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Bargeld ist besser (auch bei Steuerhinterziehung)

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bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Vorteile von Bargeld im Überblick

1. Vorteil: Anonymität


Bargeld ist anonymer als Kartengeld. Transaktionen mit der Kredit-, Prepaid- oder Debitkarte werden von den beteiligten Finanzfirmen registriert. Bei Smartphone-Zahlungen haben unter Umständen auch Internet-Riesen wie Google oder Apple noch die Finger im Spiel. Je nach Land kann auch der Staat auf die Daten zugreifen. Die Anonymität des Bargelds ist denn auch ein Faktor, der viele Staaten stört.

2. Vorteil: Unabhängigkeit von Banken

Geld auf dem Sparkonto oder Privatkonto ist nur eine Forderung gegenüber der Bank. Im Konkursfall der Bank kann es im schlimmsten Fall passieren, dass Sie zumindest einen Teil Ihres digitalen Geldes verlieren. Zwar gibt es eine Einlagensicherung in der Schweiz. Doch diese ist auf 100'000 Franken pro Bank und Kunde beschränkt. Ausserdem gibt es eine schweizweite Limitierung der Einlagensicherung auf gerade einmal sechs Milliarden Franken für alle Bankkunden.
Bargeld hingegen können Sie in einem Bankschliessfach, einem Schliessfach eines bankenunabhängigen Anbieters oder aber zu Hause im Tresor versorgen.

3. Vorteil: Keine Negativzinsen

Negativzinsen sind in den letzten Jahren auch auf Privat- und Sparkonten erhoben worden. Mittlerweile hat sich die Lage mit dem ansteigenden Zinsniveau wieder entspannt. Je nach Entwicklung der Zinslage könnte es aber theoretisch passieren, dass Negativzinsen in Zukunft auch einmal die Einlagen von Kleinsparern treffen. Im Fall von umfassenderen Negativzinsen wird befürchtet, dass viele Sparerinnen und Sparer gleichzeitig ihre Einlagen als Bargeld abheben könnten. Diese Befürchtung wird von manchen Notenbanken als Grund für die Abschaffung des Bargelds ins Feld geführt. Allerdings könnten Staaten das Bargeld gegenüber digitalem Geld künstlich benachteiligen – in diesem Fall würde dieser Vorteil hinfällig.

4. Vorteil: Kein Online-Diebstahl

Mit der Digitalisierung nehmen auch die Missbräuche im Internet wie Cyberattacken zu. Immer wieder werden auch Schweizer Bank- und Kreditkarten-Konten Opfer von Betrügereien. Bargeld kann zwar physisch gestohlen werden, allerdings nicht virtuell.

5. Vorteil: Sparsames Konsumverhalten

Schuldenberater empfehlen, jeweils nur so viel Bargeld auf sich zu tragen, wie man unbedingt benötigt. Bargeld kann so helfen, Impulskäufe zu vermeiden. Kreditkarten hingegen können Konsumenten dazu verleiten, über den eigenen Verhältnissen zu shoppen.

6. Vorteil: Geringe Gebühren für Händler

Kartennetzwerke wie Visa und Mastercard, Zahlungsdienstleister wie Worldline oder Kartenherausgeber wie UBS oder Viseca verdienen an jeder Transaktion mit einer Kreditkarte oder Debitkarte mit. Das Geld kommt von den Händlern, die sogenannte Interchange Fees abliefern müssen. Diese Gebühren werden in unterschiedlichem Masse auf die Konsumenten-Preise abgewälzt. Bargeld ist zwar für Händler auch nicht kostenlos. Allerdings dürften zumindest für kleinere Geschäfte die Bargeld-Kosten geringer sein als die Interchange Fees.

7. Vorteil: Geld in Krisenzeiten

Banknoten und Münzen können für Transaktionen auch dann verwendet werden, wenn technische Probleme, Cyberangriffe und Unterbrechungen der Stromversorgung oder der Telekommunikationsnetze andere Zahlungsmittel unbrauchbar machen. Viele Regierungen – darunter auch die Schweizer Regierung – empfehlen, einen Notvorrat an Bargeld zu Hause aufzubewahren, für den Fall, dass bargeldlose Zahlungsdienste, Banken und Geldautomaten ausfallen
 

trekstore

Erfahrenes Mitglied
23.07.2017
819
288
FRA
Vorteile von Bargeld im Überblick

1. Vorteil: Anonymität


Bargeld ist anonymer als Kartengeld. Transaktionen mit der Kredit-, Prepaid- oder Debitkarte werden von den beteiligten Finanzfirmen registriert. Bei Smartphone-Zahlungen haben unter Umständen auch Internet-Riesen wie Google oder Apple noch die Finger im Spiel. Je nach Land kann auch der Staat auf die Daten zugreifen. Die Anonymität des Bargelds ist denn auch ein Faktor, der viele Staaten stört.

2. Vorteil: Unabhängigkeit von Banken

Geld auf dem Sparkonto oder Privatkonto ist nur eine Forderung gegenüber der Bank. Im Konkursfall der Bank kann es im schlimmsten Fall passieren, dass Sie zumindest einen Teil Ihres digitalen Geldes verlieren. Zwar gibt es eine Einlagensicherung in der Schweiz. Doch diese ist auf 100'000 Franken pro Bank und Kunde beschränkt. Ausserdem gibt es eine schweizweite Limitierung der Einlagensicherung auf gerade einmal sechs Milliarden Franken für alle Bankkunden.
Bargeld hingegen können Sie in einem Bankschliessfach, einem Schliessfach eines bankenunabhängigen Anbieters oder aber zu Hause im Tresor versorgen.

3. Vorteil: Keine Negativzinsen

Negativzinsen sind in den letzten Jahren auch auf Privat- und Sparkonten erhoben worden. Mittlerweile hat sich die Lage mit dem ansteigenden Zinsniveau wieder entspannt. Je nach Entwicklung der Zinslage könnte es aber theoretisch passieren, dass Negativzinsen in Zukunft auch einmal die Einlagen von Kleinsparern treffen. Im Fall von umfassenderen Negativzinsen wird befürchtet, dass viele Sparerinnen und Sparer gleichzeitig ihre Einlagen als Bargeld abheben könnten. Diese Befürchtung wird von manchen Notenbanken als Grund für die Abschaffung des Bargelds ins Feld geführt. Allerdings könnten Staaten das Bargeld gegenüber digitalem Geld künstlich benachteiligen – in diesem Fall würde dieser Vorteil hinfällig.

4. Vorteil: Kein Online-Diebstahl

Mit der Digitalisierung nehmen auch die Missbräuche im Internet wie Cyberattacken zu. Immer wieder werden auch Schweizer Bank- und Kreditkarten-Konten Opfer von Betrügereien. Bargeld kann zwar physisch gestohlen werden, allerdings nicht virtuell.

5. Vorteil: Sparsames Konsumverhalten

Schuldenberater empfehlen, jeweils nur so viel Bargeld auf sich zu tragen, wie man unbedingt benötigt. Bargeld kann so helfen, Impulskäufe zu vermeiden. Kreditkarten hingegen können Konsumenten dazu verleiten, über den eigenen Verhältnissen zu shoppen.

6. Vorteil: Geringe Gebühren für Händler

Kartennetzwerke wie Visa und Mastercard, Zahlungsdienstleister wie Worldline oder Kartenherausgeber wie UBS oder Viseca verdienen an jeder Transaktion mit einer Kreditkarte oder Debitkarte mit. Das Geld kommt von den Händlern, die sogenannte Interchange Fees abliefern müssen. Diese Gebühren werden in unterschiedlichem Masse auf die Konsumenten-Preise abgewälzt. Bargeld ist zwar für Händler auch nicht kostenlos. Allerdings dürften zumindest für kleinere Geschäfte die Bargeld-Kosten geringer sein als die Interchange Fees.

7. Vorteil: Geld in Krisenzeiten

Banknoten und Münzen können für Transaktionen auch dann verwendet werden, wenn technische Probleme, Cyberangriffe und Unterbrechungen der Stromversorgung oder der Telekommunikationsnetze andere Zahlungsmittel unbrauchbar machen. Viele Regierungen – darunter auch die Schweizer Regierung – empfehlen, einen Notvorrat an Bargeld zu Hause aufzubewahren, für den Fall, dass bargeldlose Zahlungsdienste, Banken und Geldautomaten ausfallen
Ich stimme Dir voll zu, auch wenn ich gerne KK und PP und Konsorten nutze.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.287
905
Oberfranken
Naja, Bargeld hat aber auch einige Nachteile.
Es ist umständlich, an immer weniger ATM das Geld zu holen, es besteht ein Verlust- und Diebstahlrisiko und man kann es nicht sperren bzw. bei Betrügereien zurückholen. Hier wurde bereits der 500,-€ Schein nicht mehr neu ausgegeben und auch der 200,-€ Schein wird oft nicht im Laden akzeptiert. Auch der 1.000,- CHF Schein dürfte kaum akzeptiert werden. Es kostet immer mehr Geld, das Bargeld zu verwalten und die Banken geben die Kosten weiter.
Über Nacht kann es bei einer Währungsreform wertlos werden, dann kann man damit nur noch tapezieren. Frag mal ältere Leute wie das mit der Reichsmark war.
 
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KatBa

Erfahrenes Mitglied
13.08.2020
633
463
Für die Geschäfte ist Bargeld auch teurer. Personal muss gezahlt werden, das die Kasse macht, Unterschlagung ist viel leichter möglich, das Geld muss zur Bank gebracht oder abgeholt werden, Gefahr des überfallenwerdens , es müssen also Schutzmaßnahmen getroffen und bezahlt werden. Letzteres auch als Privatperson, die Bargeld zu Hause hat. Kann man sich alle paar Wochen bei XY angucken.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.183
860
Vorteile von Bargeld im Überblick
Alles Zustimmung.
Aber wenn ein politischer Wille da ist, das Bargeld abzuschaffen oder zu reduzieren, wird das über die ein oder andere Regulierung immer möglich sein:
Naive Variante 1 gegen große Widerstände: Indien und Umtauschverpflichtung.
Frisch erprobte und erfolgreiche Variante 2 mit großer Unterstützung der Massen: Stigmatisierung der Bargeldbesitzer als Asoziale, Verbrecher, Volksfeinde, die sich bei jeder Bargeldnutzung erst umfangreich ausweisen müssen und bestimmte Dienste gar nicht mehr nutzen können.
 
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trekstore

Erfahrenes Mitglied
23.07.2017
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FRA
Naja, Bargeld hat aber auch einige Nachteile.
Es ist umständlich, an immer weniger ATM das Geld zu holen, es besteht ein Verlust- und Diebstahlrisiko und man kann es nicht sperren bzw. bei Betrügereien zurückholen. Hier wurde bereits der 500,-€ Schein nicht mehr neu ausgegeben und auch der 200,-€ Schein wird oft nicht im Laden akzeptiert. Auch der 1.000,- CHF Schein dürfte kaum akzeptiert werden. Es kostet immer mehr Geld, das Bargeld zu verwalten und die Banken geben die Kosten weiter.
Über Nacht kann es bei einer Währungsreform wertlos werden, dann kann man damit nur noch tapezieren. Frag mal ältere Leute wie das mit der Reichsmark war.
Ob mein Euro nun Digital auf dem Konto ist oder Bar unter dem Kopfkissen bei einer "Währungsreform" ist beides für die Tonne.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Alles Zustimmung.
Aber wenn ein politischer Wille da ist, das Bargeld abzuschaffen oder zu reduzieren, wird das über die ein oder andere Regulierung immer möglich sein:
Naive Variante 1 gegen große Widerstände: Indien und Umtauschverpflichtung.
Frisch erprobte und erfolgreiche Variante 2 mit großer Unterstützung der Massen: Stigmatisierung der Bargeldbesitzer als Asoziale, Verbrecher, Volksfeinde, die sich bei jeder Bargeldnutzung erst umfangreich ausweisen müssen und bestimmte Dienste gar nicht mehr nutzen können.
Apropo Indien:

Das erzwungene Ausweichen der Menschen auf digitale Bezahlverfahren gehörte zu den erklärten Zielen der Aktion, wenn auch nicht von Anfang an. Zu Anfang hatte die Regierung erklärt, es gehe darum, Schwarzgeld aus dem System zu spülen sowie darum, Geldfälschung, Steuerhinterziehung und Terrorismus zu bekämpfen.


Sind wir ehrlich, es geht um totale Kontrolle der Bürger, was wir in den letzten 3 Jahren im Ansatz gesehen haben. Aber wehe der Bürger verlangt die Offenlegung der Geldflüsse der Politiker bzw Parteien... uiuiui...
 
Zuletzt bearbeitet:

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.227
747
Da siehste mal, alle anderen legen sich mächtig ins Zeug und tragen was zur Weltbevölkerung nur wir nicht.
Es ist nun wirklich kein Vorteil wenn es auf der Welt noch mehr Menschen gibt. Und auch in Deutschland wäre eine konstante bis leicht fallende Bevölkerungszahl wünschenswert. Schließlich wird die Landfläche nicht mehr. Weniger Menschen - mehr Platz pro Person. China hat es geschafft (und damit wohl die Welt gerettet). Hoffen wir das sich auch für Afrika noch rechtzeitig Lösungen finden.

Zurück zum Thema...
 
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bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
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Es ist nun wirklich kein Vorteil wenn es auf der Welt noch mehr Menschen gibt. Und auch in Deutschland wäre eine konstante bis leicht fallende Bevölkerungszahl wünschenswert. Schließlich wird die Landfläche nicht mehr. Weniger Menschen - mehr Platz pro Person. China hat es geschafft (und damit wohl die Welt gerettet). Hoffen wir das sich auch für Afrika noch rechtzeitig Lösungen finden.

Zurück zum Thema...
Na dann viel Spass in China ;-)
 

trekstore

Erfahrenes Mitglied
23.07.2017
819
288
FRA
Apropo Indien:

Das erzwungene Ausweichen der Menschen auf digitale Bezahlverfahren gehörte zu den erklärten Zielen der Aktion, wenn auch nicht von Anfang an. Zu Anfang hatte die Regierung erklärt, es gehe darum, Schwarzgeld aus dem System zu spülen sowie darum, Geldfälschung, Steuerhinterziehung und Terrorismus zu bekämpfen.


Sind wir ehrlich, es geht um totale Kontrolle der Bürger, was wir in den letzten 3 Jahren im Ansatz gesehen haben. Aber wehe der Bürger verlangt die Offenlegung der Geldflüsse der Politiker bzw Parteien... uiuiui...
Der Wunsch nach totaler Kontrolle ist sicherlich in verschiedenen Systemen sehr ausgeprägt, zum Glück ist unsere Elite aktuell noch zu blöd.
Dies ist einerseits traurig da sie zu allem anderen auch zu blöd ist, andererseits ist es für jede/n einzelnen gut.
Warum kann jede/r für sich selbst beantworten
 
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bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Solch einen Unsinn liest man selten.
Wenn man deine Beiträge liest kann man nur den Kopf schütteln.
Manche Menschen, sehen nur das, was sie sehen wollen. Sie können mit einer Lüge leichter leben als mit der Wahrheit.
Doch irgendwann wird auch für sie der Zeitpunkt kommen, dass sie nicht mehr die Augen vor der Wahrheit verschliessen können.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.124
1.885
Manche Menschen, sehen nur das, was sie sehen wollen. Sie können mit einer Lüge leichter leben als mit der Wahrheit.
Doch irgendwann wird auch für sie der Zeitpunkt kommen, dass sie nicht mehr die Augen vor der Wahrheit verschliessen können.
Manche Menschen wir du haben anscheinend keinen Sinn für die Realität und kommen dann auf solche Hirngespinste.
Am besten gleich noch alle Technik Produkte usw verbieten.

PS: Vergiss nicht deinen Aluhut und immer genügend Bargeld für unterwegs mitzunehmen.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Lieber einen Aluhut, als Alu im Blut.


Doch es besteht noch Hoffung:

Aber back to topic:

Bargeld laut EZB-Studie noch immer das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel in Geschäften, doch elektronische Zahlungen sind auf dem Vormarsch
• Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen nach wie vor überwiegend mit Bargeld, doch der Anteil der Barzahlungen geht weiter zurück
• Anteil der elektronischen Zahlungen, einschließlich der alltäglichen Online-Käufe, nimmt weiter zu
• Verbraucherinnen und Verbraucher bevorzugen elektronische Bezahlmethoden, schätzen jedoch Bargeld als zusätzliche Option

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute ihre jüngste Studie zum Zahlungsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher im Euroraum veröffentlicht. Demnach wird an der Ladenkasse nach wie vor am häufigsten mit Bargeld bezahlt, dessen Anteil jedoch weiter sinkt. Im Jahr 2022 wurden 59 % der Transaktionen an der Ladenkasse in bar abgewickelt, verglichen mit 72 % im Jahr 2019. Bargeld ist das Zahlungsmittel, das am häufigsten für Kleinbeträge in Geschäften und Bezahlvorgänge zwischen Privatpersonen verwendet wird. Eine Mehrheit der Befragten (60 %) hält es zudem für wichtig, Bargeld als zusätzliche Zahlungsoption zu haben. Die Verbraucherinnen und Verbraucher sehen den Nutzen des Bargelds darin, den Überblick über ihre Ausgaben zu behalten, ihre Privatsphäre zu schützen und Zahlungen sofort abwickeln zu können. Insgesamt sind sie mit ihrem Zugang zu Bargeld zufrieden. Eine große Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass Geldautomaten oder Banken in den meisten Ländern leicht zugänglich sind, um Geld abzuheben.
 
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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.056
1.418

Den letzten Satz habe ich nicht verstanden:
"Etwas anderes sei erst vorstellbar, wenn künftig ein digitaler Euro die Funktionen des Bargeldes ersetzen sollte."

Was soll das sein?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.088
7.141
Bei öffentlich-rechtlichen Gläubigern besteht bei einer Geldschuld ein Annahmezwang von Eurobanknoten, hat der Europäische Gerichtshof (Az.: C-422/19, C-423/19) 2021 entschieden.
Interessant, gerade die haben doch in der Vergangenheit es abgelehnt Barzahlungen anzunehmen - egal ob FA, Gemeinde/Landes/Stadtkasse oder Rundfunkgebühren - alle haben sich häufig geweigert Bargeld anzunehmen.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.780
5.517
@ #1.584

Das meint den Euro als staatliche Kryptowährung:

 
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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.056
1.418
@ #1.584

Das meint den Euro als staatliche Kryptowährung:

Bezüglich der Anonymität hätte ich bei einer solchen Kryptokreation so meine Zweifel. Aber selbst wenn - die Funktion des Bargelds, vollständig "analog" ohne Strom und weitere Hilfsmittel verwendet zu werden - würde dabei entfallen.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
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Und vergessen wir das Social Credit System nicht, das ohne Bargeld viel einfacher durchzusetzen ist.

Einige Insassen wünschen sich ja Zustände wie in China.


Am 14. Juni 2014 veröffentlichte der Staatsrat der Volksrepublik China das «Planungsvorhaben für den Aufbau eines sozialen Bonitäts-Systems» mit dem Ziel, «die Ehrlichkeit und Qualität der Nation» zu steigern sowie zu einer «harmonischen sozialistischen Gesellschaft» beizutragen (China State Council 2014). In einer einzigen Datenbank sollten fiskalische und Verwaltungsdaten, aber auch Verkehrsdelikte bis hin zu nachbarschaftlichem Verhalten und Social-Media-Aktivitäten gespeichert werden, um letztlich in einer einzigen Zahl zu resultieren: dem öffentlich einsehbaren sozialen Koeffizienten aller Chinesinnen und Chinesen.

Seitdem wird über Chinas Versuch, ein landesweites «Social Credit System» aufzubauen, ausführlich berichtet. Der Tenor lautet dabei, der Staat betreibe unter tätiger Mithilfe der Digitalkonzerne die Installierung einer landesweiten Totalüberwachung. Die FAZ schrieb 2018, das Projekt sei «der größte Versuch digitaler Sozialkontrolle aller Zeiten.» Eine Publikation der Bundeszentrale für politische Bildung aus dem vergangenen Jahr erklärt: «Chinas Kommunistische Partei strebt an, die Bürgerinnen und Bürger Chinas vollständig zu überwachen und jegliche Privatsphäre aufzuheben. Dies ist ein Charakteristikum faschistischer Staaten.» (Dieter, S. 139). Und anlässlich des XX. Parteitags der KP Chinas schreibt die Süddeutsche Zeitung kürzlich unter dem Titel «Kniet nieder»: «Xi [Jinping hat] den autoritären Staat als digitale Diktatur neu erfunden…. Die Kontrolle ist total.»