Come fly with me ... to Johannesburg!

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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Prolog

Eigentlich sah die Urlaubsplanung für das Jahr 2022 nur Dubai im März als Anhängsel an eine Dienstreise sowie Thailand im Oktober vor.
Nun hatte Lufthansa aber andere Pläne und legte vor ein paar Wochen ein "Come fly with me" Partnerspecial in C/F ab BRU auf.
Da konnten wir nicht widerstehen und buchten für den Juli NYC und den August JNB.
Wenn man sich die anderen Reiseberichte gerade so ansieht, dann ist NYC aktuell recht gut abgedeckt, daher geht es hier erstmal um den zweiten Trip (dafür aber semi-live).

Hier der Reiseplan:

Code:
04.08. SN2618 FRA-BRU 21:35-22:30 Economy
05.08. LX789 BRU-ZRH 20:15-21:20 Business
05.08. LX282 ZRH-JNB 22:40-09:10+1 First

13.08. LX283 JNB-ZRH 19:25-06:10+1 First
14.08. LX786 ZRH-BRU 07:30-08:15 Business

Das Ticket am 04.08. ist ein Meilenticket und war eigentlich mal STR-FRA-BRU.
Es wurde dann irgendwann zu FRA-BRU (weil STR-FRA gestrichen wurde und ich versäumt hatte das in AiRail zu konvertieren).

Es geht los

So sind wir also auf eigene Kosten mit dem ICE zum FRA.
Am Bahnsteig war es gut voll:

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Dort angekommen ging es zur Siko B, da unser Gate ein B Gate sein sollte.
Nach den ganzen Medienberichten über Siko- und Gepäckchaos beschlossen wir einerseits nur mit Handgepäck zu fliegen und andererseits, früh genug da zu sein. Wir kamen mit dem Zug um 18:35 Uhr an und machten uns auf lange Anstehzeiten an der Siko gefasst. Aber überraschenderweise waren wir nach guten 15 Minuten durch. Die Schlange war lang, aber bewegte sich stetig.

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Die Prio Siko war geschlossen. Leider erwischte es mich bei der Nachkontroller. Ich hatte alle Laptops, Tablets usw. rausgeräumt, aber die Kabel (Netzteile, HDMI-Kabel usw.) müssten wohl auch raus. Das kannte ich in der Striktheit bisher nur aus Indien.
Ich war bisher nie bewusst abfliegend an den B Gates (sicher bin ich mal durch, aber erinnern kann ich mich nicht) und offenbar habe ich nicht viel verpasst. Da gibt es im Schengen-Bereich ja keinerlei Lounges und eng ist es auch noch. Also ab durch den TdG in gewohntes Terminal A/Z Terrain. Theoretisch hätten wir ja auch ausreisen können um in eine B Lounge Non-Schengen zu gehen, aber so weit hatte ich in dem Moment nicht gedacht.

Der TdG:

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Also ab in die SEN Lounge A und das reichhaltige kulinarische Angebot genossen:

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Die Maultaschen im Tortellini-Format waren allerdings nicht so der Hit.
Insgesamt war es aber schön zu sehen, dass sich das Angebot wieder dem Vor-Corona-Niveau annähert. Gegen 20:45 Uhr gingen wir dann Richtung Gate B10. Dort angekommen war es noch recht leer. Es füllte sich stetig, aber es gab ein technical. Irgendeine Anzeige (?) im Cockpit war nicht in Ordnung.

Das musste repariert werden und so wurde aus 21:30 zuerst 21:55 (ich checkte schon mal mögliche Alternativflüge am nächsten Morgen um zu wissen auf was man uns umbuchen würde), dann 22:20 Uhr. Dann war es behoben und das Boarding begann. Erst pre-boarding, dann Reihen 18-24. Wir waren Reihe 16 und wollten uns gerade zum Boarding bereitmachen, da wurde das Boarding unterbrochen - der Fehler sei zurück und der Techniker wieder auf dem Weg ins Cockpit. Man bereitete uns schon mal darauf vor, dass FRA um 23 Uhr schließt und dass man in den nächsten 10 Minuten die go/nogo Entscheidung fällen müsse. Ich prüfte schon mal, wo man sich Hotelvoucher holen könnte. Als wir vor 3 Jahren zuletzt einen Irrop am FRA hatten, konnten wir uns diese in der Lounge holen. Diese haben aber um 22:45 Uhr schon zu.
Es kam dann auch die Nachricht, dass der Flug gestrichen wurde. Um nun vor den 100 Leuten des Flugzeugs in der Voucher-Schlange zu stehen, ging ich schnellen Schrittes Richtung TdG. Im Tunnel selbst sprinteten dann einige andere und ich gen Terminal A. Das war eine merkwürdige Szene, alle waren müde und kaputt, gingen aber schnellen Schrittes zu passender Hintergrundmusik im TdG die nicht enden wollenden People Mover entlang. Aufzug wieder hoch, einmal falsch abgebogen, U-Turn, durch die menschenleeren Gänge, durch die gut besuchte Gepäckausgabe raus, Treppe rauf und schon stand ich als gefühlt Dritter an den erstaunlich gut besetzten Checkin Countern der LH im Terminal A. Gegen Vorlage meines Tickets gab es einmal Hotel und zweimal Taxivoucher. Das ging richtig schnell, ich war positiv überrascht. Umgebucht waren wir auch schon, auf den LH 1004 um 6:40 Uhr ab FRA. Das war der frühestmögliche Flug, genau richtig. Irritiert war ich vom Hotel. Wurden wir letztes Mal 2018 noch im Sheraton FRA untergebracht, sollte es diesmal ein "Grand Hotel Empire" in der Innenstadt sein. Ahja.

Ich hatte bereits alles geregelt, da kam auch meine +1 hinterher (wir hatten uns getrennt, damit ich schneller voran kam).
Rein ins Taxi und ab zum Hotel. Mitten auf der Autobahn macht der Fahrer dann fast eine Vollbremsung ("Ich glaube wir haben einen Platten"). Super, auch das noch. Aber nachdem er einmal ums Auto herum gelaufen ist meinte er nur, dass es kein platter Reifen sei, sondern sich wohl nur der Unterboden löst. Wir fuhren weiter. Am Hotel angekommen stellten wir fest, dass es direkt gegenüber des Bahnhofs ist. Sehr zentral, aber recht eng. Als wir ankamen, war ein Pärchen vor uns. Hinter uns kamen im Sekundentakt Taxis an, vmtl. alle aus unserem Flieger. Als wir eingecheckt waren (was echt schnell ging), reichte die Schlange bis raus auf die Straße. "Alles richtig gemacht" dachte ich mir, da die Nacht ohnehin kurz werden würde. Man hatte uns bei der Ausgabe der Voucher auch nahegelegt, doch wieder um 4:30 Uhr am FRA zu sein wg. Andrang an der Siko.

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Immerhin vier Sterne.
Das Zimmer war eng und teils eher abgewohnt. Immerhin hat es eine Klimaanlage. Hier ein paar Impressionen. Absolutely nothing to write home about, wobei es auf den Bildern besser aussieht:

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Es war mittlerweile gegen Mitternacht und so stellten wir uns sicherheitshalber zwei Wecker, einmal um 3.30 Uhr und einmal um 3.33 Uhr. Seit ich einmal einen TATL-Flug verschlafen habe bin ich da etwas vorsichtig. Schnell noch die EU/VO-Mail mit kexbox in BCC rausgehauen - da konnte ich die des NYC-Trips mehr oder weniger wiederverwenden, denn dort fiel der exakt selbe Flug aus - und ab ins Bett.

To be continued ...
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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Der Flug nach JNB

Um 3.30 Uhr riss uns der Wecker aus dem viel zu kurzen Schlaf. Nach einer kurzen Dusche ging es um 4 Uhr runter, der Checkout war schnell (einfach nur die Karte abgeben) und schon standen wir vor der Taxischlange. Da war high life. Es liegen wohl drei Hotels nebeneinander, diverse Passagiere wollten zum Flughafen, der Bahnhof war ja auch direkt daneben und ein Späti (oder wie auch immer die in Frankfurt heißen) hatte direkt neben dem Hotel auch noch offen - mit Außenbereich. Es war also ein emsiges Treiben. Unser Taxi brachte uns dann über weitgehend leere Straßen zu den Klängen des Nachtprogramms des Deutschlandradios zum FRA.

Dort angekommen gingen wir direkt zur Kontrolle A.

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LH1004 würde - anders als SN gestern - von den A Gates starten. An der Siko war fast nichts los. Gut, dass wir so zeitig da waren :D

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Wir kamen um 4:15 Uhr am FRA an und waren schon um 4:23 Uhr durch die Siko durch. Da noch keine Lounge offen hatte ließen wir uns an den Tischen eines geschlossenen Restaurants nieder:

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So konnten wir noch ein wenig arbeiten (was ohnehin auf dem Plan für heute stand).

Ursprünglich sah der Reiseplan wie folgt aus:
  • Donnerstagabend FRA-BRU, Übernachtung im Novotel.
  • Freitag arbeiten im Novotel, dann um 12 Uhr rüber in den Flughafen und dort in der Lounge nachmittags arbeiten
  • Abends dann mit LX nach ZRH und weiter nach JNB
Durch die Flugstreichung mussten wir das Novotel verfallen lassen. Die Rate war zwar teilweise stornierbar, aber nicht am Anreisetag um 22:45 Uhr, als dann ja erst klar war, dass es nichts werden würde. So wie ich das bisher kenne sind diese Kosten aber in der Entschädigung nach EU/VO schon drin, also mit den 250€ abgegolten.

Nun war der neue Plan, eben ganztags in Brüssel in der Lounge zu arbeiten.

Allerdings war uns die First Class Lounge am Dock E noch in lebhafter Erinnerung aus unserem Juli-Trip und das rockt halt schon. Daher würde ich versuchen, das Leg BRU-ZRH vorzuziehen. Es gab noch zwei Flüge neben unserem Abendflug. Einer um 9:55 Uhr, einer um 14:55 Uhr.

Um 5:30 Uhr öffnete die SEN Lounge bei A13, in welche wir dann auch umzogen.

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Hier gab es eine reichhaltige Auswahl an diversem Frühstück. Überlaufen war die Lounge auch nicht.

Gegen 6:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg Richtung A13. Einige bekannte Gesichter vom letzten Abend sahen wir auch wieder. Der Flieger war ausgebucht (logisch, bei dem Irrop). Wir hatten zwei Plätze in Reihe 15 und trotz fehlender Prio Berechtigung (da +1 nur FTL) fanden unsere Trolleys noch Platz.

Relativ pünktlich waren wir dann in BRU und es ging zur Lounge, welche wir schon aus dem Juli kannten. Ich habe direkt nachgefragt, ob man auf dem früheren Flug BRU-ZRH mitkommen kann und die Loungedame prüfte das mit Swiss. Sie bat uns Platz zu nehmen und würde uns finden sobald Sie eine Antwort hatte. Ich erwartete nicht viel, da wir ja eine F Promo Fare hatten, welche nicht umbuchbar war (glaube ich). Hätte unser ursprünglicher Plan funktioniert säßen wir ja nun auch im Hotel statt in der Lounge in BRU. Daher war es ursprünglich schon in Ordnung, erst nach 20 Uhr nach ZRH zu fliegen.

Nach kurzer Zeit kam die Loungedame und meinte, dass sie uns zwar umbuchen kann (sogar auf den Flug um 9:55 Uhr), aber dass es kein Meal geben würde. Das war kein Problem für uns. Daher ließen wir die Umbuchung bestätigen. Ich verschob noch schnell einen Termin, der genau um 10 Uhr hätte stattfinden sollen und alsbald machten wir uns zum Gate A47 auf, dem Gate unseres Weiterfluges.

Hier noch ein paar Impressionen der Lounge in BRU: Der Buffettbereich:

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Die Aussicht in den Terminalbereich. Die Lounge ist im Obergeschoss untergebracht:

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Das morgendliche Lineup der LH Group Flugzeuge am Terminal:

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Und schon ging es auf zum Flugzeug. Hier das Frühstück der Swiss Business:

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Es war in Ordnung. Insbesondere das Müsli war sehr gut.

Mittlerweile waren wir neben Stuttgart, womit wir (als bei Stuttgart Wohnende) nun einmal erfolgreich im Kreis gereist sind ;-) :

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Letztes Mal erwähnte die Dame in der First Class Lounge im Dock E, dass wir gar nicht mit der Heidebahn von A nach E hätten fahren müssen, sondern dass es einen Transfer gegeben hätte. Daher habe ich im Flugzeug nachgefragt und der MdC bestätigte, dass es einen Transfer geben würde. Wir sollten einfach warten, bis er uns ein Zeichen geben würde und dann könnten wir aussteigen.

So warteten wir nach der Landung ... und warteten … und warteten. Fast der ganze Flieger war an uns vorbeimarschiert als der MdC uns beiseite nahm und meinte, dass das mit dem Transfer wohl nicht funktioniert hat. Wir könnten aber in die FCL im Terminal A gehen (in diesem Terminal waren wir gelandet) und von dort gäbe es einen Transfer. Gesagt, getan. Über die Lounge im Terminal A kann ich nicht viel sagen, außer dass das Personal problemlos einen Transfer organisiert hat und dass es Arbeits-Cubes gab:

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In einem solchen habe ich dann noch kurz einen Call durchgeführt und um 12:30 Uhr ging es dann schon in die Katakomben zur Ausreise und dann zum Mercedes Van. Dieser war innen im Swiss Design gehalten. Sowohl das Holz, als auch die Lampen im Van erinnerten an die der First Class an Board. Leider habe ich keine Bilder gemacht.

In der FCL im Dock E gab es erstmal was zu essen. Als erstes ein Tatar vom Rind. Einfach köstlich. Da ich es im Juli schon hatte, gibt es davon leider kein Bild. Als Abschluss ein Brownie mit Eis:

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In der Lounge war es sehr leer. Zeitweise waren wir die einzigen dort. So konnte man aber gut Fotos machen ohne ungewollt andere Leute auf den Bildern zu haben. Die Lounge an sich ist sehr schön gestaltet und macht einen einladenden Eindruck.

In der Mitte ist die Bar angeordnet:

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Am Rand gibt es viele kleinere Sitzbereiche:

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Des Weiteren gibt es kleiner, wohnzimmerartige Bereiche (immer schön mit Blick auf das Rollfeld):

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Einen kostenlos benutzbaren Meetingraum bietet man auch an:

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Es gibt zwei Restaurantbereiche (dazu später Fotos) sowie zwei auf „first come, first serve“-Basis reservierbare „day rooms“ – das sind quasi Hotel-Doppelzimmer, komplett mit eigenem Bad. Davon gibt es dieses Mal keine Bilder, da sie belegt waren. Meine Frau hat letztes Mal so ein Zimmer genutzt um ein wenig zu schlafen und sie war hellauf begeistert.

Ein absoluter USP dieser Einrichtung ist die Terrasse, auf der man die Flugzeuge beim Starten und Landen beobachten kann. Durch die Berge im Hintergrund wirkt die ganze Szenerie eigentümlich klein und beschaulich, man kann es kaum beschreiben.

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Danach haben wir beide noch ein wenig gearbeitet.

Als es Abend wurde, gab es dann das Lachstatar:

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Danach schlug das Wetter um. Regen kündigte sich an und so holte man die Polster der Außenbestuhlung rein:

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Ein Flugzeug ganz in weiß bekam ich auch noch vor die Linse:

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Aus der Außenpolsterung hatte man eine Art improvisiertes Doppelbett im Innenbereich gemacht:

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Der Regen ließ nicht lange auf sich warten:

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Ich wollte noch eine kurze Dusche nehmen:

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Leider gab es kein heißes Wasser, weswegen ich das Unterfangen abbrach. Generell wurde das Wasser nur knapp 30 Grad heiß. Der Techniker meinte, dass das Wasser für die FCL im Dock E sowie für die nebenan liegende Business Lounge vom Dach kommt und dass die Anlage ggf. ein Problem hat. Allerdings würden die Duschen wohl auch selten benutzt. Naja, es war kein Beinbruch, da ich normalerweise ohnehin morgens dusche und so ließ ich das einfach weg.

Hier der vorhin bereits angesprochene separate Restaurantbereich:

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Nun gesellte sich zum Regen auch noch ein Gewitter, was dazu führte, dass der Flugbetrieb unterbrochen wurde. Das könnte potenziell auch unseren Flug mit STD um 22:40 Uhr betreffen. Nun war ich froh, dass wir die Safari am Ende und nicht am Beginn der Reise geplant hatten (dazu später mehr). Einen Tag weniger Städtetrip wäre zwar auch ärgerlich, aber nicht so blöd, wie verpasster Fly-In usw. bei dem Safari-Part der Reise.

So langsam wurde es doch noch mal voller in der Lounge. Es waren neben dem Flug nach JNB noch einer nach SIN sowie einer nach GRU geplant. Ich genehmigte mir noch einen Snack – die Pommes sind echt gut:

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Das Gewitter hatte die Abflüge etwas durcheinandergebracht und so würde sich unser Flug um etwa 20 Minuten verspäten. Man informierte uns, dass es ausreichend ist, 25 Minuten vor der Abflugzeit aufzubrechen.

Nun gesellte sich noch ein DYKWIA nebst Anhang zu uns in die Lounge. Er machte ein Fass auf, weil es um 22 Uhr keine warme Küche mehr gibt. Die Lounge schließt eben um 22:30 Uhr und daher gibt es ab 22 Uhr keine warme Küche mehr. Er wollte die Kontaktdaten des Chefs des Kellners, damit er sich bei dem beschweren könnte. Des Weiteren fragte er den Kellner ob er denn wisse wieviel so ein Ticket koste, 6-7k, „so viel verdienen manche ja im Jahr“ und da könnte man ja wohl warme Küche erwarten. Seine +1 versuchte ihn etwas zu bremsen, aber der Kellner blieb ruhig, sagte, dass er durchaus wisse, was solche Tickets kosten und entschwand in die Küche.

Kurz darauf konnte er vermelden, dass es doch noch warme Küche gab. Unter anderem ein Zürcher Geschnetzeltes konnte er noch anbieten. Der Arme weiß gar nicht, was er bei dem Tatar verpasst. Meine Frau meinte gehört zu haben, dass diese Gruppe (nebst +1 waren noch 2 bis 3 andere mit dabei) auf unserem Flug nach JNB sein sollte. Das könnte ja spannend werden.

Ich war zwiegespalten. Einerseits fand ich das Auftreten nicht gut. Andererseits kann ich ihn aber nun mit etwas Abstand durchaus verstehen. Die Lounge ist bis 22:30 Uhr geöffnet, also sollte es so lange auch alle Services geben (außer es ist explizit anders angegeben). Woher soll man denn sonst als Gast wissen, wie lange man noch was zu Essen bekommen kann? Swiss macht diesbezüglich um 22 Uhr Zapfenstreich, andere Lounges dann vllt. schon 3 Stunden vor Ladenschluss? Bottom line: Ich kann ihn verstehen. Die Lounge inkl. Restaurant ist bis 22:30 Uhr geöffnet, also sollte auch das ganze Angebot so lange verfügbar sein. Wenn nicht, dann sollte es klar kommuniziert sein - Ikea schafft es doch auch ("Möbelhaus schließt um 22 Uhr, der Fresstempel schon um 21:30 Uhr" oder so).

Danach (also auch nach 22 Uhr) kam noch ein älteres Pärchen in die Lounge. Interessant, wie kurzfristig die Passagiere da eintrudeln. Unser Flug sowie der nach SIN und der nach GRU sollten alle demnächst losgehen.

Nichtsdestotrotz wurde auch hier erstmal noch Essen bestellt. Es war mittlerweile 22:30 Uhr und so brachen wir auf zum Boarding. Gerade als wir gingen kam die Empfangsdame ins Restaurant und meinte es wäre jetzt Boarding, aber es essen ja noch alle. Keine Ahnung ob sie es dann alle noch zum Flieger geschafft haben, aber zumindest in der First auf dem Flug nach JNB haben wir keinen davon gesehen. Ich weiß nicht, ob man nur mit F-Ticket in die FCL im Dock E kommt oder beispielsweise auch als C/Y+/Y-fliegender HON. So leer wie das Ding die ganze Zeit war denke ich aber, dass nur F-Paxe reinkommen.

Durch das Unwetter (?) waren alle Flieger verspätet:

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Als wir ankamen war das Boarding bereits im Gange. Sehr schön, so musste man nicht warten:

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Im Flieger Platz satt:

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Ein Gruß aus der Küche:

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Und hier ist erstmal Cut wegen der maximalen Bilderanzahl.
To be continued ...
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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Der Bildschirm ist deutlich größer als im nach NYC genutzten A330:

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Trotz der späten Stunde entschied ich mich dafür, ein Essen zu mir zu nehmen. Der Balik-Lachs hat nicht enttäuscht:

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Als zweite Vorspeise habe ich mich für die Fleischplatte entschieden:

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Der Hauptgang war butterweich, ein Traum:

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Das Bett zusammen mit dem Schlafanzug eines der bequemsten Schlaferlebnisse welches man über den Wolken haben kann:

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06.08.2022

Ich habe selten so gut geschlafen wie im Bett der Swiss First. Einmal um 6 Uhr war ich kurz wach und dann erst wieder um kurz nach 8. Das Bett war so bequem, dass man gar nicht aufstehen wollte. Daher wollte ich erst auch das Frühstück ablehnen, aber der Flugbegleiter meinte, dass man das ja auch an der Seite anrichten könnte. Das Angebot nahm ich gerne an:

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Das hat erstaunlich gut funktioniert.
Hier noch die Speisekarte des Fluges:

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Anders als im A330, der uns nach New York brachte, gibt es im A340 echte Suiten, welche man komplett schließen kann:

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Beide Plätze neben mir blieben leer. Die First war insgesamt nur mit 5 von 8 Plätzen belegt. Kurze Schrecksekunde bei der Ansage zu Landung. Man musste offenbar vorab ein elektronisches Gesundheitsformular ausfüllen. Das war komplett an uns vorbei gegangen. Allerdings hatte die Swiss Papierversionen dieses Formulars dabei, und so füllten wir das aus.

Beim Ausstieg erwartete uns eine PA. Diese führte uns durch die Immigration (welche recht schnell ging & besagtes Health Formular keines Blickes gewürdigt hatte) vorbei an eher leeren Gepäckbändern. Von Gepäckchaos keine Spur:

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Die Shops neben den Gepäckbändern waren geschlossen:

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Unsere PA brachte uns zum SA Checkin für den Weiterflug nach CPT. Wir erhielten unser Boardingpässe und sie schleuste uns durch die Crew-Lane der Siko. Das ging sehr flott, Null Wartezeit. Keine Ahnung, ob das auch die normale Business/First Siko war. Ich glaube nicht, denn es stand wirklich nur „Crew“ dran. Da lohnt sich der PA-Service mal.

Der Domestic Bereich war eher schmal angelegt und gut besucht:

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Zwischen den Tischen waren immer wieder die Wartebereiche der Gates mit fest installierten Warteschlangen untergebracht:

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Leider führte die PA uns zuerst zur falschen Lounge (einer Bank), da diese wohl während Corona auch von SAA genutzt wurde. Mittlerweile hatte SAA aber (wieder?) eine eigene Lounge. Diese ist schön groß und war zu dieser Zeit kaum besucht:

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Es gab noch Frühstücksbuffett:

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Ich wollte direkt einen Datenpass kaufen und war etwas überrascht bzgl. der Eingruppierung Südafrikas in die Telekom-Ländergruppen:

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Leider war es dann aber kein Inklusiv-Datenvolumen, wie innerhalb der EU eigentlich üblich ;-)

Die Duschen sind leider eher eng, was das Bewegen da drin nicht erleichtert. Ansonsten sind sie aber sauber und das Wasser wird aber auch warm:

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Nach einer erfrischenden Dusche beobachtete ich dann das emsige Treiben auf dem Vorfeld durch leider sehr dreckige Fensterscheiben hindurch. Einige für europäische Verhältnisse exotischere Typen gibt es hier auch:

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Aber auch viel „Standardware“ war anzutreffen:

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Eine 777 Ein A350 (danke @tony_fcb) der SIA war auch gerade gelandet:

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Alsbald ging es dann auch schon zum Boarding des A319 der SAA. In C gibt es eine bequeme 2-3 Bestuhlung so in etwa wie man sie aus Indien oder den USA kennt (wobei es da eher 2-2 ist). Im A320 ist es bei SAA wohl auch 2-2.

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Das Seitenpanel hat allerdings schon bessere Zeiten gesehen:

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Interessant sind die Tasten A bis E, welche mit „Response“ betitelt sind. Wurden hier früher mit den Zuschauern Raterunden gespielt?

Und los:

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Es war einiges los und so setzte sich die Warteschlange an der Startbahn auch hinter uns fort:

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In der Ferne konnte man hinter dem BA A380 auch die LH 747 erkennen:

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In de Luft ging es in eine scharfe Linkskurve, sodass wir den Flughafen auch nochmal von oben sehen konnten:

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Das Essen war okay für einen 2h Flug, aber die Menge war etwas dürftig. Da das Tablett extraklein war, wirken die Schalen größer als sie waren:

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Kurz vor Kapstadt gab es hohe Gebirgsketten:

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Im Landeanflug über das Stadion:

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Final approach:

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Gelandet! Nebenan vermutlich ein Feuerwehr-Übungsflieger?

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Und mal wieder Cut wegen Bilderlimit.

To be continued ...
 
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globetrotter11

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07.10.2015
13.369
8.795
CPT / DTM
Nun gesellte sich noch ein DYKWIA nebst Anhang zu uns in die Lounge. Er machte ein Fass auf, weil es um 22 Uhr keine warme Küche mehr gibt. Die Lounge schließt eben um 22:30 Uhr und daher gibt es ab 22 Uhr keine warme Küche mehr. Er wollte die Kontaktdaten des Chefs des Kellners, damit er sich bei dem beschweren könnte. Des Weiteren fragte er den Kellner ob er denn wisse wieviel so ein Ticket koste, 6-7k, „so viel verdienen manche ja im Jahr“ und da könnte man ja wohl warme Küche erwarten. Seine +1 versuchte ihn etwas zu bremsen, aber der Kellner blieb ruhig, sagte, dass er durchaus wisse, was solche Tickets kosten und entschwand in die Küche.

Bei diesen Zeitgenossen wäre es sinnvoll, an der Lounge dieses Schild anzubringen:

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Gesehen auf einem Weingut in Südafrika...
 

geminy007

Erfahrenes Mitglied
30.12.2019
509
793
40
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wieviel Unsteigezeit hast du in JoBurg eingeplant? Ich habe den Deal für Dezember gebucht und bin noch unschlüssig bzgl des Weiterfluges nach CPT
 

Wingman

Erfahrenes Mitglied
03.09.2015
325
258
Dann lasse ich mal Grüße hier. Wir hatten die Plätze hinter euch.
Wir hatten noch überlegt ob wir Schwager und Frau upgraden. Eigentlich war nur ein Platz frei aber ein Passagier kam nicht. Somit waren zwei Plätze frei.
Viel Spaß in ZA.
Ich glaube der Herr den du gemeint hast der „etwas schwierig“ war war auf dem Weg nach SIN mit +1.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.823
3.428
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Vielleicht habe ich es überlesen, aber wieviel Unsteigezeit hast du in JoBurg eingeplant? Ich habe den Deal für Dezember gebucht und bin noch unschlüssig bzgl des Weiterfluges nach CPT
Du hast es nicht überlesen, da ich im Eingangsbeitrag nur die Legs des Promotarifs drin hatte. Umsteigezeit in JNB waren knapp 4 Stunden, was aber dicke gereicht hat.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.823
3.428
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Und weiter geht es mit dem 06.08. - unserer Anreise.

Sorry wegen der Verzögerung, aber in den letzten Tagen war keine Zeit zum Schreiben. Zu viel Programm :)

Hier noch als Nachreichung die Flüge JNB-CPT vv:

Code:
06.08. SA337 JNB-CPT 13:00-15:10 Business
09.08. SA316 CPT-JNB 08:55-10:55 Business

Die Gates in CPT waren kaum belegt:

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Kaum hatte der Flieger am Gate angedockt, ging es durch das abermals eher leere Terminal nach draußen:

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Mein Plan war ein Uber zu nehmen, da es das hier gibt und ich generell ein Fan der e-Ride-Apps bin. Man kann alles komplett über die App abwickeln, muss nicht mit fremden Währungen hantieren und Beschiss sollte es durch den Festpreis auch keinen geben. Meine +1 war etwas skeptisch ("Einfach da einsteigen? Und wenn der uns ausraubt?"), aber die gleichen Argumente könnte sie ja bei jedem Taxi anbringen.

Auf dem Weg zu "e-Hailing Ride" Lane wollten wir noch Getränke aus dem Automaten ziehen - weder die Amex, noch die Visa wurden akzeptiert. Da aber Visa generell gehen müsste laut Aufkleber vermutete ich ein Problem mit ausländischen Visa-Karten oder der DKB Debit Visa im Speziellen. Irgendwie war ich mir aber recht sicher, dass die Karte an sich schon funktionieren würde, nur eben in der Kombination mit dieser Vending Machine nicht. Noch ein Grund für Uber: Dort ist die Amex seit jeher hinterlegt und kann auch problemlos belastet werden.

Ein Uber war binnen 5 Minuten verfügbar und so waren wir alsbald auf dem Weg zu unserem Hotel. Die Landschaft war echt schön und das Wetter traumhaft. Da es sich aber durch die Autoscheiben hindurch nicht so gut fotografieren lässt, gibt es hier beispielhaft nur ein Bild:

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Okay, hier noch eines. Viele Palmen mitten in der Stadt, das ist optisch echt ansprechend:

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Unsere Unterkunft für die nächsten Tage sollte das Taj Cape Town sein. Das Hotel an sich ist im alten Gebäude der Federal Bank untergebracht und echt schön. Auch das Zimmer kann sich sehen lassen:

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(das weiße Rechteck ist meine +1. Ich hatte sie aus Versehen in der Spiegelung aufs Bild draufbekommen und sie möchte nicht im Forum auftauchen)

Neben einer Bar hat das Hotel noch ein indisches Restaurant. Generell merkt man dem Hotel bedingt durch seine Inhaber (Taj) die indische Ausrichtung an. Da wir nicht groß nach anderen Restaurants suchen wollte und uns die Waterfront für die nächsten Tage aufgespart hatten, gingen wir am Abend in besagtes indisches Restaurant ("Bombay Brasserie"). Das ist schön eingerichtet und das Essen war richtig gut. Ich war ja schon ein paar Mal in Indien und sowohl vom Ambiente her als auch von der kulinarischen Qualität her könnte das Restaurant auch in (teureren Bezirken von) Indien stehen.

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Ich entschied mich gegen A-La-Carte und stattdessen für das Non-Vegetarian Set Menu:

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Das schöne hier ist: Man muss sich nicht entscheiden, sondern es gibt alle beschriebenen Speisen - nur eben "Tapas-style" in kleinen Portionsgrößen.

Das Amuse Bouche:

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Vorspeisenplatte:

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Effektvoller Zwischengang: Kokoseis (wenig süß, sehr lecker).
Mit Trockeneis hat man es durch die kleinen Löcher im Teller sehr stark zum Dampfen gebracht:

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Hauptgang:

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Es gehörte nur einmal Naan dazu. Das Garlic Naan im Nebenteller gehörte zum Butter Chicken meiner +1.
Der Hauptgang war gut, aber mengenmäßig zu viel. Insbesondere der Reis hätte auch für drei Personen gereicht.

Hier der Nachtisch. Sehr lecker und nicht zu mächtig, was bei Creme Brulée ja nicht immer der Fall ist:

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Die Quittung:

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Für knapp 50€ kann man da echt nicht meckern.
100 ZAR Tip gab es noch obendrauf. Das sind knapp 6€.

Abends ging es dann auf einen Absacker in die Bar. Diese war in eher älterem Stil gehalten und mündete in den offenen Bereich des Frühstücksrestaurants.
Es lief Rugby. Wir waren über weite Zeit die einzigen Gäste in der Bar. Die Sitzmöbel waren sehr bequem und es ließ sich dort gut aushalten.

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Leider merke ich gerade, dass ich an dem Abend kein Übersichtsbild des Sitzbereiches gemacht habe. Das erste Bild habe ich ja im Sitzen direkt aus dem Sitzbereich heraus gemacht. Wenn ich noch ein besseres Bild finde, werde ich es nachreichen.

Da die Karte viele Whiskeys anbot, dachte ich ich versuche es mal. Bisher war ich kein Freund von Whiskeys. Das hat sich leider auch mit diesem Versuch nicht geändert. Es schmeckt mir einfach nicht. So stieg ich danach auf Wasser um. Meine +1 trank Cocktails, die nach eigener Aussage sehr gut waren.

Preislich ist das alles echt günstig -> keine 20€ für 2 Whiskeys und 2 Cocktails in einer 5* Hotelbar:

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Ist halt doch ein anderes Preisgefüge hier.

Da mein Akku gleich leer ist und ich der "Entwurf speichern"-Funktion hier nach einer sehr schlechten Erfahrung nicht mehr traue, ist der Beitrag etwas kürzer.
Im nächsten Beitrag (der den nächsten Tag - 07.08.2022 beschreiben wird) geht es dann endlich mal raus in die Stadt. Es sind ja nun erstmal genug Flughafen- und Hotelbilder :)
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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Vielen Dank fürs mitnehmen. Das Abendessen in dieser Form...klasse. Das gefällt mir. Sieht auf den Bildern schon sehr schmackhaft aus. :)
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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07.08.2022 - Erster Tag in Kapstadt

Erstmal geht es runter zum Frühstück. Das gibt es wochentags von 6:30 Uhr bis 9:30 Uhr und feiertags bis 10:30 Uhr.
Das Frühstück wird in Buffettform dargereicht. Man bedient sich - außer bei den Eizubreitungen - selbst.
Die Auswahl ist gut:

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Danach ging es mit einem Uber Richtung Tafelberg. Man sieht sogar wie weit der Fahrer noch weg ist:

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In Südafrika sind Masken kein Thema mehr. Dieser Hauswand hat man aber noch nicht Bescheid gesagt:

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Es geht immer höher hinaus:

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Alsbald sind wir an der Talstation der Seilbahn auf den Tafelberg angekommen. Der Uber-Fahrer setzte uns hier ab und wir wollten mit der Seilbahn nach oben weiter. Leider ist diese wegen der jährlichen Wartungsarbeiten außer Betrieb. Hier die Talstation:

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Macht nichts, dachten wir uns. Man kann ja auch rauf laufen. Daher ging es nun erstmal weiter die Straße entlang. Dank des wenigen Verkehrs machte sich der fehlende Fußgängerweg nicht negativ bemerkbar:

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Es gab auch seitliche Abzweigungen, die man aber komischerweise nicht betreten durfte:

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Nun waren wir am Wanderweg zum Platteklip Gorge angekommen:

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Dieser Weg ging direkt steil nach oben:

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Ein Bachlauf kreuzte unseren Weg:

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Auch aufgrund falscher Kleidung (wir sahen uns ja an diesem Tag in der Seilbahn sitzend) kamen wir recht schnell ins Schwitzen. Einige andere Wanderer hatten auch zu kämpfen, aber wieder andere sprangen leichtfüßig, fast gazellenartig an uns vorbei. Nach etwa 30 Minuten drehten wir um. Da wir wussten, dass der Abstieg ggf. anstrengender sein würde als der Aufstieg und da es keine andere Möglichkeit gab, wieder runter zu kommen, wollten wir nicht bis zur völligen Erschöpfung weiter bergauf laufen. Hier machten wir kehrt:

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Die Apple Watch scheint nur Distanzen, aber keine Höhenmeter zu berücksichtigen. Andernfalls kann ich mir diese Rückfrage nicht erklären:

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"Ist das Training beendet?" Nein verdammt, ich fall aber gleich auseinander weil wir uns hier so beeilen, danke der Nachfrage :D

Unten angekommen war die Wolkendecke immer noch nicht aufgerissen:

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An der Talstation entdeckten wir eine ausrangierte Gondel der Seilbahn:

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Weiter ging es mit einer Hop On/Hop Off Tour, die einen der Stopps praktischerweise direkt an der Talstation hat.
Bei nach wie vor eher bedecktem Wetter ging es nun also im Oberdeck eines dieser typischen roten Busse wieder bergab.

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Die Stadt flog an uns vorbei. laut Aussage des Hintergrundkommentars "prime real estate" direkt am Wasser.

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Hier der entsprechende Strand, an dem sich die Schönen und Reichen und die ganze schön Reichen wohl gerne sonnen würden. Fotoshootings mit Models würden hier ebenfalls oft durchgeführt. Auch hier lässt die Wolkendecke das ganze leider teilweise eher trostlos wirken:

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So langsam lösen sich die Wolken auf und die Fotos wiken gleich ganz anders:

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Die Häuser zur Strandseite hin gehen teilweise 10 Stockwerke tief nach unten, bis sie den Strand berühren. Sie hören aber alle auf Straßenniveau auf, da der Bebauungsplan eine höhere Bebauung verbietet:

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So soll der traumhafte Ausblick gewährleistet bleiben:

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Kriminalität würde ich als Laie zwar eher mit Johannesburg assoziieren, aber auch hier in Kapstadt haben die Anwesen teils elektrifizierte Zäune oder zumindest Stacheldraht auf den Mauern:

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Die Architektur ist sehr vielfältig, teilweise schön mediterran:

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Wir sind wieder am Strand:

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Am WM-Stadion vorbei ...

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... kommen wir schlussendlich zur Waterfront, dem Ausgeh- und Shopping-Viertel Kapstadts mit tollen Restaurants, welches gleichzeitig ein nach wie vor aktiver Seehafen ist:

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Hier verließen wir die Tour. Eines der Piers hat man zum Markt umgebaut. Hier bieten viele Small Businesses ihre Waren feil:

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Im oberen Stockwerk gibt es Coworking Spaces und feste Büros, die aber größtenteils leer waren (es war ja Sonntag).

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Der aktive Hafen mit diversen Schiffen:

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Die Möwen haben sich schon mal Plätze für die Bühnenshow gesichert, wobei ich keine Ahnung habe, was und wann dort gespielt wird:

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Cut wegen Bilderlimit.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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3.391
DTM
Sehr schön! Da würde man am liebsten direkt wieder nach Südafrika jetten 🛩
Fürs nächste Mal:
Den Status der Table Mountain Aerial Cableway kann man z.B. über deren Website immer überprüfen: https://tablemountain.net/
Auch ein „Wettercheck“ über diverse Webcams kann sinnvoll sein (gilt nicht nur für die dortige Region).
Weiterhin einen angenehmen Aufenthalt!
 
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tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
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ich bin 2016 den Tafelberg hochgelaufen, damals im Februar bei ordentlich Hitze,
runter war es aber dann ganz entspannt
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.238
21.354
MUC
Es sind ja nun erstmal genug Flughafen- und Hotelbilder :)

Einerseits ja, aber andererseits sind die zumindest für mich nicht minder interessant als Bilder der eigentlichen Zielregion. Wir sind ja in einem Vielfliegertreff hier und Bilder von Flughäfen, Lounges, Flugzeugen und dem Essen in diesen Orten gehört doch für uns einfach zur Reise dazu.

Insofern einen ganz lieben Dank von meiner Seite für Deinen unterhaltsamen Reisebericht!

Die SA-Verpflegung konnte übrigens auch Pre-Corona nicht überzeugen, wo uns in einem A340-600 zwischen CPT und JNB das hier vorgesetzt wurde:

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Weitere Details zu u.a. der unzureichenden Sauberkeit an Bord hier nachzulesen:


Freue mich auf Deine Fortsetzung!
 

ptvie

Erfahrenes Mitglied
23.11.2013
802
22
VIE/NYC/FLR
Ein interessanter Aspekt noch zu Uber in Kapstadt.

Viele der Fahrer sind ehemalige Taxiler welche aus einem Grund wechselten:

Auch sie haben mehr Sicherheit! Kein Bargeld mehr, keine "unbekannten" Gäste die einsteigen und eventuell eine Pistole dabei haben.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.823
3.428
STR
Und weiter gehts

Es ging weiter in eine Shopping Mall. Meine +1 hatte zu wenig Bücher eingepackt und da musste Nachschub her. Ich war beeindruckt ob der Größe des Ladens. Auch deutsche Schreibewaren gab es hier. Interessant, dass Lamy hier so herausgestellt wird. Für mich was das in der Schulzeit ein Füller wie jeder andere:

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Dann ging es weiter zum Abendessen ins "Karibu". Hier die Karte:

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Es war nicht viel los. Die Einrichtung war schön. Nicht zu hip, aber doch modern:

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Für mich gab es "Chapman's Peak" - Straußenfilet & Wildspieße mit äußerst schmackhaftem süßem Brot:

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Für meine +1 gab es Prawns.
Es war insgesamt sehr schmackhaft und so ging es frisch gestärkt weiter.
Direkt gegenüber des Restaurants gab es ein schönes Segelschiff zu bestaunen:

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Auch Helitouren konnte man buchen, das war uns aber dann doch zu viel und vmtl. auch zu teuer:

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So ging es dann wieder zurück zum Hotel. Im Taj gab es einmal pro Tag eine kostenfreie Obstplatte.
Weiterhin gab es eine Flasche Wein pro Stay. Da wir aber beide keine Weintrinker sind, blieb sie ungeöffnet:

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Was uns gleich positiv aufgefallen ist, ist wie gut man in den Betten des Taj schläft. Daher suchten wir online den Hersteller und fanden "Hästens". Allerdings wollen die für so ein Bett wie im Taj einen mittleren 5-stelligen Betrag ... nein, danke, dann suchen wir lieber weiter. ;-)

Abends ging es dann abermals auf einen Absacker an die Bar. Heute lief kein Rugby, aber viel mehr los als gestern war nicht.

08.08.2022

Heute sollte es nach Simon's Town zu den Pinguinen und zum Kap der guten Hoffnung gehen. Ich suchte eine Bahnverbindung und fand sogar eine zumindest bis nach Simon's Town. Da die aber nicht regelmäßig fuhr (soweit ich die Webseite verstand) nahmen wir dann doch ein Uber. Der Weg war mit dem Auto in unter einer Stunde machbar:

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Der Fahrer sollte uns zur Pingiunkolonie fahren.
Auf dem Weg aus CPT heraus ging es immer höher und so bekamen wir einen Blick über die Dächer der Stadt:

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An der Küste entlang ging es weiter:

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Teilweise folgten wir der Bahnlinie, die wir ja eigentlich nehmen wollten:

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In Simon's Town angekommen gingen wir an den Strand, da sich laut des Fahrers hier (Seaforth Beach) das Ziel befindet:

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Im Hintergrund sieht man das Institute for Maritime Technology:

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Auf einem dem Strand vorgelagerten Felsen konnte man auch Pinguine sehen:

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Die eigentliche Kolonie war allerdings noch ein paar Meter weiter weg, abseits des Strandes (Boulders Penguin Colony):

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Dort hat man einen Weg eingezäunt, sodass man zwar an den Pinguinen vorbeilaufen kann, sie aber Rückzugsmöglichkeiten haben.

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Die Fläche war dicht mit schattenspendenden Büschen bewachsen. Unter diesen Büschen ließen es die meisten Pinguine tagsüber ruhig angehen:

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Manche waren etwas neugieriger und betrachteten interessiert die neuen Beobachter oder steckten den Schnabel durch den Zaun:

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Der hatte wohl was zu erledigen und hatte es etwas eiliger:

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Ein Ast ist ein guter Schattenspender:

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Manche schliefen (oder ruhten?) auch in der eigenen Höhle:

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Da ich mittlerweile gemerkt hatte, dass ich die ersten Fotos alle unscharf aufgenommen hatte, ging es für mich nochmals zurück an den Strand während meine +1 etwas aß.

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Nun gingen wir zum Parkplatz zurück. Unser Fahrer meinte er würde warten, was er auch tatsächlich getan hat. Wir fanden ihn nicht gleich, da er zwischenzeitlich noch eine andere Fahrt hatte und sich etwas abseits wieder aufgestellt hatte. Weiter ging es zum Cape Point:

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Unterwegs mussten wir an einem Gate noch Eintritt zahlen, da das Kap sich in einem Nationalpark befindet. Die Landschaft war sehr schön.

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Hier gab es auch einen Weg, der querfeldein vom Kap der guten Hoffnung zum Cape Point führt (hin und zurück in 1,5h). Leider konnte ich meine +1 dafür nicht begeistern und so blieben wir erstmal am Cape Point.

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Hier gab es ein "Furnicular", eine Standseilbahn - den "Flying Dutchman":

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Oben angekommen waren es nur noch wenige Schritte bis an die Spitze mit dem alten Leuchtturm:

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Ein schöner Ausblick bot sich aber bereits jetzt:

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Fast geschafft:

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Cut wegen Bildern

Edit: Kap der guten Hoffnung und Cape Point verwechselt, habe ich korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.369
8.795
CPT / DTM
Heute sollte es nach Simon's Town zu den Pinguinen und zum Kap der guten Hoffnung gehen. Ich suchte eine Bahnverbindung und fand sogar eine zumindest bis nach Simon's Town. Da die aber nicht regelmäßig fuhr (soweit ich die Webseite verstand) nahmen wir dann doch ein Uber.

Die Idee mit dem Vorortzug war extrem schlecht und gefährlich. :no: Diese Züge, wenn sie denn fahren, sind absolute Crime-Hotspots.

Sie fahren zur Zeit nicht, da während des Corona-Lockdowns in 2020 die Bahntrassen von illegalen Siedlern mit Hütten bebaut wurden. Seitdem kämpft die Bahngesellschaft um die Räumung und die Wiederaufnahme des Bahnbetriebs.


Da die Züge der Taxia-Mafia Kunden weg nehmen, werden die Züge auch gerne von der Taxi-Mafia während der Fahrt abgefackelt.


Und bitte nicht auf die verwegene Idee kommen, mit dem Bus zu fahren, die gehen zur Zeit stündlich in Flammen auf... Richtig geraten. Wer nicht mit dem Bus fahren kann, muss das Taxi nehmen...

 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.823
3.428
STR
Wenn schon so negativ, warum? Einfach nur mal so raushauen, sorry....das ist für mich unterste Schublade. Wenn dann mit Begründung. Über die kann man dann diskutieren. Aber so?? Oder ist heute dein jährlicher Stänkertag?
Er hat in einem anderen Thread einen User zitiert und das Zitat abgeändert. Daraufhin habe ich in dem dortigen Thread geschrieben, dass das Manipulieren von Zitaten unterste Schublade ist. Vmtl. hat das seinen obigen Beitrag verursacht …

Siehe hier: https://www.vielfliegertreff.de/forum/threads/flug-nach-dps-annuliert-weg-de.152727/post-3681488