D-AIMJ retired - Lufthansa schickt A380 in den Ruhestand

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Ich sage relativ konsequent bei allen Meetings/Telkos ohne Agenda/Unterlagen mit Verweis darauf ab.
Ich buche Flüge für Meetings erst, wenn ich Unterlagen habe die zeigen, dass es Sinn macht. Je länger der Partner/Kunde für vernünftige Unterlagen braucht, desto teurer wird der Flug, für den er bezahlen muss.
Nur mit diesem Druck funktioniert es, nur mit diesem Kostendruck bekommen die Leute die Resourcen die sie brauchen.

Das fällt beim WebExen weg, da juckt es niemanden, wenn man sie absagt. Dann setzt man halt eine neue an.

Genauso schafft der gebuchte Rückflug genau den Druck den man braucht, um am Ende des Meetings auch fertig zu sein.
Bei Webexen setzt man halt für die nächste Woche eine neue an.

Menschen sind nun mal Menschen, und arbeiten nur unter gewissem Druck und mit persönlicher Beziehung vernünftig zusammen. Wenn jemand vor dir steht und etwas will (oder du was von ihm), ist das eine ganz andere Situation als in einer Videokonferenz. Wenn viel Geld für den Flug ausgegeben wird, ist der Erfolgsdruck und der Druck einen Termin einzuhalten ein ganz anderer. Telekonferenzen setzt man an oder ab wie es einem gefällt, Meetingräume und Flüge bucht man nur, wenn es auch wirklich etwas bringt.

Videokonferenzen halte ich in den meisten Fällen für überflüssig.
@sebfra: Dafür gibt es Collaborationtools.

Das sehe ich ähnlich. Funktioniert allenfalls, um etwas formal abzusegnen, das man vorher mit anderen Methoden erarbeitet hat.
Und da gibt es durchaus ein ganzes Portfolio von Computertools für, allerdings auch wieder mit deutlich unterschiedlichem Nutzwert...

Wer regelmäßig Meetings mit verschiedensten Firmen in verschiedensten Kulturkreisen macht, weiss wie unterschiedlich sie organisieren und arbeiten. Kombiniert man das noch mit den verschiedensten Tools, erlebt man alles von völligen Fehlschlägen bis zu hocheffizienten Projekten.

Die vielen Reisen sind schon ein ganz erheblicher Faktor bei der Work-Life-Balance, und auch körperlich anstrengend. Nichts, um dass ich mich wirklich reisse. Aber sie funktionieren, man schafft etwas.
Die ganzen Video-/Web-/Computertools sind da noch Welten von entfernt. Und wenn man dabei Zeitzonen überbrücken muss, auch ein Work-Life-Balance Problem! Man ist dann zwar pünktlich zum Abendessen zuhause, muss aber um 23:00 nochmal eine Homeoffice-Webex machen...

Von daher glaube ich immer noch daran, dass nach Corona (wann immer das sein wird... kann noch 2-3 Jahre dauern) wieder genug Bedarf an Flügen sein wird, um auf Rennstrecken wie Tokyo oder Shanghai bzw. über Megahubs wie DXB einen A380 problemlos wirtschaftlich zu füllen.
Nun ist das ganze natürlich ein Musterbeispiel für self fulfilling prophecy, wenn alle Airlines massiv Kapazitäten zurückfahren, muss zwangsweise die Anzahl der Dienstreisen auch zurückgehen. Angebot und Preis bestimmen halt auch die Nachfrage. Wenn man mich in 777/787/A350 zwingen will, ist meine Meetingbereitschaft nicht gerade größer...
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die Vertraulichkeit ist im Web nicht da. Nichts wirklich Relevantes kann dort erörtert werden, sofern man nicht in einem sehr gut abgesicherten Intranet ist. Das mag vielen Firmen egal oder nicht bewusst sein, sieht man ja bei Cloudspeichern, es ist aber für wirklich wichtige Themen ein Hindernis. Besonders mit Zuschaltung aus dem Home Office. Von Konferenzraum zu Konferenzraum einer Firma mag es anders gehen.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Die Vertraulichkeit ist im Web nicht da. Nichts wirklich Relevantes kann dort erörtert werden, sofern man nicht in einem sehr gut abgesicherten Intranet ist. Das mag vielen Firmen egal oder nicht bewusst sein, sieht man ja bei Cloudspeichern, es ist aber für wirklich wichtige Themen ein Hindernis. Besonders mit Zuschaltung aus dem Home Office. Von Konferenzraum zu Konferenzraum einer Firma mag es anders gehen.

Business Travel ist doch auch weit mehr als ein Flug zu drögen Meetings..., Messen, Vertragsunterzeichnungen, Konferenzen jeglicher Couleur, Audits, um nur einige Beispiele zu nennen. Meetings finden doch zudem schon seit gut 15 Jahren mehr und mehr online statt und zu den wirklich wichtigen, insbesondere bei Kunden, wird man nach wie vor fliegen/bahnen/fahren. Selbst wenn wir hier eine Reduzierung um ein paar Prozent sehen, wird das doch wieder vom allgemeinen Wachstum der Wirtschaft kompensiert.
 
S

sebfra

Guest
...
Nun ist das ganze natürlich ein Musterbeispiel für self fulfilling prophecy, wenn alle Airlines massiv Kapazitäten zurückfahren, muss zwangsweise die Anzahl der Dienstreisen auch zurückgehen. Angebot und Preis bestimmen halt auch die Nachfrage. Wenn man mich in 777/787/A350 zwingen will, ist meine Meetingbereitschaft nicht gerade größer...[/FONT][/COLOR][/LEFT]

Das ist doch - gerade jetzt - der Punkt: Auf unproblematischen Strecken - zum Beispiel innerdeutsch - sind die Frequenzen und Flugzeiten so ungünstig, dass viele Reisen gar nicht statt finden, die statt finden könnten.

Wenn ich nach Bremen nur einmal am Tag mittags fliegen kann, oder zweimal (vormittags und mittags), dann kann ich nicht untertägig hin- und zurück fliegen für einen Termin. Das klappt aktuell in keine Richtung.

Wenn dazu noch das Busboarding kommt, dann scheidet es erst recht aus.

Würden sie stattdessen mal ein bisschen über den Tellerrand schauen und überlegen, was man aktuell machen müsste, um wieder Umsatz zu machen, dann würde es auf einigen Strecken wenigstens eine Früh- und eine Spätmaschine geben. Dazu würde es eine wirklich schnelle und kontaktlose Security geben, und die Garantie, dass es kein Busboarding gibt. Dann müssen sie eben in Frankfurt 20 weitere Gates öffnen und abends sauber machen. Na und?

Ich schrecke eher vor einer Hotelübernachtung und einem Busboarding zurück als vor einem Flug. Die aktuelle Situation ist leider inakzeptabel.

Und um wieder auf das Thema zurück zu kommen: Durch so etwas macht sich Lufthansa aktuell extrem viel Business kaputt und die Reisetätigkeit sinkt dadurch natürlich noch einmal massiv, weil es eben nicht das geforderte Produkt gibt. Wenn es das wieder gibt, bin ich mir sicher, dass auf den Rennstrecken auch wieder ein A380 voll wird. Die Leute wollen fliegen!

Und wenn ich mir dann schlaue Tipps anhöre von Lufthansa wie "naja, wenn Sie nicht ab FDH fliegen, weil wir den ja im Winter nicht ansteuern, können Sie doch ab ZRH fliegen"....

Lufthansa hätte ohne Probleme in FRA, ZRH und VIE die Möglichkeit, die Extremvielflieger durch eigene Siko und ein Top Produkt schnell durch den Flughafen zu steuern, und sie haben genug Equipment und Personal, um ein paar mehr Flüge an den Randzeiten zu machen für Same Day Returns. Das würde auch der Wirtschaft helfen. Man fährt für mein Gefühl in einigen Bereichen aktuell so weit runter, dass man den Bedarf nicht mehr angemessen deckt.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Das ist doch - gerade jetzt - der Punkt: Auf unproblematischen Strecken - zum Beispiel innerdeutsch - sind die Frequenzen und Flugzeiten so ungünstig, dass viele Reisen gar nicht statt finden, die statt finden könnten.
Wenn ich nach Bremen nur einmal am Tag mittags fliegen kann, oder zweimal (vormittags und mittags), dann kann ich nicht untertägig hin- und zurück fliegen für einen Termin. Das klappt aktuell in keine Richtung.
Das ist international genau das selbe.
Wenn ich für ein Meeting Montag bis Freitag schon Samstag morgen losfliegen muss, und erst Sonntag Abend zurück bin, dann danke, aber danke nein.

Ich will und ich darf fliegen, allein es fehlt das Flugangebot... Und da reden wir noch nicht von Preisen. Concordefliegen war billig im Vergleich zu dem, was die Airlines da gerade "anbieten".
Aktuell machen die Airlines die Situation deutlich schlimmer als nötig. Naja, die 9M€ Message ist angekommen: Der Staat steht bereit zum zahlen. Kein Grund sich zu bemühen.

Und ja, aktuell ist nicht die Zeit des A380. Da brauchen wir nicht dran zu zweifeln.
 
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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Die Leute wollen fliegen!

Nicht schon wieder..., das hatten wir doch schon vor Wochen!

Aktuell will kaum einer fliegen und tendenziell ist die Situation noch dramatischer als vor einigen Wochen!

Und genau passend zu der aktuellen Nachfrage hat die Hansa doch gerade einen ersten Flugplan für das Winterhalbjahr publiziert...
 

Flugplan

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Nicht schon wieder..., das hatten wir doch schon vor Wochen!

Aktuell will kaum einer fliegen und tendenziell ist die Situation noch dramatischer als vor einigen Wochen!

Und genau passend zu der aktuellen Nachfrage hat die Hansa doch gerade einen ersten Flugplan für das Winterhalbjahr publiziert...

In China, Griechenland und anderswo wird schon wieder viel fleißiger als in Deutschland geflogen.
Die Verkehrszahlen für September in Europa werden interessant, wenn kleinere Flughäfen in der Verkehrsleistung deutlich größere Flughäfen überholen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Nicht schon wieder...,
Und genau passend zu der aktuellen Nachfrage hat die Hansa doch gerade einen ersten Flugplan für das Winterhalbjahr publiziert...
Nein, immer noch.
Ich will seit Wochen wieder fliegen, doch absolut nicht dazu passend ist das aktuelle Angebot der Hansa schon objektiv minimal, und dann kommen noch die Hürden der Buchungssysteme bzw. der Homepage dazu.

Wenn sie "aktuelle Nachfrage" interpretieren als "wir bieten den Kunden keine Flüge an, und sie buchen auch keine" dann wird wohl ein Schuh draus.

Wenn ich versuche im Winter Flüge zu den im "Winterflugplan" (maximal eine Städteliste...) publizieten Städten zu buchen, kommt routinemäßig die Meldung "An den von Ihnen ausgewählten Tagen gibt es keine verfügbaren Flüge oder Tarife. Bitte wählen Sie ein anderes Datum und versuchen Sie es erneut.", egal wie viele Tage ich nun die Hinreise nach vorne oder die Rückreise nach hinten verschiebe. Mit ein bisschen Glück bekomme ich mal Verbindungen mit 2 Stopovern (beide in Risikogebieten...), nicht gerade was ich zu Corona-Zeiten machen möchte.

Wenn Suchmaschinen Flüge finden, und ich auf "buchen bei Lufthansa" klicke, ende ich bei der selben Fehlermeldung.

Und ja, dadaurch ist meine "aktuelle Nachfrage" für die Hansa offenbar Null, ich buche Null Flüge bei ihnen...
Und ich kenne einige, denen es ganz genauso geht.

Wir werden uns noch eine ganze Zeit lang auf harte Qarantänemaßnahmen einstellen müssen, sprich nach jeder Dienstreise 14 Tage Homeoffice. Da kann man notfalls mit leben. Ganz ohne Dienstreisen zu zahlenden Kunden wird es ziemlich bald spannend... Dann fällt meine Nachfrage vielleicht dauerhaft auf Null. Aber das erwarten "die Experten" ja ohnehin.

Nachtrag: Jetzt habe ich doch noch einen Flug gefunden. In Economy ausgebucht (wegen der soooooo geringen Nachfrage). In Business ausgebucht (wegen der sooooooo geringen Nachfrage). Nur Noch First verfügbar...
Die Meldung lautet also vor allem "An den von Ihnen ausgewählten Tagen gibt es keine verfügbaren Flüge oder Tarife. Bitte wählen Sie ein anderes Datum und versuchen Sie es erneut.". und sollte sagen "bitte wählen sie eine andere Kabinenklasse und versuchen Sie es erneut".
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Aktuell will kaum einer fliegen und tendenziell ist die Situation noch dramatischer als vor einigen Wochen!
Solange die allermeisten Länder für die jeweils anderen zur Todeszone deklariert sind will in der Tat kaum einer fliegen. Dazu noch die immer stärkere Angstmacherei trägt auch nicht dazu bei fliegen zu wollen. Solange man das Virus nicht endlich dazugehörig erklärt und die Todeszonen alle auflösen wird auch weiterhin kaum einer fliegen wollen.

Ist so, und da nützt es null über Busboarding oder nicht zu fabulieren und ob der A380 wieder kommt. Beides würde mir am A.... vorbeigehen, der Flieger ist sowas von egal, die Hauptsache man kann wieder in andere Länder reisen ohne Quarantäne und ohne befürchten zu müssen dort zu stranden wegen eines möglicherweise falschen Testergebnisses. Das sehe ich aber noch lange nicht da sich die Politiker ja daran gefallen im Armageddon Mode zu agieren.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.547
1.261
Solange die allermeisten Länder für die jeweils anderen zur Todeszone deklariert sind will in der Tat kaum einer fliegen. Dazu noch die immer stärkere Angstmacherei trägt auch nicht dazu bei fliegen zu wollen. Solange man das Virus nicht endlich dazugehörig erklärt und die Todeszonen alle auflösen wird auch weiterhin kaum einer fliegen wollen.
...
Als Optimist hoffe ich, dass morgen dann eine realistische Länderliste generiert wird und nicht alles "Todeszone" bleibt. Und wenn dann noch Flüge nicht nur buchbar sind, sondern auch stattfinden, dann freut es mich noch mehr.
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
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2.341
BER
Nein, immer noch.
Ich will seit Wochen wieder fliegen, doch absolut nicht dazu passend ist das aktuelle Angebot der Hansa schon objektiv minimal, und dann kommen noch die Hürden der Buchungssysteme bzw. der Homepage dazu.

Wenn ich versuche im Winter Flüge zu den im "Winterflugplan" (maximal eine Städteliste...) publizieten Städten zu buchen, kommt routinemäßig die Meldung "An den von Ihnen ausgewählten Tagen gibt es keine verfügbaren Flüge oder Tarife. Bitte wählen Sie ein anderes Datum und versuchen Sie es erneut.", egal wie viele Tage ich nun die Hinreise nach vorne oder die Rückreise nach hinten verschiebe. Mit ein bisschen Glück bekomme ich mal Verbindungen mit 2 Stopovern (beide in Risikogebieten...), nicht gerade was ich zu Corona-Zeiten machen möchte.

Wenn Suchmaschinen Flüge finden, und ich auf "buchen bei Lufthansa" klicke, ende ich bei der selben Fehlermeldung.

Und ja, dadaurch ist meine "aktuelle Nachfrage" für die Hansa offenbar Null, ich buche Null Flüge bei ihnen...
Und ich kenne einige, denen es ganz genauso geht.

Ich nutze ja erst das PDF und suche mir manuell die Flüge raus, weil die Online-Flugsuche eine absolute Pest ist. Wenn ich das Gefundene dann in die Multi-Stop-Maske eingebe, kommen schon mal groteske Preise raus, etwa 1600€ für C TXL-ZRH-DUS.

So schafft man seine Nachfrage ab.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Ich nutze ja erst das PDF und suche mir manuell die Flüge raus, weil die Online-Flugsuche eine absolute Pest ist. Wenn ich das Gefundene dann in die Multi-Stop-Maske eingebe, kommen schon mal groteske Preise raus, etwa 1600€ für C TXL-ZRH-DUS.
Ein gutes RB erledigt so etwas professionell für eine kleine Gebühr ganz ohne eigenen Aufwand. :idea: ;)
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.805
1.110
Solange die allermeisten Länder für die jeweils anderen zur Todeszone deklariert sind will in der Tat kaum einer fliegen. Dazu noch die immer stärkere Angstmacherei trägt auch nicht dazu bei fliegen zu wollen. Solange man das Virus nicht endlich dazugehörig erklärt und die Todeszonen alle auflösen wird auch weiterhin kaum einer fliegen wollen.

Ist so, und da nützt es null über Busboarding oder nicht zu fabulieren und ob der A380 wieder kommt. Beides würde mir am A.... vorbeigehen, der Flieger ist sowas von egal, die Hauptsache man kann wieder in andere Länder reisen ohne Quarantäne und ohne befürchten zu müssen dort zu stranden wegen eines möglicherweise falschen Testergebnisses. Das sehe ich aber noch lange nicht da sich die Politiker ja daran gefallen im Armageddon Mode zu agieren.

Ich halte den gemeinen Bürger für mündig genug, selbst zu entscheiden ob man aktuell in alle Welt fliegen möchte. Und die Antwort gibt er doch recht deutlich

Und Zahlen lügen weder bei den Opfern noch bei den angebotenen RPK
 

Micha1976

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09.07.2012
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Ich halte den gemeinen Bürger für mündig genug, selbst zu entscheiden ob man aktuell in alle Welt fliegen möchte. Und die Antwort gibt er doch recht deutlich

Und Zahlen lügen weder bei den Opfern noch bei den angebotenen RPK

Ich würde aktuell entgegen des Rates von Masken-Markus gerne in alle Welt fliegen, komme aber wegen des Panik-Mode maximal bis zum deutschen Abflughafen.

Die Politiker haben seit dem Frühjahr versäumt, zu evaluieren, welche Maßnahmen Nutzen stiften und genau das rächt sich jetzt.
 
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chris_flyer

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08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
Nur mal aus Neugier: wohin willst du denn, wo es keine Einreiserestriktionen gibt aber wo LH nichts anbietet?
Er will doch nach China. Nur ist man an die Zentralregierung in China gebunden und die erlauben nur einen Flug pro Woche zurzeit nach Shanghai und Nanjing.
Nach Peking dürfen sie immer noch nicht.

Die Preise die aufgerufen werden sind happig. Von 3.600 € in Eco habe ich heute gehört, der als Expat in Shanghai wieder zurückgekehrt ist.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Ich halte den gemeinen Bürger für mündig genug, selbst zu entscheiden ob man aktuell in alle Welt fliegen möchte. Und die Antwort gibt er doch recht deutlich

Und Zahlen lügen weder bei den Opfern noch bei den angebotenen RPK
Genau, Zahlen lügen nicht. Beispiel Urlaubsrückkehrer aus Spanien. Positivquote 0,28%. Also Faktor 3 unter dem deutschen sowieso schon sehr niedrigen Durchschnitt. Aber die pösen Urlaubsrückkehrer, die man in einen Topf geschmissen hat mit Familienrückkehrern aus dem Kosovo und der Türkei mit Positivquoten nahe 10%. :doh:
 

Volume

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01.06.2018
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Ein gutes RB erledigt so etwas professionell für eine kleine Gebühr ganz ohne eigenen Aufwand. :idea: ;)
Es wird aber leider immer schwieriger, noch gute Reisebüros zu finden :cry:
Und die Airlines versuchen mit allen Mitteln, ihre Flüge selbst zu verkaufen und somit die Wertschöpfung der Reisebüros auch noch abzuschöpfen.

Die zwei Jungs aus meinem alten supertollen Reisebüros machen inzwischen in Reisebürosoftware :(

Nur mal aus Neugier: wohin willst du denn, wo es keine Einreiserestriktionen gibt aber wo LH nichts anbietet?
Ganz aktuell: China.
Und da wo es offiziell Einreiserestriktionen gibt, kann man bisweilen mit den richtigen Beziehungen auch was drehen. So wie unsere Siemens, VW & Co. Manager es schaffen nach China zu fliegen, hat auch die ein oder andere chinesische Firma einen guten Draht zu ihrer Regierung und kann Dinge möglich machen. Keine Regel ohne Ausnahmen...
Im Gegensatz zum LH First Ticket (das einzige, was LH anbietet) kostet das auch nicht die Welt.

Und Zahlen lügen weder bei den Opfern noch bei den angebotenen RPK

Ich denke, was Churchill über Statistiken sagt, trifft auch ganz genauso auf Zahlen zu...
Gerade die Zahlen über Opfer sind doch sehr interpretationsfähig. Da bin ich ausnahmsweise mal mit Donald Trump einer Meinung: Wer viel testet findet auch viel... Wenn man jeden Toten obduzieren würde, sähen manche Zahlen anders aus.

Ohne Frage geht von Corona eine erhebliches Risiko aus, aber Risiken sind dazu da gemanaged zu werden. Panik hilft da genausowenig wie leugnen.

Gerade heute Morgen im Radio gehört (Interview mit Mediziner zum Thema Grippeimpfung): In Australien ist diesen Winter (also unser Sommer) die Grippewelle (vermutlich wegen den Hygiene- und Isolationsmaßnahmen) praktisch ausgefallen. In den letzten 12 Monate sind in Australien weniger Menschen an Grippe + Corona gestorben, als im Jahr davor nur an Grippe... Vielleicht sind sie aber auch nur nicht zum Arzt gegangen, und werden deshalb nicht als Grippetote geführt. Soviel zu Zahlen. Und zum tatsächlichen Risiko, ein Flugzeug zu besteigen oder am Terminal mit vielen Menschen zusammenzukommen.

Wenn ich sehe, dass in der 747 C und Y auf FRA-PVG ausgebucht sind, erscheint es mir jedenfalls nicht die klügste Entscheidung des Jahres zu sein, auf dieser Route keinen A380 einzusetzen.
 

747830

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24.02.2012
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Da bin ich ausnahmsweise mal mit Donald Trump einer Meinung: Wer viel testet findet auch viel... Wenn man jeden Toten obduzieren würde, sähen manche Zahlen anders aus.
Wie ... versehrt muß man eigentlich sein, um dieser Type nach der vorvorigen Nacht und Zwei Hundert Tausend Toten noch in irgendwas zuzustimmen?
 
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Travel4Fun

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15.04.2020
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...
Wenn ich sehe, dass in der 747 C und Y auf FRA-PVG ausgebucht sind, erscheint es mir jedenfalls nicht die klügste Entscheidung des Jahres zu sein, auf dieser Route keinen A380 einzusetzen.

Es ist wahrscheinlich auch nicht die klügste Entscheidung, den Betrieb einer Teilflotte von einer einzelnen Strecke abhängig zu machen. Nur weil der eine Flug/die eine Beförderungsklasse mal voll ist (in den nächsten 4 Wochen ist es übrigens keiner), lohnt es sicher nicht. Zumal man kaum nur eine einzige A380 in Betrieb nehmen könnte.
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
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Es ist wahrscheinlich auch nicht die klügste Entscheidung, den Betrieb einer Teilflotte von einer einzelnen Strecke abhängig zu machen. Nur weil der eine Flug/die eine Beförderungsklasse mal voll ist (in den nächsten 4 Wochen ist es übrigens keiner), lohnt es sicher nicht. Zumal man kaum nur eine einzige A380 in Betrieb nehmen könnte.

Von/Nach PVG wird ordentlich Fracht umgesetzt. Bei zwei Flügen, die erlaubt sind, ist die Entscheidung doch eindeutig.

Wie sagte Spohr neulich: Wir lieben die B747-8i wegen der Frachtzuladung.

Und an Passagieren verdient man auch nicht schlecht. Was da gerade die Firmen für Expats berappen müssen ist nicht mehr normal.