ANZEIGE
Danke für den beeindruckenden Bericht über eine nicht so häufig besuchte Region!
Und: Nachträglich Frohe Weihnachten


Und: Nachträglich Frohe Weihnachten



Tippfehler? Was hat die Hotelbesatzung mit den Anlegemanövern zu tun? Vielleicht auch wieder nur eine dumme ´Frage von mir...Die für heute und morgen vorgesehenen Stopps an den Falklandinseln müssen leider ausfallen, da eine Sturmfront aufzieht und der Hafen von Stanley angeblich für 48 Stunden gesperrt wird. (Nun, wie wir später via Inmarsat rausfinden, stimmte diese Aussage nicht. Wir hätten in Stanley landen können, allerdings gegen 20 Uhr. Dieses wollte der Kapitän nicht, da dieses die Schichtplanung der Hotelbesatzung an Bord durcheinander bringen würde.
Nein, kein Tippfehler. Es gibt an Bord den Expeditionsbetrieb / Schiffbetrieb / Hotelbetrieb. Der Hotelbetrieb hat feste Schichtpläne und wenn dann das Abendessen verschoben werden muss, müssen, Küche, Restaurant und Housekeeping andere Zeiten einhalten, die dann dazu führen, dass umgeplant werden muss. War mir vor der Reise auch nicht klar. Wir haben es später noch erlebt, dass Zodiakfahrten warten müssen bis das Essen abgeräumt wurde.Tippfehler? Was hat die Hotelbesatzung mit den Anlegemanövern zu tun? Vielleicht auch wieder nur eine dumme ´Frage von mir...
Nun, wir haben uns ähnliche Fragen gestellt. Man ist auf Verschiebungen leider nicht eingestellt. Insgesamt war am an Bord sehr unflexibel, dazu noch später mehr im Reisebericht.Dann noch eine (dumme?) Frage: Warum kann man während des Abendessen z.B. nicht anlegen? Ich bin bisher nur einmal mit der Aida gefahren - also da gabs es keinen Rumms oder so beim anlegen, da war im Grunde genommen nicht spürbar.
Oder warum muss man das Abendessen verschieben. Sorry, wenn ich auf dem Schlauch stehe.
Und sorry fürs OT - bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Die Vögel sind alle mit einer Sony a6600 aufgenommen, mit Sony 70-350 Objektiv. Belichtungszeit um die 1/1000s und Blende zwischen 5,6 und 11Ein wunderbarer Bericht, Danke fürs Mitnehmen! Diese Art von Reise macht man wohl nur einmal im Leben. Bei den Foto sind mir die vielen im Flug aufgenommenen Vögel aufgefallen, war bestimmt nicht einfach diese abzulichten. Welche Kamera hast Du dafür benutzt?
2010 habe ich eine ähnliche Tour gemacht, wen das interessiert: https://www.vielfliegertreff.de/forum/threads/antarktis-mit-viel-pinguin-aber-ohne-otto.64472/
Ich finde es bedauerlich, dass die Besatzung offensichtlich nicht genügend geschult ist, um mit den Schlauchbooten zu hantieren. Bestärkt nicht das Sicherheitsgefühl.28.12. Kurs Süd/Südwest -Land in Sicht
In der Nacht passieren wir die Scotiasee und lassen auch die Drake Passage hinter uns und am frühen Morgen ist endlich Land in Sicht. Wir erreichen die Südshetlandinseln und werden von Finn- und Buckelwalen begrüßt und ein ganzer Schwarm Kapsturmvögel, erkennbar an dem markanten Schachbrettmuster auf dem Rücken, begleitet das Schiff.
Anhang anzeigen 221339
Anhang anzeigen 221340
Die Temperaturen liegen knapp über Null, ein paar Schneeflocken tanzen in der Luft und die vereinzelten Sonnenstrahlen setzen die King George Island, die wir nun ansteuern, dramatisch in Szene.
Anhang anzeigen 221342
Anhang anzeigen 221343
Anhang anzeigen 221344
Anhang anzeigen 221345
Die Südshetlandinseln bestehen aus mehr als 20 Inseln, die der Antarktischen Halbinsel im Norden vorgelagert sind und deren steile Berghänge ganzjährig von Schnee- und Eisfeldern bedeckt sind. Die Südshetlandinseln sind vulkanischen Ursprungs und formen einen 400 km langen Inselbogen.
Wir umrunden die King George Island, die mit 1.150 qkm Fläche die größte Insel im Archipel der Südshetlandinseln ist. Sie wurde 1819 von William Smith zufällig entdeckt und 1820 offiziell für Großbritannien in Besitz genommen. 1821 war die Insel erstmals bewohnt, als 11 Walfänger vom Schiff „Lord Melville“ hier zum Überwintern gezwungen waren.
Die Insel liegt rund 120 km vor der Küste des antarktischen Festlands, ist 95 km lang und bis zu 25 km breit. Der höchste Punkt ist Rose Peak mit 655 m.ü.M. Mehr als 90% der Inselfläche sind vergletschert, der Gletscher selbst hat eine Dicke von 2.000 Metern. Auf der Insel findet man zudem die größte Konzentration internationaler Forschungsstationen.
Wir fahren an die Südküste der Insel, die von drei großen Buchten geprägt ist: der King George Bay, der Admiralty Bay die wir heute anlaufen und der Maxwell Bay, die morgen auf dem Programm steht.
Anhang anzeigen 221346
Auf der Fahrt in die Bucht sehen wir den ersten Pinguin im Wasser und unverändert ziehen die Seevögel um uns herum.
Für die Ausflüge und Landgänge wurden wir in 4 Gruppen eingeteilt, da das Schiff mit 242 Gästen an Bord - davon 12 in Covid Quarantäne - zu viele Gäste hat, um alle gleichzeitig an Land zu bekommen, gibt es GELB, GRÜN, ROT und BLAU - Jeweils ca. 60 Gäste stark.
Heute soll es eine Zodiac Fahrt in der Admirality Bay geben. Dafür stehen uns als Zeitlot 3 Stunden zur Verfügung, denn mehr werden von der IAATO nicht gewährt, dafür gibt es inzwischen zu viele Schiffe hier unten. Und wir haben unseren Fahrplan ja verletzt, indem wir nun einen Tag zu früh ankommen - und dann auch noch aus der falschen Richtung. Trotzdem konnte man uns wohl online noch diesen Slot buchen, bevor das nächste Schiff kommt. Die Bucht ist beliebt, da hier auch die großen Schiffe kreuzen können, die aufgrund Ihrer Größe nicht anlanden dürfen.
Anhang anzeigen 221350
Anhang anzeigen 221361
Anhang anzeigen 221354
Anhang anzeigen 221364
Unse Gruppe soll gegen 14 Uhr aufgerufen werden. Vom Oberdeck beobachten wir das Chaos, das sich unten entfaltet. Die Mannschaft kann mit den Booten nicht umgehen, das Boarding der Boote dauert ewig. Als wir dann um 14:00 in kompletter Montur (Merino Base Layer, Shirt, Isolationshose, Isolationsjacke, wasserdicht Jacke und Hose) - hier an Bord wird die Ausrüstung nicht gestellt und mit Gummistiefeln in der Lounge stehen wird noch die Gruppe davor abgefertig. Wir sitzen also fast 40 Minuten bei 25 Grad Raumtemperatur in den Klamotten mit Rettungsweste parat, um aufs Boot zu gehen. Die Laune wird immer schlechter, über das Funkgerät bekommen wir mit, wie schlecht die Crew absgestimmt ist. Aber dann dürfen wir los.
Runter geht es auf Deck 1, an der Quarantänestation vorbei, an die Steuerbord-Gangway, Karte scannen, dann ab ins Zodiac. Und endlich kühle Luft. Auf geht es in die Bucht.
Anhang anzeigen 221352
Anhang anzeigen 221353
Anhang anzeigen 221356
Anhang anzeigen 221357
Anhang anzeigen 221358
Anhang anzeigen 221360
Anhang anzeigen 221365
Anhang anzeigen 221366
Anhang anzeigen 221367
Anhang anzeigen 221369
Anhang anzeigen 221370
Anhang anzeigen 221371
Nach der ca. 30 Minütigen Tour geht es zurück an Bord, zum Umziehen und auf einen Drink an der Bar. Wir verlassen die Bucht und kreuzen in Richtung der Maxwell Bay, wo wir dann auch die Nacht verbringen werden.
Anhang anzeigen 221372
Anhang anzeigen 221373
Ja, reiht sich wohl ein in die übrigen Unzulänglichkeiten. Empfang unter alle Sau, Passagiere offen anlügen wegen Faulheit und so weiter.Ich finde es bedauerlich, dass die Besatzung offensichtlich nicht genügend geschult ist, um mit den Schlauchbooten zu hantieren. Bestärkt nicht das Sicherheitsgefühl.
Vielen Dank. Leider nein. Aber noch ist der Höhepunkt nicht erreicht ;-)Grandiose Bilder, auch wenn das Schiff und die Besatzung offenbar zum ersten Mal dort sind.
Dazu fällt mir mal wieder ein schönes deutsches Sprichwort ein:Die Zodiacs werden auf den meisten Schiffen vom Expeditionsteam geführt, weil diese auch auf besondere Situationen geschult sind, hier sollen die ukrainischen Seeleute das machen, werden aber laufend per Funk von der Brücke aus angebrüllt. Motiviert ist keiner von denen.
ich bin einigermaßen entsetzt, dass ein Kreuzfahrtschiff dieser Größe, welches zudem regelmäßig in die Antarktis fährt, kein Satellitensystem für Wetterdaten hatO