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Einleitung
Die schöne Jahreszeit am Schwarzen Meer ist nun definitiv beendet, draußen neigen sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt entgegen und der starke Wind vom Meer trägt dem Wohlbefinden nicht gerade zu. Zwar scheint noch die Sonne, aber die vielen Straßencafés sind schon abgebaut.
Wenigstens haben wir das Glück einer eigenen Gastherme, das heißt wir können selbst entscheiden wann wir die Heizung wie viel aufdrehen. Der gemeine Ukrainer ist jedoch auf Fernwärme angewiesen, und damit auf das Wohlwollen der Regierung wann diese es für so kalt empfinden die Heizung anzustellen (natürlich haben alle, die dies entscheiden – wie wir – eine individuelle Heizungsanlage). Dazukommt, dass der Gaspreis bzw. die Heizkosten/m2 für den Endabnehmer im Vergleich zum Vorjahr um über 700% gestiegen, während die Gehälter & Renten fast gleichgeblieben sind, auf jeden Fall keinen Sprung von 700% gemacht haben.
Auch die Stadt an sich wird grau und leer, die letzten Touristen bestehen aus heiratswütigen Amerikanern und Westeuropäern, welche in der touristenarmen Zeit hoffen mehr Glück bei den Frauen zu haben. Aber das Prinzip scheint aufzugehen: gestern auf dem Heimweg vom Sportstudio habe ich 3 Hochzeiten gesehen, die Männer waren allesamt Ausländer.
Auch die Einheimischen verziehen sich bei diesem grauen Wetter, die Restaurants sind leerer, die Winter-Diskotheken kein Vergleich zum IBIZA im Sommer.
Der Wohnungsumbau geht uns auch langsam auf die Nerven, dauernd kommen und gehen Bauarbeiter, niemand hält seinen Terminplan ein, wegen den Umstrukturierungen im Land stehen die Baumaterialien bis zu 2 Monate am Zoll.
Da das alles keinen Spaß macht, ist es für uns Mitte kommender Woche wieder Zeit die Kurve zu kratzen, in Richtung wärmerer und positiverer Gefilde.
Reisevorbereitung
Jetzt denkt ihr ‚es geht nach Asien’ – aber diesmal weit gefehlt, Abwechslung muss sein. Und so, obwohl uns stark das Fernweh nach Bangkok zieht, um die hervorragende Essenvielfalt zu genießen, werden wir nächste Wochen in die Gegenrichtung aufbrechen, diesmal für 71 Tage.
Die Flüge habe ich wegen der Verfügbarkeit schon Anfang des Jahres besorgt, vor allem da meine +1 die Langstrecke in I-Klasse, ich wegen SEN-Requalifizierung in Z-Klasse zurücklegen werde.
Dummerweise war irgendwie nur eine Kombination aus LX und LH verfügbar, wobei LX von KBP nach ZRH von PS betrieben wird – damit kein Meilenticket verfügbar ist. Also ging für mich ein Ticket ab KBP, für +1 nur ab ZRH. Somit wurde der Zubringer von KBP nach ZRH über ein paar PS-Meilen gebucht, zzgl. $ 31 an Steuern und Spritzuschlag (LH nimmt auf derselben Strecke erheblich mehr).
Aber, wir leben ja in Odessa, und so benötigen wir noch einen Zubringer zum Zubringer, also einen ‚Zuzubringer’ (ODS-KBP). Diesen gab es besonders günstig für knapp US$ 50/Person direkt bei PS im Office (Online, über die PS-Homepage, hätte dieser Flug komischerweise das Doppelte gekostet).
Somit wird, was für Euch ein kurzer Hüpfer nach New York ist, für uns ein Ultralangstreckenflug mit insgesamt 20 Stunden Reisezeit (Airport to Airport).
Alle Flüge war perfekt geplant, mit so wenigen Zwischenstopps und so kurzen Umsteigezeiten wie möglich.
Aber natürlich kommt es nicht wie geplant, LH und CM stellten Flüge ein, AA und UA änderten Flugpläne.
Vor allem mit LH und CM hatte ich einige Diskussionen, bis man uns auf einigermaßen passende Flüge umbuchte.
Flüge innerhalb Südamerikas sind, speziell in C, verdammt teuer. So nutzte ich die Tipps, prüfte Verfügbarkeiten, und kaufte Lifemiles, um dann die doppelte Meilensumme gutgeschrieben zu bekommen.
Auch die Steuern der Meilentickets innerhalb Südamerikas, ein Witz im Vergleich zu LH/OS in Europa und Asien.
Hotels, natürlich bevorzugt Starwood, da ich die 50 Übernachtungen in 2015 vollbekommen muss, um meinen Lifetime Platinum einzutüten. Auch ein paar SPG-Punkte habe ich eingesetzt, um in einigen Städten zu annehmbaren Preisen zu übernachten. Ansonsten hat die BRG wieder gute Dienste geleistet.
Bei Mietwagen gibt es diesmal einen Kombination aus SIXT, AVIS und HERTZ sowie einem kleineren, lokalen Anbieter. Wann immer möglich natürlich SIXT. Bei AVIS habe ich, nach meiner Italienerfahrung, die Stationen direkt angeschrieben und sichergestellt, dass mein Status eingetragen ist und es nicht wieder zu unangenehmen Überraschungen kommen sollte.
Denn die erste Überraschung haben wir schon hinter uns: AVIS erlaubt – auch gegen Gebühr – keine Zusatzfahrer U25. Da ich keine Lust habe in den USA große Strecken zu fahren, haben wir kurzerhand die Niagarafälle gestrichen, werden nun eine direktere, kürzere Strecke fahren.
Glücklicherweise war die Visasituation diesmal recht einfach. Trotz 8 verschiedener Länder benötigt meine +1 nur ein einziges zusätzliches Visum, da sie für die USA bereits ein Multi-Visum besitzt.
Somit haben wir uns schon mal viel Geld und Mühe gespart, vor allem im Vergleich zu unserer letzten längeren Reise.
Übersicht
Was steht also in den nächsten 10 Wochen an?
- 8 Länder (wie oben geschrieben)
- 23 Flüge (ich hoffe es bleibt dabei)
- 10 Airlines
- 6 Fahrzeugmieten
- 26 verschiedene Unterkünfte (von AirBnB bis St. Regis)
- viele Restaurants, Kneipen und auch Foodtouren
Allerdings wird der Bericht diesmal nicht so ‚durchgängig’, da wir einige Male für ein paar Tage kein Internet haben werden.
Dieses Mal bin auch ich wirklich gespannt, da von den 8 Ländern auch für mich 4 ‚Neuland’ sind.
Danksagung
Speziellen Dank noch an Member arj85, dessen Reisebericht mich zu diesem Trip inspiriert hatte.
Ebenfalls vielen Dank an das Forum für die Tipps zum AVIANCA Lifemiles Programm!
Vorbereitung
Damit uns diese Reise nicht unvorbereitet trifft, habe ich schon insgesamt 20 Seiten zusammengeschrieben, aus Foren, Tripadvisor, Blogs, zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Spezialitäten und Fahrstrecken.
Nun müssen wir schon mal überlegen was wir so alles mitnehmen, denn wir haben nur 3x 32 kg für die nächsten 10 Wochen. Zudem müssen wir die Koffer schon am Vorreisetag per Bus von ODS nach Kiev schicken (unser Eco-Zuzubringerflug haben nur 20 kg/Person Freigepäck), wo sie mein Fahrer abholen und uns zusammen mit dem Pass meiner +1 zum KBP Flughafen bringen wird.
Am Mittwoch geht es los!!! )))
Die schöne Jahreszeit am Schwarzen Meer ist nun definitiv beendet, draußen neigen sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt entgegen und der starke Wind vom Meer trägt dem Wohlbefinden nicht gerade zu. Zwar scheint noch die Sonne, aber die vielen Straßencafés sind schon abgebaut.
Wenigstens haben wir das Glück einer eigenen Gastherme, das heißt wir können selbst entscheiden wann wir die Heizung wie viel aufdrehen. Der gemeine Ukrainer ist jedoch auf Fernwärme angewiesen, und damit auf das Wohlwollen der Regierung wann diese es für so kalt empfinden die Heizung anzustellen (natürlich haben alle, die dies entscheiden – wie wir – eine individuelle Heizungsanlage). Dazukommt, dass der Gaspreis bzw. die Heizkosten/m2 für den Endabnehmer im Vergleich zum Vorjahr um über 700% gestiegen, während die Gehälter & Renten fast gleichgeblieben sind, auf jeden Fall keinen Sprung von 700% gemacht haben.
Auch die Stadt an sich wird grau und leer, die letzten Touristen bestehen aus heiratswütigen Amerikanern und Westeuropäern, welche in der touristenarmen Zeit hoffen mehr Glück bei den Frauen zu haben. Aber das Prinzip scheint aufzugehen: gestern auf dem Heimweg vom Sportstudio habe ich 3 Hochzeiten gesehen, die Männer waren allesamt Ausländer.
Auch die Einheimischen verziehen sich bei diesem grauen Wetter, die Restaurants sind leerer, die Winter-Diskotheken kein Vergleich zum IBIZA im Sommer.
Der Wohnungsumbau geht uns auch langsam auf die Nerven, dauernd kommen und gehen Bauarbeiter, niemand hält seinen Terminplan ein, wegen den Umstrukturierungen im Land stehen die Baumaterialien bis zu 2 Monate am Zoll.
Da das alles keinen Spaß macht, ist es für uns Mitte kommender Woche wieder Zeit die Kurve zu kratzen, in Richtung wärmerer und positiverer Gefilde.
Reisevorbereitung
Jetzt denkt ihr ‚es geht nach Asien’ – aber diesmal weit gefehlt, Abwechslung muss sein. Und so, obwohl uns stark das Fernweh nach Bangkok zieht, um die hervorragende Essenvielfalt zu genießen, werden wir nächste Wochen in die Gegenrichtung aufbrechen, diesmal für 71 Tage.
Die Flüge habe ich wegen der Verfügbarkeit schon Anfang des Jahres besorgt, vor allem da meine +1 die Langstrecke in I-Klasse, ich wegen SEN-Requalifizierung in Z-Klasse zurücklegen werde.
Dummerweise war irgendwie nur eine Kombination aus LX und LH verfügbar, wobei LX von KBP nach ZRH von PS betrieben wird – damit kein Meilenticket verfügbar ist. Also ging für mich ein Ticket ab KBP, für +1 nur ab ZRH. Somit wurde der Zubringer von KBP nach ZRH über ein paar PS-Meilen gebucht, zzgl. $ 31 an Steuern und Spritzuschlag (LH nimmt auf derselben Strecke erheblich mehr).
Aber, wir leben ja in Odessa, und so benötigen wir noch einen Zubringer zum Zubringer, also einen ‚Zuzubringer’ (ODS-KBP). Diesen gab es besonders günstig für knapp US$ 50/Person direkt bei PS im Office (Online, über die PS-Homepage, hätte dieser Flug komischerweise das Doppelte gekostet).
Somit wird, was für Euch ein kurzer Hüpfer nach New York ist, für uns ein Ultralangstreckenflug mit insgesamt 20 Stunden Reisezeit (Airport to Airport).
Alle Flüge war perfekt geplant, mit so wenigen Zwischenstopps und so kurzen Umsteigezeiten wie möglich.
Aber natürlich kommt es nicht wie geplant, LH und CM stellten Flüge ein, AA und UA änderten Flugpläne.
Vor allem mit LH und CM hatte ich einige Diskussionen, bis man uns auf einigermaßen passende Flüge umbuchte.
Flüge innerhalb Südamerikas sind, speziell in C, verdammt teuer. So nutzte ich die Tipps, prüfte Verfügbarkeiten, und kaufte Lifemiles, um dann die doppelte Meilensumme gutgeschrieben zu bekommen.
Auch die Steuern der Meilentickets innerhalb Südamerikas, ein Witz im Vergleich zu LH/OS in Europa und Asien.
Hotels, natürlich bevorzugt Starwood, da ich die 50 Übernachtungen in 2015 vollbekommen muss, um meinen Lifetime Platinum einzutüten. Auch ein paar SPG-Punkte habe ich eingesetzt, um in einigen Städten zu annehmbaren Preisen zu übernachten. Ansonsten hat die BRG wieder gute Dienste geleistet.
Bei Mietwagen gibt es diesmal einen Kombination aus SIXT, AVIS und HERTZ sowie einem kleineren, lokalen Anbieter. Wann immer möglich natürlich SIXT. Bei AVIS habe ich, nach meiner Italienerfahrung, die Stationen direkt angeschrieben und sichergestellt, dass mein Status eingetragen ist und es nicht wieder zu unangenehmen Überraschungen kommen sollte.
Denn die erste Überraschung haben wir schon hinter uns: AVIS erlaubt – auch gegen Gebühr – keine Zusatzfahrer U25. Da ich keine Lust habe in den USA große Strecken zu fahren, haben wir kurzerhand die Niagarafälle gestrichen, werden nun eine direktere, kürzere Strecke fahren.
Glücklicherweise war die Visasituation diesmal recht einfach. Trotz 8 verschiedener Länder benötigt meine +1 nur ein einziges zusätzliches Visum, da sie für die USA bereits ein Multi-Visum besitzt.
Somit haben wir uns schon mal viel Geld und Mühe gespart, vor allem im Vergleich zu unserer letzten längeren Reise.
Übersicht
Was steht also in den nächsten 10 Wochen an?
- 8 Länder (wie oben geschrieben)
- 23 Flüge (ich hoffe es bleibt dabei)
- 10 Airlines
- 6 Fahrzeugmieten
- 26 verschiedene Unterkünfte (von AirBnB bis St. Regis)
- viele Restaurants, Kneipen und auch Foodtouren
Allerdings wird der Bericht diesmal nicht so ‚durchgängig’, da wir einige Male für ein paar Tage kein Internet haben werden.
Dieses Mal bin auch ich wirklich gespannt, da von den 8 Ländern auch für mich 4 ‚Neuland’ sind.
Danksagung
Speziellen Dank noch an Member arj85, dessen Reisebericht mich zu diesem Trip inspiriert hatte.
Ebenfalls vielen Dank an das Forum für die Tipps zum AVIANCA Lifemiles Programm!
Vorbereitung
Damit uns diese Reise nicht unvorbereitet trifft, habe ich schon insgesamt 20 Seiten zusammengeschrieben, aus Foren, Tripadvisor, Blogs, zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Spezialitäten und Fahrstrecken.
Nun müssen wir schon mal überlegen was wir so alles mitnehmen, denn wir haben nur 3x 32 kg für die nächsten 10 Wochen. Zudem müssen wir die Koffer schon am Vorreisetag per Bus von ODS nach Kiev schicken (unser Eco-Zuzubringerflug haben nur 20 kg/Person Freigepäck), wo sie mein Fahrer abholen und uns zusammen mit dem Pass meiner +1 zum KBP Flughafen bringen wird.
Am Mittwoch geht es los!!! )))
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