders aus. S-Bahnhof Beusselstrasse hat einen Aufzug.
Das unterstellt das man in der Regel mit den Öffis zum TXL gefahren ist, der typische Geschäftsreisende oder auch Tourist hat eher im Zentrum/Mitte zu tun und konnte TXL relativ schnell und günstig mit dem Taxi erreichen.
Das Taxi fällt aber für diese Klientel jetzt aus - dafür ist die Strecke zu unberechenbar, vom Preis möchte ich gar nicht erst reden.
Naja, ich habe Richtung Tegel nachmittags oft genug mit dem Taxi im Stau gestanden und hätte da bisweilen eine schienengebundene Alternative vorgezogen.
Da musst du mir mal bitte erklären, wie du es gemeistert hast, 45 Minuten aus dem Wedding bis nach Tegel zu brauchen. Ich persönlich habe von U Seestraße im besten Fall 20 Minuten von Haustür bis Siko in TXL benötigt. Mit einer U6 als Puffer 25 Minuten.Worüber diskutieren wir hier eigentlich?
Vergleicht doch mal die Anbindung von anderen Städten zum Flughafen.
BCN: Jemand, der im Norden von Barcelona wohnt, braucht tendenziell auch länger, als jemand, der in Südbarcelona wohnt.
JFK: Jemand, der in der Bronx wohnt, braucht viel viel länger, als jemand, der in Queens oder Brooklyn wohnt.
CDG: Jemand, der in nördlichen Vororten von Paris wohnt, braucht viel länger, als jemand, der in den östlichen Vororten lebt.
Diese Liste kann ich ewig fortführen. Die Anwohner in Schöneweide, Adlershof etc. haben nach TXL auch immer viel länger gebraucht, als Anwohner in Mitte, Moabit oder Reinickendorf. Das Argument, dass man ja hätte SXF nutzen können, zählt für mich nicht, weil die Verbindungen ex SXF schlecht waren.
Spandauer können mit dem RB14 direkt zum BER fahren.
Meine Situation: Ich brauche als Weddinger zum BER nur 5 Minuten länger, als zum Flughafen Tegel.
Da musst du mir mal bitte erklären, wie du es gemeistert hast, 45 Minuten aus dem Wedding bis nach Tegel zu brauchen. Ich persönlich habe von U Seestraße im besten Fall 20 Minuten von Haustür bis Siko in TXL benötigt. Mit einer U6 als Puffer 25 Minuten.