Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.372
4.430
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Ich fasse deine umfangeichen Charts und vielen anekdotischen Erlebnisse mal zusammen: du gibst uns allen recht, Energie ist in Deutschland viel zu teuer.

Und das liegt natürlich an den EE.

Diese brauchen massive Subventionen, daher hohe Steuerlast auf Energie. Diese kommt zusätzlich zu den generell hohen Erzeugerkosten (+ Betriebskosten), da die Energie grundlastfähig, verfügbar und netzsteuerungsfähig sein muss. Und das sind die EE alleine nicht und werden es NIE sein.

Zusätzlich muss das Netz ausgebaut werden.

Et voila: Kosten vom einer Billarde Euro+

Eure Preise werden weiter steigen, nicht fallen. Aktuell greift der Staat (aka die Steuerzahler) schon ein und übernimmt Teile der Gesamtkosten. Sonst wäre eure Energie aktuell NOCH teurer.

Viel Spaß
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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Ich fasse deine umfangeichen Charts und vielen anekdotischen Erlebnisse mal zusammen: du gibst uns allen recht, Energie ist in Deutschland fiel zu teuer.
Was für Anekdoten? Ich poste aktuelle Preise in Singapur und China, weit genug weg von Ukraine etc.
Null Zusammenhang mit der Art der Energieerzeugung.
Was ich eigentlich meinte: Die Wiese ist woanders - nach Korrektur um Steuern/Abgaben sowie Subventionen (die muss auch jemand bezahlen) - nicht wirklich grüner.

Und das liegt natürlich an den EE.
Quatsch. Singapur ist praktisch zu 95% Gas (aus Pipelines auf Indonesien und Malaysia, seit 2013 auch ein LNG-Terminal zwecks Diversifizierung). Der Rest ein Palmöl-Kraftwerk und ganz wenig Floating PV mit xx MW. Da geht nur sehr wenig in Profit auf verschiedenen Ebenen, dafür mehr in das Erdgas selbst. Damit kommt man subventionsfrei auf 18 Ct/kWh netto beim Verbraucher,

Diese brauchen massive Subventionen, daher hohe Steuerlast auf Energie. Diese kommt zusätzlich zu den generell hohen Erzeugerkosten (+ Betriebskosten), da die Energie grundlastfähig, verfügbar und netzsteuerungsfähig sein muss. Und das sind die EE alleine nicht und werden es NIE sein.
Du hast nicht verstanden, dass es überhaupt kein EE-Bezug in meinem Post gab. Nochmal lesen und verstehen.
Mal Wartungsintervalle rausgenommen (sonst ist ein KKW alleine auch nicht grundlastfähig), geht es auch noch um die Reaktionszeit auf Netzsteuersignale. Da sind Speicher, WEA aber auch Gasturbinen Klasse, KKW und Kohle eher nicht.
Das Gas ohne Supply auch nicht grundlastfähig, verfügbar noch netzsteuerungsfähig ist, ist auch Fakt. Hat man 2022 begreifen müssen.

Zusätzlich muss das Netz ausgebaut werden.
Sicher. Selbst bei Beibehaltung der derzeitigen Energieerzeugung an großen Kraftwerksstandorten müsste es das.

Et voila: Kosten vom einer Billarde Euro+
Das schafft man aber auch mit Beibehaltung der derzeitigen Subventionspraxis für KKW, Gas und Kohle.
Allein die Betriebskosten der Netze liegen bei 4 Mrd. Euro/Jahr.

Eure Preise werden weiter steigen, nicht fallen.
Unterschreibe ich - insbesondere nicht inflationsbereinigt - blind. Und ist weder überraschend noch auf die Energiepreise beschränkt und ist mit 2% pro Jahr Zielsetzung der Europäischen Zentralbank.

Aktuell greift der Staat (aka die Steuerzahler) schon ein und übernimmt Teile der Gesamtkosten. Sonst wäre eure Energie aktuell NOCH teurer.
Nicht nur in Deutschland.

Aber da Du dich so auf Deutschland eingeschossen hast, was bei mir zwar Hauptwohnsitz ist, ich aber seltenst mehr als 7 Monate auf 12 Monate zuhause bin (und du nach eigenem Bekunden auch nicht):

In Deutschland erhebt der Staat eine zusätzliche Stromsteuer:. Bei 464 TWh und 2,05 Ct/kWh = 9,5 Mrd. Euro
Und die restlichen Umlagen zusammen noch 3 Ct/kWh = rund 14 Mrd. Euro
Und darauf noch Mwst. für private Verbraucher.

Damit werden alle Energieerzeugungsarten einheitlich belastet. Und das ist, was alle Verbraucher gleichermaßen trifft.

Wenn wir Subventionen auf einzelne Energiequellen zurückführen.

Gas:
2022 hat der Bund Uniper übernommen, für 13,5 Mrd. Euro.
Dazu genehmigtes Kapital i.H.v. 26,5 Mrd. Euro für Verluste im Gasgeschäft 2022-2024 = Zusammen also bis zu 40 Mrd. Euro.
Dazu noch Staatshilfen, von denen 3,1 Mrd. bereits zurückgezahlt wurden.
Die LNG-Terminals nochmal mit 10 Mrd., die FSRUs (schwimmende Einheiten / Tagescharter 200K) für 20 Jahre eingerechnet. Auslastung bei 40%.

Wind+PV:
2022 war auch das letzte Jahr mit einer EE-Umlage.
Die Preisentwicklung basiert auf mehreren Effekten, aber der Bundeszuschuss (die eigentliche Subvention) betrug nur noch 3,3 Mrd. Euro, auf dem EE-Konto lag mit 4,5 Mrd. Euro tatsächlich mehr Geld - was der Bund mit Abschaffung der EE-Umlage direkt in den Haushalt vereinnahmt hat.

Das Dumme ist, dass hat man so konstruiert, dass das Börsenpreis-abhängig ist. Selbstgemachtes politisches Leid bei niedrigen Börsenpreisen.

2022: -4,5 Mrd. Euro für EE, > +40 Mrd. für Gas.
Es wird Jahre dauern, das auszugleichen.

Übrigens wird auch die Kohle weiterhin in Deutschland fleißig subventioniert, 1,7 Mrd. 2022.

KKW werden aktuell beim Rückbau bzgl. der Kosten der Entsorgung (Zwischen- und Endlagerung) gefördert. 24 Mrd aus den Rückstellungen der KKW-Betreiber, der KENFO kann das nur als Basiskapital nutzen und muss ein Mehrfaches davon am Kapitalmarkt erwirtschaften um die Kosten bis 2100 zu decken, geschätzt über den Zeitraum ca. 2-2,5 Mrd. Euro pro Jahr. In kWh kann man das mangels Erzeugung garnicht ausdrücken, der Preis pro kWh geht so gegen unendlich. Differenzen trägt der Steuerzahler.
Dazu kommen die DDR-Altlasten und Karlsruhe/Jülich. AG Wismut hat man nun weitestgehend renaturiert, EWN (bundeseigen) braucht in Greifswald erstmal ein weiteres Zwischenlager und weitere xx Jahre, ansonsten lagen die Zuwendungen von Bund und Ländern 2022 bei 390 Mio, 2023 bereits bei 410 Mio… (Schau mal in den Jahresbericht). Von Null-Subvention ist das ganz weit entfernt und praktisch nicht zu beenden (Thema Ewigkeitslasten wie auch bei Kohle/RAG Stiftung).

Und selbst in den USA; wo man zwar keinen Haushalt mehr zustande bekommt, kommt „drill baby drill“-Trump zu der Einsicht, dass es bei KKW ohne Subventionen nicht geht. 80 Mrd. USD sind derzeit 69 Mrd. Euro. Das ist mit dem Energieerzeuger gesparten Finanzierungskosten etwa das 3fache über die Laufzeit wert.
Wohlgemerkt: Die jetzt reaktivierten Alt-KKW wurden wegen Unwirtschaftlichkeit nicht weiter betrieben.
Die Maßnahme ist die effektivste Möglichkeit, wenn man denn KKW billiger haben möchte, da i.d.R. Staaten eine bessere Bonität als Unternehmen haben und sich das auf den Zinssatz auswirkt. Es hat nur nichts mit subventionsfrei oder ohne staatliche Eingriff zu tun.

Wir haben quasi im internationalen Wettbewerb ein wir subventionieren Alles und Jeden erreicht.
Aber es fehlt weitestgehend jede Vorstellung, wie ein realer Strompreis ohne staatliche Eingriffe aber unter Berücksichtung aller mit der Stromerzeugung zusammenhängenden relevanten Kosten heute aussieht und da gibt es bereits genug wesentliche regional (nicht politisch!) bedingte Einflüsse. Die Erwartungen sind damit beliebig ausnutzbar.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.461
778
@Luftikus
@Langstreckenpendler

die Sache mit der kaputten deutschen Industrie ist durch
lohnt sich nicht mehr, dazu noch unnötig Emotion, sich Aufregen und Nerven zu verschwenden

und meine ganz eigene Privatmeinung dazu:
recht so (und vielen soll es auch richtig weh tun)
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.461
778
Sie lassen vor allem die Industrie abwandern. Sieht man jetzt gerade bei uns.
passend zu:
it's the economy, stupid

auch noch die Tatsache, dass neben immer mehr Firmenabwanderungen, Firmenaufgaben und Firmenverkäufen, auch immer weniger Firmen in D neu gegründet werden

und von den Neugründungen finden diese fast ausschließlich nur noch in Dienstleistung, ein bisschen in Handel, statt, aber so gut wie kaum noch in Produktion und in Wertschöfpung (warum wohl !?)

 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.372
4.430
Was für Anekdoten? Ich poste aktuelle Preise in Singapur und China, weit genug weg von Ukraine etc.
Ich beziehe mich hier im Thread nur auf Deutschland, der Rest der Welt ist mir egal, mit Ausnahme der USA. Da interessieren mich die Preise sehr.
Null Zusammenhang mit der Art der Energieerzeugung.
Ich rede von Deutschland.
Was ich eigentlich meinte: Die Wiese ist woanders - nach Korrektur um Steuern/Abgaben sowie Subventionen (die muss auch jemand bezahlen) - nicht wirklich grüner.
Oh doch.
Quatsch. Singapur ist praktisch zu 95% Gas (aus Pipelines auf Indonesien und Malaysia, seit 2013 auch ein LNG-Terminal zwecks Diversifizierung). Der Rest ein Palmöl-Kraftwerk und ganz wenig Floating PV mit xx MW. Da geht nur sehr wenig in Profit auf verschiedenen Ebenen, dafür mehr in das Erdgas selbst. Damit kommt man subventionsfrei auf 18 Ct/kWh netto beim Verbraucher,


Du hast nicht verstanden, dass es überhaupt kein EE-Bezug in meinem Post gab. Nochmal lesen und verstehen.
Und du verstehst nicht, dass die EE DER Referenzpunkt für die ausufernden Kosten in Deutschland sind, ohne dass sich eure Energieversorgung oder Sicherheit oder Preise verbessert, im Gegenteil. Sie verschlimmern sich allesamt. Genial.
Mal Wartungsintervalle rausgenommen (sonst ist ein KKW alleine auch nicht grundlastfähig),
Willst du jetzt allen Ernstes behaupten, die EE brauchen keine Wartung oder noch besser, Netzeingriffe (sonst wären sie nicht Grundlastfähig, was ein KKW per se schon ist).
geht es auch noch um die Reaktionszeit auf Netzsteuersignale.
Ohne EE, nur mit Kernkraft und konventionellen Kraftwerken bräuchte man keine aufwendige Regelung, das belegen die Zahlen eindeutig.
Da sind Speicher, WEA aber auch Gasturbinen Klasse, KKW und Kohle eher nicht.
Das Gas ohne Supply auch nicht grundlastfähig, verfügbar noch netzsteuerungsfähig ist, ist auch Fakt. Hat man 2022 begreifen müssen.


Sicher. Selbst bei Beibehaltung der derzeitigen Energieerzeugung an großen Kraftwerksstandorten müsste es das.
Weder in diesem Umfang, noch in dieser Leistung. Das System der starken Verbraucher mit starken Erzeugern i.V.m. der Regel-Versorgung der privaten Haushalte war genial. Genau dieses System war es, um was Deutschland alle weltweit (!) beneidet haben.
Das schafft man aber auch mit Beibehaltung der derzeitigen Subventionspraxis für KKW, Gas und Kohle.
Gas bräuchte man kaum, wenn man die KKW seit 2000 nicht abgeschaltet hätte. KKW haben nie Subventionen bekommen, auch das wurde schon zigfach geklärt. Kohle hingegen; tja. Da wollte man Arbeitsplätze teuer behalten. Jetzt will man eine grüne Energiewende teuer erbauen, kommt auf das Gleiche raus.

Grundsätzlich Zugang zur Kohle und zum Fachwissen des Bergbaus hätte ich aber auch subventioniert, da es zu einem gewissen Grad unabhängig macht und Kohle und Uran die beiden Energieträger sind, über die Deutschland ausreichend verfügt.
Allein die Betriebskosten der Netze liegen bei 4 Mrd. Euro/Jahr.
Nicht in den Zeiten der KKW-Nutzung, das ist der Punkt. Warum dies so war, habe ich (und andere) schon zigfach ausgeführt.
Unterschreibe ich - insbesondere nicht inflationsbereinigt - blind. Und ist weder überraschend noch auf die Energiepreise beschränkt und ist mit 2% pro Jahr
Die Inflation kommt on-top.
Zielsetzung der Europäischen Zentralbank.


Nicht nur in Deutschland.

Aber da Du dich so auf Deutschland eingeschossen hast,
Weil es mir nicht egal ist, was bei euch passiert. Helfen kann ich dabei nicht.
was bei mir zwar Hauptwohnsitz ist, ich aber seltenst mehr als 7 Monate auf 12 Monate zuhause bin (und du nach eigenem Bekunden auch nicht):
Deutschland hat aktuell die teuersten Energiekosten der Welt, oder? Mit Ausnahme von ganz kleinen Ländern oder Inseln im Pazifik oder Atlantik abgesehen?
In Deutschland erhebt der Staat eine zusätzliche Stromsteuer:. Bei 464 TWh und 2,05 Ct/kWh = 9,5 Mrd. Euro
Und die restlichen Umlagen zusammen noch 3 Ct/kWh = rund 14 Mrd. Euro
Und darauf noch Mwst. für private Verbraucher.

Damit werden alle Energieerzeugungsarten einheitlich belastet. Und das ist, was alle Verbraucher gleichermaßen trifft.

Wenn wir Subventionen auf einzelne Energiequellen zurückführen.

Gas:
2022 hat der Bund Uniper übernommen, für 13,5 Mrd. Euro.
Dazu genehmigtes Kapital i.H.v. 26,5 Mrd. Euro für Verluste im Gasgeschäft 2022-2024 = Zusammen also bis zu 40 Mrd. Euro.
Dazu noch Staatshilfen, von denen 3,1 Mrd. bereits zurückgezahlt wurden.
Die LNG-Terminals nochmal mit 10 Mrd., die FSRUs (schwimmende Einheiten / Tagescharter 200K) für 20 Jahre eingerechnet. Auslastung bei 40%.

Wind+PV:
2022 war auch das letzte Jahr mit einer EE-Umlage.
Die Preisentwicklung basiert auf mehreren Effekten, aber der Bundeszuschuss (die eigentliche Subvention) betrug nur noch 3,3 Mrd. Euro, auf dem EE-Konto lag mit 4,5 Mrd. Euro tatsächlich mehr Geld - was der Bund mit Abschaffung der EE-Umlage direkt in den Haushalt vereinnahmt hat.

Das Dumme ist, dass hat man so konstruiert, dass das Börsenpreis-abhängig ist. Selbstgemachtes politisches Leid bei niedrigen Börsenpreisen.

2022: -4,5 Mrd. Euro für EE, > +40 Mrd. für Gas.
Es wird Jahre dauern, das auszugleichen.

Übrigens wird auch die Kohle weiterhin in Deutschland fleißig subventioniert, 1,7 Mrd. 2022.
Aus Gründen, siehe oben.
KKW werden aktuell beim Rückbau bzgl. der Kosten der Entsorgung (Zwischen- und Endlagerung) gefördert. 24 Mrd aus den Rückstellungen der KKW-Betreiber, der KENFO kann das nur als Basiskapital nutzen und muss ein Mehrfaches davon am Kapitalmarkt erwirtschaften um die Kosten bis 2100 zu decken, geschätzt über den Zeitraum ca. 2-2,5 Mrd. Euro pro Jahr. In kWh kann man das mangels Erzeugung garnicht ausdrücken, der Preis pro kWh geht so gegen unendlich. Differenzen trägt der Steuerzahler.
Man müsste gar nichts zurück bauen, wenn man es weiter benutzen würde. Das ist der Punkt. Saubere, CO2-freie Energie zum absolut schmalen Taler. Wollt ihr ja nicht (die Bevölkerung schon).
Dazu kommen die DDR-Altlasten und Karlsruhe/Jülich. AG Wismut hat man nun weitestgehend renaturiert, EWN (bundeseigen) braucht in Greifswald erstmal ein weiteres Zwischenlager und weitere xx Jahre, ansonsten lagen die Zuwendungen von Bund und Ländern 2022 bei 390 Mio, 2023 bereits bei 410 Mio… (Schau mal in den Jahresbericht). Von Null-Subvention ist das ganz weit entfernt und praktisch nicht zu beenden (Thema Ewigkeitslasten wie auch bei Kohle/RAG Stiftung).
Die Kosten für ein Endlager sind lächerlich im Gegensatz zu Entsorgungs- und Neubaukosten der EE. Auch die Menge des Mülls ist lächerlich klein im Vergleich zur erzeugten Leistung und denen der EE, ohne Bezug auf die (schwache) Ausbeute an Leistung in der Lebenszeit der EE.
Und selbst in den USA; wo man zwar keinen Haushalt mehr zustande bekommt,
Liegt an den Demokraten. Aber die Quittung kommt eben bei den nächsten Wahlen. Die US-Amerikaner können das aktuell gut einschätzen, wer da was verhindert.
kommt „drill baby drill“-Trump zu der Einsicht, dass es bei KKW ohne Subventionen nicht geht. 80 Mrd. USD sind derzeit 69 Mrd. Euro. Das ist mit dem Energieerzeuger gesparten Finanzierungskosten etwa das 3fache über die Laufzeit wert.
Amazon, Microsoft und Co. bauen / reaktivieren ihre KKW selber. Die Subventionen der Regierung Trump sind keine "Subventionen", sondern sie kaufen verbilligt für die Betreiber Wissen und Technik ein, das weiß ich persönlich aus eigener Erfahrung nur zu gut. :) Die USA brauchen KK, dessen kann man sich sicher sein. Die letzten Regierungen haben es verschlafen, jetzt muss man Geld reinstecken, damit man wieder auf Stand kommt. Wenn man das unter Subventionen abspeichern will, bitte.
Wohlgemerkt: Die jetzt reaktivierten Alt-KKW wurden wegen Unwirtschaftlichkeit nicht weiter betrieben.
Weil Kohle, Öl und Strom aus anderen Bundesstaaten mit KKW noch billiger waren, ja. Jetzt brauchen aber alle Energie aka Strom. Und schon funktioniert das ganze "ich nehme Strom vom Nachbarn, wenn er ihn gerade nicht braucht" Szenario nicht mehr. Californien hat voll auf EE setzen wollen und ist auf die Nase gefallen, das erkennen jetzt alle. Das Silicon Valley baut und erforscht nicht umsonst KK und SMR.

In China geht mit deutschem Wissen demnächst ein verbessertes Thorium-KKW an den Start (welches seit 2024 experimentell läuft), Deutschland verpasst den Anschluss und damit seine Soft- und Hardpower.

China will 40 gesicherte (Bauarbeiten laufen schon) und 80 weitere (Planungen) KKW bauen. Indien auch. Jeder weiß: billige, dauerhaft verfügbare Energie erzeugt Wohlstand und technischen Fortschritt. Die Menschheit hat immer dann Sprünge in Wissenschaft, Technik und Wohlstand gemacht, wenn Energie deutlich billiger und verfügbarer wurde.
Die Maßnahme ist die effektivste Möglichkeit, wenn man denn KKW billiger haben möchte, da i.d.R. Staaten eine bessere Bonität als Unternehmen haben und sich das auf den Zinssatz auswirkt. Es hat nur nichts mit subventionsfrei oder ohne staatliche Eingriff zu tun.

Wir haben quasi im internationalen Wettbewerb ein wir subventionieren Alles und Jeden erreicht.
Falsch. Wirklich falsch. International sind die Preise nicht überall und für jeden subventioniert. Und wenn es so wäre, dann wäre Deutschland ein doppelter Verlierer: Erst müsste man die Energie auf das Maß der anderen Länder runtersubventionieren (was jetzt schon nicht gelingt) und dann nochmals die zusätzlichen Subventionen. Das kann sich selbst Deutschland maximal ein paar Monate Leisten, dann seit ihr Haushaltstechnisch pleite. Ihr bekommt nicht einmal 5 Milliarden für euren Industriestrompreis zusammen.
Aber es fehlt weitestgehend jede Vorstellung, wie ein realer Strompreis ohne staatliche Eingriffe aber unter Berücksichtung aller mit der Stromerzeugung zusammenhängenden relevanten Kosten heute aussieht und da gibt es bereits genug wesentliche regional (nicht politisch!) bedingte Einflüsse. Die Erwartungen sind damit beliebig ausnutzbar.
Man schaue auf die späten 90´er Jahre in Deutschland.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.372
4.430
Ach, das Scheitern eure Energie- und Wärmewende, Teil III


Zitat:
Mit Milliarden will die Bundesregierung in kürzester Zeit Öl und Gas durch grünen Wasserstoff ersetzen. Das Projekt ist gescheitert, stellt der Bundesrechnungshof fest. Die Analyse der Prüfer ist vernichtend, die Folgen für Bundeshaushalt, Industriestandort und Klimaziel sind immens.

Es war ein Energiewende-Märchen, das jeder für bare Münze nahm: Um bis 2045 klimaneutral zu werden, kauft Deutschland in den nächsten Jahren exklusiv die gesamte Weltproduktion an grünem Wasserstoff auf, um damit fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas zu ersetzen. Der feste Glaube daran, dass ein Import in diesen Dimensionen möglich sei, klingt heute zwar wie bizarres Wunschdenken oder Größenwahn. Doch er liegt noch immer Deutschlands „Nationaler Wasserstoffstrategie“ (NWS) zugrunde.

Nach dieser Strategie sollte Deutschland im Jahr 2030 etwa 50 bis 70 Prozent seines Wasserstoffbedarfs aus dem Ausland importieren. Das wären zwischen 47,5 und 91 Terawattstunden dieses Energieträgers. Doch laut Internationaler Energieagentur (IEA) sind 2030 erst globale Produktionskapazitäten von 63 Terawattstunden zu erwarten: Nur für diese Menge liegen finale Investitionsentscheidungen vor, während alle anderen angekündigten Projekte laut IEA „wenig wahrscheinlich“ seien.

Das heißt: Deutschlands offizielle Wasserstoffstrategie geht davon aus, in fünf Jahren mindestens drei Viertel, wenn nicht sogar die gesamte Weltproduktion an grünem Wasserstoff aufkaufen zu können. Und selbst das sind nur Mittelwerte: Der maximal angenommene Importbedarf Deutschlands liegt mit 91 Terawattstunden sogar um 50 Prozent über den verfügbaren globalen Produktionskapazitäten. Deutschland will alles, und noch viel mehr: Eine Importstrategie, die vom Text des Rio-Reiser-Liedes „König von Deutschland“ inspiriert scheint.

Ministerium teilt Einschätzung weitgehend

Der Bundesrechnungshof hat diese Nationale Wasserstoffstrategie jetzt in einem neuen Sonderbericht offiziell für gescheitert erklärt. „Offiziell“ auch deshalb, weil die Reaktion des Bundeswirtschaftsministeriums auf die Vorwürfe der Rechnungsprüfer in dem Bericht bereits enthalten und verarbeitet sind. Und das Ministerium stimmt der vernichtenden Analyse im Wesentlichen selbst zu.

„Trotz milliardenschwerer Förderungen verfehlt die Bundesregierung ihre ambitionierten Ziele beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft“, fasst der Präsident des Bundesrechnungshofes, Kay Scheller, das Ergebnis zusammen.

Angebot und Nachfrage blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück: „Dies gefährdet das Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 und die Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland.“

Während schon die Abschaffung der Pflegestufe 1 mit einem Einsparpotenzial von nur 1,8 Milliarden Euro pro Jahr den Koalitionsfrieden gefährdet, fließen weiterhin Energiewende-Subventionen fast ungebremst in mehrfacher Höhe weiter.

Speziell zur Förderung der Wasserstoffwirtschaft hat der Bund in diesem und im vergangenen Jahr sieben Milliarden Euro Steuergeld zur Verfügung gestellt. Bis zum Ende des Jahrzehnts sind weitere Milliardenbeihilfen bereits fest zugesagt.

Das ist aus Sicht des Bundesrechnungshofes schlecht angelegtes Geld. Die Prüfer sehen keinen Beleg dafür, dass die Zuschüsse zeitnah eine selbsttragende Industrie entwickeln, die sich gegen die Konkurrenz des internationalen Öl-, Kohle- und Gasmarktes behaupten könnte. „Solange nicht absehbar ist, dass Wasserstoff preislich wettbewerbsfähig wird“, warnt Scheller, „droht eine staatliche Dauerförderung die bereits aus den Fugen geratenen Bundesfinanzen weiter unter Druck zu setzen.“

Der Plan, eigene Elektrolyse-Kapazitäten mit zehn Gigawatt Leistung in Deutschland aufzubauen, ist inzwischen ebenfalls illusorisch: Fünf Jahre vor Ablauf der selbst gesteckten Frist sind kaum zwei Prozent davon realisiert.

Das ist auch für die Energiewende im Strombereich misslich: Eigentlich sollten die Elektrolyseure die temporären Überschüsse von Solar- und Windstrom billig aufnehmen, um damit Wasser zu spalten und Wasserstoff zu erzeugen. Ohne Elektrolyse-Anlage fehlt den Netzen ein wichtiger Speicher und Puffer für die schwankende Ökostrom-Produktion.


„Erwartungen, dass grüner Wasserstoff preislich wettbewerbsfähig wird, haben sich bislang nicht erfüllt“, heißt es im Bericht der Behörde: „Vielmehr bleibt Wasserstoff auch künftig teuer.“ Damit sei „eine staatliche Dauerförderung absehbar“.

Um die Preisdifferenz zwischen grünem Wasserstoff und dem Konkurrenzprodukt Erdgas im Jahr 2030 auszugleichen, müsste der Steuerzahler allein für die Importe im Jahr 2030 je nach Marktpreisen zwischen drei und 25 Milliarden Euro drauflegen.

Altmaiers Plan und Habecks Beitrag

Die Nationale Wasserstoffstrategie hatte der frühere Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) formuliert. In der Ampel-Koalition wurde sie von Altmaiers Nachfolger Robert Habeck (Grüne) 2023 fortgeschrieben und um eine Importstrategie erweitert. Dazu beschloss die Ampel auch den Aufbau eines 9000 Kilometer langen Pipeline-Netzes für Wasserstoff in Deutschland für rund 19 Milliarden Euro, von dem inzwischen unklar ist, ob und wie es gefüllt werden kann.

Die Kosten des Wasserstoffkernnetzes sollte durch ein besonderes Konstrukt, ein „Amortisationskonto“ des Bundes über viele Generationen gestreckt werden. Doch hier schlummert ein weiteres Risiko, warnen die Rechnungsprüfer: Denn damit der Finanzierungsmechanismus für das Kernnetz gelingt, sei eine Förderung des Bundes von Angebot, Nachfrage und Speicherung von Wasserstoff erforderlich: „Scheitert der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, kann der Finanzierungsmechanismus den Bundeshaushalt zusätzlich mit einem zweistelligen Milliardenbetrag belasten.“

Ahnen konnte man das alles schon länger. Im Juni dieses Jahres platzte eine große Wasserstoffblase sogar mit einem lauten Knall: Da hatte die Bundesregierung dem Stahlkonzern ArcelorMittal 1,3 Milliarden Euro Zuschuss versprochen, um zwei deutsche Flachstahlwerke auf grünen Wasserstoff umzurüsten.

Doch den angebotenen Scheck über 1,3 Milliarden Euro Steuergeld lehnten die Stahlbosse dankend ab: Grüner Wasserstoff sei „noch keine tragfähige Energiequelle“. Selbst für geschenkte Milliarden werde man auf so etwas nicht setzen.

Grünen Stahl aus Bremen und Eisenhüttenstadt wird es nun nicht geben: ArcelorMittal baut stattdessen in Frankreich nun Elektrolichtbogenöfen, die mit Erdgas und Strom betrieben werden.

Mittlerweile gibt es auch Zweifel, dass die anderen drei großen deutschen Stahlproduzenten ihre Zeitpläne zum subventionierten Wasserstoff-Einsatz einhalten, warnen die Rechnungsprüfer. Eine Verzögerung würde die Träume von der Wasserstoff-Ära wohl vollends platzen lassen.

Denn als subventionierte Großverbraucher sollten speziell die Stahlkonzerne den Investoren eine Abnahmegarantie bieten und überdies für eine Grundauslastung des Pipelinenetzes sorgen. Springen die Stahlbarone ab, fehlt die Nachfrage, dann springen auch die Investoren in Elektrolyse-Anlagen ab. Erst Anfang Oktober hatte der deutsche Energiekonzern RWE einen Plan zum Aufbau von Elektrolyse-Kapazitäten in Namibia samt Wasserstoff-Lieferungen nach Deutschland aufgegeben.

Die zahlenmäßig minutiös belegte Kritik des Bundesrechnungshofes zeigt deutlich, dass wichtige Teile der deutschen Energiewende auf Zeitplänen und Erwartungen basieren, die reines Wunschdenken sind. Prognosen wurden offenbar am klimapolitisch Wünschenswerten ausgerichtet, nicht an der Realität.

Die Reihe der Verantwortlichkeiten für die Fehlplanung hört bei den Ministern Altmaier und Habeck nicht auf: Als ehemalige Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats kennt die amtierende Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche (CDU) die desaströse Entwicklung schon lange.

Obwohl die Klimaneutralität Deutschlands 2045 ohne Wasserstoff illusorisch ist, schrieb die Koalition von Union und SPD dieses Zieldatum in ihren Koalitionsvertrag. Die Lage schonungslos offenzulegen, blieb jedoch dem Bundesrechnungshof überlassen. Der fordert von Reiche jetzt einen „Realitätscheck“.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich glaube ja, hinter der Klimapolitik steckte so eine Art ideologisch gewollte Wirtschaftszerstörung durch extreme Verteuerung überall als Konzept. Das Schiefgehen war Absicht.
 
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trekstore

Erfahrenes Mitglied
23.07.2017
966
462
FRA
Ich glaube ja, hinter der Klimapolitik steckte so eine Art ideologisch gewollte Wirtschaftszerstörung durch extreme Verteuerung überall als Konzept. Das Schiefgehen war Absicht.
Nicht gewollte Wirtschaftszerstörung sonder aus Dummheit, inkompetenz und ideologie. Ganz nach dem Motto wenn es dem Esel zu gut geht geht er aufs Eis.
Leider wie so oft, was die Eltern ein Leben Lang aufgebaut haben hauen die Kinder in kurzer zeit auf den Kopf.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.461
778
Nicht gewollte Wirtschaftszerstörung sonder aus Dummheit, inkompetenz und ideologie.
von Manchen ist es natürlich gewollt
nicht von allen, aber eben von manchen Gesellschaftsgruppen sehr wohl

der Funny Part davon ist ja, dass Papi Töchterleins jahrelang mit dem eigenen SUV zur FFF Demo gefahren haben, weil sie dachten:
"ach ja, lass die jungen Gören mal demonstrieren ... die sind noch so schön dumm und naiv ... werden schon noch aufwachen und erwachsen werden, die Töchterleins, wenn sie älter werden"

bis Papi dann gemerkt hat, dass die gesamten NGOs und die gesamte hochorganisierte Systematik, die hinter FFF stehen, wirklich ernst machen mit der Deindustrialisierung und nun Papis jahrzehntelanger Gutjob mit dem Bessergehalt, das den dicken SUV erst ermöglichte, in der deutschen Industrie auf dem Spiel steht, war es fast schon zu spät

Papi ist halt auch nur ein Schlafschaf
Papi ist aber in der Regel Mitte 40 ... und mit Mitte 40 noch so ein Schlafschaf sein !? ... naja
 
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chrigu81

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16.02.2016
1.396
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Was hat das mit Kernenergie zu tun? Gehört eher in den Trump Faden...
 

trekstore

Erfahrenes Mitglied
23.07.2017
966
462
FRA
von Manchen ist es natürlich gewollt
nicht von allen, aber eben von manchen Gesellschaftsgruppen sehr wohl

der Funny Part davon ist ja, dass Papi Töchterleins jahrelang mit dem eigenen SUV zur FFF Demo gefahren haben, weil sie dachten:
"ach ja, lass die jungen Gören mal demonstrieren ... die sind noch so schön dumm und naiv ... werden schon noch aufwachen und erwachsen werden, die Töchterleins, wenn sie älter werden"

bis Papi dann gemerkt hat, dass die gesamten NGOs und die gesamte hochorganisierte Systematik, die hinter FFF stehen, wirklich ernst machen mit der Deindustrialisierung und nun Papis jahrzehntelanger Gutjob mit dem Bessergehalt, das den dicken SUV erst ermöglichte, in der deutschen Industrie auf dem Spiel steht, war es fast schon zu spät

Papi ist halt auch nur ein Schlafschaf
Papi ist aber in der Regel Mitte 40 ... und mit Mitte 40 noch so ein Schlafschaf sein !? ... naja
Mami, Papi können den geldfluss steuern, meine meinung no pain no gain ;-)
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.174
1.591
Ich beziehe mich hier im Thread nur auf Deutschland, der Rest der Welt ist mir egal, mit Ausnahme der USA. Da interessieren mich die Preise sehr.
Mein Text war eigentlich eine Antwort auf den Beitrag @Luftikus , da ging es um 94% Abwanderungsgedanken aus .de.

Und da muss man schonmal an andere Länder denken. Und die USA ist sicherlich aufgrund des Einkommensniveaus nicht das Land, in das energieintensive Industrien aus Deutschland verlagern, ganz im Gegenteil. Deshalb braucht es ja künstliche Anreize wie die Zollpolitik.

Ich rede von Deutschland.
Das war hier aber nur ein Teil des Themas. Wenn man von Abwanderung spricht darf man nicht nur über den Ausgangspunkt sprechen sondern muss auch über das Ziel sprechen.

Nur vom Ausgangspunkt einer Unternehmensverlagerung zu sprechen ist so beschränkt wie erst an Migrationszielen über Migranten zu diskutieren.
Und selbst wenn Du beide Enden kontrollieren könntest (was in der nationalstaatlich fragmentierten Organisation der Welt tatsächlich niemand kann) - es handelt sich letztlich um Ausgleichsbewegung und eine wesentliche Triebkraft der globalen Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft.
Das Einzige, was man tun kann, ist über die reale Situation am Ziel von Verlagerung/Migration bereits am Ausgangspunkt Aufklärung zu leisten.

Und du verstehst nicht, dass die EE DER Referenzpunkt für die ausufernden Kosten in Deutschland sind, ohne dass sich eure Energieversorgung oder Sicherheit oder Preise verbessert, im Gegenteil. Sie verschlimmern sich allesamt. Genial.
Der Referenzpunkt im internationalen Wettbewerb sind das Einkommensniveau in Deutschland, die Sozialkosten - aber vor allem der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, was - neben dem oft gescholtenen öffentlichen Dienst - alles von den immer kleineren produktiven Sektoren finanziert werden muss.
Und das gerät in ein Missverhältnis - Makler, Personalvermittler, Bankensektor (auch fast ohne jeden Kundenkontakt findet sich immer noch ein warmes Plätzchen) bis zu dem ganzen Wellness-/Werbungs-Sektor - alles kaum 40 h wirklich wertschöpfend produktiv aber Gehälter, die sich vor allem daraus erklären, weil man es irgendwie verlangen kann. Auch das wird durch globalen Ausgleich früher oder später korrigiert werden.
Das wird Jammern und Zähneklappern geben und man wird sich politisch versuchen, sich durch protektive Maßnahmen zu wehren, wie das bereits heute vielfach geschieht. Aber es wird sicher passieren und es ist in keinem vernetzten System egal welcher politischen Couleur auf Dauer aufzuhalten.

Willst du jetzt allen Ernstes behaupten, die EE brauchen keine Wartung oder noch besser, Netzeingriffe (sonst wären sie nicht Grundlastfähig, was ein KKW per se schon ist).
Nein, ich habe dass ich bei meiner Betrachtung eben nicht auf der Wartung rumreite. Fakt ist aber, dass sich eine längere Abschaltung eines großen Erzeugers en bloc mehr Einfluss auf die zur Verfügung stehende Erzeugungskapazität als nacheinander kleinere Erzeuger.
Ohne EE, nur mit Kernkraft und konventionellen Kraftwerken bräuchte man keine aufwendige Regelung, das belegen die Zahlen eindeutig.
Tun sie nicht.
Da die Bedarfe schwanken brauchst Du immer auch eine Regelung. Oder meinst Du, dass Netzleitwarten eine Erfindung der EE sind?
Der einzige Punkt ist, dass man das natürlich auch für alle größeren Erzeuger machen muss und nicht EE ausschließen kann indem man schlicht keine Regelung trifft - weil man anfänglich nur die 50KW-Windanlage auf dem Bauernhof und ausschließlich die private PV-Anlage im Kopf hatte. Und eben nicht den 1GW-Offshore-Windpark, den 700 MWh-Speicher oder die 600 MW-Freiflächen-Solaranlage.

Weder in diesem Umfang, noch in dieser Leistung. Das System der starken Verbraucher mit starken Erzeugern i.V.m. der Regel-Versorgung der privaten Haushalte war genial. Genau dieses System war es, um was Deutschland alle weltweit (!) beneidet haben.
Ich bekomme gerade so nostalgisch-warme Gefühle ;-)
Das mit dem alle Beneiden muss aber gut über 60-70 Jahre her sein, ich hab das in Industriestaaten in meinen über 45 Jahren Reiserei nicht erlebt, dass sich jemand derart geäußert hätte. Ich kann mich jedenfalls in Japan/Shanghai/Kyiv und selbst dort, wo ich mich in Lagos in den 80ern bewegt habe, an keine gravierenden Stromversorgungsprobleme auf Haushaltsebene erinnern.
Beruflich habe ich Stromversorgungsprobleme in Dritte-Welt-Staaten/Krisengebieten erlebt, häufig überhaupt kein Strom außer vielleicht aus dem privaten Generator. Aber Du kannst mir glauben - da war Deutschland nur der Name eines fernen Landes, man wusste vielleicht noch von der Lage in Europa (mir wurde deshalb auch schon im März 2022 mal freundlicherweise und unerwartet Asyl angeboten, da in Europa ja nun Krieg ist!) oder wusste, dass Berlin die Hauptstadt ist (in deren Nähe natürlich jeder Deutsche wohnt). Eine dedizierte Begeisterung über das deutsche Stromnetz war da jedenfalls nicht festzustellen, eine Neidreaktion aus genereller Unkenntnis ausgeschlossen.

Gas bräuchte man kaum, wenn man die KKW seit 2000 nicht abgeschaltet hätte. KKW haben nie Subventionen bekommen, auch das wurde schon zigfach geklärt.
Kohle hingegen; tja. Da wollte man Arbeitsplätze teuer behalten.
Ich hab Dir einige Miliarden Subventionen pro Jahr für Nuklear aufgelistet, mit der der deutsche Steuerzahler belastet wurde und weiterhin wird ohne das auch nur noch eine kWh produziert wird. Ist übrigens bzgl. der deutschen Kohle-Untertageförderung nicht anders (und es sieht bei der RAG-Stiftung derzeit alles andere so aus, als würde das Stiftungsvermögen nicht selbsterhaltend sein). Nennt sich auf Deutsch Ewigkeitslasten.

Jetzt will man eine grüne Energiewende teuer erbauen, kommt auf das Gleiche raus.

Grundsätzlich Zugang zur Kohle und zum Fachwissen des Bergbaus hätte ich aber auch subventioniert, da es zu einem gewissen Grad unabhängig macht und Kohle und Uran die beiden Energieträger sind, über die Deutschland ausreichend verfügt.
Uran wollte man in Westdeutschland nie fördern und hat sich darauf verlassen, Material sonstwoher zu bekommen, in Zeiten der SBZ wurde die SDAG Wismut in einer Art kolonialer Entscheidung analog dem Uranbergbau der französischen Kolonien genutzt. Es ist auf alle Fälle auffällig, dass der Bergbau nicht in den Ländern stattfand wo auch die Reaktorentwicklung beheimatet ist. Die Begeisterung, den Uranbergbau im Erzgebirge wieder aufzufahren dürfte sich in Grenzen halten. Wir haben hier schlicht keine Wüstengebiete mit zig Kilometern zur nächsten Ortschaft.

Deutschland hat aktuell die teuersten Energiekosten der Welt, oder?
Negativ. Ich würde mich zunächst schlicht nicht auf Rankinglisten verlassen, die auch für 2024 noch 40 Ct/kWh brutto (der Deckel von 2022) angeben oder - wie die Stiftung Warentest - immer noch meinen, man läge zwischen 30 und 40 Ct/kWh.

Mag anekdotisch sein, aber ich hab selbst in Hochzeiten mit einem regulären Öko-Stromvertrag (ja, ja, der teure Ökostrom) nur 80% dessen bezahlt. Ich hab auch - insbesondere nach Abschaffung der EEG-Umlage - mit ca. 18 Ct/kWh 2022 so wenig bezahlt, wie schon seit Jahren nicht mehr. Trotzdem meinte die Bundesregierung, da noch zusätzlich Fördergelder reindrücken zu müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das vor allem die 20-25% Haushalte mit Grundversorgungstarifen (also ohne Laufzeitverträge) und eben weniger Unternehmen oder auch nur den Großteil der Haushalte betraf.
Vor allem haben wir einen liberalisierten Strommarkt mit sehr unterschiedlichen Strompreisen. Ich würde .de bei 27 Ct/kWh brutto (also nur 2/3) einsortieren, das ändert einiges, netto ist nochmal anders (aber wichtig für Unternehmen).

Man müsste gar nichts zurück bauen, wenn man es weiter benutzen würde. Das ist der Punkt. Saubere, CO2-freie Energie zum absolut schmalen Taler. Wollt ihr ja nicht (die Bevölkerung schon).
Nuklear ist nur sauber in der Energieerzeugung, ab Bau, Rohstoffgewinnung und auch bis Rückbau sieht das anders aus. Ich kann dir sagen, dass ich die 56K Tonnen für 2 gesprengte Kühltürme nur lächele. Das ist pro Kühlturm weniger als innerhalb eines einzigen ZA (Reaktorgebäudes) an Beton freizumessen ist.
Die Kosten für ein Endlager sind lächerlich im Gegensatz zu Entsorgungs- und Neubaukosten der EE.
Du ignorierst die Ewigkeitskosten.

Auch die Menge des Mülls ist lächerlich klein im Vergleich zur erzeugten Leistung und denen der EE, ohne Bezug auf die (schwache) Ausbeute an Leistung in der Lebenszeit der EE.
Mit der einen Sorte Müll weiß ich was ich damit tun kann. Bei der anderen - selbst bei geringen Mengen - weiß ich nicht so recht wohin.

Liegt an den Demokraten. Aber die Quittung kommt eben bei den nächsten Wahlen. Die US-Amerikaner können das aktuell gut einschätzen, wer da was verhindert.
Das ist doch komplett egal, an wem das liegt. Beide Seiten bewegen sich seit 32 Tagen nicht soweit, dass es zum notwendigen Kompromiss kommt.
Selbst bei Lebensmittelhilfen ist man inzwischen auf einen Notfallfonds angewiesen, der max. 3 Monate reichen wird.
Und bis dahin lebt der Rest auf Kreditkarte.

Amazon, Microsoft und Co. bauen / reaktivieren ihre KKW selber.
Keiner der Konzerne ist KKW-Betreiber sondern ist erstmal nur Abnehmer oder betätigt sich als Startup-Investor.

Die Subventionen der Regierung Trump sind keine "Subventionen", sondern sie kaufen verbilligt für die Betreiber Wissen und Technik ein, das weiß ich persönlich aus eigener Erfahrung nur zu gut. :)
Selbst staatlich verbilligte Kredite oder staatliche Verbilligungen beim Einkauf von was auch haben zumindest in Europa einen beizulegenden Subventionswert. Das erklärte Budget dafür sind 80 Mrd. Subvention. Nix subventionsfrei.
Man kann da natürlich bei staatlichen Unternehmen auch im Wege der Verlustübernahme durchführen, dann gilt das formal zwar nicht als Subvention, in Europa hat da aber die EU-Wettbewerbskommision ein Auge drauf, weil es schlicht Wettbewerbsverzerrung ist.
Und das ist ja letztlich der Kern des Themas, wenn wir hier unterschiedliche Energieerzeugungsformen vergleichen.

Die USA brauchen KK, dessen kann man sich sicher sein.
Da bin ich mir wie bei jeder Atommacht sicher. Hat nur nichts primär mit Energieerzeugung zu tun.
Wenn Du wissen willst warum, lies

Deswegen passt auch der verlinkte Beitrag mit den Nuklear-Tests hier rein.
Man ist wohl der Ansicht, dass man zwar Nuklearwaffen in der Entwicklung simulieren kann, ob diese nach x Überarbeitungen aber überhaupt noch funktionieren braucht wohl nach über 50 Jahren auch mal einen Test von mehr als dem Trägersystem um überhaupt glaubwürdig zu sein.
Man achte auch auf die B61-Modernierung, infolge dessen die neu entwickelte B61-12 ab 2025 einsatzbereit sein soll.

Die letzten Regierungen haben es verschlafen, jetzt muss man Geld reinstecken, damit man wieder auf Stand kommt. Wenn man das unter Subventionen abspeichern will, bitte.
Sicher. Wie überall auf der Welt.
Übrigens steigen Strompreise nicht nur bei Energiemangel sondern auch bei zu großen Kraftwerkskapazitäten.
Letzteres ist ein Grund, warum der initiale Aufbau eines Stromnetzes nur gelingt, wenn subventioniert wird. Denn man braucht erstmal Abnehmer für die Energiemengen und baut schonmal Kraftwerke, die dafür ausgelegt sind, dass das im Bau befindliche Stromnetz irgendwann mal die meisten Verbraucher erreicht und diese überhaupt anfangen Strom für mehr als zum Handy-Laden zu nutzen.

Weil Kohle, Öl und Strom aus anderen Bundesstaaten mit KKW noch billiger waren, ja. Jetzt brauchen aber alle Energie aka Strom.
Hmmh, der Stromverbrauch pro Person ist zwar in den USA im weltweiten Vergleich gigantisch, aber geht offenbar auch - wie in Europa - zurück. Grund ist auch Energieeffizienz, getrieben natürlich aus wirtschaftlichen Gründen.
Die - prognostizierte - Nachfrage basiert in den USA auf dem prognostizierten Ausbau der Rechenzentren. Unabhängig von der KI-Blasendiskussion (gibt es einen realen business case für KI?) liegt das Potential bei effizienteren Algorithmen (siehe deepseek) und energieoptimierter Hardware. Kühlung im Sinne von Klimatisierung ist abseits von RZ in kleinen Installationen häufig nicht erforderlich oder die Abwärme kann lokal verteilt zum Beispiel zur Beheizung von Immobilien genutzt werden (mal als extrem nerdiges Beispiel: https://21energy.com/de/products/of...HK1uHM45MNkpR2xNGgXye5HQL22aF_yW8mY2n6s91Q9vx )
Und ob Cloud-Dienste aus den USA dauerhaft eine vertretbare Lösung darstellen oder ob es eine Gegenbewegung gibt ist nach einigen durch Azure oder AWS verursachten globalen Feiertagen (no Office, no Outlook etc.) alles andere als ausgemacht.

Und schon funktioniert das ganze "ich nehme Strom vom Nachbarn, wenn er ihn gerade nicht braucht" Szenario nicht mehr. Californien hat voll auf EE setzen wollen und ist auf die Nase gefallen, das erkennen jetzt alle. Das Silicon Valley baut und erforscht nicht umsonst KK und SMR.
Ja, aber nur als Teil Börsenstory, wo natürlich gefragt wird, wo der Strom dafür denn herkommen soll. Ich seh im Moment bei über 50% fehlerhaften Ergebnissen bei LLM für meine Bedarfe kaum mehr als Spielerei/Ausprobieren. Bei der schon länger bekannten graphischer Mustererkennung/Bildauswertung sehe ich deutlich mehr Nutzen - dafür braucht es aber den ganzen Aufwand so nicht. Das tut im Grunde nichts anderes als eine gute OCR-Software.

In China geht mit deutschem Wissen demnächst ein verbessertes Thorium-KKW an den Start (welches seit 2024 experimentell läuft),
Meinst Du die Erkenntnisse aus diesem Projekt?
Hochangereichertes Material in den Brennstäben? US-Präsident Jimmy Carter, der die Lieferung des Materials wg. Proliferation stoppt?
Das mag in China anders aussehen, für Deutschland ist das keine Option.

Deutschland macht in Fusion. Da sind wir F&E-mäßig so weit vorne dass ich das Ergebnis vermutlich nicht mehr zu Lebzeiten erleben werde.
Frisch gegründet (und ich habe beruflich mit 4 der Mitglieder zu tun oder zu tun gehabt)

Deutschland verpasst den Anschluss und damit seine Soft- und Hardpower.
Deutschland hat lange im Rahmen der Globalisierung als Exportnation profiliert. Der global zunehmende Nationalismus / local content steht dem entgegen. Das ist entscheidend für den Verlust an sog. soft power (also kultureller und ökonomischer Einfluss).
Und die hard power (militärischer Einfluss auf die Welt) hat - ungeachtet einiger Auslandseinsätze im Verbund mit anderen Nationen - weitestgehend 1945 geendet und das ist gut so.

China will 40 gesicherte (Bauarbeiten laufen schon) und 80 weitere (Planungen) KKW bauen. Indien auch. Jeder weiß: billige, dauerhaft verfügbare Energie erzeugt Wohlstand und technischen Fortschritt. Die Menschheit hat immer dann Sprünge in Wissenschaft, Technik und Wohlstand gemacht, wenn Energie deutlich billiger und verfügbarer wurde.
Das sind kommunistische Vorstellungen, deshalb wird das in China im Rahmen des jeweiligen 5-Jahr-Planes realisiert.
Und Indien folgt da China als ähnlich bevölkerungsreicher Staat. Das gilt übrigens auch für Windenergie etc. Es gilt, den steigenden Energiehunger der jeweiligen Gesellschaften zu stillen.
Aber ich habe ja nicht geahnt, dass Dich die Lehren Lenins noch immer so begeistern auch wenn sie schon etwas älter sind.
„Коммунизм есть Советская власть плюс электрификация всей страны.“, also „Kommunismus - das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des Landes“ (Lenin im Jahre 1920).

Falsch. Wirklich falsch.
International sind die Preise nicht überall und für jeden subventioniert.
Das habe ich ja auch so nicht behauptet. Es war nicht umsonst das Beispiel mit Singapur drin, wo das zwar reguliert aber nicht subventioniert ist.
Die Schwierigkeit ist aber auch dort, dass man kaum eine Ahnung von Wettbewerb bei Energiepreisen bekommt wenn man im Wesentlichen nur eine Art der Stromerzeugung hat. Dieses ganze Thema: Was ist fair value für Strom ist tatsächlich hinsichtlich der verwendeten Primär-Energie standortabhängig. Du wirst halt in einer Schwachwindzone nichts mit Windenergie, in einem Krisengebiet nichts mit Atomenergie und die australische Steinkohle ist allein wegen der Transportkosten in UAE billiger als in UK. Und nochwas: die Preise vom letzten Jahr führen zu falschen Bewertungen, langfristige Trends sind entscheidender.

Und wenn es so wäre, dann wäre Deutschland ein doppelter Verlierer: Erst müsste man die Energie auf das Maß der anderen Länder runtersubventionieren (was jetzt schon nicht gelingt) und dann nochmals die zusätzlichen Subventionen. Das kann sich selbst Deutschland maximal ein paar Monate Leisten, dann seit ihr Haushaltstechnisch pleite. Ihr bekommt nicht einmal 5 Milliarden für euren Industriestrompreis zusammen.
Deshalb muss man das machen, was finanzierbar ist und den bestehenden Erzeugerpark besser nutzt.

Man schaue auf die späten 90´er Jahre in Deutschland.
Ich hab ehrlicherweise nicht verstanden, was Du damit sagen möchtest.
Was bedeuten denn für Dich die späten 90er in Deutschland?

Wirtschaftlich gehören für mich die 1990er zu einer Periode mit massiven Herausforderungen und Umstrukturierungen aufgrund Deutsche Einheit, verbunden mit anfänglichem Aufschwung wegen Nachholbedarf, dann Rückgang BIP, dann Stagnation. Hoher Anpassungsdruck, Massenarbeitslosigkeit. Und dazu Vorbereitung Einführung Euro. Endphase Kohl.
Die Energieerzeugung ist in meiner Erinnerung sicherlich nicht das bestimmende Thema gewesen. PV war experimentell, Wind kam onshore am Ende der 1990er gerade im 1MW-Bereich an, KKW wurden nicht mehr gebaut sondern auf bereits an mehreren Standorten u.a. durch die EWN zurückgebaut. Themen wie Endlagerung wurde mit Gorleben zum Thema. Logisch, wenn man zurückbaut. Aber eigentlich unverständlich, warum erst zu diesem Zeitpiunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThoPBe

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16.09.2018
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Es wird sich ändern, aber es muss erstmal ganz schlimm werden bevor es gut wird.

Astrophysiker sind mir von Grund auf Sympathisch ;)