Amazon Lieferprobleme

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H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
884
286
HAM - PRM
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Nach einem Monat Trial habe ich beschlossen das wir wieder die Aufschnittgirls am Samstag besuchen und irgendwie ist es beim Gemüsemann auch persönlicher, aber wenn Online-Lebensmittel sich durchsetzen, dann steht uns noch was bevor!

Ich glaube nicht das uns etwas bevorsteht... einfach weil

1) es nicht genügend Personal gibt um alle Online-Waren auszuliefern.
2) Die Leute es irgendwann satt haben werden 2-3 Tage auf die Milch zu warten (und das ist die direkte Konsequenz aus 1)
3) Keiner mehr Lust haben wird sich die "Wir haben Sie nicht angetroffen"-Sachen aus irgend einem Shop zu holen

Entweder wir bekommen komplett andere Lieferideen oder das ganze fliegt uns um die Ohren. Ich möchte jedenfalls nicht wissen wie viele Leute dieses Jahr schon Gutscheine verschenken werden weil das Paket nicht angekommen ist.

Gruss
Hans
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Das seh ich ähnlich. Das ist nur nen Kurzfristtrend. Kaufland Lieferdienst hat gestern verkündet das Pilotprojekt wieder einzustellen. Schade, weil dort lief es, auch preislich, sehr gut. Habe kommende Woche meine letzte Lieferung da. Bleibt nur noch Rewe und Amazon fresh. Da stört mich der Monatsbeitrag. Ich bestelle nämlich nur so 3-4 mal pro Jahr Lebensmittel, wenn ich wirklich keine Zeit zum selber laufen habe, oder man weiß, dass man aus nem Urlaub zurückkommt und nichts kaufen kann
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
auch das wird sich weiter entwickeln, da mache ich mir keine Sorgen! Und der Konsument wird weiter Druck ausüben indem er weniger bezahlen will und der Markt muss auf den Konsumenten weiter eingehen. Vielleicht wird es am Ende keine Lieferung bis zur Haustüre geben, sondern eventuell nur bis zum gemanagten "Paketzentrum" 500m vom zu Hause weg. Für den dem die 500m noch immer zu weit sind, wird das Paketzentrum gegen Aufpreis eine weitere kostenpflichtige persönliche Lieferung anbieten. Das wird sich sowohl in Großstädten als auch auf dem Land durchsetzen.

Ich denke schon, das es den Einzelhandel ala Lidl, Rewe, Netto usw Konkurrenz machen wird. Wenn ich mir LEJ und BER anschaue, sind die ganzen Märkte auch Wohnraumverschwendung! Wenn man vernünftige "gemanagte Paketzentren" anbietet könnte man so locker 50% der stationären Märkte einsparen! Ich sitze dann schön an meinem Rechner, stelle mir meinen Warenkorb zusammen, bekomme dann eine Nachricht vom Paketzentrum ( mit unterschiedlichen Kältezonen ) wenn alles eingetroffen ist und mache mich dann auf den Weg um alles abzuholen. ( im Bestfall habe ich mir meinen Warenkorb bei 5 verschiedenen Discountern bzw. Einzelhändern zusammengestellt und dadurch den Warenkorb mal noch um 30% im Preis optimiert )
In meinen Augen könnten diese Paketzentren die Lieferungen optimieren, es spart Personal, es ist umweltfreundlicher, Stückkosten günstiger und es wird noch einmal einen höheren Preisdruck für alle anbietenden Marktteilnehmer ausüben.

Das Shoppen ist leider nicht mehr das Shoppen wie vor 10 Jahren, das werden wir auch nicht aufhalten können.
 
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technikelse

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18.05.2016
2.092
7
Wiesbaden
auch das wird sich weiter entwickeln, da mache ich mir keine Sorgen! Und der Konsument wird weiter Druck ausüben indem er weniger bezahlen will und der Markt muss auf den Konsumenten weiter eingehen. Vielleicht wird es am Ende keine Lieferung bis zur Haustüre geben, sondern eventuell nur bis zum gemanagten "Paketzentrum" 500m vom zu Hause weg. Für den dem die 500m noch immer zu weit sind, wird das Paketzentrum gegen Aufpreis eine weitere kostenpflichtige persönliche Lieferung anbieten. Das wird sich sowohl in Großstädten als auch auf dem Land durchsetzen.
Das ist längst überfällig, denn die Flotten von Zustellfahrzeugen stehen im Ballungsgebieten meistens im Stau, finden keinen Halteplatz und vielfach werden die Empfänger nicht angetroffen.
Packstationen gibt es zu wenige und zur Vorweihnachtszeit sind sie meistens überfüllt und die Sendung landet dann in der Hauptpost zur Abholung. Was das zur Vorweihnachtszeit bedeutet kann sich jeder vorstellen. Die Lieferung in eine Postfiliale (Zeitungsladen) ist für mich immer noch die beste Variante. Der hat Mo-Sa von 07:00-19:00 Uhr geöffnet.
Leider weiß man manchmal nicht welcher Versender vom Händler ausgewählt wird. Dann wird das Paket doch wieder nach Hause geschickt und die Rennerei geht los.

Ich denke schon, das es den Einzelhandel ala Lidl, Rewe, Netto usw Konkurrenz machen wird. Wenn ich mir LEJ und BER anschaue, sind die ganzen Märkte auch Wohnraumverschwendung! Wenn man vernünftige "gemanagte Paketzentren" anbietet könnte man so locker 50% der stationären Märkte einsparen! Ich sitze dann schön an meinem Rechner, stelle mir meinen Warenkorb zusammen, bekomme dann eine Nachricht vom Paketzentrum ( mit unterschiedlichen Kältezonen ) wenn alles eingetroffen ist und mache mich dann auf den Weg um alles abzuholen. ( im Bestfall habe ich mir meinen Warenkorb bei 5 verschiedenen Discountern bzw. Einzelhändern zusammengestellt und dadurch den Warenkorb mal noch um 30% im Preis optimiert )
In meinen Augen könnten diese Paketzentren die Lieferungen optimieren, es spart Personal, es ist umweltfreundlicher, Stückkosten günstiger und es wird noch einmal einen höheren Preisdruck für alle anbietenden Marktteilnehmer ausüben.

Das Shoppen ist leider nicht mehr das Shoppen wie vor 10 Jahren, das werden wir auch nicht aufhalten können.

Wenn es losgeht melde ich mich als Pilotkunde. Noch nervt nämlich dass ich jeden Artikel vom Regal in den Wagen, vom Wagen aufs Kassenband, vom Kassenband in den Wagen, vom Wagen in die Tasche und aus der Tasche in den Kühl- oder Vorratsschrank räumen muss. Das muss einfacher gehen.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Wenn es losgeht melde ich mich als Pilotkunde. Noch nervt nämlich dass ich jeden Artikel vom Regal in den Wagen, vom Wagen aufs Kassenband, vom Kassenband in den Wagen, vom Wagen in die Tasche und aus der Tasche in den Kühl- oder Vorratsschrank räumen muss. Das muss einfacher gehen.

Naja so viele Arbeitsschritte wirst du dann auch nicht sparen dank der Paketzentren. Ich werd mal googeln, ob ich nicht irgendwo in LEJ/BER einen Insolventen Einzelhandelsmarkt finde. Dann wird ein kurzer Businessplan erstellt und ab geht die Bewerbung an die Höhle der Löwen!

Spass beiseite. Ich kann mir schon vorstellen, dass der stationäre Handel natürlich alles dafür machen wird, um einen solchen Vertriebskanal zu boykottieren. Schließlich geht es dann, über kurz oder lang, um deren Daseinsberechtigung. Zur Zeit klopfen sich die Unternehmensberater noch auf die Schultern, in dem sie die halbherzig umgesetzten "Lebensmittellieferdienstmodelle" (geiles Wort, hoffentlich fällt mir das in der nächsten Partie Scrabble wieder ein) zerreißen. Die Umsetzung von nur einem Anbieter ( Intranet ) wird sich schwer rechnen. Es muss ein externe Anbieter kommen, der unabhängig vom stationären Handel ist, um hier eine kostendeckende und kundenfreundliche Lösung zu präsentieren. Ob das Amazon am Ende ist, weiß ich nicht, die setzten ja eher auf Logistik Zentren, die einen Umkreis von 200-500km bedienen. Dies wird bei dem vorgeschlagenen Modell natürlich nix. Man müsste hier halt kalkulieren, wieviel Platz steht jedem Kunden zu Lagerung zur Verfügung und am besten natürlich ist die Lieferung Just in Time, so das der Kunde am Ende eventuell ein Zeitfenster zum abholen von ca. 2-3h hat, damit der Platz nicht zu lange blockiert wird. Das ist sicherlich alles machbar. Aber es darf einen natürlich nicht der immense Kapitalbedarf am Anfang abschrecken und der Gegenwind der etablierten Marktteilnehmer. Aber sollte sich ein solches Modell nur ansatzweise durchsetzen, dann dürfte zumindestens die Beschaffung von neuen Paketzentren leichter fallen, da ja immer mehr stationäre Märkte der Einzelhändler frei werden. Dies könnte natürlich bedeuten das im Laufe der Zeit die Fixkosten je Zentrum sogar noch deutlich geringer werden könnten. Und vielleicht teilt man sich in 20 Jahren die stationären Märkte auf, z.b. 1/3 für Paketzentren und 2/3 für den sozialen Wohnungsbau.

So eine Lösung könnte ein goldener Mittelweg werden. Er löst eventuell das Lieferproblem, in dem man es bündelt und der Endnutzer sitzt doch nicht nur zu Hause, sondern muss doch mal 500m vor die Haustüre gehen und verblödet so nicht noch mehr, da er hoffentlich unterwegs intensiven sozialen Kontakt hat. :D
 
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Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
686
44
Wenn es losgeht melde ich mich als Pilotkunde. Noch nervt nämlich dass ich jeden Artikel vom Regal in den Wagen, vom Wagen aufs Kassenband, vom Kassenband in den Wagen, vom Wagen in die Tasche und aus der Tasche in den Kühl- oder Vorratsschrank räumen muss. Das muss einfacher gehen.

Der V-Markt in München hatte das. Online in den Warenkorb, angeben wann man es abholt (Zeitfenster von 30 Minuten), mit Parkplatz vor dem Markt. Alles wird in eine Plastikwanne gepackt, die man fertig abholt, umd beim nächsten mal zurück bingt. War super, habe ich mindestens 1 Jahr gemacht, dann war mein Abholer so weit, dass er genug Zeit hatte, um selber einzukaufen und das Richtige nach Hause zu bringen. Auf die Schnelle habe ich das Angebot gerade nicht mehr gefunden, ich vermute daher, dass sie es eingestellt haben. Mich hat es schon früher gewundert, dass sie recht wenig Werbung dafür gemacht haben, wobei die Personalkosten für die Zusammenstellung des Einkaufswagens (Mitarbeiter sind zu den Regalen) die Sache nicht besonder lukrativ gemacht haben dürften. Da braucht man wohl eher ein professionelles Warenverteilungssystem.

Abholung bei der Post in der Adventszeit bedeutet bei mir Wartezeit 25-45 Min. Die Postfiliale ist auch sonst zu den Stoßzeiten chronisch unterbesetzt, da überlegt man sich gut, ob und wann ein Paket zurück sendet. Ich bin froh, dass bei mir Nachbarn die Ware annehmen wenn mal keiner da ist, sonst würde ich viel weniger bestellen, da mir die Abholung zuviel Zeit in Anspruch nehmen würde.
 
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interessierterlaie

Erfahrenes Mitglied
26.02.2010
1.049
628
MHG
auch das wird sich weiter entwickeln, da mache ich mir keine Sorgen! Und der Konsument wird weiter Druck ausüben indem er weniger bezahlen will und der Markt muss auf den Konsumenten weiter eingehen. Vielleicht wird es am Ende keine Lieferung bis zur Haustüre geben, sondern eventuell nur bis zum gemanagten "Paketzentrum" 500m vom zu Hause weg.
In München gibt es bereits einen Ansatz dafür.
https://www.supermarktblog.com/2017...bensmittel-und-paket-abholer-etablieren-will/
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Ich kann jetzt im Moment leider nicht den EK kontrollieren, generell ist PostIt aber für den Fachhandel schwierig weil die nur nach Menge gehen. Aber ich mache Dir da gerne ein Angebot. Und das mit dem Druck ist wirklich kein Thema ... schick mir doch mal eine Mail mit deinen Vorstellungen:)
Danke. Dazu melde ich mich dann in der kommenden Woche mit Details mal per PN bei Dir. :)
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
auch das wird sich weiter entwickeln, da mache ich mir keine Sorgen! Und der Konsument wird weiter Druck ausüben indem er weniger bezahlen will und der Markt muss auf den Konsumenten weiter eingehen. Vielleicht wird es am Ende keine Lieferung bis zur Haustüre geben, sondern eventuell nur bis zum gemanagten "Paketzentrum" 500m vom zu Hause weg. Für den dem die 500m noch immer zu weit sind, wird das Paketzentrum gegen Aufpreis eine weitere kostenpflichtige persönliche Lieferung anbieten. Das wird sich sowohl in Großstädten als auch auf dem Land durchsetzen.

Ich denke schon, das es den Einzelhandel ala Lidl, Rewe, Netto usw Konkurrenz machen wird. Wenn ich mir LEJ und BER anschaue, sind die ganzen Märkte auch Wohnraumverschwendung! Wenn man vernünftige "gemanagte Paketzentren" anbietet könnte man so locker 50% der stationären Märkte einsparen! Ich sitze dann schön an meinem Rechner, stelle mir meinen Warenkorb zusammen, bekomme dann eine Nachricht vom Paketzentrum ( mit unterschiedlichen Kältezonen ) wenn alles eingetroffen ist und mache mich dann auf den Weg um alles abzuholen. ( im Bestfall habe ich mir meinen Warenkorb bei 5 verschiedenen Discountern bzw. Einzelhändern zusammengestellt und dadurch den Warenkorb mal noch um 30% im Preis optimiert )
In meinen Augen könnten diese Paketzentren die Lieferungen optimieren, es spart Personal, es ist umweltfreundlicher, Stückkosten günstiger und es wird noch einmal einen höheren Preisdruck für alle anbietenden Marktteilnehmer ausüben.

Das Shoppen ist leider nicht mehr das Shoppen wie vor 10 Jahren, das werden wir auch nicht aufhalten können.

jein, und genau das glaube ich eben nicht ...
es gibt Produkte die man sehen muss ....

Ich klicke mir das Bild im Shop zusammen und sehe Erdbeeren ... die bekomme ich dann auch, allerdings in einer Form, zu denen ich im Supermarkt nie zu gegriffen hätte .... das geht bei vielen Frischprodukten ebenso. So einfach ist das nicht, wie das im esten Moment aussieht. Wie oft hatte ich bei REWE usw. schon, dann haste was bestell wie Milch ... die hatte dann ne Haltbarkeit von noch 5 Tagen ... hätte ich im Supermarkt nie zugegriffen sondern ganz bewusst nach ganz hinten dann ins Regal gegriffen ...

Es funktioniert aktuell weil es neu ist ... aber es funktioniert nicht lange ...

Abholstationen gibt es sowohl bei Rewe, Kaufland oder auch real. Zumindest hier in der Hauptstadt ... wie gesagt, nicht jedes Produkt ist austauschbar und gleich ... Erdbeeren sind eben nicht gleich Erdbeeren ... 1-2 Frusterlebnisse im Online bestellen von Lebensmitteln und das Konzept ist für viele schneller tot als gedacht.
 
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fizzy_bubblech

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12.06.2009
539
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FRA
Ich nutze regelmäßig Allyouneedfresh, läuft super bei mir. Lieferung nach Bestellung am nächsten Werktag im festgelegten 2-Stunden Zeitfenster. Produkte meistens in gutem Zustand, MHD ebenfalls. Falls doch mal schief lief, hat sich der Kundenservice sehr gut verhalten.
 
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Skyeurope

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13.11.2011
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Eine Summe, die ein Zustellfahrer im Quartal gerne hätte.

Zuletzt habe ich bei DHL Delivery im Monat 3000€ brutto verdient (38,5 Stunden). Die allseits anfallenden Überstunden wurden mit knapp 25% Aufschlag auf den Stundenlohn ausbezahlt.
Ich weiss, dass dies bei der Konkurrenz und selbst im Unternehmen teils deutlich anders aussieht, jedoch konnte ich mich darüber nie beschweren.
 

hopstore

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22.04.2012
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TXL
Zuletzt habe ich bei DHL Delivery im Monat 3000€ brutto verdient (38,5 Stunden). Die allseits anfallenden Überstunden wurden mit knapp 25% Aufschlag auf den Stundenlohn ausbezahlt.
Ich weiss, dass dies bei der Konkurrenz und selbst im Unternehmen teils deutlich anders aussieht, jedoch konnte ich mich darüber nie beschweren.

find ich jetzt ehrlich gesagt nen ziemlich guten Kurs ... für diese Art Jobs
 
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br33s

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19.11.2010
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jein, und genau das glaube ich eben nicht ...
es gibt Produkte die man sehen muss ....

Und genau das denke ich eben nicht. Es muss sich natürlich nicht nur der Kunde, sondern auch der "Anbieter" anpassen und Qualität liefern. Und ich möchte natürlich auch noch einmal betonen, das die Supermärkte nicht aus dem Stadtbild verschwinden sollen, ich denke vereinzelt wird es stationäre Feinkostläden, so wie in z.b. Japan, geben müssen. Aber die Flut an Märkten ist einfach zu groß, ich frag mich jedesmal, wenn ich eine Neueröffnung sehe, wie kann sich das eigentlich rechnen. In unmittelbarer Nähe gibt es doch schon mindestens 4-5 Konkurrenten und teilweise dieselbe Kette. In Großstädten werden ganze Etagen in der Parterre für Verkaufsflächen geopfert. Da ist dein Nachbar wirklich ein Laden, meist auch total sinnbefreit ohne Parkmöglichkeiten aber mit guter ÖVB Anbindung.

Das Problem mit dem MDH, lässt sich einfach lösen, indem der Anbieter online angibt, wie lange dieses ist. ( Eine Rote Ecke, können die Online ja auch einrichten )
Wo der Kunde sich z.b bei sensiblen Produkten bereits recht gut angepasst hat, sind Blumen. Der Online Blumenversand wächst jedes Jahr. Aber auch hier gebe ich dir Recht, der Kunde muss erst einmal damit gute Erfahrungen machen. Und dies geschieht natürlich nur mit guter Qualität.
Ob ich dann am Ende wirklich Erdbeeren online bestelle, weiß ich auch nicht. Aber sicherlich kann ich 85% der Produkte des alltäglichen Bedarfs online kaufen.

Und überleg mal wieviele Leute mit Ebay schon schlechte Erfahrungen gemacht haben und dennoch gibt es das Ding noch heute. Also führe ich für den Onlinehandel mit Lebensmitteln auch ein Bewertungssystem ein, beim billigen Jakob mit schlechter Bewertung, bekomme ich halt die überreifen Erdbeeren, die ich nur noch für einen Smoothie nutzen kann, aber das weiß ich dann halt bereits zum Zeitpunkt des Kaufs.

Es ist alles lösbar und es wird sich durchsetzen, schon alleine von der Bequemlichkeit, die will der Mensch immer mehr und dann soll er die auch bekommen.
 
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hopstore

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22.04.2012
4.099
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ich bin da wie gesagt skeptisch. Und merke allein bei mir den deutlichen Gegentrend. Ich möchte Dinge wieder sehen, weil ich sie nicht für austauschbar halte.
Habe ich früher viel verpackte Ware gekauft, kaufe ich aktuell wiedre viel Theke und schätze die leider nur noch wenig vorhandenen (gerade in berlin) Fachgeschäfte wie Fleischer, richtige (!) Bäcker und wirklich gute Obst/Gemüseläden. Gerade im Zeitalter von Bio bin ich fest von überzeugt, der Kunde möchte die Sachen wieder sehen ... weil er die Produkte eben nicht mehr für austasuchbar hält.

In Deutschland finde ich den Umgang mit MHD eh schwierig. In der Schweiz ist das deutlich besser gelöst. Dort stehen auf den Produkten mindestens zwei Daten: "zu verkaufen bis" und "zu konsumieren bis" .. Ich kenne die Rechtslage nicht, habe aber das Gefühl es liegt eine ordentliche Konsumspanne zwischen beidem. Mir fällt das immer bei Migros auf. Ob dies überall in der Schweiz so ist, weiss ich mangels Kenntnis nicht.

Blumen gebe ich dir völlig recht ...das ist eine Branche die sehr gut funktioniert.

Für zunehmenden Versandhandel sehe ich echte physische Probleme. Irgendwer muss

a) die Ware liefern (Die Branche hat wirklich extreme Probleme dort überhaupt noch Leute zu finden)

b) gerade die, die es bequem wollen, nämlich Leute die lange arbeiten und eher wenig Tagesfreizeit haben, haben ein Logistikproblem. DHL und Konsorten liefern tagsüber, Packstationsnetz ist ziemlich mau ausgebaut udn funktioniert mehr schlecht als recht, sagen wir so, es funktioniert oft eben nicht. Meinem Arbeitgeber mute ich sicher einiges zu, aber da sehe ich auch Grenzen. Meinen Lebensmitteleinkauf möchte ich jetzt auch nur bedingt auf Arbeit geliefert bekommen. Auch rein logisistisch. Was hilft mir nachher auch der beste Lieferdienst, wenn er mich trotzdem mindestens 2 h in ein Zeitfenster bindet, wo ich in 1/4 der zeit dann schnell auf dem Weg nach Hause selbst einkaufe ...

c) ich sehe ein massives Umweltproblem bei der Sache. Verpackung, Kühlkette, Kühlakkus .... ich glaube das wird ein ernsthaftes Thema werden, was sich auch nicht - gerade in der heutigen Zeit - wegdiskutieren lässt. Und nein, ich habe keine grüne politische Grundeinstellung. Aber ich sehe das trotzdem als massives Zukunftsproblem.
 
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Asia

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19.08.2017
686
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Ich klicke mir das Bild im Shop zusammen und sehe Erdbeeren ... die bekomme ich dann auch, allerdings in einer Form, zu denen ich im Supermarkt nie zu gegriffen hätte ....

Genau die Befürchtung hatte ich am Anfang auch, zumal ich meist Samstag nachmittag bestellt habe. Beim V-Markt bekam ich immer beste Ware; der ist grundsätzlich frischer als bei uns der Real aber die abgeholte Ware wurde wohl gezielt danach ausgesucht, dass der Kunde ja nicht das Gefühl hatte Ladenhüter zu bekommen. Wenn mal was nicht da war, haben sie dem Abholer 2 Alternativangebote gemacht.

Ich glaube auch, dass sich der Lebensmittelmarkt verändert. In meinem Umfeld in München wurden viele Gemüsehändler, Metzger, kleinere Edeka/Tengelmann- Läden ersatzlos geschlossen. In Ladenzeilen, die früher den täglichen Bedarf einschließlich Bank gedeckt haben sind heute Maklerbüros, Pizzaliferdienste, Nieschengeschäfte (z.B. Pokale oder Gitarren), oft herrscht langer Leerstand. Die alten Leute, die nicht mehr soweit gehen können und kein Auto haben oder nicht mehr fahren können, tun sich teilweise schwer zu Läden zu kommen. Auf dem Land sieht es wohl viel schlimmer aus. Schon aufgrund der immer älter werdenden Menschen halte ich Lebensmittellieferung für ein Zukunftsgeschäft. Die Kühlung und die Verpackung funktionieren derzeit wohl noch nicht gut aber Bofrost und Eismann können es bei Gefriergut auch ganz gut ohne Müllberge und mit Kühlung.
 

Skyeurope

Erfahrenes Mitglied
13.11.2011
646
182
MUC
find ich jetzt ehrlich gesagt nen ziemlich guten Kurs ... für diese Art Jobs

Definitiv. Allerdings muss man auch sagen, dass bei den Delivery Gesellschaften einige Leistungen der Deutschen Post AG, wie bspw. das 13. Gehalt, weggefallen sind. Auch sind diese Tarife, je nach Bundesland, völlig verschieden. So verdient man in Baden-Württemberg inzwischen fast 19€ auf die Stunde, in Hamburg ist es gerade mal der Mindestlohn.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.937
649
CGN
Ich habe den in Köln möglichen Rewe Lieferservice schon mehrfach genutzt, meistens bisher für Riesen-Einkäufe zu irgendeinem Anlass. Wir werden das aber zukünftig auch immer mal wieder für den Wocheneinkauf nutzen.

Ich habe durchweg positive Erfahrungen gemacht. Obst und Gemüse war qualitativ in Ordnung (und man muss es nicht abnehmen, der Fahrer nimmt wieder mit, was man nicht haben will). Das MHD-Beispiel habe ich einmal erlebt (wobei das noch ausreichend lang war, dass es mir egal war), wie gesagt man kann es bei Übergabe zurückgehen lassen.

Den Liefertermin kann man in 2-3-Stunden-Blöcken vorher festlegen und am Abend vorher bekommt man per Mail das Liefer-Avis, in dem genau steht, was alles doch nicht geliefert werden konnte (weil nicht vorrätig) und welche Alternativen (auch hier: muss man ja nicht nehmen) geliefert werden. Auch damit habe ich keine schlechten Erfahrungen (teurere alternativen oder so). Ach ja, und Leergut (Mehrweg) nimmt der Fahrer auch direkt mit.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Aber genau bei den 3 von dir genannten Punkte, sehe ich bei dem von mir erläuterten Modell die Vorteile. Diese Paketzentren bündeln folgendes: es wird nur das geliefert was bestellt wird und es entfallen mehrfach-anliefer-Versuche ( Falls der Endkunde nicht da ist )

a) die Ware liefern (Die Branche hat wirklich extreme Probleme dort überhaupt noch Leute zu finden)
ursprünglich ging es in dem Thread um die Lieferprobleme, sicherlich auch aufgrund des aktuellen Personalmangels. Zur Zeit sind die Innenstädte voll mit Lieferanten, sowohl im Geschäft mit dem Endverbraucher als auch z.b. für die Märkte. Jeder Rewe/Lidl/Penny usw wird heute fast 2mal am Tag beliefert. Sicherlich sind die Touren logistisch optimiert, so das nicht ein LKW nur einen Markt anfährt. Aber die Anzahl der vielen Märkte und dem vorhalten von vielen Produkten macht es nötig viele "unnütze" Produkte in die Ballungszentren zu liefern und was noch dazu kommt, wird sicherlich 30% des Sortiments mit den gleichen LKW´s wieder abtransportiert, da es über MHD ist oder aus dem Sortiment fliegt. Dann beim Haustür-Zustellungsgeschäft gehe ich locker auch mal davon aus, das im Schnitt DHL/Hermes usw ein Paket 1,5 mal zustellen muss, bis es von jemanden in Empfang genommen wird. Auch dies würde ja nun entfallen.


b) gerade die, die es bequem wollen, nämlich Leute die lange arbeiten und eher wenig Tagesfreizeit haben, haben ein Logistikproblem. DHL und Konsorten liefern tagsüber, Packstationsnetz ist ziemlich mau ausgebaut udn funktioniert mehr schlecht als recht, sagen wir so, es funktioniert oft eben nicht. Meinem Arbeitgeber mute ich sicher einiges zu, aber da sehe ich auch Grenzen. Meinen Lebensmitteleinkauf möchte ich jetzt auch nur bedingt auf Arbeit geliefert bekommen. Auch rein logisistisch. Was hilft mir nachher auch der beste Lieferdienst, wenn er mich trotzdem mindestens 2 h in ein Zeitfenster bindet, wo ich in 1/4 der zeit dann schnell auf dem Weg nach Hause selbst einkaufe ...
Diese Paketzentren müssten natürlich 24/7 offen sein. Und ich würde das Zustellungsfenster dann umdrehen, bedeutet der Kunde könnte ein Zeitfenster von z.b. 3h anbieten, wann er seine ganze Ware in Empfang nimmt. Also müssen meine Logistikpartner dafür sorgen, das die bestellten Lieferung auch in dem Fenster bei "mir" sind.

c) ich sehe ein massives Umweltproblem bei der Sache. Verpackung, Kühlkette, Kühlakkus .... ich glaube das wird ein ernsthaftes Thema werden, was sich auch nicht - gerade in der heutigen Zeit - wegdiskutieren lässt. Und nein, ich habe keine grüne politische Grundeinstellung. Aber ich sehe das trotzdem als massives Zukunftsproblem.
Auch hier kann ich doch nur sparen und das Umweltproblem verbessern. Hier wird Mehrweg, das Zauberwort, wie es ja jetzt bereits bei Lieferung nach Hause praktiziert wird. Z.b. erhalte ich eine mehrfach verwendbare Styropor Kälte Box. Diese kann sicherlich mehr als 1000 mal gebraucht werden. Kühlakkus sind auch mehrfach verwendbar. Ich bekomme im Paketzentrum eine Styroporbox mit all meinen "Einkäufen", diese kann ich handlich in mein Auto packen oder anderweitig transportieren. Wenn ich sehe was heutzutage noch an Plastiktüten aus dem Supermarkt geschleppt wird, wird mir schlecht. Ich war der Meinung das die Regierung vor 2-3 Jahren beschlossen hat die Plastiktüte in Deutschland zu verbannen, davon sehe ich allerdings nichts! Und rechne mal hierzu noch die CO2 Ersparnis von wegfallenden LKW´s oder DHL Sprintern.

Ich will mit meinen Ausführungen ja nicht jedes Geschäft aus den Innenstädten verbannen. Es muss noch Metzgereien, Bäcker, Obsthändler usw geben. Aber vor 15 Jahren oder so, galt das Argument wenn ich mir einen Pullover hole, dann muss ich den im Laden anprobieren. Heute bin ich mir sicher das mehr als 50% in der Bekleidungsbranche Online abgewickelt wird und dennoch gibt es in der Innenstadt genügend Bekleidungsläden. Das Kaufverhalten der Kunden wird sich auch im Lebensmittelbereich ändern und hier wird dann auch eine nicht unbedeutend große Menge online abgewickelt. Hier kommt halt die Problematik der Zustellung und der Kühlkette usw hinzu. Und dies kann ich nunmal schlecht mit einer Lieferung an die Haustüre gewährleisten. Aber mit solchen Zentren kann ich mir das gut vorstellen. Nur wäre es sinnlos 1000 solcher Zentren in Deutschland zu eröffnen, wenn man damit nicht mehrere Probleme lösen kann. Deswegen sehe ich den Wandel in Zukunft ebenfalls in der Zustellungsbranche. Hier wird sich der Verbraucher auch einschränken müssen. Den Luxus alles nach Hause geliefert zu bekommen, wird es vielleicht nicht mehr geben. Aber wenn der Verbraucher eh einmal in der Woche los muss, dann kann er sich alle online handelbaren Waren in einem Zentrum abholen. Will er dennoch die Zustellung direkt nach Hause, dann muss er halt für den Service zusätzlich zahlen.

Am Ende könnte es bei diesem Szenario verschiedene Gewinner oder Verlierer geben. In meinen Augen sind Gewinner ganz klar, die Umwelt, der Endverbraucher ( günstigere Preise, da besserer Wettbewerb und viel höhere Flexibilität als beim aktuellen Modell durch Zeitersparnis ), der Online Markt an sich ( man kann sicherlich nun noch besser Daten sammeln vom einzelnen ) und die Logistikbranche, Verlierer hingegen der stationäre Handel.

Ich finde das weiter oben verlinkte Projekt Qool Collect echt klasse. Nur schade das es dies nicht hier in LEJ oder BER gibt.
 
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Kaethe

Aktives Mitglied
28.03.2010
137
43
Ich finde unglaublich, wie viele Menschen hier unterwegs sind, die offenbar mehrmals im Jahr mehrwöchige Urlaube machen, vor Abflug Kühlschrank, Pantry und Gemüse und Obst komplett leer gegessen haben, am Wochenende zu Ladenschlusszeiten zurück kommen und keinen einzigen wohlmeinenden Nachbarn haben, der ihre Einkäufe mit erledigt.
Ich habe bis jetzt jedes Mal Nachbarn bitten können, diese Dinge für mich zu besorgen und es funktionierte zuverlässiger als jeder Lieferdienst.
Und mit offenbar weniger Müll.
Ich empfehle auch zu Anwesenheitszeiten den Gang zum Wochenmarkt. Da entdeckt man Dinge, die man im Supermarkt nie gefunden hätte und ein Gespräch (so old school Face to Face) gibt es sogar oben drauf.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
@br33s


Du, absolut nette Idee. Nur: der Markt ist heterogen. Du bekommst nie alle Anbieter unter einen Hut.
Ansonsten, wer sollte dieses Projekt treiben? Solange der Lebensmitteleinzelhandel über den klassischen Kanal genügend absetzt, warum sollten Sie solch teuere Strukturen aufbauen? Henne-Ei - aus Mangel an wirklichen Alternativen wird der stationäre Handel auch weiter genügend absetzen ...

Ich sehe die Akzeptanz auch schwierig. Ich möchte ja grade nicht mit dem auto extra wohin fahren. In der Innenstadt ist Parkplatz begrenzt. Mag in Leipzig noch etwas anders sein .. (kenne es dort, da läuft einiges entspannter) - Berlin gerade innerhalb des S-Bahn-Ringes ist es doch dafür eine Katastrophe. Welche Intention habe ich da als Kunde mein Auto von einem vorhandenen Parkplatz zu bewegen und 500 m zu einer abholstation zu fahren? Um zurück zu kommen, keinen Parkplatz mehr vor der Tür zu haben und mit Not einen in 200 m Entfernung zu finden?

Nette Grundidee, aber die wird eher an der Praxis scheitern.

Zur Plastiktüte ... ganz ehrlich, es gibt so feste extrem oft wiederverwendbare Einkaufstaschen für Lebensmittel ... die verwende ich beim einkaufen ... halten sicher 2-3 Jahre immer minimum durch.
 
Zuletzt bearbeitet:

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ich finde unglaublich, wie viele Menschen hier unterwegs sind, die offenbar mehrmals im Jahr mehrwöchige Urlaube machen, vor Abflug Kühlschrank, Pantry und Gemüse und Obst komplett leer gegessen haben, am Wochenende zu Ladenschlusszeiten zurück kommen und keinen einzigen wohlmeinenden Nachbarn haben, der ihre Einkäufe mit erledigt.
Ich habe bis jetzt jedes Mal Nachbarn bitten können, diese Dinge für mich zu besorgen und es funktionierte zuverlässiger als jeder Lieferdienst.
Und mit offenbar weniger Müll.
Ich empfehle auch zu Anwesenheitszeiten den Gang zum Wochenmarkt. Da entdeckt man Dinge, die man im Supermarkt nie gefunden hätte und ein Gespräch (so old school Face to Face) gibt es sogar oben drauf.

wo wohnst du? Zumindest in keiner Großstadt ...
Müll bei klassischen Lebensmitteldiensten hält sich extrem in grenzen. Das sind Papiertüten ... mit denen bringe ich meist irgendwann den Papiermüll in die Tonne ...

Was bitte spricht gegen mehrere Urlaube im Jahr? Kann ich was für die Flugzeiten? Ich komme gern auch 3 h früher zurück ... nur ob ich nach einem mehrstündigen Flug noch einkaufen möchte oder andere Leute (zu denen man in einer großstadt eher selten tiefere "Beziehungen" hat) mit meinem Problem belasten möchte - das fragt sich ja wohl.

Welcher Wochenmarkt in der großstadt? Der, der 17:30 zumacht? Tut mir leid, da bin ich noch im Büro ...

Es freut mich, dass du solche "Probleme" nicht hast und offenbar genug Zeit und Raum für Müßiggang ... ich hätte ihn auch gern öfter ... bedauerlicherweise ist das nicht drin .. villeicht auch deshalb die mehreren Urlaube pro Jahr ... irgendwie bezahlt man ja alles im Leben .. ob nun so, oder eben so
 
Zuletzt bearbeitet:

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Du, absolut nette Idee. Nur: der Markt ist heterogen. Du bekommst nie alle Anbieter unter einen Hut.
Ansonsten, wer sollte dieses Projekt treiben? Solange der Lebensmitteleinzelhandel über den klassischen Kanal genügend absetzt, warum sollten Sie solch teuere Strukturen aufbauen? Henne-Ei - aus Mangel an wirklichen Alternativen wird der stationäre Handel auch weiter genügend absetzen ...
Sorry, aber mit dieser Einschätzung bist Du auf dem Holzweg.
Die REWE-Gruppe investiert bereits seit geraumer Zeit in diesen Bereich einen zwei- bis dreistelligen Milionenbetrag (REWE Digital in Köln), die Metro-Gruppe in Düsseldorf ebenfalls.
Davon versprechen sich die Konzerne sicher mehr, als nur eine "nette Idee".

Ich sehe mich auch nicht als potentieller Kunde für ein solches Angebot, da ich fünf Supermärkte unterschiedlicher Coleur in einem Umkreis von zehn Gehminuten habe.
Aber dass der Einzelhandel dieses Thema nicht mit Nachdruck treibt ist so nicht korrekt.
Was dabei herauskommt steht freilich auf einem anderen Blatt.

Zur Plastiktüte ... ganz ehrlich, es gibt so feste extrem oft wiederverwendbare Einkaufstaschen für Lebensmittel ... die verwende ich beim einkaufen ... halten sicher 2-3 Jahre immer minimum durch.
Dito. "Meine" Supermärkte im Umkreis haben gar keine Plastiktüten mehr im Sortiment.
 
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Kaethe

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28.03.2010
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wo wohnst du? Zumindest in keiner Großstadt ...
Müll bei klassischen Lebensmitteldiensten hält sich extrem in grenzen. Das sind Papiertüten ... mit denen bringe ich meist irgendwann den Papiermüll in die Tonne ...

Was bitte spricht gegen mehrere Urlaube im Jahr? Kann ich was für die Flugzeiten? Ich komme gern auch 3 h früher zurück ... nur ob ich nach einem mehrstündigen Flug noch einkaufen möchte oder andere Leute (zu denen man in einer großstadt eher selten tiefere "Beziehungen" hat) mit meinem Problem belasten möchte - das fragt sich ja wohl.

Welcher Wochenmarkt in der großstadt? Der, der 17:30 zumacht? Tut mir leid, da bin ich noch im Büro ...

Es freut mich, dass du solche "Probleme" nicht hast und offenbar genug Zeit und Raum für Müßiggang ... ich hätte ihn auch gern öfter ... bedauerlicherweise ist das nicht drin .. villeicht auch deshalb die mehreren Urlaube pro Jahr ... irgendwie bezahlt man ja alles im Leben .. ob nun so, oder eben so

Bei klassischen Lieferdiensten scheint sich das in Grenzen zu halten. Aber vorne stand was von 5 verschiedenen Paketen, wegen der unterschiedlichen Kühltemperaturen.
Ich mache auch mehrere Urlaube im Jahr, aber ich brauche nur für den Haupturlaub Unterstützung durch den Nachbarn.

Raum und Müßiggang.... Genau diese Zeit nehme ich mir Samstags morgens auf dem Wochenmarkt, inkl. Frühstück und bin um 10 zurück.
Jeder nimmt sich seine Zeit für Raum und Müßiggang, nur die Prioritäten setzt jeder anders.
Die einen können einen Wochenmarktbesuch nicht in ihren Zeitplan eintakten, die anderen nehmen sich die Zeit einfach.
Und ja, das hat bei mir auch geklappt, als ich noch 80 Stunden die Woche gearbeitet habe.

Und ja ich finde es traurig, dass egal ob Großstadt oder Kaff, man nicht in der Lage ist, die Nachbarn um Hilfe zu bitten.
Sei es weil man sie nicht kennt, sei es, weil man Angst vor Zurückweisung hat.
Beides traurig.