Bahn-Sammelthread

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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.047
7.298
Bei Abbruch und Rückfahrt sehe ich keine zeitliche Einschränkung. Ergibt der Prozess ein beliebig nutzbares Flexticket?

Unabhängig davon ein moralisch sauberer Tipp für Sparfüchse: der 27.12. scheint ein teurer Reisetag zu sein, der 26.12. ist günstiger und der 25.12. noch günstiger. In meinem Fall habe ich eine Fahrt mit Start am 25.12., 48h Zwischenstopp am eigentlichen Stadtbahnhof und Weiterfahrt am 27.12. sehr günstig gebucht.
 

InterCity

Aktives Mitglied
26.03.2022
140
206
Unabhängig davon ein moralisch sauberer Tipp für Sparfüchse: der 27.12. scheint ein teurer Reisetag zu sein, der 26.12. ist günstiger und der 25.12. noch günstiger. In meinem Fall habe ich eine Fahrt mit Start am 25.12., 48h Zwischenstopp am eigentlichen Stadtbahnhof und Weiterfahrt am 27.12. sehr günstig gebucht.

SSP und SP haben doch eine maximale Gültigkeit von 34 Stunden, Flexpreise von 48 Stunden. Mit 48 Stunden Zwischenstopp ist nur die Bepreisung im Flexpreis Plus möglich - zudem kostet die Strecke zum eigentlichen Startbahnhof auch noch. Was genau hast du denn gebucht?
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.148
2.504
Bei Abbruch und Rückfahrt sehe ich keine zeitliche Einschränkung.
Das sieht die Bahn übrigens anders, die Rückfahrt muss zeitnah nach dem Entschluss zum Abruch erfolgen.
DIe SÖP meinte zwar, das gebe die EU Verordnung nicht her und in jedem Fall wäre die Teilstrecke zu erstatten, aber die DB lehnte die Schlichtung ab.

Bleibt also nur die Sache einen Amtrichter klären zu lassen.

Mein Beispiel war Fahrt aus Giessen in die tiefte Bayerische Pampa und ich sollte etwas in Ulm abholen, vor Stuttgart die Mitteilung Umleitung zwischen Stuttgart und Augsburg kein Halt in Ulm, wahrscheinlich die Umleitung über Aalen - Donauwörth Anschluss in München natürlich weg und mindestens 120 MInuten Verspätung.
Also Ausstieg weil ich etwas in Ulm abholen wollte, am Ende habe ich es von Ulm nach Stuttgart gebracht bekommen und bin wieder zurück.
Die DB hat kritisiert dass ich erst mit dem ICE um 13:XX Uhr zurück gefahren bin obwohl es schon kurz nach 10Uhr möglich gewesen wäre.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.148
2.504
Das Wahlrecht gilt "unverzüglich". Somit dürfte eine Rückfahrt zu einem späteren als dem nächstmöglichen Zeitpunkt nicht gedeckt sein.
Die SÖP sagt:

Dass die Ticketerstattung nach Art. 16 lit. a) VO eine sofortige Rückfahrt zum Ausgangspunkt voraussetzt,
lässt sich dem Wortlaut der Bestimmung nicht entnehmen. Danach gilt Folgendes:
Muss vernünftigerweise davon ausgegangen werden, dass bei Ankunft am Zielort gemäß Beförderungsvertrag
die Verspätung mehr als 60 Minuten betragen wird, so hat der Fahrgast unverzüglich
die Wahl zwischen einen Fahrtabbruch oder einer Weiterreise. Bei einem Fahrtabbruch
wird in jedem Fall der Fahrpreis für den nicht durchgeführten Teil der Fahrt erstattet. Insoweit
könnte jedenfalls Wert der unstreitig nicht durchgeführten Fahrt von Stuttgart nach Furth im Wald
zu erstatten sein.

Weitergehend kommt auch eine Erstattung des Fahrpreises für den Teil der Fahrt in Betracht, der
bereits durchgeführt wurde, wenn die Fahrt nach den ursprünglichen Reiseplänen des Fahrgasts
sinnlos geworden ist. Dies war hier offenbar der Fall.

Zwar besteht nach Art. 16 lit. a) VO nur ein mögliches zusätzliches Recht zu einer "Rückfahrt zum ersten Ausgangspunkt bei nächster Gelegenheit". Hierdurch wird aber nach Auffassung der Schlichtungsstelle der Anspruch auf Ticketerstattung nicht berührt. Vielmehr hätte der Beschwerdeführerin mit der Begründung, dass sie die Rückfahrt nicht unmittelbar antrat, lediglich die kostenlose Rückfahrt verweigert werden können.

Wenn die DB also die Rückfahrt genehmigt/zulässt dann kann sie nicht deswegen die Erstattung verweigern.
 
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.510
2.242
Löhne
Ha, mal was ganz Neues :)
Sitze in einem IC/RE. Zug hielt sehr abrupt mitten auf der Strecke.
Jetzt muss der Lokführer die Batterien resetten. Dazu gehen alle Lichter etc aus. Dauert ca 20 Minuten.
Handelt es sich dabei um einen IC2? Insbesondere die 2. Serie mit den Loks der Baureihe 147 soll ja sehr ausfall- und fehlerfreudig sein.

 
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fanzug

Erfahrenes Mitglied
21.05.2011
2.106
258
Berlin (TXL)
Ha, mal was ganz Neues :)
Sitze in einem IC/RE. Zug hielt sehr abrupt mitten auf der Strecke.
Jetzt muss der Lokführer die Batterien resetten. Dazu gehen alle Lichter etc aus. Dauert ca 20 Minuten.
Hatte ich am 10.12. mit einer Taurus BR 182. Mehrfache abrupte Vollbremsung mit darauffolgendem 20 Minuten-Reset. In Elsterwerda ist der Zug dann verendet.
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.248
5.422
Paralleluniversum
Handelt es sich dabei um einen IC2? Insbesondere die 2. Serie mit den Loks der Baureihe 147 soll ja sehr ausfall- und fehlerfreudig sein.

Ich denke ja.

Zug ist dann im Schneckentempo die ca 3km zum letzten Bahnhof zurück gefahren.
Dort in den dadurch leicht verspäteten Nachfolgezug reingequetscht (kein Doppelstockwagen) und letztendlich genau 2h verspätet am Ziel angekommen.
Erstattung direkt in der App beauftragt. Mal schauen.
 

InterCity

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26.03.2022
140
206
Sind das die von der Westbahn?
Die Kiss im Fernverkehr kommen alle von der Westbahn und haben leider auch die dementsprechende Ausstattung.
Die 6-Teiler auf Stuttgart - Zürich kommen somit auch in der 1. Klasse mit 2 - 2 Bestuhlung daher.
Die anderen IC2 von Bombardier sind hingegen neu bestellt und nach den Wünschen der DB ausgestattet, wenngleich die Ausstattung eigentlich nicht einem Fernverkehrszug gerecht wird.

Der Bahn-Experte mit geschultem Auge sieht zudem noch die fehlende Abfertigung durch den Zugchef kritisch, die Türen werden zentral vom Triebfahrzeugführer aus gesteuert. Klingt im ersten Moment gar nicht so tragisch, doch gerade in Stuttgart Hbf rennen während des Türen-Schließens gerne nochmal ein paar Reisende zur ersten Tür am Prellbock, halten diese auf und steigen noch schnell ein. Das wiederholt sich dann noch ein paar mal und dann verzögert sich die Abfahrt immer weiter - ähnlich wie es im Nahverkehr an großen Bahnhöfen der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
822
148
Nähe FKB
Wie genau muss ich die Reiseauskunft ab Mitte Februar verstehen, wenn es um das Erreichen des FRA geht. Da scheint was größeres zu sein. Viele Verbindungen direkt zum FRA aus Süden halten nicht. Es werden Verbindungen über Frankfurt Hbf angezeigt. Aber jetzt das bizarre, was ich nicht verstehe: Bei den Informationen zu den jeweiligen ICE steht immer "Halt Frankfurt Hbf entfällt". Wie muss ich das verstehen, es widerspricht sich doch.
Ich hoffe ihr versteht, was ich meine, ich soll am Hbf umsteigen, der Zug hält dort aber nicht 🤔
Vielleicht gibt es einen Insider der DB, der das hier erläutern kann.
Als Beispiel: KA Hbf -FRA am 17.02.23, ICE 78 oder ICE 692
 
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KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
1.089
2.565
Wie genau muss ich die Reiseauskunft ab Mitte Februar verstehen, wenn es um das Erreichen des FRA geht. Da scheint was größeres zu sein. Viele Verbindungen direkt zum FRA aus Süden halten nicht. Es werden Verbindungen über Frankfurt Hbf angezeigt. Aber jetzt das bizarre, was ich nicht verstehe: Bei den Informationen zu den jeweiligen ICE steht immer "Halt Frankfurt Hbf entfällt". Wie muss ich das verstehen, es widerspricht sich doch.
Ich hoffe ihr versteht, was ich meine, ich soll am Hbf umsteigen, der Zug hält dort aber nicht 🤔
Vielleicht gibt es einen Insider der DB, der das hier erläutern kann.
Als Beispiel: KA Hbf -FRA am 17.02.23, ICE 78 oder ICE 692
Wenn du da mit der Bahn zum FRA anreisen möchtest: buch das einfach, sollte ein sehr günstiges Flexticket werden, sofern die Bauarbeiten wie geplant stattfinden
 
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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
7.821
8.646
FRA / FMO
Wie genau muss ich die Reiseauskunft ab Mitte Februar verstehen, wenn es um das Erreichen des FRA geht. Da scheint was größeres zu sein. Viele Verbindungen direkt zum FRA aus Süden halten nicht. Es werden Verbindungen über Frankfurt Hbf angezeigt. Aber jetzt das bizarre, was ich nicht verstehe: Bei den Informationen zu den jeweiligen ICE steht immer "Halt Frankfurt Hbf entfällt". Wie muss ich das verstehen, es widerspricht sich doch.
Ich hoffe ihr versteht, was ich meine, ich soll am Hbf umsteigen, der Zug hält dort aber nicht 🤔
Vielleicht gibt es einen Insider der DB, der das hier erläutern kann.
Als Beispiel: KA Hbf -FRA am 17.02.23, ICE 78 oder ICE 692
Was sagt denn die DB Bauarbeiten Seite? Bei Verbindungen aus Hannover wird Ersatzweise in Frankfurt Süd gehalten.
 

InterCity

Aktives Mitglied
26.03.2022
140
206
Wie genau muss ich die Reiseauskunft ab Mitte Februar verstehen, wenn es um das Erreichen des FRA geht. Da scheint was größeres zu sein. Viele Verbindungen direkt zum FRA aus Süden halten nicht. Es werden Verbindungen über Frankfurt Hbf angezeigt. Aber jetzt das bizarre, was ich nicht verstehe: Bei den Informationen zu den jeweiligen ICE steht immer "Halt Frankfurt Hbf entfällt". Wie muss ich das verstehen, es widerspricht sich doch.
Ich hoffe ihr versteht, was ich meine, ich soll am Hbf umsteigen, der Zug hält dort aber nicht 🤔
Vielleicht gibt es einen Insider der DB, der das hier erläutern kann.
Als Beispiel: KA Hbf -FRA am 17.02.23, ICE 78 oder ICE 692
Hat mit verschiedenen Bauarbeiten auf der Riedbahn (Frankfurt - Mannheim über Biblis) zu tun. Dort werden bauvorbereitende Maßnahmen für die fünfmonatige Vollsperrung 2024 getroffen. Sorgt für Umleitungen, Haltausfälle und auch veränderte Fahrtzeiten.
Die Änderungen sind aber noch nicht hinterlegt, sondern die Verbindungen sind lediglich mit dem Hinweis versehen.
Ticket einfach buchen, sollte es zu Änderungen kommen, ist das Ticket dann flexibel nutzbar.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.045
7.095
Ich hatte gestern eine Buchung bei der Bahn, die aus einer EC- und zwei darauffolgenden ICE-Verbindungen bestand. Der EC kam am meinem Startbahnhof mit gut 20 Min. Verspätung an, was in der Reiseauskunft bereits drei Stunden vorher ersichtlich war (auf der Strecke davor hatte er auch keine Chance, das aufzuholen). Trotzdem hat mir die Bahn keine Email geschickt, um mich darauf hinzuweisen. Solche Emails kamen dann später allerdings zuhauf für jede Veränderung bei den nachfolgenden ICEs ("Ihr Anschluss kann voraussichtlich nicht/wieder erreicht werden", "ICE XXX" hat X Minuten Verspätung.")
Macht die Bahn sowas nicht für ECs? Ich hätte mich sehr geärgert, wenn ich unnötigerweise 20 Minuten zu früh zum Bahnhof gegangen wäre, obgleich die spätere Abfahrt schon längst bekannt war. Man muss also wohl stets selbständig die Reiseauskunft prüfen.
 
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KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
1.089
2.565
Ich hatte gestern eine Buchung bei der Bahn, die aus einer EC- und zwei darauffolgenden ICE-Verbindungen bestand. Der EC kam am meinem Startbahnhof mit gut 20 Min. Verspätung an, was in der Reiseauskunft bereits drei Stunden vorher ersichtlich war (auf der Strecke davor hatte er auch keine Chance, das aufzuholen). Trotzdem hat mir die Bahn keine Email geschickt, um mich darauf hinzuweisen. Solche Emails kamen dann später allerdings zuhauf für jede Veränderung bei den nachfolgenden ICEs ("Ihr Anschluss kann voraussichtlich nicht/wieder erreicht werden", "ICE XXX" hat X Minuten Verspätung.")
Macht die Bahn sowas nicht für ECs? Ich hätte mich sehr geärgert, wenn ich unnötigerweise 20 Minuten zu früh zum Bahnhof gegangen wäre, obgleich die spätere Abfahrt schon längst bekannt war. Man muss also wohl stets selbständig die Reiseauskunft prüfen.
selbstständiges Prüfen kann generell nicht schaden. Hatte schon sehr häufig den Fall, dass meine Verbindung am Abend bereits gegen 14 Uhr im Navigator aufgrund eines Zugausfalls nicht mehr möglich war und ich ein Flexticket gewonnen hatte. Mail/Push-Nachrichten kamen erst ab einer Stunde vor eigentlicher Abfahrt, als ich schon längst in einem alternativen Zug saß
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.746
15.670
sollte ein sehr günstiges Flexticket werden, sofern die Bauarbeiten wie geplant stattfinden

sollte es zu Änderungen kommen, ist das Ticket dann flexibel nutzbar.

Sofern die zu erwartende Verspätung mindestens 20 Minuten beträgt (das dürfte in der Konstellation immer der Fall sein), ist das Ticket bereits jetzt flexibel, selbst wenn die Änderungen nicht eintreten sollten und nach Fahrplan gefahren würde: Das Wahlrecht besteht unverzüglich, sobald die Verspätung zu erwarten ist, also jetzt. Wenn man das Wahlrecht nun ausübt, braucht man diese Wahl nicht rückgängig zu machen, nur weil sich die Verspätungsprognose doch nicht erfüllt.

Ein Stempel "Zugbindung aufgehoben" hilft beim Verfechten der obigen Ansicht ;)
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.248
5.422
Paralleluniversum
Ich denke ja.

Zug ist dann im Schneckentempo die ca 3km zum letzten Bahnhof zurück gefahren.
Dort in den dadurch leicht verspäteten Nachfolgezug reingequetscht (kein Doppelstockwagen) und letztendlich genau 2h verspätet am Ziel angekommen.
Erstattung direkt in der App beauftragt. Mal schauen.
Da ich ja sonst auch gerne meckere, muss ich Ausnahmen auch positiv vermerken:
Für die geschilderte Fahrt mit exakt 120 Minuten Verspätung am Ziel hatte ich am 24. direkt in der App eine Entschädigung beantragt.
HEUTE gegen 17:15 sind 50% des Fahrpreises auf meinem angegebenen Bankkonto eingegangen.
Krass.