Angela Merkel muss Flug zu G-20 Gipfel in Argentinien im A340 abbrechen

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.381
2.176
Rheinland-Pfalz
Also wenn ich das richtig in Erinnerung habe wäre ja eine Ersatz Maschine zur Verfügung gewesen, nur eben keine Ersatzcrew.
Also erst mal dieses Problem lösen, was man ja auch vorhat,bevor man einen zusätzlichen Flieger kauft, der.ja auch nix bringt wenn keine Crew da.Und ein neuer Flieger kann ja auch einen Defekt haben.
Also das Haupt Problem scheint mir eher die fehlende Crew gewesen zu sein.
 

D_ABTC

Reguläres Mitglied
19.06.2011
67
0
Berlin / Rostock
Man plant die Anschaffung von mindestens einem neuen Langstreckenflugzeug. A330 / A350 sind angedacht. Zusätzlich sollen ab sofort Ersatzcrews bereitstehen.

Mich stört, dass erst gebrauchte Flugzeuge gekauft werden und nun festgestellt wird, dass diese nicht zuverlässig genug sind. Dann hätte man direkt neue Flugzeuge kaufen sollen.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Mich stört, dass erst gebrauchte Flugzeuge gekauft werden und nun festgestellt wird, dass diese nicht zuverlässig genug sind. Dann hätte man direkt neue Flugzeuge kaufen sollen.

Man hat in Berlin auch einen neuen Flughafen gebaut und erst hinterher festgestellt, dass der nichts taugt.
Wenn du ein gebrauchtes Auto kaufst lässt du das zwar vorher durchchecken, aber passieren kann dann immer was.
 
  • Like
Reaktionen: frabkk
N

no_way_codeshares

Guest

Mich, dass die Lösung der GroKo wieder einmal die Verwendung zusätzlichen Steuerzahlergeldes ist für ein zusätzliches Flugzeug.
Ich anerkenne durchaus, dass es von Vorteil ist eine kleine und zuverlässige Flotte für Auslandstermine des Bundespräsidenten, der Bundeskanzlerin und wichtiger Ministerien zu haben.
Aus meiner Sicht könnte aber heute schon ein Teil dessen, was die Flugbereitschaft bewältigt, auch über Linienflüge oder Charter übernommen werden.

Das ist aber nicht der Punkt:
wir waren uns weitestgehend einig, dass die Ausfälle der Flugbereitschaft der letzten Jahre, weder Typenbedingt waren, noch Altersbedingt und auch nicht an einer zu geringen Anzahl verfügbaren Materials lag.
Sondern an zu wenig vorgehaltenen Crews und die Häufigkeit wirft zumindest auch Fragen an den Service auf.
Darin müsste investiert werden, eventuell sogar durch Reduzierung der Flotte.
Statt dessen stellt man sich nun eine zusätzliche Maschine auf den Hof, mit Ersatzteilorhaltung für einen weiteren Typ, der auch wieder weitere Crews für diesen Flugzeugtyp benötigt.
Aus meiner Sicht wird dadurch keiin Problem gelöst, es wird eher verschärft.
Aber die Zahl der verfügbaren Maschinen steigt zu Lasten des Steuerzahlers, das ermöglicht dann natürlich auch zusätzliche Reisen für Mandatsträger, die das heute gar nicht brauchen.


Man plant die Anschaffung von mindestens einem neuen Langstreckenflugzeug. A330 / A350 sind angedacht. Zusätzlich sollen ab sofort Ersatzcrews bereitstehen.

Mich stört, dass erst gebrauchte Flugzeuge gekauft werden und nun festgestellt wird, dass diese nicht zuverlässig genug sind. Dann hätte man direkt neue Flugzeuge kaufen sollen.

Alter und Gebrauchtstatus der aktuellen Maschinen haben nichts mit den aktuellen Vorfällen zu tun.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
26.215
12.205
irdisch
Man braucht einfach eine andere Bereitschaftsregelung. Wenn irgendwas kaputt geht und der Chef/die Chefin nur noch mit kleinem Gefolge reist, reicht auch eine "kleine" Global 5000 oder die A321. Das kann man organisieren, ohne schon wieder neu zu kaufen. Wir haben bereits für eine Milliarde Euro für die "weiße Flotte" beschafft. Hätten wir mal neue A330ceo genommen.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.500
10.660
LEJ
Ich denke, das alles ist mehr eine Frage der Material- und Personaleinsatzplanung der BW.
Die Wirtschaft weiß, wie das geht, die BW leider nicht, oder besser, sie will es gar nicht wissen.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
26.215
12.205
irdisch
Man fliegt offenbar mit airlinemäßigen, zivilen Dienstzeitregelungen. Dabei ist man Militär und daran nicht gebunden. Man könnte einfach auch eine komplette zweite Crew an Bord mithaben.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.131
Dann würde wahrscheinlich moniert, dass es aus Sicherheitserwägungen bedenklich ist, mit längeren Dienstzeiten als im zivilen Bereich zu fliegen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
26.215
12.205
irdisch
Dafür wäre ja die Ersatzcrew an Bord.
Man steht sich da irgendwie administrativ im Weg. Das, was die Flugbereitschaft eigentlich machen soll, ist ja gerade das Unvorhergesehene. Sogar in Frieden und Krieg.
Sonst kann man sich auch einfach Linie buchen oder Netjets.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.569
2.585
Löhne
Man plant die Anschaffung von mindestens einem neuen Langstreckenflugzeug. A330 / A350 sind angedacht. Zusätzlich sollen ab sofort Ersatzcrews bereitstehen.

Mich stört, dass erst gebrauchte Flugzeuge gekauft werden und nun festgestellt wird, dass diese nicht zuverlässig genug sind. Dann hätte man direkt neue Flugzeuge kaufen sollen.

Unabhängig davon, was man von der verlinkten Zeitung hält, kann ich deine Aussagen nicht mit dem Bericht in Verbindung bringen.

Erstens steht da nichts von fehlender Zuverlässigkeit und zweitens auch nichts davon, dass ein fabrikneues Flugzeug gekauft werden soll (das suggeriert allerhöchstens die Überschrift).

Ich denke mal, das dürfte auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden sein.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.280
1.098
MUC
Erstens steht da nichts von fehlender Zuverlässigkeit und zweitens auch nichts davon, dass ein fabrikneues Flugzeug gekauft werden soll (das suggeriert allerhöchstens die Überschrift).

Mal ganz davon abgesehen, dass so eine fabrikneue A350 auch nicht in Toulouse auf dem Hof rumsteht und dort auf die Flugbereitschaft wartet. In diesem Jahr wurden bislang etwas mehr als 80 neue A350 gebaut, im Orderbuch stehen noch 660 weitere Bestellungen. Selbst wenn sich ein früherer Slot für die Bundeswehr auftun sollte, wird das nicht billig. Bliebe eine A330ceo (bei den neos sähe es ja nicht viel besser aus).

Aber wie bereits mehrfach erwähnt: Alter und Gebrauchtmarkt ist hinsichtlich Zuverlässigkeit grundsätzlich kein Problem. Die D-AIGN, die die LH sogar noch vor der D-AIGR/der späteren "Konrad Adenauer" beschafft hatte, fliegt zum Beispiel munter durch die Gegend.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
1. Laut Spiegel Artikel ist die Fehlerursache noch nicht gefunden. Es war ein Ausfall der TCI (Transformer Rectifier Unit), davon gibt es drei, offenbar sind alle auf einmal ausgefallen, möglicherweise durch Überstrom. Bislang ist es Airbus noch nicht gelungen, den Fehler nachzustellen !
2. Die "Konrad Adenauer" steht immer noch in der Werft in Hamburg bei Airbus; angeblich soll sie Mitte nächster Woche wieder einsatzbereit sein.

Kanzler-Airbus: Was an Bord passierte, beschäftigt Bundeswehr bis heute - SPIEGEL ONLINE
 
  • Like
Reaktionen: economyflieger

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
26.215
12.205
irdisch
Merkwürdig, da fliegen alle deutschen Chefredakteure mit und niemand bohrt inzwischen mal richtig nach, was da nun eigentlich kaputt war?

Klar ist nur: Sie wollten sehr schnell landen und haben dafür vollgetankt eine potenziell gefährliche Overweight-Landing in Kauf genommen. Direkt an der allernächsten Piste in Benelux sind sie aber wieder auch nicht runter (wie man es bei Feuer an Bord oder Rauch im Cockpit gemacht hätte), sondern haben mit Köln eine extra lange, optimale Landebahn genommen - und ihre Basis.

Wenn man (LHT) die alten Flugzeuge nicht restlos zuverlässig bekommt, hat sich die Idee mit den gebrauchten A340 erübrigt. Es geht nicht um eine kleine Panne hier und dort, die es immer mal geben wird, sondern um nicht reproduzierbare große Störungen.
-Wenn es denn sowas war und nicht was anderes, Bombenverdacht an Bord oder so. Aber der Funkausfall deutet ja in die Stromrichtung.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Airbus hat in Bezug auf elektrische Fehler mindestens 2 A320/19 Vorfälle, die sich im Nachgang am Boden nicht rekonstruieren ließen afair.

BA LHF und U2 nach BRS - so meine Erinnerung, beide mit "across the deck black screens".


Die hier angedeuteten Zusammenhänge zwischen "altem Flugzeug" und dem Fehlerbild halte ich für nicht zutreffend.

Murphys Law...das es augerechnet den GAF Bus betrifft.
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Die Annahme es wäre irgendwie eine besondere Herausforderung einen 20 Jahre alten A340 zu warten und instandzuhalten ist wirklich Quatsch. Wenn man es partout nicht hinbekommt, kann sich das know how auch einkaufen. Ebenso werden sich die 340 bei Übernahme von LH in einem einwandfreien Zustand befunden haben.

Und im Grunde ist die Beschaffung von 330 ja gar nicht so dumm. Es gibt sehr viele Überschneidungen in technischer Hinsicht, der 333 Rumpf ist identisch mit dem des 343. Außerdem können Crews sowohl 330 als auch 340 mit einem Type Rating fliegen.

Nichtsdestotrotz scheint es so dass man erstmal, bzw. insbesondere die Schichtplanung überarbeiten sollte. Andererseits haben wir Luftfahrtexperten hier aber auch alle gut reden...
 
  • Like
Reaktionen: tschaggoman
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.