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Bargeld ist besser (auch bei Steuerhinterziehung)

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tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
856
378
Interessant an dem Artikel war für mich weniger das projizierte Datum im März 2023 - da kann sich noch einiges ändern - als vielmehr die mögliche Alternative zu "trackbaren" Zahlungsmitteln (Stichwort E-Krona). Klar, manche Menschen wird eine Verzicht auf Scheine und Münzen grundsätzlich stören. Aber ich denke, wenn es mehr Möglichkeiten gibt, "unbar" zu zahlen, ohne dass gleich jede Transaktion einer bestimmten Person zugeordnet werden kann, wird das ein gewichtiges Argument bei einer künftigen Entscheidung sein, ob Bargeld in Schweden noch benötigt wird oder nicht.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Interessant an dem Artikel war für mich weniger das projizierte Datum im März 2023 - da kann sich noch einiges ändern - als vielmehr die mögliche Alternative zu "trackbaren" Zahlungsmitteln (Stichwort E-Krona). Klar, manche Menschen wird eine Verzicht auf Scheine und Münzen grundsätzlich stören. Aber ich denke, wenn es mehr Möglichkeiten gibt, "unbar" zu zahlen, ohne dass gleich jede Transaktion einer bestimmten Person zugeordnet werden kann, wird das ein gewichtiges Argument bei einer künftigen Entscheidung sein, ob Bargeld in Schweden noch benötigt wird oder nicht.

Es geht ja nicht nur darum, es geht ja auch darum das man jedem der sich in dem Land aufhält umgehend (bei Grenzübertritt) den Zugang zu diesem System ermöglichen muss.
 
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tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
856
378
Könnte in der Tat ein Problem werden - aber eines, das sich für Vielflieger ;) "managen" lässt. Wenn ich aus DE in ein Nicht-Euro-Land reise, nutze ich dort meine normalen Kredit- bzw. Debitkarten (klar, trackbar) und besorge mir - meist erst nach der Ankunft - ein wenig örtliches Bargeld. Sollte in Schweden oder einem anderen Land Bargeld künftig nicht mehr genutzt werden können, müsste man sich z.B. am Flug- oder Fährhafen eben Kronen-"Plastik" oder eine Kronen-App zulegen, anstatt Kronen-Scheine zu kaufen.

Problematischer wird das Fehlen von Bargeld für die Menschen, die in Schweden wohnen, aber - warum auch immer - in signifikantem Umfang Bargeld benutzen. Daher denke ich auch nicht, dass Münzen und Scheine dort in der nahen Zukunft komplett abgeschafft werden. Nur die Möglichkeiten, sie zu nutzen, werden immer weniger ...
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
13
Vielleicht hilft es ja nicht nur das Virus sondern gleichzeitig das lästige Bargeld loszuwerden.

Typisch Berliner - es gibt keinerlei Hinweise das es Übertragungen mit Bargeld gibt - aber das Handy, das man sich beim Telefonieren direkt an den Mund hält soll sicherer sein. Und auf einer glatten Oberfläche hält sich ein Virus definitv länger. Da hilft auch kein kontaktloses Bezahlen.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.397
260
Bielefeld
Typisch Berliner - es gibt keinerlei Hinweise das es Übertragungen mit Bargeld gibt - aber das Handy, das man sich beim Telefonieren direkt an den Mund hält soll sicherer sein. Und auf einer glatten Oberfläche hält sich ein Virus definitv länger. Da hilft auch kein kontaktloses Bezahlen.

Selbst wenn ein Virus nicht am Bargeld „klebt“, bei der Übergabe kommt es in der Regel zu Hautkontakt zwischen Kassierer und Kunde. Und das hundertfach am Tag.
 

marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
Selbst wenn ein Virus nicht am Bargeld „klebt“, bei der Übergabe kommt es in der Regel zu Hautkontakt zwischen Kassierer und Kunde. Und das hundertfach am Tag.

Hier bitten die Kassierer(innen) darum, Bargeld auf den Bereich vor ihnen hinzulegen, und sie nehmen sich dann das Geld. Klappt gut, und die Kunden haben damit kein Problem.
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Bargeldhandling ist aktuell eine der größten Infektionsgefahren. Wer einen Schein aus der Kasse als Wechselgeld zurückerhält, hat alle Viren der Kasse am Start. Wer das nicht versteht, hat ein Anrecht auf einen Hirnschrittmacher.

Immer mehr POS haben das kapiert, und favorisieren bargeldlose Zahlungen.

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Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Typisch Berliner - es gibt keinerlei Hinweise das es Übertragungen mit Bargeld gibt - aber das Handy, das man sich beim Telefonieren direkt an den Mund hält soll sicherer sein. Und auf einer glatten Oberfläche hält sich ein Virus definitv länger. Da hilft auch kein kontaktloses Bezahlen.
Überraschung: Du hältst Dir Dein eigenes Handy ans Ohr. Nicht das von z.B. irgendeinem Kunde von Edeka... Da holst Du Dir keine fremden Viren...
 

Porti

Erfahrenes Mitglied
31.12.2019
1.391
450
Eine Schmierinfektion ist theoretisch immer möglich, und das nicht nur mit dem aktuellen Virus, sondern mit jedem anderen Erreger auch. Persönlich habe ich nun meinen Bargeldeinsatz auf ein Minimum reduziert und das klappt, bis auf ein paar Ausnahmen, ganz gut. Dann ist wenigstens dieser Vektor etwas weniger kritisch. Freilich bleiben noch viele, viele anderen Stellen, die man anfässt.
 

txl_SZ

Erfahrenes Mitglied
26.12.2010
382
44
https://www.bundestag.de/ausschuesse/a18_bildung/oeffentliche_anhoerungen/699634-699634

Fachgespräch und Thesenpapier
des Büros für Technikfolgenabschätzung des Bundestages

Wird über Bundestag.de übertragen.


Öffentliches Fachgespräch
„Welt ohne Bargeld –
Veränderungen der klassischen Banken- und Bezahlsysteme“
18. Juni 2020, 15.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 700


Kaum ein Land hält der Zahlung mit Bargeld so die Treue wie Deutschland. Gut zwei Drittel aller Zahlungen erfolgen noch immer mit Scheinen und Münzen, und in vielen Restaurants und Geschäften ist Girocardzahlung bis heute nicht möglich. In Schweden hingegen erfolgt der Umsatz im Einzelhandel bereits zu 95 Prozent bargeldlos, und häufig akzeptieren schwedische Geschäfte und Servicestellen kein Bargeld mehr. Ein vom schwedischen Handelsrat veröffentlichter Bericht geht sogar davon aus, dass es sich im März 2023 bereits für schwedische Händler nicht mehr lohnen könne, Bargeldzahlungen ihrer Kunden zu akzeptieren. In China wurde selbst die Ära der Kartenzahlung gleichsam übersprungen: Mittels Smartphone und Plattformapplikationen wie „WeChatPay“ wird der Löwenanteil von Zahlungsvorgängen abgewickelt – auch von Kleinstbeträgen und an mobilen Ständen, Garküchen etc.
Trotz des „traditionellen“ Zahlungsverhaltens sind Girocard- und Kreditkartenzahlung sowie Internetbezahlverfahren wie „PayPal“ natürlich auch in Deutschland etabliert, und Produkte wie „Apple Pay“ sowie Banking- und Bezahl-Apps verschiedenster Anbieter verändern den Zahlungsverkehr. Ein großes Medienecho hatte weltweit die Ankündigung Facebooks hervorgerufen, eine eigene Kryptowährung unter der Bezeichnung „Libra“ im Jahr 2020 zu lancieren.

Die VDI/VDE-IT als Konsortialpartner des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) führt zurzeit eine Kurzstudie zu den aktuellen Trends und Entwicklungen im Ökosystem des Zahlungsverkehrs durch. Im öffentlichen Fachgespräch sollen die Zwischenergebnisse der Kurzstudie in Form eines Thesenpapiers vorgetragen und mit Sachverständigen diskutiert werden.

Folgende Fragen werden die Diskussion leiten:
• Wie hat sich das Bezahlen in Deutschland angesichts technologischer und regulatorischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Trends entwickelt und welche Implikationen hat dies?
• Welche Strategien und Geschäftsmodelle verfolgen neue und traditionelle Player und welche Veränderungen entstehen dadurch im Ökosystem des Zahlungsverkehrs?
• Vor welchen Herausforderungen steht das europäische Bankenwesen?
 
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