Corona-Kulanzregelung seitens Miles&More - Start neues Vielfliegerprogramm erst 2022

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rcs

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06.03.2009
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Ich denke die Kulanzregel für Personen, deren Status 2022 ausläuft, ist eben die Verschiebung der neuen Berechnung via Statuspunkte und deren verkürzte Laufzeit von 1 Jahr. So haben alle noch einmal die Möglichkeit, sich in 2021 ihren Status bis 02 / 2024 zu sichern. Hätten sie die Programmänderung nicht verschoben, könnte man den Status in 2021 nur bis Ende 2022 verlängern....oder rechne ich falsch? :confused:

Da die ursprünglich für den 01.01.2021 angedachten Programmänderungen (welche nun auf 2022 verschoben sind) nach Aussage von Miles&More in der Summe die Kundengruppen konstant halten sollen, ist das Verschieben des neuen Programms jetzt nicht wirklich eine Kulanz. Im neuen Programm gilt der Status zwar nur noch 1 Jahr, aber dafür ist für einen großen Teil der Kunden die Qualifikations-Hürde ja auch in etwa halbiert.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Hilft mir genau Null: Brauche noch 190k HON Meilen bis 31.12. um wieder den Status zu bekommen (bin am 29.02. nach 13 Jahren auf SEN runtergefallen).

Das ist doch eine gute Gelegenheit, die Abhängigkeit aufzugeben und danach mit einer Diversifizierung zu beginnen... (y)

Das beste Kundenbindungsprogramm ist doch das Produkt und Preis-/Leistungsverhältnis, und Du fliegst ja nicht in der billigsten Reiseklasse (wie ich auch nicht).
 
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aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
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MZ
Ich weiß ich werde mich unbeliebt machen, aber ich finde die Regelungen gar nicht so schlimm und mein Status würde auch erst 2022 ablaufen. Es geht doch in der aktuellen Situation darum dem zu helfen der aufgrund dieser ungewöhnlichen Situation in Schwierigkeiten geraten ist seinen Status zu verlängern. Klar es hilft auch den unloyalen Kunden aus 2019/2020. Aber als Ohrfeige mir gegenüber? Sehe ich nicht so.

Mein Status läuft bis 2022 und ich wäre tatsächlich nie auf die Idee gekommen für mich etwas einzufordern nur weil ich dieses Jahr nicht fliegen kann. Ja ist nicht fair hilft aber denen die am schnellsten von einem Stausverlust betroffen wären weiter. alle anderen haben ja in 2021 ihre Chance.
Wie handhaben es denn die anderen (BA, AF etc.)? Bei BA wurde doch nur die Hürden reduziert und gar nichts an Status verlängert oder liege ich falsch? (Da ich sehr viel innerdeutsch fliege habe ich die anderen Programme nicht so auf dem Schirm).
 
A

Anonym-36803

Guest
Ok, danke für den Hinweis - damit gibt es ja doch noch einen positiven Nutzen. Hatte mich schon damit abgefunden den Stern um 40 Tage zu verpassen :p

Hier auch - gerade nachgerechnet, der erste Stern sollte damit am 27.10.21 kommen. Wenn am 29.10.21 ein MUC Stammtisch ist, geb' ich ob des feierlichen Anlasses eine Runde aus :D
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Da die ursprünglich für den 01.01.2021 angedachten Programmänderungen (welche nun auf 2022 verschoben sind) nach Aussage von Miles&More in der Summe die Kundengruppen konstant halten sollen, ist das Verschieben des neuen Programms jetzt nicht wirklich eine Kulanz. Im neuen Programm gilt der Status zwar nur noch 1 Jahr, aber dafür ist für einen großen Teil der Kunden die Qualifikations-Hürde ja auch in etwa halbiert.

Aber genau diese Verschiebung ist für HON's mit Requali-Zeitraum 2019-2020 die Totalkatastrophe. Im Zeitraum 19-20 und im neuen Zeitraum 20-21 ist das Annullationsjahr 2020 dabei. Somit bringt das geschenkte Jahr dank der Verschiebung der neuen Quali-Methode ausser dem somit auf Grund der Statusstarpunkte gesicherten Lifetime-SEN's gar nichts. Ich hätte jetzt wohl in 2019 500000M erfliegen müssen oder werden dies in 2021 tun müssen, da ich nicht mehr damit rechne, in diesem Jahr noch Langstrecken fliegen zu können, auch wenn noch Buchungen offen sind.
 
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dreschen

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07.03.2009
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Nein, es wurde im Dialog mit Miles&More hierzu betont, dass man sich bewusst für diese Lösung entschieden hat - und dass man abwarten möchte, ob man für andere Kunden eventuell nachjustieren muss. Mit der "heißen Nadel" sieht man dort eher die Programmanpassungen der US-Airlines gestrickt, die bereits vor einigen Wochen ihre Regeln angepasst haben.

Aus meiner Sicht ist es eine ganz bewusste Entscheidung, den aktuell "aktiven" Kunden zunächst nicht entgegen zu kommen und einfach einmal zu schauen, wie sich das Kundenverhalten entwickelt. Vielleicht kann man ja im Herbst wieder so viele Flugverbindungen anbieten, dass sich eine ausreichende Zahl an Kunden für den Status (re)qualifiziert, so dass man die kalkulatorischen Kosten der pauschalen Statusverlängerung für eine wesentlich größere Zahl an Kunden gar nicht in Kauf nehmen muss.

Dann hätte man mit allen Änderungen/Kulanzen bis Herbst warten sollen. So war auch mein letzter Stand.

Die jetzige Entscheidung ist wie alkoholfreies Bier - also unnütz hoch zehn.
 

nevek

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02.01.2013
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Heisst das jetzt auch dass ein HON der bis 2/21 ist, theoretisch 2x SEN ab 21 ernennen kann? Einmal regulaer und einmal die Kulanz von der alten SEN-Partnerkarte?
 
A

Anonym-36803

Guest
Dann hätte man mit allen Änderungen/Kulanzen bis Herbst warten sollen. So war auch mein letzter Stand.
Vielleicht haben einfach zu viele HON&SEN nachgefragt und Druck gemacht, dass man sich genötigt sah, bereits jetzt etwas zu veröffentlichen? Deswegen auch meine anfängliche Vermutung "mit heißer Nadel gestrickt".
Die jetzige Entscheidung ist wie alkoholfreies Bier - also unnütz hoch zehn.
Na na na - wenn dann wie Coca Cola wo es doch Pepsi gibt :D
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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Ja ist mein totes Jahr. Aber auch ich kann die Benefits nicht nutzen oder fliegen. Wenn jetzt die HONs von 02/22 bis 02/23 bekommen dann vielen Dank ;D Hab extra gewartet bis März 2020.

Bekommen wir ja nicht. Ich habe Status bis 02/22, muss mich also in 20 und 21 re-qualifizieren. Da wird Stand jetzt nichts verlängert, es gibt keine Kulanzmeilen und die Schwelle wird nicht reduziert.

Mir fehlen bis August/September (vorher geht doch sowieso nicht mit USA) ca. 200k.
 

DrSEJ

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08.10.2011
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Bekommen wir ja nicht. Ich habe Status bis 02/22, muss mich also in 20 und 21 re-qualifizieren. Da wird Stand jetzt nichts verlängert, es gibt keine Kulanzmeilen und die Schwelle wird nicht reduziert.

Mir fehlen bis August/September (vorher geht doch sowieso nicht mit USA) ca. 200k.

Hatte es erst so gelesen. Wir sitzen im selben Boot hier. Wobei ich natürlich mit HON Requali 21/22 noch etwas entspannter fahren kann.

Letztlich trifft es die mit Status bis 02/22 am härtesten. Ich mit Status bis 02/23 dürfte eher eine absolute Ausnahme sein.
 

Scorn_Addiction

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07.09.2017
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ZRH
Obwohl ich profitiere (FTL in 2018 erflogen, 2019 nicht requalifiziert und auch in 2020 schaffe ich es nicht), finde ich diese Regelung unfair.
Warum auch wieder so kompliziert??

Einfach alle Statuskunden um 1 Jahr verlängern, egal bis wann gültig, einfach +1 Jahr und gut is....

Aber das ist sicherlich zu einfach gedacht...
:rolleyes:
 
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dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
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07.03.2009
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Dafür, dass man von den Kunden viel Geduld in Hinblick auf die ausstehenden Ticketerstattungen erwartet und laut Aussage auf der Jahreshauptversammlung auch von den Kunden einen Beitrag zum Fortbestand der Lufthansa erwartet, bleibt die Corona-Kulanzregelung aus meiner Sicht massiv hinter dem zurück, was man als Zeichen der beiderseitigen Loyalität als Signal an die Kunden hätte senden können.

Für den doppelten Arschtritt von Lufthansa (ausstehende Ticketerstattung und diese "Kulanz"regel) ist mein Beitrag zum Fortbestand der LH Group, dass ich gerade den Anwalt meines Vertrauens gebeten habe, alle LH Ticketerstattungen einzuklagen. Hatte ich eigentlich gar nicht vorgehabt, aber es ist nunmal im Leben ein "geben" und "nehmen" und zur Zeit nimmt LH gerne, gibt aber wenig (eher gar nichts).
 

rorschi

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09.03.2009
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Obwohl ich profitiere (FTL in 2018 erfolgen, 2019 nicht requalifiziert und auch in 2020 schaffe ich es nicht), finde ich diese Regelung unfair.
Warum auch wieder so kompliziert??

Einfach alle Statuskunden um 1 Jahr verlängern, egal bis wann gültig, einfach +1 Jahr und gut is....

Aber das ist sicherlich zu einfach gedacht...
:rolleyes:

FTL und SEN 1 Jahr verlängern, für HON-Quali und Requali 2020+2021 als ein Jahr zählen, das wäre zu einfach und zu gerecht.
Vielleicht gibt das die IT nicht her?
 

FlyingMusician

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01.05.2018
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Für den doppelten Arschtritt von Lufthansa (ausstehende Ticketerstattung und diese "Kulanz"regel) ist mein Beitrag zum Fortbestand der LH Group, dass ich gerade den Anwalt meines Vertrauens gebeten habe, alle LH Ticketerstattungen einzuklagen. Hatte ich eigentlich gar nicht vorgehabt, aber es ist nunmal im Leben ein "geben" und "nehmen" und zur Zeit nimmt LH gerne, gibt aber wenig (eher gar nichts).
Richtig so! Würde dasselbe tun, wenn ich was einzuklagen hätte. Bereue aber schon jetzt den gebuchten First Class Flug im Oktober (falls er denn stattfindet).
Hätte das Geld lieber eine Airline geben sollen, die ihre Kunden wertschätzt.
 
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Fighti

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19.08.2014
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Letztlich trifft es die mit Status bis 02/22 am härtesten. Ich mit Status bis 02/23 dürfte eher eine absolute Ausnahme sein.
Ping. Hab aber auch genau gewartet um erst am 1.3. zu springen... Muss aber zugeben, dass ich seitdem vom Status eigentlich nichts hatte.
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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Vielleicht gibt das die IT nicht her?

Die IT gibt das problemlos her - aber je mehr Kunden man frühzeitig den Status verlängert, desto weniger natürlich da Incentive, für den Status dann auch kurzfristig Umsatz bei der Lufthansa Group zu platzieren. Die Statusverlängerungen haben also im Hintergrund schon eine rechnerische Größe und verursachen zumindest auf kalkulatorischer Basis ganz klar Kosten.

Das ist wie mit den Corona-Kulanzregeln für die Ticketumbuchungen, die im Marktvergleich im unteren Drittel liegen. Ganz viele Carrier bieten eine "Cabin-to-Cabin"-Umbuchung im Rahmen der Kulanzregelungen an, ohne Nachberechnung des Tarifs - bei der Lufthansa Group steht stets der theoretische "revenue loss" im Vordergrund und man zwingt den Kunden die Tarifneuberechnung auf.

Die Folge sind eine Vielzahl an Ticketerstattungen, da die Kunden natürlich kein Interesse daran haben, insbesondere auf der Langstrecke für eine Flugstreichung dann auch noch eine Tarifdiffferenz entrichten zu müssen - also das Gegenteil von dem, was man in Hinblick auf den kritischen Cash-flow eigentlich erreichen möchte.

Mit dem Vielfliegerstatus verhält es sich aus meiner Sicht ähnlich.

Natürlich braucht man Geld, aber mit zu wenig Kulanz beim Vielfliegerstatus erreicht man nach meinem Dafürhalten auch hier das exakte Gegenteil, wie bei dem Thema Ticketerstattung vs. Umbuchung auch.
 

HORRMANN

Neues Mitglied
05.03.2020
7
0
Köln
Auf den Punkt. Es wird Zeit, dass wir Kunden wieder das Zepter in die Hand nehmen. Unabhängigkeit vom Status ist anzustreben.
Weg von Kundenbindungsprogrammen die kein Interesse an Kundenservice haben. Die Selektion fällt nicht schwer. Es gilt auszuselektieren.
Raus aus überfüllten Massenlounges. Hin zum individuellen Reiseservice. Danke für Deinen treffenden Kommentar.

Das ist doch eine gute Gelegenheit, die Abhängigkeit aufzugeben und danach mit einer Diversifizierung zu beginnen... (y)

Das beste Kundenbindungsprogramm ist doch das Produkt und Preis-/Leistungsverhältnis, und Du fliegst ja nicht in der billigsten Reiseklasse (wie ich auch nicht).
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
Was Lufthansa bzw. Miles and More hier aus Kulanz anbieten, ist für alle mit Statusablauf 2021 eine Huldigung und für Statusablauf 2022 ein riesen Arschtritt.

Bei Ersteren wollen Casi & Harry vermeiden, dass die Kunden 2021 fremdgehen (weil sie sich 2020 nicht requalifizieren konnten). Bei Letzteren - zu denen auch ich zähle - spart LH ein Jahr Benefits ein, wohlwissend, dass die meisten 2021 sowieso die Requali machen. Konnte man von diesem Unternehmen kaum anders erwarten.
 

HORRMANN

Neues Mitglied
05.03.2020
7
0
Köln
Wie wundervoll auf den Punkt gebracht. Eine richtige Entscheidung. Und wie wahr. Ein Arschtritt für Treue. Diesen Schritt gehe ich nun auch.
Es ist Zeit klären zu lassen, ob das Gesetz stärker ist als Konzern Interessen einiger weniger Dax Vorstände.

Für den doppelten Arschtritt von Lufthansa (ausstehende Ticketerstattung und diese "Kulanz"regel) ist mein Beitrag zum Fortbestand der LH Group, dass ich gerade den Anwalt meines Vertrauens gebeten habe, alle LH Ticketerstattungen einzuklagen. Hatte ich eigentlich gar nicht vorgehabt, aber es ist nunmal im Leben ein "geben" und "nehmen" und zur Zeit nimmt LH gerne, gibt aber wenig (eher gar nichts).
 

rcs

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Teammitglied
06.03.2009
27.526
4.503
München
Na super... Kein HON... Was mache ich jetzt mit meinen Tunis Wochenenden im Jänner unser Feber 2021?
600.000 HON Meilen bis Ende 2021 voll machen, wenn Du in 2021 HON werden willst.

Aber wer so früh Nordafrika / Nahost für 2021 gebucht hat, ist m.E. auch selber schuld. Diese Loophole im neuen Programm wartet nur darauf, noch geschlossen zu werden.
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
1.284
967
VIE
600.000 HON Meilen bis Ende 2021 voll machen, wenn Du in 2021 HON werden willst.

Aber wer so früh Nordafrika / Nahost für 2021 gebucht hat, ist m.E. auch selber schuld. Diese Loophole im neuen Programm wartet nur darauf, noch geschlossen zu werden.
War Ironie ;) keine Sorge mir reicht mein SEN und der läuft bis 2/22. Und ich werde ihn vermutlich nicht verlängern weil ich mich bei BA mit Gold besser aufgehoben fühle. Und meine Ticketkosten haben die auch anstandslos erstattet...
 
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Sporthose

Erfahrenes Mitglied
01.02.2013
257
43
Hamburch
Die neue Kulanzregel bringt mir nichts...
Mein Status läuft bis 02/22. Ich hatte geplant, dieses Jahr die Requali bis 02/24 zu machen. Bis jetzt ca. 40.000 Meilen gesammelt, bewusst einiges in höheren Buchungsklassen gebucht und für das Jahr schon einiges an Flügen geplant. Wäre am Ende des Jahres gut aufgegangen.
Einige sind gestrichen, einige werden beruflich noch abgesagt, weil Konferenzen ausfallen.
Tja. Und jetzt nächstes Jahr wieder bei Null anfangen? Hm.
Mir hätten am Ende des Jahres ein paar Stausmeilen besser gefallen...