Bestes Land zum Leben?

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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
901
581
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Der Mann ist Beamter, der versteht es nur theoretisch. Du kannst mit wenig Geschick zu einer nachgelagerten Besteuerung in einer Zeit außerhalb der aktiven Erwerbstätigkeit kommen. Ob das allerdings Sinn macht, ist eine andere Frage. Dass diese Holdingstruktur auch Geld kostet und sich für KMU nicht zwingend rechnet, ist eine andere Sache.
es gibt natürlich Möglichkeiten, an die in einer Besitzstands-GmbH zwischengeparkten Ausschüttungen steuerfrei heranzukommen
aber auch nicht für alle und jeden Gesellschafter

außerdem vergißt diese linke Unterstellung, dass von der gewinnerzielenden Körperschaft bereits Körperschaftssteuern bezahlt wurden

in der Regel werden diese Gewinn also zweimal versteuert
einmal durch die Körperschaftssteuer
und danach nochmal durch die Kapitalertrags-/Abgeltungssteuern

auch das läßt das linke Populismusnarrativ gerne mal weg
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.874
4.731
Nein, ich bin ganz und gar nicht überrascht, es ist ja statistisch nachgewiesen und dokumentiert :) Es sind aber tatsächlich weniger als 5% solcher Paare: https://www.sparkasse.de/aktuelles/einkommen-wohlhabend-im-vergleich.html

Nicht "nur" 5%, es sind fünf Prozent unserer potentiellen Topperformer, wo man einen Partner, oft genug die Frau, wieder aus dem Beruf drängt, weil das Einkommen aus der Berufstätigkeit aufgrund einer verfehlten Steuerpolitik durch die fehlende Abzugsfähigkeit von versicherungspflichtigen Tätigkeiten im Haushalt einschließlich der Lohnnebenkosten aus dem Netto und nicht aus dem Brutto gezahlt werden muss. Ein Partner arbeitet oft genug dann nur für die Haushalts- und Kinderhilfen, was absurd ist. Damit schafft man es, dass hochausgebildete Frauen wieder "an den Herd" gehen. Für die alten weißen Männer und die Befürworter eines alten teutschen Familienbildes vielleicht der Idealzustand, aber eine schreckliche Verschwendung von Ressourcen, Ausbildung und Talent.
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
2.337
2.659
Nein, ich bin ganz und gar nicht überrascht, es ist ja statistisch nachgewiesen und dokumentiert :) Es sind aber tatsächlich weniger als 5% solcher Paare: https://www.sparkasse.de/aktuelles/einkommen-wohlhabend-im-vergleich.html

Das Thema ist aber, dass auch Städte wie MUC und FRA nicht ausschließlich aus Topverdienern aus dem obersten Bereich bestehen können, irgendwer muss halt die S-Bahn auch ins Umland pilotieren oder die Straße reinigen oder beim Arzt am Tresen sitzen...nicht alles wird aus KI bestehen können und da kommen wir zum Punkt, dass diese Städte sozial undurchlässig geworden sind.

Der größte Problempunkt ist hier sicher fehlender Wohnraum, der im Ergebnis zu Frustration und dem Gefühl von "Abgehängtheit" führt - Paare können nicht zusammenziehen oder sich trennen, man hat keinen Platz für Kinder oder sehr lange Arbeitswege und an Eigentum ist nicht zu denken. Das Ausmaß dieses gesellschaftlichen Sprengstoffes wird in meinen Augen noch ein wenig unterschätzt, mit jedem Umzug und jedem neugeborenen Kind wird der Pool betroffener Personen allerdings größer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Meinst du die AfD? Die hat so etwas nicht im Programm, warum auch. Sehe Teile davon eher bei den Linken, aber die sind für mich aus anderen Gründen unwählbar (soll auch nicht politisch werden hier, in meinen Augen führt das zu nichts).
Es soll nicht zu politisch werden hier🤣🤣😜💪
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
901
581
Meinst du die AfD? Die hat so etwas nicht im Programm, warum auch. Sehe Teile davon eher bei den Linken, aber die sind für mich aus anderen Gründen unwählbar (soll auch nicht politisch werden hier, in meinen Augen führt das zu nichts).
ja, es stammt fast vollständig aus dem ... deren ... Parteiprogramm (AfD)
und das als links zu framen ist wohl ein Slapstick von dir
deine Punkte sind ja fast allesamt neoliberal pur ... also das exakte Gegenteil von links

und du schriebst doch, oder fragtest
wer packt mit an?

wer, außer die Politik oder Parteien, soll denn in unserer Staatsverfasstheit diese Punkte anpacken ??

du?
ich?

wie?
 

Schweinskopf

Erfahrenes Mitglied
08.04.2020
502
681
ja, es stammt fast vollständig aus dem ... deren ... Parteiprogramm (AfD)
und das als links zu framen ist wohl ein Slapstick von dir
deine Punkte sind ja fast allesamt neoliberal pur ... also das exakte Gegenteil von links

und du schriebst doch, oder fragtest
wer packt mit an?

wer, außer die Politik oder Parteien, soll denn in unserer Staatsverfasstheit diese Punkte anpacken ??

du?
ich?

wie?
Geh zu irgendeinem scheiss Sport und nerv hier nicht.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
901
581
Was mir mehr Sorgen macht ist die “Stufe” darunter. Leute die Karriere machen wollen, aber nicht wirklich bereit sind zu tun was notwendig ist. Die nicht willens sind “to embrace the suck”, die glauben man kann auch in 38 Stunden Karriere machen, und dann enttäuscht sind dass sie einen Deckel spüren. Und diese Gruppe wird nach meiner Beobachtung groesser, und da spielt die Förderung (und Forderung) in der Kindheit und Jugend eine grosse Rolle. Wie geht man mit Rückschlägen um, wie hart muss man für Erfolg arbeiten, wie behaupte ich mich bei starker Konkurrenz..... Und das sind dann Leute die am Ende ihrer Karriere vielleicht Abteilungsleiter sind (oder angestellter Anwalt ohne es zum Partner in einer Kanzlei zu schaffen), die haben es finanziell heute durchaus schwerer als vor 20 Jahren. Das Gehalt reicht halt nicht mehr zu einem “komfortablen” Leben, Abstiegsangst sind Alltagsbegleiter. Selbstbild und Fremdbild fallen aufeinmal auseinander, es faellt einem nicht mehr alles in den Schoss.....
definiere: "Karriere"

in der sterbenden klassischen deutschen Industriegesellschaft werden Karrieremöglichkeiten in Privatunternehmen immer weniger, die Möglichkeiten dort immer verdichteter

es bleiben zunehmend lediglich nur noch Karrierechancen beim Staat, und allem, was am Staat so dran hängt
vor allem NGOs, Institute, Lehranstalten, Medien, Bahn, ÖPNV, Gesundheit, Justiz und sonstige Bereiche auf der Payroll des Staates

aber im Gegensatz zu Privatunternehmen, die allermeist eine gewisse Leistungsauswahl treffen, gelten beim Staat oft Proporze, Quoten, Haltungs-, Gleichstellungs- und sonst. Wokismuskriterien, wo also nicht mehr die Besten und Qualifitziertesten Karriere machen, sondern Die mit irgendeinem Minderheiten- oder Opfermerkmal

und GENAU DAS merkt man dem ganzen Land (Deutschland) inzwischen auch an
in allen öffentlichen und staatlichen Insitutionen zieht die absolute Mittelmäßigkeit und Durchschnittlichkeit ein

Leistung, Qualifizierung und Befähigung war mal
heute ist es die Quote, oder die Haltung
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Geh zu irgendeinem scheiss Sport und nerv hier nicht.
NFL geht gleich los, keine Sorge
aber es ist erst 10 Uhr morgens, da kann man noch ein paar Posts absetzen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie blind für die eigenen Privilegien aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung sind.

Viel bezeichnender, als Du Dich in diesem Thread darstellst, geht es kaum.
ich glaube nicht, dass es die "alten weißen Männer" waren, die zuerst attackiert haben, die diesen Kulturkampf begannen
sondern die zuerst attackiert wurden ... sie wurden zur Zielscheibe, warum auch immer

lange Zeit nahmen die alten weißen Männer diese naiv jugendlichen Anfeindungen nicht ernst
taten sie als infantilen Kinderkram und Spielzeugaufstand irgendwelcher wohlstandsverwahrloster reicher Kids, vor allem irgendwelcher Zickengirlies, ab
als Aufstand all der Lisa Neubauers im Wasserglas
lachten einfach nur darüber

bis sie irgendwann merkten
"ups, es wird ernst, und es geht inzwischen massiv an unsere Wohlstandsgrundlagen"
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.874
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Jaja, Kinder Kosten Geld.
Komisch, Kinderfrau und Haushaltshilfe kannten weder ich noch unsere vier Kinder, auch wir waren beide im Job.
Das ganze ist eine Frage der Selbstorganisation. Da scheint es bei manchem zu fehlen.

Und, gab es bei Euch eine Oma und einen Opa oder gar zwei? Oder hattet ihr einen Job, wo die Kinder mit dabei sein konnten? Oder hattet ihr einen Betrieb zu Hause oder eine Landwirtschaft? Oder konnten sie gar von der Sekretärin mit betreut werden, wie es ein hessischer Minister hinsichtlich der Ausfüllung seiner Vaterrolle gerne erklärt? Ich habe trotz fortgeschrittenen Alters niemanden erlebt, der es bei zwei Jobs an der Spitze der Leistungsanforderung für beide Partner möglich machen konnte, ohne Hilfe vier Kinder zu betreuen. Wir haben es, mit jeweils 10 bis 12 Stunden im Büro, zwei Stunden täglicher Fahrzeit, regelmäßigen zahlreichen überraschenden Dienstreisen und Auswärtsterminen mit einem Kind nicht geschafft. Wenn Du ein Patentrezeopt dafür hast, gerne. Die Welt wäre Dir dankbar.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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ich glaube nicht, dass es die "alten weißen Männer" waren, die zuerst attackiert haben, die diesen Kulturkampf begannen
sondern die zuerst attackiert wurden ... sie wurden zur Zielscheibe, warum auch immer

Die alten weißen Männer haben nie "attackiert", sie waren so in ihren 30er bis 60er Jahre Denkweisen verwurzelt und haben da einfach weitergemacht. Mein erster Clash war, als einer dieser Menschen meine junge hochqualifizierte Anwältin in den 1990ern aufforderte, ein Diktat von ihm aufzunehmen. Der Witz, dass eine Anwältin mal den Kaffee machen soll, ist leider kein Witz, habe ich oft genug erlebt. Es hat aber nie jemand einen jungen Anwalt aufgefordert, Kaffee zu kochen. Sexistische Witze, die in den 50er Jahren normal waren, sind es heute nicht mehr. Heute fängst Du Dir zurecht eine verbalte Ohrfeige, wenn du sagst "Akademikerinnen werfen nicht mehr" und es ist sexuelle Belästigung, wenn du ungefragt meinst, dass eine junge Kollegin gut aussehe. Einige - auch hier - haben das noch nicht gemerkt und sind in ihrem herabwürdigenden patriarchalischen Bild der Vorzeit gefangen. Ebenso wie ein Beamter in den Hinteramtsstubenjargon gefangen ist, wenn er Bürgergeldempfänger als "Bürgergeldis" betitelt und das noch lustig findet.
 
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TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.534
449
ARN
Auch das war in Schweden besser geregelt. Wir hatten ja niemanden der mit unterstützt. Kinder gingen mit ins Büro, wenn das Kita Personal mal eine Fortbilding hatte. War voll in Ordnung, hat niemanden gestört.
Hier in D komm ich ohne Familie gar nicht klar. Kind nebenbei im Homeoffice betreuen ein no-go. Die zahlreichen Kita-Schließtage gar nicht erwähnt, so viel Überstunden hat man gar nicht. Das man OGS und Kita Gebühr trotz sommerlichen Schließ und Ferienzeiten durchbezahlt, darüber würde der Schwede lachen. Dort wird zu den Ferien die Zahlung gestoppt und nach dem Ferien anteilig für den Monat berechnet.
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
2.337
2.659
Flying Lawyer meinte:

"Unser Land braucht nicht zwingend Kinder aus „lower middle Class“ Familien, sondern Kinder aus Familien mit dem Potential und dem Streben Richtung High Potentials"

DAS ist widerlich und menschenverachtend. Was maßt du dir an zu entscheiden, wer hier überflüssig ist, oder was wir hier brauchen? Ist es an dir, so etwas zu entscheiden? Nazi Sprache von unwertem Leben. Ernsthaft?

Davon abgesehen, sich hier als Weltbürger [ Ich lebe ja in 3 Ländern ] gerieren , aber plumbe Afd-Nationalistenparolen rauströten.

Elite?🤣

Wo willst du Jus studiert haben?. .Hochschule des Mfs in Golm?
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.187
1.921
Darf ich noch einmal einwerfen, daß der momentane Stil der Diskussion absolut nichts bringt? Die gegenseitigen Beschimpfungen bei einem sehr wichtigen Thema führen doch zu nichts. Und ob man wechselseitig andere Lebensmodelle immer so negativ sehen muß? I don#t know.
 
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Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
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Darf ich noch einmal einwerfen, daß der momentane Stil der Diskussion absolut nichts bringt? Die gegenseitigen Beschimpfungen bei einem sehr wichtigen Thema führen doch zu nichts. Und ob man wechselseitig andere Lebensmodelle immer so negativ sehen muß? I don#t know.
Nationalsozialismus ist kein Lebensmodell.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Flying Lawyer meinte:

"Unser Land braucht nicht zwingend Kinder aus „lower middle Class“ Familien, sondern Kinder aus Familien mit dem Potential und dem Streben Richtung High Potentials"

DAS ist widerlich und menschenverachtend. Was maßt du dir an zu entscheiden, wer hier überflüssig ist, oder was wir hier brauchen? Ist es an dir, so etwas zu entscheiden? Nazi Sprache von unwertem Leben. Ernsthaft?

Davon abgesehen, sich hier als Weltbürger [ Ich lebe ja in 3 Ländern ] gerieren , aber plumbe Afd-Nationalistenparolen rauströten.

Elite?🤣

Wo willst du Jus studiert haben?. .Hochschule des Mfs in Golm?
Es ist und bleibt meine Meinung, dass der Staat zu wenig für die Familien der high Potentials macht, denn hier fehlt der Nachwuchs weil, so deine unflätigen Worte, „Akademikerinnen nicht werfen“. Nach meiner Meinung tut der Staat, den du mit verwaltetest, zu wenig um diese Familien zu fördern.

Kinder von - deine Sprache - „Bürgergeldis“ machen ja unter deiner Verwaltung und Auffassung sowieso kein Abitur und kommen in keinen Beruf, der es ihnen ermöglicht, als Nettozahler zur Existenz unseres Staates beizutragen. Wer soll denn irgendwann mal deine Pension als Beamter bezahlen? Also Leute, die als Transferempfänger keine Steuern zahlen? Oder die, die vor Leuten wie Dir weggelaufen sind? Ich werde es sicher nicht mehr sein, denn meine indirekten Steuern zahle ich anderswo, wo ich vor Leuten wie dir gerne sicher bin und wo es Spaß macht und meine direkten Steuern musste ich dank DBA fast mein gesamtes Erwerbsleben lang in einem Hochsteuerland zahlen.

Und zu meiner Uni: vielleicht magst du dich entscheiden, ob du mich als Nazi oder als Stasi ansehen willst. Irgendwie verträgt sich das nicht. Und nein: ich habe da Jura studiert, wo auch Konrad Adenauer, Karl Marx und Joseph Goebbels Jura studiert haben. Ich hatte aber meine erste Anwaltstätgkeit ab Dezember 1989 in Leipzig und da habe ich geholfen, unter anderem die Stasi aufzuarbeiten. Und da gab es erschreckend viele Typen, die dem Archetyp des deutschen Beamten sehr entsprachen.

Nationalsozialismus ist kein Lebensmodell.
Finde ich auch. Akademikerinnen, die nicht „werfen“ und „Bürgergeldis“, das ist eine Sprache und eine Denke, die nicht mit den Grundlagen unseres Grundgesetzes übereinstimmt und die eines Beamten des höheren Dienstes unwürdig ist.
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
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Es ist und bleibt meine Meinung, dass der Staat zu wenig für die Familien der high Potentials macht, denn hier fehlt der Nachwuchs weil, so deine unflätigen Worte, „Akademikerinnen nicht werfen“. Nach meiner Meinung tut der Staat, den du mit verwaltetest, zu wenig um diese Familien zu fördern.

Kinder von - deine Sprache - „Bürgergeldis“ machen ja unter deiner Verwaltung und Auffassung sowieso kein Abitur und kommen in keinen Beruf, der es ihnen ermöglicht, als Nettozahler zur Existenz unseres Staates beizutragen. Wer soll denn irgendwann mal deine Pension als Beamter bezahlen? Also Leute, die als Transferempfänger keine Steuern zahlen? Oder die, die vor Leuten wie Dir weggelaufen sind? Ich werde es sicher nicht mehr sein, denn meine indirekten Steuern zahle ich anderswo, wo ich vor Leuten wie dir gerne sicher bin und wo es Spaß macht und meine direkten Steuern musste ich dank DBA fast mein gesamtes Erwerbsleben lang in einem Hochsteuerland zahlen.

Und zu meiner Uni: vielleicht magst du dich entscheiden, ob du mich als Nazi oder als Stasi ansehen willst. Irgendwie verträgt sich das nicht. Und nein: ich habe da Jura studiert, wo auch Konrad Adenauer, Karl Marx und Joseph Goebbels Jura studiert haben. Ich hatte aber meine erste Anwaltstätgkeit ab Dezember 1989 in Leipzig und da habe ich geholfen, unter anderem die Stasi aufzuarbeiten. Und da gab es erschreckend viele Typen, die dem Archetyp des deutschen Beamten sehr entsprachen.
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Finde ich auch. Akademikerinnen, die nicht „werfen“ und „Bürgergeldis“, das
ist eine Sprache und eine Denke, die nicht mit den Grundlagen unseres Grundgesetzes übereinstimmt und die eines Beamten des gehobenen Dienstes unwürdig ist.
Ich kann ja normalerweise vielem zustimmen, was du schreibst. Aber deine Fixierung pro „high Potentials“ wie deine Kinder und contra Beamten finde ich eher grenzwertig. Hilfreich für die Diskussion ist das nicht.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Ich kann ja normalerweise vielem zustimmen, was du schreibst. Aber deine Fixierung pro „high Potentials“ wie deine Kinder und contra Beamten finde ich eher grenzwertig. Hilfreich für die Diskussion ist das nicht.
Ich weiß. Es ist aber contra den einen Beamten, der gedanklich so neben der Spur liegt, dass es weh tut. Für Kinder aus der Mittelschicht und der „Bürgergeldis“ tut unser Staat jede Menge. Für meine Kinder braucht man nichts zu tun, denn meine direkten Steuern zahlte ich nach DBA anderswo. Insofern bin ich persönlich vom deutschen System nicht betroffen. Meine Frau war es aber und die Folgen finden sich weiter oben.

Für Kinder der jungen Paare mit 200k Familieneinkommen, und das waren jahrelang meine jungen Kollegen, tut der Staat nur noch eines: er nimmt und das weit jenseits der Schmerzgrenze.

Wer sich anständige Förderung solcher Familien ansehen will, mag nach Schweden oder Frankreich gehen. Dort haben diese Familien Kinder, die mit hoher Wahrscheinlichkeit später Nettozahler sind. Hier kommt von einem Beamten der höheren Dienstes die sexisitische Plattitüde der 50er Jahre „Akademikerinnen werfen nicht“.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.258
10.332
LEJ
Und, gab es bei Euch eine Oma und einen Opa oder gar zwei?
Keinen der beiden, die waren 400km weg.
Oder hattet ihr einen Job, wo die Kinder mit dabei sein konnten?
Ein guter Kindergarten von 06:30 bis 17:30 geöffnet
Oder hattet ihr einen Betrieb zu Hause oder eine Landwirtschaft?
Nix von dem genannten
Oder konnten sie gar von der Sekretärin mit betreut werden, wie es ein hessischer Minister hinsichtlich der Ausfüllung seiner Vaterrolle gerne erklärt? Ich habe trotz fortgeschrittenen Alters niemanden erlebt, der es bei zwei Jobs an der Spitze der Leistungsanforderung für beide Partner möglich machen konnte, ohne Hilfe vier Kinder zu betreuen.
Doch, es geht mehr als du denkst.
Wir haben es, mit jeweils 10 bis 12 Stunden im Büro, zwei Stunden täglicher Fahrzeit,

4 Minuten Fahrzeit oder 10 mit dem Rad. Auch das Dach über Kopf gehört zur Planung eines Arbeitsplatzes.
Wenn dir die acht Stunden tägkich Arbeitszeit am Tag nicht reichen, machst du oder das Unternehmen was falsch.
regelmäßigen zahlreichen überraschenden Dienstreisen
Überraschende Dienstreisen, nein, alles geplant.
und Auswärtsterminen mit einem Kind nicht geschafft.
Wie gesagt, eine Frage der Planung.
Wenn Du ein Patentrezeopt dafür hast, gerne. Die Welt wäre Dir dankbar.
Ernsthaft, es funktioniert wenn beide an einem Strang ziehen.
Wer aber glaubt, der Job ist das wichtigste, liegt falsch und wird es spätestens nach dem ersten Herzkasper bereuen.
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.187
1.921
Ich weiß. Es ist aber contra den einen Beamten, der gedanklich so neben der Spur liegt, dass es weh tut. Für Kinder aus der Mittelschicht und der „Bürgergeldis“ tut unser Staat jede Menge. Für meine Kinder braucht man nichts zu tun, denn meine direkten Steuern zahlte ich nach DBA anderswo. Insofern bin ich persönlich vom deutschen System nicht betroffen. Meine Frau war es aber und die Folgen finden sich weiter oben.

Für Kinder der jungen Paare mit 200k Familieneinkommen, und das waren jahrelang meine jungen Kollegen, tut der Staat nur noch eines: er nimmt und das weit jenseits der
Ich will das hier nicht ausbreiten, aber ich sehe das komplett anders. Mir gefällt nur der gegenseitige Tonfall nicht. Das führt nicht zu einer gedeihlichen Diskussion
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
2.337
2.659
🤣🤣🤣🤣🤣 Das ist das Grundproblem der rechtsextremen Schwurbler. Bei geringstem Gegenwind kommt nichts mehr ausser heisser Luft.
Den Diskurs dekonstruieren haste eben nicht gelernt. Da kommen dann halt nur noch persönliche Angriffe auf unterstem Niveau, wie nen bockiges Kind.

Nen wissenschaftliches Studium, das wärs doch.Na vielleicht schaffste das auch noch. Ich drück dir die Daumen.

Ach ne , halt. Ich versteck mich ja hinter Studien Fakten🤣🤣🤣🤣🤣Hilft also auch nicht🤦Kannste dir nicht ausdenken.

Davon abgesehen, inmer diese dummen Fakten...eine große Anzahl von Ex Mfs Mitarbeitern ist heut bei Afd und Pegida/Wutbürgern am Start.

Bildung. Sooo wichtig
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.187
1.921
🤣🤣🤣🤣🤣 Das ist das Grundproblem der rechtsextremen Schwurbler. Bei geringstem Gegenwind kommt nichts mehr ausser heisser Luft.
Den Diskurs dekonstruieren haste eben nicht gelernt. Da kommen dann halt nur noch persönliche Angriffe auf unterstem Niveau, wie nen bockiges Kind.

Nen wissenschaftliches Studium, das wärs doch.Na vielleicht schaffste das auch noch. Ich drück dir die Daumen.

Ach ne , halt. Ich versteck mich ja hinter Studien Fakten🤣🤣🤣🤣🤣Hilft also auch nicht🤦Kannste dir nicht ausdenken.

Davon abgesehen, inmer diese dummen Fakten...eine große Anzahl von Ex Mfs Mitarbeitern ist heut bei Afd und Pegida/Wutbürgern am Start.

Bildung. Sooo wichtig
Das meine ich: immer Aggression
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.754
3.021
DRS, ALC
T-G-V

Wie oft noch die Nazi-Keule? Du beschimpfst hier alle und jeden.Geh morgen wieder in dein Amt und bedauere die Ungerechtigkeit der Welt.
Weiterhin netten Gruß aus aus LAS
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.059
16.390
Recht auf einen Kindergartenplatz? Reine Theorie und nutzt auch nichts, wenn es ein Angebot von 8 bis 14 Uhr gibt. Sinnlos in hoch qualifizierten Berufen.

Also private Kinderbetreuung. Für eine Kinderfrau bei mindestens acht Stunden am Tag zahlst du 3000 Euro, zzgl. Lohnnebenkosten 4000 Euro. Die zahlst du systemwidrig aus dem versteuerten Einkommen, denn der von dir zitierte Generationenvertrag wird steuerlich als Privatsache angesehen. Meine Frau verdiente knapp 9000 Euro brutto, da kamen netto bei Steuerklasse 1 ungefähr 5200 Euro raus. Platt gerechnet blieben nach Abzug der Kosten der Kinderbetreuung rund 1000 Euro aus einem Vollzeitjob übrig. Siehst du den Fehler im System?

Zum einen sind heute 8 bis 16 Uhr mittlerweile guter Standard geworden. Das reicht rein rechnerisch natürlich noch nicht ganz, um einen Achtstundentag abzudecken, aber mit Home Office - auch so eine familienfreundliche neue Entwicklung/Errungenschaft - geht es. Und selbst wenn es nicht geht: Auf eine Stunde Betreuungslücke mit einer Vollzeitangestellten zu reagieren (und die dann noch nicht einmal mit ein paar anderen Kindern zu teilen), ist auch nicht wirklich effizient.

für den median verdienenden Mitbürger reicht auch oft genug die staatliche Kinderbetreuung oder der junge Oma sitzt nebenan. Für die High Potentials, die der Forderung nach regionaler Flexibilität folgen und in fremde Städte gehen, gilt das alles nicht.

Doch, geht. Erfordert Selbstorganisation, harte Arbeit, Disziplin und ein Stückweit "Funktionieren" von allen Beteiligten.

Und vielleicht muss man sich auch mal, ich weiß, das wird jetzt keine besonders populäre Ansicht in der High-Potential-Welt sein, arbeits- und karrieremäßig eine Zeitlang zurückzunehmen. Für die Kinder. Ja, die kosten Geld - manchmal auch in Form von Einkommensausfall. Ein Jahr Elternzeit im jeweils zweiten Lebensjahr hat mir auch niemand bezahlt, und es war und ist mir egal.

Wir haben es, mit jeweils 10 bis 12 Stunden im Büro, zwei Stunden täglicher Fahrzeit, regelmäßigen zahlreichen überraschenden Dienstreisen und Auswärtsterminen mit einem Kind nicht geschafft. Wenn Du ein Patentrezeopt dafür hast, gerne. Die Welt wäre Dir dankbar.

Acht Stunden arbeiten und vorübergehend "nur" zum oberen Perzentil der Einkommen gehören statt zum oberen halben Perzentil.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
23.020
20.976
FRA
Und was im Gegensatz zu den 70er/80er-Jahren eben erschwerend hinzukommt: Rein gute Bildung reicht eben nicht mehr aus, weil auch der bestbezahlte Job die Vermögensungleichheit bzw. ein großes Erbe nicht mehr ausgleichen kann.
Eine gute Soziologin könnte Dir schlüssig erloitern, warum „rein gute Bildung“ auch damals nicht ausgereicht hat.