Bestes Land zum Leben?

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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.654
4.724
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In der Summe läuft es für mich dann irgendwie doch darauf hinaus, dass Deutschland gar nicht so schlecht ist. Käme auf jeden Fall nie auf die Idee, meinen Pass aufzugeben für so ein "Traumziel."
Eine ehrenwerte Antwort. Aber mich beschleicht das Gefühl, viele haben ihr Deutschland Bild noch aus dem alten Jahrtausend und wollen nicht wahrhaben, wie schnell es inzwischen bergab geht. Im Vergleich gewinnt das vormerkelschen Deutschland gegenüber vielen Konkurrenten. Aber die Karten werden gerade neu gemischt. Ein heraufbeschworener Krieg, der Zusammenbruch der Sozialsysteme, die Ghettoisierung ganzer Landstriche und das soziale und politische Klima und nicht zuletzt die steigenden Preise verändern die Gesamtrechnung zuungunsten von Doitschland stark.
 
Zuletzt bearbeitet:

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.843
1.180
Eineehrenwerte Antwort. Aber mich beschleicht das Gefühl, viele haben ihr Deutschland Bild noch aus dem alten Jahrtausend und wollen nicht wahrhaben, wie schnell es inzwischen bergab geht. Im Vergleich gewinnt des vormerkelschen Deutschland gegenüber vielen Konkurrenten. Aber die Karten werden gerade neu gemischt. Ein heraufbeschworener Krieg, der Zusammenbruch der Sozialsysteme, die Ghettoisierung ganzer Landstriche und das soziale und politische Klima und nicht zuletzt die steigenden Preise verändern die Gesamtrechnung zugunsten von Doitschland stark.
Zeit für Seppuku wenn du es nicht aushältst und deinen Arsch nicht für Veränderungen hochkriegst. Engagiere dich doch einfach für das, was du gerne hättest.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.654
4.724
Zeit für Seppuku wenn du es nicht aushältst
Oh, ob die Toleranten hier im Forum so eine Äußerung tolerieren werden oder deine Sperre fordern? Habe deinen Aufruf zum (Selbst)Mord mal gemeldet, auch als Test, ob der moralische Kompaß hier noch sitzt oder nicht. Ansonsten ist deiner Selbstentlarvung nichts hinzuzufügen, sachliche Diskussion ausgeschloßen.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.843
1.180
Oh, ob die Toleranten hier im Forum so eine Äußerung tolerieren werden oder deine Sperre fordern? Habe deinen Aufruf zum (Selbst)Mord mal gemeldet, auch als Test, ob der moralische Kompaß hier noch sitzt oder nicht. Ansonsten ist deiner Selbstentlarvung nichts hinzuzufügen, sachliche Diskussion ausgeschloßen.
Nur für dich:
„Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz“
Martin Luther (1483-1546)
Das mit dem Apfelbäumchen such dir selbst mal raus. Könnte sogar dich erbauen…😉
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.533
445
ARN
Ich habe einige Jahre in Schweden verbracht und würde sofort wieder dort hinziehen. Ich war dort voll integriert und der Lebensstandard ist dort sehr gut. Ja, es gab Dinge die ich weniger geschätzt habe, die aber zwangsläufig dazu gehören:
- außerhalb von Großstädten bist du einfach ein Ausländer, egal wie gut du die Sprache beherrscht
- soziale Kontakte findet man schwer, selbst wenn man ein super Verhältnis mit seinen Arbeitskollegen hat ist außer dem üblichen Afterwork nicht viel mit denen zu machen. Zum Glück hatte ich ein Netzwerk bevor ich ausgewandert bin.

Was ich hier in D vermisse:
- die durchweg gute Digitalisierung. Das komplette Leben lässt sich sehr bequem von zuhause steuern ohne lästige Anrufe während der Arbeitszeit. Die vorausgefüllte Steuererklärung nur mal als positives Beispiel.
- offene Debattenkultur im Radio/TV über die kulturellen Herausforderungen, deutlich ausgewogener als ich das hier kenne.
- kein ständiges Steuer rauf/runter wie hier in D. Deutlich verlässlicher und planbarer.
- die Ruhe, Gelassenheit und Weite der Natur.

Für mich ist klar, dass ich dort meinen Lebensabend verbringen werde und sobald die Kids aus dem Haus sind wird mein Homeoffice nach Schweden verlegt.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
841
531
Deutschland war jahrzehntelang gewohnt, in der Championsleague der Industrienationen zu spielen
und nicht gegen den Abstieg
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eineehrenwerte Antwort. Aber mich beschleicht das Gefühl, viele haben ihr Deutschland Bild noch aus dem alten Jahrtausend und wollen nicht wahrhaben, wie schnell es inzwischen bergab geht. Im Vergleich gewinnt des vormerkelschen Deutschland gegenüber vielen Konkurrenten. Aber die Karten werden gerade neu gemischt. Ein heraufbeschworener Krieg, der Zusammenbruch der Sozialsysteme, die Ghettoisierung ganzer Landstriche und das soziale und politische Klima und nicht zuletzt die steigenden Preise verändern die Gesamtrechnung zugunsten von Doitschland stark.
D hat soviel Substanz, von der das Land noch viele Jahre lang leben kann
bis der Abstiegskampf wirklich ankommt, können daher noch viele Jahre vergehen
 
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
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Eineehrenwerte Antwort. Aber mich beschleicht das Gefühl, viele haben ihr Deutschland Bild noch aus dem alten Jahrtausend und wollen nicht wahrhaben, wie schnell es inzwischen bergab geht. Im Vergleich gewinnt des vormerkelschen Deutschland gegenüber vielen Konkurrenten. Aber die Karten werden gerade neu gemischt. Ein heraufbeschworener Krieg, der Zusammenbruch der Sozialsysteme, die Ghettoisierung ganzer Landstriche und das soziale und politische Klima und nicht zuletzt die steigenden Preise verändern die Gesamtrechnung zugunsten von Doitschland stark.

Genau das. Ich stöbere aktuell nach einem Mitbringsel für einen japanischen Kollegen. Irgendein "Deutschland für Beginner"-Buch schwebte mir vor. Problem ist, dass das dort gezeichnete Bild des Landes nicht mehr der Realität entspricht.
 

trekstore

Erfahrenes Mitglied
23.07.2017
923
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FRA
Deutschland war jahrzehntelang gewohnt, in der Championsleague der Industrienationen zu spielen
und nicht gegen den Abstieg
Beitrag automatisch zusammengeführt:


D hat soviel Substanz, von der das Land noch viele Jahre lang leben kann
bis der Abstiegskampf wirklich ankommt, können daher noch viele Jahre vergehen
Komplett falsche Sichtweise, so sehen das unsere Politiker leider auch, solange unser Anspruch mittelmäßig ist und wir uns auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen ändert nicht nichts. Im gegenteil es wird schlechter als es ohnehin schon ist.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Deutschland war immer nur mittelmäßig und hatte Auf- und Abstiegsphasen. Das Jammern gehört auch dazu, ist ein ritueller Teil der schwermütig-teutonischen Lösungsfindung. Wer reist und rumkommt, sieht, dass woanders das Gras auch nicht grüner ist. Das ändert nichts daran, dass wir einige Probleme langsam mal angehen sollten. Etwa die komplett ausufernde Bürokratie bei uns. Z.B. grüne Firlefanz-Subventionen, Planungs- und Genehmigungsprozesse und Baurecht. Unsere Verwaltungskosten sind unnötig aufgebläht, vor allem die Personalkosten aus der Richtung. An den Ausgaben muss man sparen, nicht die Einnahmen durch immer weitere Steuern immer weiter hochpressen. Das geht auch ohne Kahlschlag, wenn man die unnötig komplizierten Strukturen und Prozesse entschlackt und die Leute dorthin versetzt, wo sie Nutzen bringen.
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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Pippi Langstrumpfmodus an*
Deutschland war immer nur mittelmäßig
Pippi Langstrumpfmodus aus*

Das Jammern gehört auch dazu, ist ein ritueller Teil der schwermütig-teutonischen Lösungsfindung.
So kann man natürlich jede notwendige Diskussion im Keim ersticken. Was denkst du, warum so viele Macher bereits weg sind. Das ist nicht schwermütig, da sind sich definitiv verschlechternde Rahmenbedingungen, basierend auf gravierenden Fehlentscheidungen gewählter Politiker, die für ihren Schwachsinn persönlich nicht haften, sondern im Karrierekarussel dafür belohnt werden.
Wer reist und rumkommt, sieht, dass woanders das Gras auch nicht grüner ist.
Besonders ab 2020 wurden die Karten neu gemischt. Wer von liberalen Staaten träumt, wacht besser nicht mehr auf.
Wer wirtschaftlich bessere Standorte sucht, wird sehr wohl fündig, hat mehr Möglichkeiten als je zuvor, darf sich aber auch dort meistens mit Autokratien abgeben.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Was bei uns gerade nicht wahrgenommen wird ist, wie viel persönliche Freiheit man hat und wie gut die Infrastruktur bei uns, trotz aller Motzkis, doch noch ist. Dazu gehört auch sowas wie Rechtsstaatlichkeit und eine vertrauenswürdige Polizei. Ich glaube auch, dass die kulturelle Vielfalt in Europa viele Ideen und Erfindungen hervorbringt, die gleichgeschaltete Andere nicht so einfach hinkriegen. Man muss Neues aber auch entstehen lassen, Unternehmensgründungen ermöglichen und bürokratisch erleichtern, da ginge noch mehr, sonst gehen genau diese Leute weg.
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.165
1.884
Warum nicht andere EU Lände
Pippi Langstrumpfmodus an*

Pippi Langstrumpfmodus aus*


So kann man natürlich jede notwendige Diskussion im Keim ersticken. Was denkst du, warum so viele Macher bereits weg sind. Das ist nicht schwermütig, da sind sich definitiv verschlechternde Rahmenbedingungen, basierend auf gravierenden Fehlentscheidungen gewählter Politiker, die für ihren Schwachsinn persönlich nicht haften, sondern im Karrierek

Besonders ab 2020 wurden die Karten neu gemischt. Wer von liberalen Staaten träumt, wacht besser nicht mehr auf.
Wer wirtschaftlich bessere Standorte sucht, wird sehr wohl fündig, hat mehr Möglichkeiten als je zuvor, darf sich aber auch dort meistens mit Autokratien abgeben.

Eine ehrenwerte Antwort. Aber mich beschleicht das Gefühl, viele haben ihr Deutschland Bild noch aus dem alten Jahrtausend und wollen nicht wahrhaben, wie schnell es inzwischen bergab geht. Im Vergleich gewinnt das vormerkelschen Deutschland gegenüber vielen Konkurrenten. Aber die Karten werden gerade neu gemischt. Ein heraufbeschworener Krieg, der Zusammenbruch der Sozialsysteme, die Ghettoisierung ganzer Landstriche und das soziale und politische Klima und nicht zuletzt die steigenden Preise verändern die Gesamtrechnung zuungunsten von Doitschland stark.
Das ist das übliche Krisengefasele der AFD/BSW- Blase. Du solltest mal etwas anderes lesen ( und verstehen) als deine üblichen Telegramkanäle und die „Junge Freiheit“.
 

jpdx

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
494
793
Portland/Starnberg
Klar, jeder kann Dutzende Beispiele benennen, was in D alles schief läuft. Und ich schätze mal, ich werde nicht der einzige Rückkehrer sein, der anfangs schockiert war ob der technischen Rückständigkeit und allgemeinen Trödeligkeit und Bürokratieverliebtheit.

Aber das Thema ist ja, wo ist es besser? Wenn ich mal an meine Erfahrung mit den DMVs in Amerika denke (wo man ja alle paar Jahre hin muss, um sich den Führerschein erneuern zu lassen), oder den gelegentlichen Interactions mit der Social Security oder Steuerbehörde, dann war das ehrlich gesagt auch nicht das Gelbe vom Ei. Oder die Geschichten von Freunden in irgendwelchen Entwicklungsländern die sich ihre Residence Permits abholen wollten, ohne dabei Bestechungsgeld zu zahlen.

Klar, in Sachen Unternehmen gründen oder ein paar Wohnungen vermieten ist die Antwort recht einfach: Es ist eigentlich überall besser. Wobei halt auch hier wieder zu sagen ist, der Rechtsstaat und zuverlässige Regelungen haben auch einen gewissen Wert. Und genau das hat man eben vielerorts nicht.

Aber beim Thema auswandern oder woanders dauerhaft leben geht es ja um viele andere Themen auch, nicht nur niedrige Steuern und wenig Bürokratie. Meine Eltern haben vor vielleicht 30 Jahren mal drüber nachgedacht, ob sie nicht mit ein paar Freunden in der Toskana ein Weingut kaufen. Zum Glück haben sie das nicht gemacht. In diesen kleinen Dörfern wartet ja niemand auf dich, und du bleibst ewig ein Fremder. Und wenn ich mir den Freundeskreis anschaue, da sind heute einige Männer tot und die Frauen allein und nicht mehr sonderlich rüstig. Einer hat Demenz, ein anderer hatte einen Schlaganfall. Das ist dann mal so richtig Scheiße, wenn man auf irgendeinem Gut in der Toskana sitzt.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.654
4.724
Genau das. Ich stöbere aktuell nach einem Mitbringsel für einen japanischen Kollegen. Irgendein "Deutschland für Beginner"-Buch schwebte mir vor. Problem ist, dass das dort gezeichnete Bild des Landes nicht mehr der Realität entspricht.
Genau das. Das Bild Doitschlands ist im Ausland noch sehr gefestigt, German Quality. Im Gespräch schaut man dann meist beschämt zur Seite und sucht verlegen nach Beispielen, wo dieses Land noch führend ist. Und wenn ich Leute hier habe, sind die oft erstaunt, wenn sie die Realität selbst sehen. Und da, wie die Apparatschiks hier alle beweisen, immer noch ganz feste an den Endsieg geglaubt wird, findet hier auch keine notwendige Verbesserung statt. Man lebt, wie Mr. Tequila oben schreibt, gnadenlos von der Substanz. Viel ist davon nicht mehr da, aber bis das die Apparatschiks endlich auch begreifen, ist es zu spät.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.780
11.742
irdisch
Klar, jeder kann Dutzende Beispiele benennen, was in D alles schief läuft. Und ich schätze mal, ich werde nicht der einzige Rückkehrer sein, der anfangs schockiert war ob der technischen Rückständigkeit und allgemeinen Trödeligkeit und Bürokratieverliebtheit.

Aber das Thema ist ja, wo ist es besser? Wenn ich mal an meine Erfahrung mit den DMVs in Amerika denke (wo man ja alle paar Jahre hin muss, um sich den Führerschein erneuern zu lassen), oder den gelegentlichen Interactions mit der Social Security oder Steuerbehörde, dann war das ehrlich gesagt auch nicht das Gelbe vom Ei. Oder die Geschichten von Freunden in irgendwelchen Entwicklungsländern die sich ihre Residence Permits abholen wollten, ohne dabei Bestechungsgeld zu zahlen.

Klar, in Sachen Unternehmen gründen oder ein paar Wohnungen vermieten ist die Antwort recht einfach: Es ist eigentlich überall besser. Wobei halt auch hier wieder zu sagen ist, der Rechtsstaat und zuverlässige Regelungen haben auch einen gewissen Wert. Und genau das hat man eben vielerorts nicht.

Aber beim Thema auswandern oder woanders dauerhaft leben geht es ja um viele andere Themen auch, nicht nur niedrige Steuern und wenig Bürokratie. Meine Eltern haben vor vielleicht 30 Jahren mal drüber nachgedacht, ob sie nicht mit ein paar Freunden in der Toskana ein Weingut kaufen. Zum Glück haben sie das nicht gemacht. In diesen kleinen Dörfern wartet ja niemand auf dich, und du bleibst ewig ein Fremder. Und wenn ich mir den Freundeskreis anschaue, da sind heute einige Männer tot und die Frauen allein und nicht mehr sonderlich rüstig. Einer hat Demenz, ein anderer hatte einen Schlaganfall. Das ist dann mal so richtig Scheiße, wenn man auf irgendeinem Gut in der Toskana sitzt.
Ich kenne Auswanderer in die Toskana, da hat das voll geklappt, allerdings ist es kein Weingut. Es sind mehrere Generationen mittlerweile, alles eng mit Italienern verwoben. Allerdings fällt es einem auch nicht in den Schoß und es ist auch eine überraschend raue Gegend mit brutalen Regenfällen und Erdrutschen und Erdstößen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.613
14.873
IAH & HAM
Klar, jeder kann Dutzende Beispiele benennen, was in D alles schief läuft. Und ich schätze mal, ich werde nicht der einzige Rückkehrer sein, der anfangs schockiert war ob der technischen Rückständigkeit und allgemeinen Trödeligkeit und Bürokratieverliebtheit.

Aber das Thema ist ja, wo ist es besser? Wenn ich mal an meine Erfahrung mit den DMVs in Amerika denke (wo man ja alle paar Jahre hin muss, um sich den Führerschein erneuern zu lassen), oder den gelegentlichen Interactions mit der Social Security oder Steuerbehörde, dann war das ehrlich gesagt auch nicht das Gelbe vom Ei. Oder die Geschichten von Freunden in irgendwelchen Entwicklungsländern die sich ihre Residence Permits abholen wollten, ohne dabei Bestechungsgeld zu zahlen.

Klar, in Sachen Unternehmen gründen oder ein paar Wohnungen vermieten ist die Antwort recht einfach: Es ist eigentlich überall besser. Wobei halt auch hier wieder zu sagen ist, der Rechtsstaat und zuverlässige Regelungen haben auch einen gewissen Wert. Und genau das hat man eben vielerorts nicht.

Aber beim Thema auswandern oder woanders dauerhaft leben geht es ja um viele andere Themen auch, nicht nur niedrige Steuern und wenig Bürokratie. Meine Eltern haben vor vielleicht 30 Jahren mal drüber nachgedacht, ob sie nicht mit ein paar Freunden in der Toskana ein Weingut kaufen. Zum Glück haben sie das nicht gemacht. In diesen kleinen Dörfern wartet ja niemand auf dich, und du bleibst ewig ein Fremder. Und wenn ich mir den Freundeskreis anschaue, da sind heute einige Männer tot und die Frauen allein und nicht mehr sonderlich rüstig. Einer hat Demenz, ein anderer hatte einen Schlaganfall. Das ist dann mal so richtig Scheiße, wenn man auf irgendeinem Gut in der Toskana sitzt.
Du und ich wissen, wovon wir reden, weil wir persönlich lange Erfahrungen in anderen Laendern gesammelt haben. Die Jungs hier, die versuchen hier alles an Deutschland schlecht zureden, haben sich ihre Meinung durch ein paar Auslandsreisen gebildet….
 
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