Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.865
4.639
Gummersbach
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1. Alles wird gesenkt , insbesondere alle weiteren staatlichen Abgaben . Äußerst lustig .

2. Abermals äußerst lustiges Vorhaben , obwohl ich das im Prinzip eigentlich auch für nützlich halte . Dann soll der Friedrich auch sagen wie das technisch wohl gehen soll 2025 . Und wo der Müll bleiben soll , Bayern geht auf keinen Fall .

3. Ein Bürokratiemoratorium . Also die Bürokratie einstweilen stilllegen und alles kommt zum Stillstand oder was hat der Friedrich da vor ?

Juser N.ierenstein zitiert ja gerne aus der BILD , aber das muß was noch Schlimmeres sein . Weiß der Merz davon ?
 
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Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
337
286
Mit wem will M.S. das alles eigentlich durchsetzen?

Vllt. mit einer Nichtwähler-Partei/Fraktion?

Oder machen wir es wie andere Länder, in denen die stärkste Fraktion auf Regierungsmehrheitsstärke verstärkt wird?

Das wäre jedenfalls nicht ungerechter als jetzt, wo Minderparteien das große Sagen haben; das berüchtigte Zünglein an der Waage sind.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Mit wem will M.S. das alles eigentlich durchsetzen?
Das wäre mit CDU/CSU, FDP und AfD machbar. Die kommen bei INSA auf 55% der Stimmen. CDU/CDU und AfD hätten da bei der Sonntagsfrage auch ohne FDP eine Mehrheit.

Ohne den Tabubruch „Koalition mit der AfD auf Bundesebene“ geht das nur, wenn die SPD ihre Position ändert. Dazu gehört nicht viel.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
„Wieso wir Frankreichs Atomstrom teuer bezahlen“

„Frankreich muss gerade so viele Probleme bei der Stromversorgung lösen wie kaum ein zweites Land in Europa.“

Woran liegt das eigentlich?
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.142
13.718
der Ewigkeit
Das wäre mit CDU/CSU, FDP und AfD machbar. Die kommen bei INSA auf 55% der Stimmen. CDU/CDU und AfD hätten da bei der Sonntagsfrage auch ohne FDP eine Mehrheit.

Ohne den Tabubruch „Koalition mit der AfD auf Bundesebene“ geht das nur, wenn die SPD ihre Position ändert. Dazu gehört nicht viel.

Die Brandmauer zur AfD ist gezogen und Merz wird -sofern überhaupt als Kanzlerkandidat nominiert- davon nicht abrücken.
Das gesamte Wehklagen über die AfD sind hausgemachte Ampel-Probleme und damit "die Geister, die ich rief".
Wenn inzwischen diese Partei in Sachsen bei 35% ! liegt...


....sollte spätestens jetzt ein Umdenkungsprozess der Ampel-Politik stattfinden, denn das Prinzpip "Aussitzen" funktioniert nicht.

Momentan werden zur Regierungsbildung 368 Abgeordnete genötigt,
sollte das auch für 2025 gelten und aus Gründen des Machterhalts, der Besitzstandswahrung und um die renitente FDP endlich zu kegeln,
rot/rot/grün (2021 = in Summe 407 Abgeordnete) angestrebt werden, werden auch innerhalb der CDU garantiert Stimmen laut Richtung:
Wenn die SPD mit den Linken will, daß dann auch mal die CDU (ohne Merz) über die AfD nachdenken kann.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
„Be careful what you wish for …“*

*inkl. Übersetzung für die Wähler der AfD
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.247
939
Solange die AfD keine 51% hat, wird da nichts passieren. Im Zweifel gibt es eine Superkoalition dagegen oder irgendeine andere Tunnelei der Art "Verbot" o.ä.
Umgekehrt hat die AfD derzeit so viele komische Leute, so merkwürdige Pläne und so wenig Erfahrung, dass sie kaum länger als eine Legislatur regieren kann, bevor alles im Chaos endet.
Sie braucht langsame Erfahrung über Gemeinden, Bundesländer, um Leute aufzubauen, und einen Seniorpartner (den es nicht gibt), um Kompetenz zu sammeln. Sie muss einen ähnliche Läuterungsprozeß durchlaufen wie die Grünen damals, von denen nur die Realos übrig geblieben sind, weil die Fundis niemals regierungsfähig geworden wären.
Da gehen also noch einige Jahre ins Land, bis wir da wirklich mehr sehen als die aktuellen Prozente.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.865
4.639
Gummersbach
Solange die AfD keine 51% hat, wird da nichts passieren. Im Zweifel gibt es eine Superkoalition dagegen oder irgendeine andere Tunnelei der Art "Verbot" o.ä.
Umgekehrt hat die AfD derzeit so viele komische Leute, so merkwürdige Pläne und so wenig Erfahrung, dass sie kaum länger als eine Legislatur regieren kann, bevor alles im Chaos endet.
Sie braucht langsame Erfahrung über Gemeinden, Bundesländer, um Leute aufzubauen, und einen Seniorpartner (den es nicht gibt), um Kompetenz zu sammeln. Sie muss einen ähnliche Läuterungsprozeß durchlaufen wie die Grünen damals, von denen nur die Realos übrig geblieben sind, weil die Fundis niemals regierungsfähig geworden wären.
Da gehen also noch einige Jahre ins Land, bis wir da wirklich mehr sehen als die aktuellen Prozente.

Juser , schön wenn das denn so käme . Ich frage mich aber beispielsweise wieso in den Vereinigten USA zig Millionen eine Kreatur wie den Donald wählen können . Wohl wenige derselben könnten buchstabieren , was der Donald konkret im Köcher hätte außer seiner beschissenen MAGA - Kappe . Zugrunde liegt die Wut auf diverse Fehlentwicklungen , welche nun im Blick auf die Bundesrepublik zu erwähnen ein Leichtes wäre , aber wir befinden uns in einem Vliegervorum . Salam aleikum .
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.939
2.159
Ich liebe es…

Kritik an “Bild“ muss immer herhalten – wie auch gerne mal die „Nazikeule“ – wenn die Argumente ausgehen…

Dabei zieht sich doch die hier im Forum so „hochgebildete, moralisierende und belesene Elite“ die „Bild“ Nachrichten täglich über die App rein…;)

Durchaus verständlich – ein solches Massenmedium kann man nicht bei seiner eigenen Meinungsfindung (sofern man sich damit beschäftigt) bei Seite lassen – wäre doch fatal wenn man nicht wüsste, mit was die „Dumpfbacken der Nation“ täglich berieselt werden…

Aber:
Zugeben, dass man auch „Bild“ selektiv liest, will/macht niemand…😎

Beim Umgang mit dem „Phänomen AfD“ (OT - Sorry) gilt es zu beachten – ignorieren oder etwa aussitzen geht nicht mehr – man sollte sich der Realität stellen und handeln – „weiter so“ war gestern.
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.142
13.718
der Ewigkeit
Ich liebe es…

Kritik an “Bild“ muss immer herhalten – wie auch gerne mal die „Nazikeule“ – wenn die Argumente ausgehen…

Dabei zieht sich doch die hier im Forum so „hochgebildete, moralisierende und belesene Elite“ die „Bild“ Nachrichten täglich über die App rein…;)

Durchaus verständlich – ein solches Massenmedium kann man nicht bei seiner eigenen Meinungsfindung (sofern man sich damit beschäftigt) bei Seite lassen – wäre doch fatal wenn man nicht wüsste, mit was die „Dumpfbacken der Nation“ täglich berieselt werden…

Aber:
Zugeben, dass man auch „Bild“ selektiv liest, will/macht niemand…😎

Beim Umgang mit dem „Phänomen AfD“ (OT - Sorry) gilt es zu beachten – ignorieren oder etwa aussitzen geht nicht mehr – man sollte sich der Realität stellen und handeln – „weiter so“ war gestern.

Bei den Hunden gibt es Angstkläffer, die werden doch auch ignoriert und von keinem für voll genommen.
Nimmst Du die gescheiterten Gernegroß wirklich ernst?
Ich schon lange nicht mehr.
So - und jetzt muss ich mich wieder den wichtigen Dingen, der BILD, widmen.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Gut, bei der Kritik an BILD, muss man halt sagen, das es in dem konkreten Beispiel nicht um Information geht, sondern um „aufstacheln“. Der Informationsgehalt ist doch gleich Null aus dem Artikel. Alles Fakten, welche zunächst bekannt sind und auch belächelt werden dürfen. Das kommt dann auch in die gleiche Kategorie wie, das man ja soviel Strom importieren muss und das so und so viel Geld kostet. Zum einen ist daraus nicht abzuleiten, das zum Beispiel Deutschland zum Zeitpunkt nicht genügend Strom hätte selber (teurer) produzieren können. Zum anderen ist daraus auch nicht abzuleiten, das wenn Deutschland alles selber produziert, dies billiger wäre. Auch ist es doch ein Trugschluss, das wenn die 3/6 AKW‘s weitergelaufen wären, der Strom „günstiger“ wäre. Oder glaubt das hier wirklich jemand?

Wie ja hier ihr im Thread schon mehrfach belegt, zählt Atomstrom zur teuersten Art der Stromerzeugung. (Bitte hier die Gesamtkosten bei Bestandsanlagen betrachten). Das ist ja auch der Grund, warum es Frankreich und dem nun komplett staatlichem Unternehmen so schlecht geht. Jetzt auch noch die Initiative im Niger, damit nicht der nächste Rohstoffräuber für Uran und Co. ausfällt. Es bleibt dann noch das Konglomerat um Rosatom, aber die Atomwirtschaft ist ja gar nicht abhängig von Russland und Co. :ROFLMAO:

Zu Frau Wendland wurde hier auch bereits schon viel geschrieben und ins richtige Licht gerückt, Nuklearia, Osteuropahistorikerin, Lobbyistin, usw. usf. Ihre Streitkultur auf Twitter ist auch sehr erbärmlich, auf die vielen negativen Fakten der Kernspaltung geht sie einfach nicht ein. Bei ihr gibt es diese Probleme faktisch nicht. Von den Desastern bei Flamanville, Hinkley, Taishan, Fukushima, Asse2, Wipp und Co. will sie nichts wissen. Das ist schon sehr blind. Jetzt wird halt, mit aus dem zusammenhang gerissen, Informationen um sich geworfen, da man die Daseinsberechtigung der Nuklearia und der Atomlobby gefährdet sieht, man hat nun nur noch X Jahre bis mit dem tatsächlichen Rückbau begonnen wird. Man sollte sich mal überlegen, selbst wenn man eine Verlängerung erzielt, ist das doch noch immer keine langfristige Lösung, da der Neubau einfach unwirtschaftlich ist und bleibt. Leider treffen dann hier die Argumente zu, das die Atomwirtschaft den Ausbau anderer Lösungen blockiert, da hier der Entzug zu schwer fällt. Die ewiggestrigen wollen sich halt nicht von konventionellen Energieträgern (Fossil und Atom) trennen, weil es doch so „schön“ einfach ist. Dann wird halt das Märchen durchs Dorf getrieben, das mit einem Wechsel auf andere Energieträger automatisch der Wohlstandsverlust verbunden ist. Wer aber auch mal in Ruhe darüber nachdenkt, wird schnell merken, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun.

In diesem Sinne, immer schön weiter Bild lesen und „Argumente“ konsumieren. Das mit dem Abschalten der AKW X Gigawatt an gesicherter Leistung weggefallen sind und Y Gigawatt an PV Anlagen im ersten Halbjahr installiert worden sind. (Heißt also man hat es geschafft 1/3 bereits innerhalb von 6 Monaten neu zuzubauen und was noch wichtiger ist (aber von Frau Wendland nicht erwähnt wird), die Abschaltstunden des historischen Bestandes sind im Vergleich zum Vorjahr extrem gesunken, aber das führt für einige sicherlich zu weit…)
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.788
4.080
Gut, bei der Kritik an BILD, muss man halt sagen, das es in dem konkreten Beispiel nicht um Information geht, sondern um „aufstacheln“. Der Informationsgehalt ist doch gleich Null aus dem Artikel. Alles Fakten, welche zunächst bekannt sind und auch belächelt werden dürfen. Das kommt dann auch in die gleiche Kategorie wie, das man ja soviel Strom importieren muss und das so und so viel Geld kostet. Zum einen ist daraus nicht abzuleiten, das zum Beispiel Deutschland zum Zeitpunkt nicht genügend Strom hätte selber (teurer) produzieren können. Zum anderen ist daraus auch nicht abzuleiten, das wenn Deutschland alles selber produziert, dies billiger wäre. Auch ist es doch ein Trugschluss, das wenn die 3/6 AKW‘s weitergelaufen wären, der Strom „günstiger“ wäre. Oder glaubt das hier wirklich jemand?

Ja. Er wäre billiger. Und ja, wir importieren massiv Strom aus dem Ausland. Und ja, wir kaufen Kohle aus Kolumbien, um sie hier zu verfeuern. Mit einer Bealstung von 1000 CO2-Einheiten, anstatt 12 Einheiten, wie bei der Krenkraft.

Als unsere 16 KKW noch liefen, hatten wir die günstigsten (Industrie-)Strompreise in Europa.

Wie ja hier ihr im Thread schon mehrfach belegt, zählt Atomstrom zur teuersten Art der Stromerzeugung.

Hier ist nur belegt, dass KK die billigste Art der CO2-freien Stromerzeugung ist, weil sie seit damals massive Gewinne erwirtschaftet (hatte). Deswegen musste die Regierung auch hohen Schadensersatz zahlen, als Deutschland ausgestiegen ist. Die KK hat auch nie Subventionen bekommen.

(Bitte hier die Gesamtkosten bei Bestandsanlagen betrachten).

Ja. Ändert nix.

Das ist ja auch der Grund, warum es Frankreich und dem nun komplett staatlichem Unternehmen so schlecht geht.

Nein. Frankreich hat auf Verschleiß gefahren, was sie mussten, weil sich der Energiebedarf durch die Energiewende in Frankreich massiv erhöht hatte. Wir bezahlen das mit massiven Preissteigerungen, Inflation, Industrieabbau, Mittelstandsabbau. Frankreich bezahlt, indem es seine Stromkonzerne leiden lässt und sich die Schulden dort türmen. Was ist besser?

Jetzt auch noch die Initiative im Niger, damit nicht der nächste Rohstoffräuber für Uran und Co. ausfällt. Es bleibt dann noch das Konglomerat um Rosatom, aber die Atomwirtschaft ist ja gar nicht abhängig von Russland und Co. :ROFLMAO:
Und? Wir können auch selber Uran in Deutschland fördern und anreichern, das ginge Problemlos. Ansonsten sind unsere Reaktoren kompatibel mit denen in den USA und Co, heißt: wir können von weltweit beliefert werden (Westinghouse). Kein Argument.

Und selbst wenn: wir kaufen massiv LNG und Diesel in Deutschland aus Russland bzw. aus der EU. Und die EU hat die LNG und Dieselkäufe, sowie Erdölkäufe aus Russland noch erhöht. Nix Sanktionen. Schau mal nach Österreich.

Zu Frau Wendland wurde hier auch bereits schon viel geschrieben und ins richtige Licht gerückt, Nuklearia, Osteuropahistorikerin, Lobbyistin,

Quatsch. Sie anerkannte Kraft auf ihrem Studiengebiet. Und hat mehr Ahnung von KK als 99,87% der User hier.

usw. usf. Ihre Streitkultur auf Twitter ist auch sehr erbärmlich,

Nö. Sie bringt Fakten. Tut manchen weh, ich weiß.

auf die vielen negativen Fakten der Kernspaltung geht sie einfach nicht ein.

Welche sollen das sein?

Bei ihr gibt es diese Probleme faktisch nicht. Von den Desastern bei Flamanville, Hinkley, Taishan, Fukushima, Asse2, Wipp und Co. will sie nichts wissen.

Ich finde, das Kohle viel schlimmer und viel mehr Desaster verursacht und damit viel mehr Millionen Menschen verletzt und umbringt, als Kernkraft; nachweislich. Aber gut, so findet jeder andere Dinge schlimm.

Das ist schon sehr blind. Jetzt wird halt, mit aus dem zusammenhang gerissen, Informationen um sich geworfen, da man die Daseinsberechtigung der Nuklearia und der Atomlobby

Atomlobby? Was soll das sein? Sowas wie eine Klimalobby?

gefährdet sieht, man hat nun nur noch X Jahre bis mit dem tatsächlichen Rückbau begonnen wird. Man sollte sich mal überlegen, selbst wenn man eine Verlängerung erzielt, ist das doch noch immer keine langfristige Lösung, da der Neubau einfach unwirtschaftlich ist und bleib.

Nö. Jedes neugebaute KKW wird seine Kosten einspielen. Haben alle KKW bewiesen und da war Strom noch viel billiger.

Leider treffen dann hier die Argumente zu, das die Atomwirtschaft den Ausbau anderer Lösungen blockiert, da hier der Entzug zu schwer fällt.

Quatsch. Aktuell läuft kein KKW mehr und der Ausbau geht trotzdem nicht voran, weil: zu viel Flächenverbrauch, zu teuer, zu wenig Leistung, zu wenig Ausbeute, zu viel Materialeinsatz, zu wenig Akzeptanz.

Die ewiggestrigen

Ah, Anfeindungen! Sehr gut, das fehlt hier im Thread. Ich finde ja KK ist viel aktueller und moderner, als olle Windmühlen und Solarenergie, die seit deutlich längerer Zeit auf dem Markt sind und nix erreicht haben. Als Wissenschaftler ist die KK das modernste, was wir haben. Wir spalten Atome und nutzen die Kraft, die das Universum zusammenhält.

wollen sich halt nicht von konventionellen Energieträgern (Fossil und Atom) trennen, weil es doch so „schön“ einfach ist.

Stimmt. Es ist einfach. Deswegen ausbauen.

Dann wird halt das Märchen durchs Dorf getrieben, das mit einem Wechsel auf andere Energieträger automatisch der Wohlstandsverlust verbunden ist.

Ist es auch. Jedes Mal, wenn die Menscheit aus Material Energie gemacht hat, gab es Wohlstandsschübe: Holz und Feuer, dann Kohle und Dampf, dann Kohle, Erdöl und Elektrizität und transportable Energie, dann Atom, Millionen von Watt aus wenig Fläche, Material und Einsatz.

Und du kommst jetzt ernsthaft mit Windkraft und Solar, wo die Effektivität und Effizienz ultra-schlecht sind?

Wer aber auch mal in Ruhe darüber nachdenkt, wird schnell merken, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Wie meinen?

In diesem Sinne, immer schön weiter Bild lesen und „Argumente“ konsumieren. Das mit dem Abschalten der AKW X Gigawatt an gesicherter Leistung weggefallen sind und Y Gigawatt an PV Anlagen im ersten Halbjahr installiert worden sind. (Heißt also man hat es geschafft 1/3 bereits innerhalb von 6 Monaten neu zuzubauen und was noch wichtiger ist (aber von Frau Wendland nicht erwähnt wird), die Abschaltstunden des historischen Bestandes sind im Vergleich zum Vorjahr extrem gesunken, aber das führt für einige sicherlich zu weit…)
Falsch, weil die Leistung nicht dauerhaft anliegt und nicht dauerhaft verfügbar ist, also kannst du die Ergebnisse mindestens Dritteln, wenn nicht Vierteln. Und dann sind sie noch immer nicht Grundlastfähig. Von der Lastverteilung mal ganz zu schweigen. Unser Grid ist so gebaut, das die großen Vebraucher in der Nähe der großen Erzeuger stehen.

Das ist mit Wind und Sonne nicht machbar. Deswegen scheitert auch die Energiewende. Der Netzausbau ist nicht bezahlbar, was zu allen anderen Problemen dazu kommt.

Viel Glück, ich beobachte das Desaster der deutschen Energiewende aus der Ferne. Demnächst bin ich wieder in den USA; die brauchen dort für ihren Ausbau fähige Leute. :)
 

thbe

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27.06.2013
9.444
9.876
Man sollte einfach zur Kenntnis nehmen, dass in Sachen Absurdität der erfolgte Kernenergieausstieg ziemlich genau dem Leugnen eines durch Menschen verursachten Klimawandels entspricht. Die Wissenschaft hat zu beiden eine ebenso eindeutige Meinung, wie auch der europäische und internationale politische Konsens weitgehend einheitlich ist.

Der Unterschied ist nur, dass Deutschland beim Kampf gegen Klimawandel - offiziell - dem Konsens entspricht und in Sachen Kernenergieausstieg ein vereinzelter Geisterfahrer ist.

Abgesehen davon wird in Sachen Energiewende umfassend gelogen, dass sich die Balken biegen. Das ist einfach nachzuvollziehen und sollte zu denken geben.

Unter dem Primat des Kampfes gegen den Klimawandel war der deutsche Alleingang beim Ausstieg aus der Kernenergie falsch. Nicht vielleicht, nicht ein bißchen, nicht Ansichtssache, sondern falsch. Wer ihn für richtig hält, der sch… eben auf den Kampf gegen den Klimawandel.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.832
1.152
….
Viel Glück, ich beobachte das Desaster der deutschen Energiewende aus der Ferne. Demnächst bin ich wieder in den USA; die brauchen dort für ihren Ausbau fähige Leute. :)
Die USA haben derzeit genau EINEN Reaktor in Planung. Bist du sicher dort gebraucht zu werden? wenn ja, wozu?
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.788
4.080
Die USA haben derzeit genau EINEN Reaktor in Planung. Bist du sicher dort gebraucht zu werden? wenn ja, wozu?
Die planen wesentlich mehr; nicht nur auf US-Gebiet. Vielleicht solltest du deine Quellen überprüfen; im Übrigen: wer sagt denn, dass sich Neubau (in den USA) auf den reinen "Bau" bezieht? Man( n ) kann auch die Effizienz, Effektivität und Leistung trimmen, ein Um- und Ausbau :)
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.832
1.152
Die planen wesentlich mehr; nicht nur auf US-Gebiet. Vielleicht solltest du deine Quellen überprüfen; im Übrigen: wer sagt denn, dass sich Neubau (in den USA) auf den reinen "Bau" bezieht? Man( n ) kann auch die Effizienz, Effektivität und Leistung trimmen, ein Um- und Ausbau :)


man kann aber auch alternativ einen Bratwurststand auf Mallorca am Strand eröffnen; am Besten mit einem Businessplan.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Genau das passt halt zum Thema BILD und Argumente.

Ausstieg Atomkraft = Klimawandelleugnung

Keine Atomlobby = Nuklearia und Leute wie Frau Wendland

Negative Aspekte der Atomkraft = Standortrisiko, Abfall, Verstrahlung, Betreiberrisiko, Versicherungsrisiko, Rohstoffabhängigkeit, Wirtschaftlichkeitsrisiko, Endlagerung, Entwicklungsstillstand, Kostenrisiko (historische Kostenentwicklung der letzten 30 Jahre), politisches Risiko, feindliches Risiko, Abbaumodalitäten (sind bei anderen Arten auch nicht besser) usw. usf. (Übrigens alles Fakten, welche Frau Wendland nicht mit diskutiert)

Jedes AKW wird sich rechnen = gutes Beispiel Hinkley

Du möchtest also Fossil und Atom ausbauen? Kannst du mal bitte ein erfolgreiches Projekt der letzten 20 Jahre nennen? Ich hab dich zwar schon 2-3 mal auf Flamanville, Taishan, Hinkley und Co. angesprochen, aber hier fährst du/ihr die Schiene von Frau Wendland.

Atomkraft soll also günstig sein.

Keine Förderung/Subvention der Atomkraft = sieht der Wissenschaftliche Dienst des BT anders https://www.bundestag.de/resource/b...883a81adcf2697313c7d/WD-5-090-21-pdf-data.pdf
Aber der Ansatz, das Atomkraft nie gefördert worden sei, kommt halt von der Atomlobby. Atomkraft rechnet sich ja nur mit einer militärischen Nutzung, ist auch der Grund warum in der Regel Länder mit Atomwaffen es betreiben.

Du siehst also, es gibt schon einiges das gegen Atomkraft spricht. Leider sind viele verblendet durch eben die falschen Argumente der Atomlobby.

Zum Ausbau haben ich nicht gesagt, dieser ist im Bereich EE verbesserungswürdig. Was man aber gerade dieses Jahr sieht, ist, das die bereits installierte Leistung aus EE effektiver genutzt werden kann und die Abschaltzeiten sich enorm verringert haben. Das kann man schon auf die Abschaltung der AKW‘s zurückführen. Auch dieses Jahr ist die Kohle und Gas bis jetzt rückläufig.
„Auch die Kohlestromerzeugung ist gesunken: Braunkohlekraftwerke produzierten ca. 41,2 TWh, ein starker Rückgang von 21 Prozent gegenüber 2022 (52,1 TWh). Die Nettoproduktion aus Steinkohlekraftwerken nahm ebenfalls um 23 Prozent von 26,2 TWh in 2022 auf 20,1 TWh in 2023 ab. Die Stromerzeugung aus Erdgas ging leicht von 24,3 TWh auf 23,4 TWh zurück.“
Quelle

Nur weil du der Meinung bist, das der deutsche Weg falsch sein könnte, musst du doch damit nicht recht haben, oder?

Was ist es besser von einem Input zum Beispiel A 1.000.000 nur 20% nutzen oder B 100 ganze 80%? Hinzu kommt noch bei B wie lange kann man das mit den vorhanden Ressourcen und die ganzen oben genannten negativen Aspekte.
Die ganze Welt investiert überdurchschnittlich viel in EE, inkl. USA, China, Indien, Europa usw. Auf der ganzen Welt ist es erwiesen, das die Atomkraft ein Auslaufmodell ist. Die letzten Projekte versprühen keinen Optimismus, das es sich zeitnah ändert. Für den Klimawandel ist Zeit allerdings entscheiden. Was kann man den deiner Meinung nach schneller und günstiger ausbauen? EE inkl. Speicher (nicht nur Akku) oder Atomkraft inkl. Endlager?
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Negative Aspekte der Atomkraft = Standortrisiko, Abfall, Verstrahlung, Betreiberrisiko, Versicherungsrisiko, Rohstoffabhängigkeit, Wirtschaftlichkeitsrisiko, Endlagerung, Entwicklungsstillstand, Kostenrisiko (historische Kostenentwicklung der letzten 30 Jahre), politisches Risiko, feindliches Risiko, Abbaumodalitäten (sind bei anderen Arten auch nicht besser) usw. usf. (Übrigens alles Fakten, welche Frau Wendland nicht mit diskutiert)
Kann man alles diskutieren.

Doch gibt man dem Kampf gegen den Klimawandel Priorität - was unsere Politik in allen anderen Bereichen bei erheblichen Opfern der Bevölkerung tut -, dann bleibt das Ergebnis eindeutig und zwingend.

Vielleicht besteht auch ein unterschiedliches Verständnis zum Begriff Priorität?

Es geht auch nicht um Kernkraft statt EE. EE kann und muss man so oder so ausbauen. Es geht um das möglichst frühe Stillegen der Kohlekraftwerke.

Wer für das Stillegen der Kernkraftwerke war/ist, der ist für den Weiterbetrieb der Kohlekraftwerke. Wer für den Weiterbetrieb der Kohlekraftwerke ist, der ist gegen den Kampf gegen den Klimawandel.