Amazon Lieferprobleme

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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.105
990
CGN
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Ich finde unglaublich, wie viele Menschen hier unterwegs sind, die offenbar mehrmals im Jahr mehrwöchige Urlaube machen, vor Abflug Kühlschrank, Pantry und Gemüse und Obst komplett leer gegessen haben, am Wochenende zu Ladenschlusszeiten zurück kommen und keinen einzigen wohlmeinenden Nachbarn haben, der ihre Einkäufe mit erledigt.

Was hat denn Lebensmittel-Lieferdienst mit Urlauben und Nachbarn zu tun? Für mich gehört einkaufen einfach nicht zwingend zu einem gelungenen Wochenende haben muss. Meine +1 macht das zwar gerne, darf aber nicht so viel heben. Warum also nicht liefern lassen?
 
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Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Auch hier kann ich doch nur sparen und das Umweltproblem verbessern. Hier wird Mehrweg, das Zauberwort, wie es ja jetzt bereits bei Lieferung nach Hause praktiziert wird. Z.b. erhalte ich eine mehrfach verwendbare Styropor Kälte Box. Diese kann sicherlich mehr als 1000 mal gebraucht werden. Kühlakkus sind auch mehrfach verwendbar. Ich bekomme im Paketzentrum eine Styroporbox mit all meinen "Einkäufen", diese kann ich handlich in mein Auto packen oder anderweitig transportieren.

Grundsätzlich gefällt mir deine Vorstellung sehr gut, da ich gerne Auto fahre. Das Problem ist, dass wir in München kein Verkehrskonzept haben, das trifft wahrscheinlich auf viele andere Städte auch zu. So gerne ich Auto fahre, ist es doch ziemlich unsinnig und umweltschädlich, dass jeder in seiner Blechkarre im Berufsverkehr im Stau steht. Die Abholzentren mit Styroporboxen würden den Trend doch eher verstärken, da ich mir so eine Kiste nicht zu Fuß abhole und der öffentliche Nahverkehr umso zeitaufwendiger zu bewältigen ist, je mehr Ziele ich verbinden muss (würde ich auch nicht in der u-Bahn rumschleppen). Da braucht es wohl schon viele Abholzentren, dass das nicht zu extremen zusätzlichen Autoverkehr führt. Wir unterhalten uns nett und kommen gut miteinander aus, aber Hilfsdienste brauchen die mir nicht leisten.

@ kaethe, Wochenmärkte können toll sein, war ich mal fast jeden Samstag, als ich in einem Vorort von München lebte. Die Mehrheit der Menschen hat zu solchen Märkten aber keinen vernünftigen Zugang, wegen zu langer Anreise oder ungünstiger Öffnungszeiten.
Zu den Nachbarn: Meine sind überwiegend über 80 Jahre und wir räumen für die ungefragt Schnee, weil sie es körperlich nicht mehr schaffen. Wenn deren Enkel mal da sind und wir noch schlafen , räumen sie bei uns, das nenne ich Gegenseitigkeit. Nein, die sollen für mich nicht einkaufen als Gegenleistung und ich mag es nicht, jemanden nur weil er mein Nachbar ist, um etwas zu bitten. Mag ja nett sein, wenn man befreundet ist. Ich bin schon froh, wenn sie meine Pakete annehmen wenn ich nicht da bin. Wir unterhalten uns nett und kommen gut miteinander aus aber Hilfsdienste die ich selbst organisieren kann, brauchen die nicht leisten.
 
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Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Interessanter Thread. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass man sich über Zustände beschwert, welche man selber verursacht hat. Man könnte hier auch ebenfalls einen Thread von einem Autofahrer einstellen, der sich über den Stau beschwert.

Die Landkarte der Zukunft wird vermutlich grob so aussehen:

Wochenmärkte und kleine Fachgeschäfte mit Beratung wird es auch weiterhin mit einem kleinen Anteil am Markt geben. Für die Menschen, die sich dies leisten wollen und auch können.

Ein Großteil der Waren wird online bestellt und durch eigenständige Transporte (selbstfahrende Autos/Drohnen/...) ausgeliefert. Die Vorratskammer wird so programmiert, dass sie automatisch neues Katzenfutter bestellt, wenn die vorletzte Dose entnommen wurde. Die Dash-Buttons von Amazon sind ein Vorreiter davon.
Meine beste Freundin heißt übrigens Alexa. Sie weckt mich, schaltet auf Zuruf das Licht im Schlafzimmer an und liest mir die Nachrichten vor wenn ich das Bett mache. Über Alexa kann man auch beispielsweise eine Zugverbindung suchen und das Ticket gleich buchen, bei einer Airline per Sprache einchecken (glaube United) oder Waren bestellen. Richtig, das geht heute schon alles per Sprache und so etwas wird in 10 Jahren so selbstverständlich sein wie heute die entsprechende App auf dem iPhone.

Natürlich wird man auch in 10 Jahren noch shoppen gehen. Allerdings wird man sich nicht mehr an einer Kasse anstellen müssen. Kameras/Funkchips etc. registrieren was man mit nach Hause nimmt, der Kunde wird über das Smartphone/seine Apple Watch usw. identifiziert. Und natürlich wird er dann nicht erst zum Parkhaus gehen und sich durch den Stau quälen.
Heute stehen die meisten Autos 22 bis 23 Stunden am Tag nur rum. Die Zukunft besteht aus selbstfahrenden Autos, welche per App gerufen werden und die Fahrgäste vollautomatisch und sicher an ihr Ziel bringen. Soll da ein Unternehmen geben, welches eigentlich nur eine App ist, jedoch ganze Flotten von Limousinen dirigiert.

Aber keine Angst: Es verschwinden auch in Zukunft keine Arbeitsplätze. Es verschwinden nur Berufe, dafür entstehen wieder neue Aufgaben.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Grundsätzlich gefällt mir deine Vorstellung sehr gut, da ich gerne Auto fahre. Das Problem ist, dass wir in München kein Verkehrskonzept haben, das trifft wahrscheinlich auf viele andere Städte auch zu. So gerne ich Auto fahre, ist es doch ziemlich unsinnig und umweltschädlich, dass jeder in seiner Blechkarre im Berufsverkehr im Stau steht. Die Abholzentren mit Styroporboxen würden den Trend doch eher verstärken, da ich mir so eine Kiste nicht zu Fuß abhole und der öffentliche Nahverkehr umso zeitaufwendiger zu bewältigen ist, je mehr Ziele ich verbinden muss (würde ich auch nicht in der u-Bahn rumschleppen). Da braucht es wohl schon viele Abholzentren, dass das nicht zu extremen zusätzlichen Autoverkehr führt. Wir unterhalten uns nett und kommen gut miteinander aus, aber Hilfsdienste brauchen die mir nicht leisten.

Naja, der der ohnehin ohne PKW einkaufen geht, schleppt ja die Sachen dann auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause. Also wird er die Sachen auch vom Paketzentrum nach Hause schleppen müssen. Den Service des entpacken aus der Styroporbox, muss dieser Kunde dann direkt im Paketzentrum erledigen und die Pfand-Styroporbox dort direkt zugeben. Eine wirkliche Verschlechterung zum aktuellen Modell, sehe ich da nicht. Heißt natürlich auch das er, so wie heute seine TK Ware im Beutel nach Hause schleppt. ( Aber auch hierfür bietet ja der Einzelhandel Optionen )
Ich denke der Verkehr vom Endverbraucher bleibt der gleiche, weil ob ich nun mit meinem PKW zum Rewe fahre oder zum Paketzentrum ist, denke ich, egal. Und wie erwähnt, der der zu Fuß oder mit ÖVB einkauft, für den ändert sich ja auch nichts. Einzig der Zulieferverkehr nimmt halt ab. Und da sehe ich halt großes Potential.
 

Kellerassel

Aktives Mitglied
12.08.2015
189
0
Bleibt nur noch Rewe und Amazon fresh.

Was stört dich an AllyouneedFresh und Bringmeister? (Getnow gibt es auch noch, lohnt aber fast nur mit Gutschein). Alle haben ihre Vor- und Nachteile, je nach persönlichen Präferenzen. Amazon Fresh habe ich noch nicht getestet und Rewe kann mich z.B. mittlerweile überhaupt nicht mehr begeistern. Online gibt es pro Woche für gewöhnlich exakt EIN Sonderangebot aus der Sparte Obst & Gemüse (in guten Wochen auch mal großzügige zwei), dazu fehlen viele Artikel und Wochenangebote online bzw. es wird nur eine teurere Variante gelistet. Und zur Krönung streicht einem Rewe auch noch gerne fröhlich die Payback-Rabatte zusammen und man darf sich dann mit deren Kundendienst herumärgern.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
353
@Kaethe: Meine Meinung: Wochenmaerkte in Deutschland sind was fuer Hipster. Total ueberteuert und die Qualität repräsentierte nicht immer den Preis. Waehrend es in meiner letzten deutschen Stadt genau einen Wochenmarkt Sa, Di, Do gab, gibt es in meiner jetzigen Stadt ausser Montag mind. 5, hinzu kommen spezielle Biomaerkte, die ihren Platz unter der Woche aendern. Oeffnungszeiten: 6-13 Uhr oder abends von 15-19 Uhr. Das geht dann auch mal vor oder nach der Arbeit. Das Preisniveau ist durchschnittlich. Aber ich gebe zu, man erreicht die Maerkte leichter mit den Oeffis, Rad, oder zu Fuss.

Heutzutage muss man sich doch gar nicht mehr im Supermarkt anstellen. Es gibt doch diese kleinen Scanner, die man mitnehmen kann und seine Sachen gleich einchecken kann. Dann schnell noch bezahlen und gut ist.
Im UK kann man von jeden der vier grossen Supermaerkte bequem nach Hause bestellen. Passenden Slot buchen und das Essen kommt vorbei.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
16
Das Problem vieler Wochenmärkte ist , dass dieser meisten Anbieter beim gleichen Großhändler kaufen. nicht schlecht aber trotz desseb finde ich dort vereinzelt bei bestimmten Anbietern genau die Produkte und Qualität die ich möchte. Supermärkte sind Durchschnitt und darunter, Preis orientiert su sich dort an der Masse der Konsumenten und nicht unbedingt an der Qualität.

kann definitiv nicht bestätigen dass V Markt und real gute Qualität haben. Kann aber regional anders sein. Wobei weder in OWL, Baden-Württemberg und Umkreis Dortmund ich jemals dort für mich akzeptable Qualität gefunden habe. Kein Vergleich zu den Wochenmärkte in Münster oder Hamburg.

Beispiel Mandarine. gibts kaum ein zu kaufen. Jeder verkauft nur noch Clementine und Satsuma und viele erzählen Lügengeschichten.
Keine kommt annähernd an den Geschmack der Mandarine. Satsuma wurden gezüchtet um schnelle Ausbeute zu haben ebenfalls bei niedrigeren Temperaturen. Entsprechend früh erntereif fehlen die Geschmäcker für den saftigen Geschmack wie bei der Mandarine.

however, Wochenmarkt ist nicht nur für Hipster, finde aber auch dass viele Anbieter überteuert für die Qualität anbieten. Die billigen Angebote taugen auch nix, überfällige Restposten die die Supermärkte aussortieren und darauf spezialisierte Aufkäufer weiter verkaufen.

Amazon und Co hab ich bisher noch nicht ausprobiert. Bin wohl alte Generation die cherry picking macht und auf Sicht mich inspirieren lasse.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Die REWE-Gruppe investiert bereits seit geraumer Zeit in diesen Bereich einen zwei- bis dreistelligen Milionenbetrag (REWE Digital in Köln), die Metro-Gruppe in Düsseldorf ebenfalls.
Davon versprechen sich die Konzerne sicher mehr, als nur eine "nette Idee".
(... )
Was dabei herauskommt steht freilich auf einem anderen.

Genau. Außer Rewe nehme ich da aber niemanden wirklich auf dem Markt aktiv wahr. Kaufland hat sein Experiment schon zu beendet. Das Berliner Pilotprojekt wird zum 31.12. eingestellt.

Mir gehts drum, was rauskommt. Ich habe es divers genutzt, aber der wirklich große ‚oh ja, brauch ich‘ Effekt hat sich nicht so eingestellt. Gelegentlich ganz nett, aber für mich wenig dauerhaft sinnvoll. Da ist mir auch das Sortiment online viel zu flach ...
Im Supermarkt gehe ich durch, weiß wo was ist, vergesse allein des systematischen Weges nicht essentielles. Geht mir online oft schon so ... da fragt man sich oft, was war noch ? ... möchte jetzt definitiv nicht virtuell durch nen 3D Supermarkt tappeln, allerdings ist die jetzige Einkaufserfahrung noch nicht, was ich mir vorstelle. Auch brauch ich ähnlich lang wie im Laden über wirklich alles nachzudenken was man braucht. Das hat noch ordentlich Optimierungspotential.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
353
Zum Thema Organisation online: Ich nehme an, das man die Produkte, die man oft kauft, einfach in einer Liste abspeichern kann. Erscheint mir ziemlich simple, wenn man eine Merkliste hat.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Genau. Außer Rewe nehme ich da aber niemanden wirklich auf dem Markt aktiv wahr. Kaufland hat sein Experiment schon zu beendet. Das Berliner Pilotprojekt wird zum 31.12. eingestellt.
Genau genommen wird es zum 23.12. eingestellt, aber ich stimme zu, Kaufland ist offensichtlich nach einem guten Jahr finanziell die Puste ausgegangen.
Den grössten (offensichtlichen) Unterschied zu den Projekten von REWE und Metro sehe ich darin, dass Kaufland den Piloten ausschliesslich in Berlin betrieben hat, die beiden anderen agieren überregional.

Mir gehts drum, was rauskommt. Ich habe es divers genutzt, aber der wirklich große ‚oh ja, brauch ich‘ Effekt hat sich nicht so eingestellt. Gelegentlich ganz nett, aber für mich wenig dauerhaft sinnvoll. Da ist mir auch das Sortiment online viel zu flach ...
Im Supermarkt gehe ich durch, weiß wo was ist, vergesse allein des systematischen Weges nicht essentielles. Geht mir online oft schon so ... da fragt man sich oft, was war noch ? ... möchte jetzt definitiv nicht virtuell durch nen 3D Supermarkt tappeln, allerdings ist die jetzige Einkaufserfahrung noch nicht, was ich mir vorstelle. Auch brauch ich ähnlich lang wie im Laden über wirklich alles nachzudenken was man braucht. Das hat noch ordentlich Optimierungspotential.
Ich schrieb ja bereits weiter oben, dass ich selber auch kein potentieller Kunde für das Angebot bin, da ich zahlreiche stationäre Angebote in Laufweite habe, die ich gegenüber dem Onlinekauf bevorzuge.
Wenn ich aber danach gehe, dass etwas nur dann am Markt erfolgreich kann/sein/darf, wenn es meinem persönlichen Anforderungsprofil entspricht, gäbe es wohl einige Dinge nicht, die - teils mit viel Erfolg - am Markt existent sind. ;)
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Im Supermarkt gehe ich durch, weiß wo was ist, vergesse allein des systematischen Weges nicht essentielles. Geht mir online oft schon so ... da fragt man sich oft, was war noch ? ... möchte jetzt definitiv nicht virtuell durch nen 3D Supermarkt tappeln, allerdings ist die jetzige Einkaufserfahrung noch nicht, was ich mir vorstelle. Auch brauch ich ähnlich lang wie im Laden über wirklich alles nachzudenken was man braucht. Das hat noch ordentlich Optimierungspotential.

Das fällt locker unter den Punkt, wo sich der Kunde dem Angebot anpassen muss :D
Der "Genussshopper" will sich beim Einkauf "berieseln" lassen. Der "Bedarfsshopper" geht nur seiner "Pflicht" nach. Was ich an mir festgestellt habe ist, dass im Laufe der Zeit ich immer weniger Zeit fürs shoppen "opfern" will. Ich geh auch gern mal in die Metro/Sellgros/Galaria/Karstadt/Passagen in LEJ um Fleisch/Meeresfrüchte/Wein zu shoppen. ( Meist bleibt es dann ja nicht bei Fleisch/Meeresfrüchte/Wein, sondern man shoppt dann wirklich und kauft noch rechts und links )
Aber für mich ist der Einkauf der Dinge fürs alltägliche Leben halt nur eine Pflicht und ich versuch es so kurz wie nur möglich zu halten, oder delegiere es :D .

Vielleicht 4-6 mal im Monat Pflichtshoppen und 1-2 im Monat Genussshoppen. Wenn ich den Pflichtteil outsourcen könnte, würde ich mich sehr freuen.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Genau genommen wird es zum 23.12. eingestellt, aber ich stimme zu, Kaufland ist offensichtlich nach einem guten Jahr finanziell die Puste ausgegangen.

Dem weltweit viertgrößten Handelskonzern der Welt geht als in weniger als 12 Monaten das Geld aus? Das glaubst du wirklich? Die Gründe mögen wirklich überall zu finden sein - nicht aber am Geld das ausgegangen ist. Wahrscheinlich sieht man da im Moment keine Perspektive und wartet ab wie sich der Markt entwickelt, um dann irgendwann mit einer neuen Version auf den Markt zu kommen.

Online Handel mit Lebensmitteln wird in D in den nächsten Jahren/Jahrzehnten kaum wirklich eine Rolle spielen, zu dicht sind die Fillialnetze der Giganten, da mögen Start Ups und auch Amazon ein wenig für Aufregung sorgen, aber wirkliche Marktanteile werden sie Aldi, Schwarz, Edeka und REWE nicht abjagen. Die Deutschen kaufen Lebensmittel vor allen deswegen stationär weil überall Fillialen sind, wenn man dann bedenkt das DM Drogerie Markt der 8. größte Lebensmittelhändler der Republik ist und keine 10% des Umsatzes des Marktführers EDEKA macht dann sieht man doch vor allen das die schiere Größe des Marktes die Start-Up Branche in Wallung bringt. Sieht man dann noch die niedrigen Mergen die in Deutschland üblich sind wird man es sich zweimal überlegen ob man hier einen Marktkampf a la "Hello Fresh" leisten kann.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
überlegen ob man hier einen Marktkampf a la "Hello Fresh" leisten kann.
Seinw ir doch mal realitisch: aber die meisten vergelichen beim online-Lebensmittel-shoppen wohl doch eher selen die Preise. Von marktkampf kann ich da wenig sprechen, oder? Und Kaufland habe ich meist deutlich preiswerter als REWE empfunden. Bestellt habe ich trotzdem bei beiden. Das ist ne Frage des Sortimentes.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Seinw ir doch mal realitisch: aber die meisten vergelichen beim online-Lebensmittel-shoppen wohl doch eher selen die Preise. Von marktkampf kann ich da wenig sprechen, oder? Und Kaufland habe ich meist deutlich preiswerter als REWE empfunden. Bestellt habe ich trotzdem bei beiden. Das ist ne Frage des Sortimentes.

Das ist richtig, aber diese Art von "Marketing" kann die Start-Up Branche nicht, die brauchen schnell großes Wachstum und das erkaufen sie sich in der Regel mit horrenden Preisnachlässen bzw. Aktionen.

Unter den etablierten Händlern wird da kaum etwas passieren, aber neue Anbieter wie z.B. Amazon Fresh kommen mit so was um die Ecke - weitere Anbieter aus dem Start-Up Branche werden auch diesen Weg gehen, den anders schafft man es nicht kurzfristig die Kundenzahlen zu erreichen die diese skalierbaren Geschäftsmodelle benötigen um bei Investoren weiter interessant zu bleiben.
 

H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
931
338
HAM - PRM
Zum Thema Organisation online: Ich nehme an, das man die Produkte, die man oft kauft, einfach in einer Liste abspeichern kann. Erscheint mir ziemlich simple, wenn man eine Merkliste hat.

Unter Garantie ... das ist aber nicht das was ich mir - gerade bei Lebensmitteln - unter Shopping vorstelle:

Ich will mich inspirieren lassen, will Dinge sehen an die ich nicht gedacht habe, will bei Lebensmitteln (also frischen) die Qualität der Ware sehen. Da nützt mir eine Merkliste rein gar nix. Und frische Lebensmittel will ich entweder sehen oder ich muss zumindestens absolutes Vertrauen in den Anbieter haben.

Gruß
Hans
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
353
Unter Garantie ... das ist aber nicht das was ich mir - gerade bei Lebensmitteln - unter Shopping vorstelle:

Ich will mich inspirieren lassen, will Dinge sehen an die ich nicht gedacht habe, will bei Lebensmitteln (also frischen) die Qualität der Ware sehen. Da nützt mir eine Merkliste rein gar nix. Und frische Lebensmittel will ich entweder sehen oder ich muss zumindestens absolutes Vertrauen in den Anbieter haben.
Du willst anscheinend etwas anderes als Hopstore. Er schrieb: "Im Supermarkt gehe ich durch, weiß wo was ist, vergesse allein des systematischen Weges nicht essentielles." Abhilfe koennte hier online eine Merkhilfe schaffen. Du willst Unterhaltung.
Ich gehe davon aus, dass Ware immer frisch ist, wenn nicht kaufe ich sie nicht. Ich glaube auch, dass man im UK die Sachen beanstanden kann und dann ablehnen kann.
 

stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.148
251
BER
Hier mal ne Gegenposition: Als jemand, der in der Berliner Innenstadt wohnt war Einkaufen einer der letzten Gründe, sich noch ein Auto zu halten, denn vor allem schwere Dinge wollen wir dann doch nicht aus dem (gar nicht so nahen) Supermarkt schleppen. Mit den Lieferdiensten hat sich das für uns erledigt und seit knapp 2 Jahren haben wir kein Auto mehr. Für uns ist Kaufland schon ein Verlust, denn die waren die besten und haben zusammen mit Rewe für Abwechslung gesorgt.
 

H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
931
338
HAM - PRM
Du willst anscheinend etwas anderes als Hopstore. Er schrieb: "Im Supermarkt gehe ich durch, weiß wo was ist, vergesse allein des systematischen Weges nicht essentielles." Abhilfe koennte hier online eine Merkhilfe schaffen. Du willst Unterhaltung.
Ich gehe davon aus, dass Ware immer frisch ist, wenn nicht kaufe ich sie nicht. Ich glaube auch, dass man im UK die Sachen beanstanden kann und dann ablehnen kann.

Ja ... unter Garantie ist es was anderes ... aber deswegen ist FÜR MICH das im Regelfall bei Lebensmitteln kein Modell.

Klar, wenn ich Dosen oder Nudeln einkaufe könnte ich das auch Online - Wurst, Käse, Obst & Gemüse und Fleisch will ich halt vorher sehen :)

Gruß
Hans
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ja ... unter Garantie ist es was anderes ... aber deswegen ist FÜR MICH das im Regelfall bei Lebensmitteln kein Modell.

Klar, wenn ich Dosen oder Nudeln einkaufe könnte ich das auch Online - Wurst, Käse, Obst & Gemüse und Fleisch will ich halt vorher sehen :)

Gruß
Hans

Und weil es den meisten Kunden so geht wie dir und mir hat Kaufland beschlossen sein online Angebot vorerst auf Eis zu legen.

das Problem wird doch darin liegen, die Cola, das Wasser, Bier, Zucker, Mehl, Nudeln oder Reis lasse ich mir gerne nachhause liefern - alles Produkte die im Handel sehr günstig sind und kaum Merge haben. Frisches Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch (bessere Merge) gehe lieber selber einkaufen - das funktioniert für den Händler nicht. 100KG Mergenschwaches Produkt in den fünften Stock schleppen und das Zeug das Gewinne bringt wird woanders gekauft.

Im Supermarkt sieht es anders aus, da kaufe ich auch mal ein Produkt das teuerer als bei der Konkurrenz ist weil es für mich bequemer ist. Online kann ich gezielt die Angebote bestellen und kann die Anbieter gegeneinander ausspielen.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Du willst anscheinend etwas anderes als Hopstore. Er schrieb: "Im Supermarkt gehe ich durch, weiß wo was ist, vergesse allein des systematischen Weges nicht essentielles." Abhilfe koennte hier online eine Merkhilfe schaffen. Du willst Unterhaltung.
Ich gehe davon aus, dass Ware immer frisch ist, wenn nicht kaufe ich sie nicht. Ich glaube auch, dass man im UK die Sachen beanstanden kann und dann ablehnen kann.

So siehts aus. Einkaufen zur Unterhaltung mache ich ähnlich wie br33s so ein bis 2 mal im Monat. Dann meist bei frischeparadis.
Durch den Rewe oder durch den Kaufland will ich durch. Da inspiriert mich oft auch wenig um ehrlich zus ein ...
Merkliste ist gut, ja, die nutze ich auch. Nur ist mein Bedarf halt jede Woche auch nen anderer. Verbrauche jetzt auch nicht 1 kg Reis in der Woche. Und genau da kommt die Merkliste eben an die Grenzen. Durch den Markt tappelste ... vorbei am Mehl ... ach ja ... Mehl ist aj auch alle, Semmelbrösel hab ich noch ... Zucker wird auch knapp, Puddingpulver im Angebot, super eingepackt ... das kauft sich - zumindest für mich - systematischer ein. Trotz Merklisten etc ...

vllt. bin ich da auch speziell ... keine Ahnung. Gutes anders Bsp.: kennt von euch wer das Wiso Steurprogramm? Da führt mich nen Dialog durch alles durch ... ggf. ist das ne Lösung ... den smarten Kühlschrank möchte ich dazu im Gegensatz aber nicht zu Hause haben ... da bin ich mir sicher. Und definitiv auch kein Alexa, Siri Home, Google home oder sonstige andere ontime Überwachungsgeräte

Ware ablehnen ist unpraktisch. Logistikmitarbeiter steht mit 7 Papiertaschen vor der Tür ... meinst, man hat dort die Zeit alles durchzuschauen? Oft genug fehlt ja was, was man dann eh schon reklamieren muss und mit Müh und Not dann gutgeschrieben bekommt ... statt der Eier hatte ich letztens ne Packung Rafaello ... gemerkt beim Kühlschrankeinräumen ... da war der Fahrer aber auch schon 10 min weg ... und was willste machen, dich wegen 1,99 für 6 Bio Eier ewig mit dem Support auseinandersetzen ... müßig ... Packliste (Liferavis war korrekt), nur die Lieferung eben nicht.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ihr scheint auf jeden Fall ein unterschiedliches Einkaufsverhalten zu haben, hängt evtl. auch vom eigenen Leben ab. Wenn man mehrmals die Woche tatsächlich zu Hause kocht dann reicht es nicht 2 - 3 mal im Monat im Frischeparadies vorbei zu schauen (ausser man kann abartig gut planen und hat auch seinen Geschmack und Appetit unglaublich gut im Griff). Aber ich möchten meinen Salat nicht nur zwei, drei Mal im Monat kaufen. Das mache meistens jeden zweiten Tag (wenn nicht täglich).
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ihr scheint auf jeden Fall ein unterschiedliches Einkaufsverhalten zu haben, hängt evtl. auch vom eigenen Leben ab. Wenn man mehrmals die Woche tatsächlich zu Hause kocht dann reicht es nicht 2 - 3 mal im Monat im Frischeparadies vorbei zu schauen (ausser man kann abartig gut planen und hat auch seinen Geschmack und Appetit unglaublich gut im Griff). Aber ich möchten meinen Salat nicht nur zwei, drei Mal im Monat kaufen. Das mache meistens jeden zweiten Tag (wenn nicht täglich).

Ich esse nicht jeden Tag Salat. (zumindets nicht im Winter). Wenn nehme ich sowas von der Arbeit nach Hause in nem Bio mit. Und grade den kaufe ichs chon auch oft im Supermarkt. Meist Bio-Haus-Marke dann da. Mittag läuft meistens auf der Arbeit ...Frsichheparadis ist mal sowas wie Fleisch, Wein, besonderer Käse, besonderer Fisch. Meiste landet dann bei mir auch im Froster und wird nach Bedarf aufgetaut.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ich esse nicht jeden Tag Salat. (zumindets nicht im Winter). Wenn nehme ich sowas von der Arbeit nach Hause in nem Bio mit. Und grade den kaufe ichs chon auch oft im Supermarkt. Meist Bio-Haus-Marke dann da. Mittag läuft meistens auf der Arbeit ...Frsichheparadis ist mal sowas wie Fleisch, Wein, besonderer Käse, besonderer Fisch. Meiste landet dann bei mir auch im Froster und wird nach Bedarf aufgetaut.

Sind schon ganz schön weit weg von den Lieferproblemen von Amazon. Die werden aber sicher nicht besser wenn wir alle anfangen Mineralwasser und Chips bei Rewe zu bestellen - was da as Zukunft von den Logistik Konzernen angeboten wird macht keinen besonders fortschrittlichen Eindruck und erinnert mich stark an eine Institution die in Deutschland mal stark präsent war - die gute alte Postfilliale (wird dann in Zukunft von allen gemeinsam benutzt und du kannst dein Paket da abholen).

Ich war am Anfang von Amazon Prime schwer begeistert, seit ca. 6 Monaten klappt das nicht mehr so perfekt.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
die gute alte Postfilliale (wird dann in Zukunft von allen gemeinsam benutzt und du kannst dein Paket da abholen).
wenn die dann nicht nur von 10-16:30 offen hat, sondern eher von 6-22 Uhr ... nur zu ... dann hole ich mir gerne meine gesammelte Paketpost von dort ab.
Bisher ist die Post in Laufweite, allerdings ebenso weit wie der Supermarkt. Für amazo, dhl, pin, hermes etc. als zentrael Versendelösung fände ich es jedoch sehr praktisch. Dann müsste ich nicht weiter meinen Arbeitgeber so strapazieren...