DKB Sammelthread

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DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.555
2.310
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Was sagt uns diese lange Story von mikeyac:
Die 1€ mtl. für die Girocard zu zahlen und rechtzeitig die neue DKB App und TAN2go einzurichten hätten wohl den Großteil der Probleme verhindert.
Und man freiberuflich in der IT tätig ist hätte ich etwas mehr Weitsicht erwartet, als quasi so lange zu warten bis nichts mehr geht. Und warum man nicht schon vor Jahren wenigstens mal TAN2go als Backup zu chipTAN eingerichtet hat verstehe ich auch nicht.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Die eigentliche Mitteilung war die Information, wie die DKB mit dem Fall umgegangen ist, was Rückschlüsse zulässt, wie sie intern arbeitet und aufgestellt ist und wie kundenorientiert sie ist, wenn es drauf ankommt.
Dass man durch verschiedene Maßnahmen als Kunde das Drama hätte umgehen oder seine Auswirkungen mitigieren hätte können, ist gar nicht der Punkt.
Der Kunde hat ja mittlerweile (für mich erstaunlich spät) die Konsequenz gezogen.
 

sybabe

Aktives Mitglied
28.10.2018
129
44
CGN
Nun denn, jetzt ist es (wieder) die lokale Sparkasse geworden.

Klarer Nachteil: teuer (in meinem Fall 7 Euro im Monat, aber damit zumindest weniger als die Hälfte bei der DKB -- falls ich den Vorschlag aufs Geschäftskontenmodell zu wechseln angenommen hätte).

Das würde mich ja schon interessieren: Bei welcher Sparkasse hast du ein Geschäftskonto für 7 Euro monatlich erhalten?

Auch bei vielen Sparkassen ist es nicht möglich, als Freiberufler ein privates Konto geschäftlich zu verwenden. Ich wurde vor Jahren von meiner Sparkasse (nett) gebeten, mein zweites privates Konto aufzulösen, da es diesem Zweck nicht entsprechen würde (und es sind nur die Einnahmen dort eingegangen). Das habe ich dann auch gemacht, entschieden habe ich mich für Fyrst.
 

mikeyac

Neues Mitglied
30.11.2023
17
53
Hätte auch ein Zweizeiler gereicht.
Ich habe versucht über den Umgang und die generelle Erreichbarkeit der DKB zu berichten.

AGB nicht zugestimmt - huch, da kündigt die Bank doch tatsächlich.

Darüber habe ich mich gar nicht mal beschwert. Und nach eigener Aussage kündigt die DKB ja gar nicht mal wegen der AGB-Nichtzustimmung. Wäre ja auch ein wenig widersinnig, wenn man in jeder Mail zuvor betont, daß die Nicht-Zustimmung gerade nicht zur Kontokündigung führen wird. Letztendlich ist mir das ja auch egal, die DKB darf selbstverständlich aus jedem ihr genehmen Grund kündigen. Aber nochmal, dies war gerade eben nicht der Aufhänger für meinen Beitrag.

Umsatzsteuer läuft über das private Giro - huch, erwischt: wollte ich Fuchs doch die Gebühren von 15,- EUR/Monat (inkl. KK) für das Geschäftskonto sparen.

Kannst Du das irgendwie begründen? Als ich mein Konto bei der DKB eröffnet habe gab es nicht einmal ein Produkt "Geschäftskonto". Auch verbinde ich mit einem Geschäftskonto erst einmal weitergehende Kontoführungsmöglichkeiten, zum Beispiel das einreichen von Lastschriften.

Das die DKB keine Umsatzsteuerzahlungen vom DKB-Cash mag ist mir in den Vertragsbedingungen nicht ersichtlich, in den AGB nicht ausgeschlossen und war scheinbar 18 Jahre lang kein Problem. Die Sache ist, mit 15€ im Monat hätte ich weiterhin den nicht existenten Support, warum sollte ich also auf ein Modell wechseln das ich nicht brauche.

Bei der Sparkasse habe ich jetzt auch nur ein reines Online Konto eröffnet, welches als Privatkunde geführt wird.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.555
2.310
Dass man durch verschiedene Maßnahmen als Kunde das Drama hätte umgehen oder seine Auswirkungen mitigieren hätte können, ist gar nicht der Punkt.
Der Kunde hat ja mittlerweile (für mich erstaunlich spät) die Konsequenz gezogen.
Mag für dich nicht der Punkt sein, ich finde hingegen das es sehr wohl ein wichtiger Punkt ist. Natürlich darf sich jeder gern an den Ombudsmann wenden und alle möglichen Änderungen anfechten. Aber wie wir ja bereits wissen wird man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Kündigung bekommen. Den Aufwand, Ärger und anschließenden Stress kann man sich aber durch 1€ mtl. sparen.

Aber jedem der nicht zufrieden bei der DKB ist empfehle ich zu kündigen. Das Leben ist zu kurz um sich Monatelang über eine Bank zu ärgern.
 

mikeyac

Neues Mitglied
30.11.2023
17
53
hätte Dir nicht geholfen, aber nur zur Klarstellung: es handelt sich um eine Inkompatibilität zwischen den in manchen neueren Girocard verwendeten Chips und manchen TAN-Generatoren von Reiner SCT (andere Hersteller haben das Problem nicht). Es hat grundsätzlich nichts mit "Flacker" vs. QR-ChipTAN zu tun, außer dass die QR-Chip-TAN-Generatoren neuer sind und keiner davon dieses Problem aufweist und Du vermutlich zu jenem Zeitpunkt eher solche bekommen hast.

OK, das war mir gar nicht bewusst. Danke für die Klarstellung. An sich ja auch kein großes Problem, wenn damals halt nicht eine Verfügbarkeitknappheit bestanden hätte ;)

In der Tat hat sich die DKB in diesem Punkt nicht mit Ruhm bekleckert. Das wurde damals auch zu recht hier stark kritisiert.
Es lässt natürlich Raum für Annahmen, welche Restlebensdauer aktuelle "Sonderkonditionen" für Bestandskunden haben mögen. Ich denke da insbesondere an das bedingungslos kostenlose Girokonto.

Viele Dinge sind ja schon länger gestrichen worden, zum Beispiel der nötige Aktivkundenstatus für das kostenfreie Geldabheben im Ausland. Aber das ist alles Kram der mich eigentlich nicht gestört hatte. Wie ich schon schrieb, es ist ja durchaus ok wenn man die Produkte mit der Zeit ändert/anpasst.

und das ist ja rechtlich vollkommen korrekt, nur dass die DKB eben meinte, sie brauche sich nicht an solche Dinge zu halten

Das traurige war halt auch die sehr schwache Begründung zu Beginn (die Girokarte wurde bei mir wie sehr viel weiter oben schon mal geschrieben als "eigenständiger Geschäftszweig" bezeichnet). Der Richter der Ombudsmannstelle sah das völlig anders, was aber die DKB trotzdem nicht von Ihrer Meinung abgebracht hatte.

Danke für diese interessante Mitteilung, die alles andere als langweilig ist.
Nun wissen wir dass der hier vor einigen Wochen sehr ausführlich diskutierte Fall kein Einzelfall war.

Es wird vermutlich nicht viele Leute geben, welche sich bzgl. der Girokarte letztendlich beim Ombudsmann beschwert haben, aber ja, mindestens zwei waren es dann wohl schon ;)

Leider ist Recht haben und Recht bekommen nicht immer dasselbe. Es wäre möglicherweise sinnvoll gewesen, sich auf solch ein Szenario vorzubereiten.
Aber gut, im Nachhinein ist man immer klüger.

Sicher wäre es das gewesen. Hier schrieb ich ja schon, daß hauptsächlich meine Naivität dafür sorgte, daß ich eine mögliche Kündigung der Girokarte gar nicht auf dem Schirm hatte, da ich ja noch im alten DKB-Cash-Produkt war.

Ich wüsste nicht, was dafür noch nötig wäre

Nun, der Mensch ist träge und einen Kontowechsel sah ich zunächst als anstrengender an. Meine Hoffnung war, daß die DKB zu dem Zeitpunkt einfach nur temporär überfordert war, was sich über die Wochen hinweg dann leider als falsch herausstellte.

Danke für diese aufschlussreiche Mitteilung (und auch für die Schilderung der Kommunikation mit der DKB und deren Verhalten).
Sie sollte für alle, die ebenfalls eine freiberufliche Tätigkeit ausüben oder möglicherweise einmal ausüben könnten und dafür u.U. ihr DKB-Konto an irgend einer Stelle nutzen könnten, eine deutliche Warnung sein, dass die DKB diese Karte jederzeit spielen Könnte, wenn sie es (auch aus ganz anderen Gründen) für opportun hält.
Als Freiberufler würde ich mich bei Zeiten in Ruhe nach einer Alternative umsehen.

Wie ich in den letzten Wochen gelernt habe, ist die DKB mit der Freiberuflerproblematik tatsächlich nicht einmal alleine. Es gibt sogar einige Sparkassen die damit ein Problem haben. Hauptsächlich sind es allerdings meisten die reinen und vorallem kostenlosen Online-Kontomodelle. Warum die Banken das tun ist mir nicht mal klar, vermutlich halt um mehr Geld reinzubekommen.

Die DKB ist allerdings die einzige Bank die dies nicht in Ihre Vertragsbedingungen schreibt. Insofern halt zumindest unerwartet.

entweder die Frage war nur aus reiner Neugierde gestellt, oder Du bist wirklich hart im Nehmen :)
Ich vermute dass die meisten Kunden, wenn ihnen auch nur die Hälfte widerfahren wäre, bereits jegliche "Hoffnung" auf eine produktive Zusammenarbeit mit der DKB fallengelassen und sich eine Alternative geholt hätten.

Ich glaube die berichtete Erfahrung mit der sehr bemühten Hotlinemitarbeitern hat mir hier zunächst ein wenig Hoffnung zurückgegeben, doch eine vernünftigte Klärung herbeiführen zu können. Aber ja, als das nicht klappte ging es dann doch sehr schnell sich von der DKB zu lösen.

Wie hast Du die Kündigung geschickt? Meine Erfahrung ist, dass sie per Fax geschickt schnell und korrekt bearbeitet wurde. Aber vielleicht gilt diese Erfahrung von Q4/2023 mittlerweile auch nicht mehr, oder es ist reine Glücksache, wo man im Stapel/bei welcher Abteilung man landet.

Die Kündigung wurde im Rahmen des Kontowechselservices seitens der Sparkasse eingereicht.

ING hat kein ChipTAN und hatte es soweit ich weiß auch nie.

Das ist korrekt und sah ich dann auch. Auch hat die ING nur ein sehr eingeschränktes FinTS-System, wäre also dadurch auch schon rausgefallen.

Es wäre für manche Leser sicherlich interessant, welche Optionen es für Konten für Freiberufler am Markt gibt.

Wie oben geschrieben inzwischen leider doch sehr kompliziert und eingeschränkt.

Auf jeden Fall vielen Dank für die ausführliche Schilderung. Sowas macht dieses Forum wertvoll.

Danke.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die 1€ mtl. für die Girocard zu zahlen und rechtzeitig die neue DKB App und TAN2go einzurichten hätten wohl den Großteil der Probleme verhindert.

Das ist ja nicht einmal klar. Ich sehe zwar selbstverständlich die zeitliche Nähe zwischen Ombudsmann und der Forderung mein Konto anders zu nutzen. Zumindest laut Aussage die ich erhielt gibt es aber keinen Zusammenhang. Was letztendlich stimmt werde ich nie erfahren.

Und man freiberuflich in der IT tätig ist hätte ich etwas mehr Weitsicht erwartet, als quasi so lange zu warten bis nichts mehr geht. Und warum man nicht schon vor Jahren wenigstens mal TAN2go als Backup zu chipTAN eingerichtet hat verstehe ich auch nicht.

Tatsächlich hatte ich Tan2Go etliche Jahre davor schon einmal eingerichtet gehabt. Ich habe es aber nie benötigt und zwischendrin ein neueres iPhone-Modell erhalten. Einen solchen Wechsel überlebt die App wohl nicht, ohne erneute Freischaltung.
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.738
3.304
@DennyK: Kannst Du Dir vorstellen, dass deine Empfehlungen mitunter gar nicht gewünscht sind?

Ich finde allgemein sollte man die persönliche Wertung da raus lassen. Fakt ist aber und das sieht man hier öfter, mit dem Kopf durch die Wand und cleverer sein als die Bank funktioniert nicht. Entweder man geht den Weg der Bank mit, oder man verlässt die Bank. Wenn man einfach mal berücksichtigt, wie viel Zeit so was kostet, dann sind manche Dinge die Mühe nicht wert. Umgerechnet würd doch Niemand für 20 Cent die Stunde arbeiten.

Was ich mich hier öfter gefragt habe ist, obs das für die Bank wirklich wert war? Diese 99 Cent für die Girocard und den damit einher gehenden Imageverlust und Vertrauensverlust bei langjährigen Bestandskunden.
 
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mikeyac

Neues Mitglied
30.11.2023
17
53
Das würde mich ja schon interessieren: Bei welcher Sparkasse hast du ein Geschäftskonto für 7 Euro monatlich erhalten?

Ich habe kein Geschäftskonto eröffnet, sondern ein Privatgiro. Dies ist laut meinem Berater auch absolut problemlos.

(Tatsächlich habe ich bei Kontoeröffnung die Story erzählt, wobei man nur mit den Kopf geschüttelt hat. Ein Geschäftsgiro vergibt meine Sparkasse an Freiberufler auch gar nicht. Dieses ist wie man mir erklärte auch nur dann notwendig, wenn man entweder Lastschriften einreichen möchte, oder die Anzahl der Buchungen deutlich dreistellig im Monat werden)

Davon abgesehen ist das Geschäftskonto aber auch nicht so viel teurer (9 Euro wenn ich es noch recht im Kopf habe, allerdings kommen da dann noch je Buchungsposten 15ct drauf).

Allerdings ist Sparkasse nicht gleich Sparkasse. Jede Bank macht das ihre eigenen Regeln. Bei der Sparkasse Köln/Bonn habe ich auch gesehen, daß dort explizit die Nutzung von Freiberuflern auf einem Privatgiro ausgeschlossen wird. Allerdings bieten die dafür dann ein eigenes Produkt nur für Freiberufler an.

Auch bei vielen Sparkassen ist es nicht möglich, als Freiberufler ein privates Konto geschäftlich zu verwenden. Ich wurde vor Jahren von meiner Sparkasse (nett) gebeten, mein zweites privates Konto aufzulösen, da es diesem Zweck nicht entsprechen würde (und es sind nur die Einnahmen dort eingegangen). Das habe ich dann auch gemacht, entschieden habe ich mich für Fyrst.

Wie gesagt, daß scheint jede Bank in der Tat individuell zu halten. In meinem Fall bestand da gar kein Problem.

Aber es ist insgesamt tatsächlich kompliziert als Freiberufler. Das ist etwas das ich bis zu der aktuellen Geschichte mit der DKB nie auf dem Schirm hatte.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.314
7.643
Hatte ihr schon Mal den Fall, dass eine Terminüberweisung verschwunden und dann wieder aufgetaucht ist?

Ich habe heute zunächst eine Terminüberweisung für Februar mit Verwendungszweck erstellt (neues Onlinebanking), die auch direkt in der Übersicht zu sehen war.
Danach habe ich eine weitere für den gleichen Empfänger mit Juli zunächst ohne Verwendungszweck erstellt (da ich diesen nachträglich noch anpassen wollte).
Daraufhin verschwand die erste. Auch in der App war die nicht zu sehen. Die zweite allerdings war sowohl im Onlinebanking als auch in der App zu sehen.
Dann legte ich die erste erneut an. Daraufhin wurden plötzlich drei angezeigt. :eek:
DasKannBank:oops:da passieren echt immer wieder Dinge, die erlebt man zum Glück nicht überall. Für mich ist diese Bank einfach zu instabil mit der gesamten IT. Ich würde das Konto aktuell lediglich für ein paar Ausgaben per Karte nutzen, aber auch da hat die jüngere Vergangenheit gezeigt das es nicht unbedingt reibungslos läuft, Stichwort doppelte Abbuchungen. Das war auch ein ziemlicher Fauxpas.
 
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mikeyac

Neues Mitglied
30.11.2023
17
53
Mag für dich nicht der Punkt sein, ich finde hingegen das es sehr wohl ein wichtiger Punkt ist. Natürlich darf sich jeder gern an den Ombudsmann wenden und alle möglichen Änderungen anfechten. Aber wie wir ja bereits wissen wird man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Kündigung bekommen. Den Aufwand, Ärger und anschließenden Stress kann man sich aber durch 1€ mtl. sparen.

Ich will zu dem hier nicht wirklich mehr tiefer gehen. Aber nur dazu: in meinem Fall habe ich mich nicht wegen der Girokartengebühr als solches an den Ombudsmann gewendet. Wie eingangs geschrieben habe ich mich tatsächlich eher wenig um alles gekümmert, da alle Aussagen die ich seitens der DKB bis dahin hatte für mich ja zufriedenstellend waren (die da waren: wir kündigen nicht wenn man den AGB nicht zustimmt und wir kündigen nur die kostenfreie Debitkarte). Erst als (naiv oder nicht) plötzlich die Girokarte gekündigt wurde bin ich wirklich aktiv geworden -- nur bekam ich auf eine einfache Anfrage bei der DKB keine Antwort dafür aber in ihrem Autoreply den Hinweis mich bei Problem an den Ombudsmann zu wenden. Das war mit einer dreizeiligen Mail auch getan.

Aber jedem der nicht zufrieden bei der DKB ist empfehle ich zu kündigen. Das Leben ist zu kurz um sich Monatelang über eine Bank zu ärgern.

Jup, genau das tat ich ja auch. Allerdings ohne mich über die DKB zu ärgern. Ich würde es eher als Enttäuschung sehen, daß sich eine für mich immer sehr positive Bank so gewandelt hat.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Was ich mich hier öfter gefragt habe ist, obs das für die Bank wirklich wert war? Diese 99 Cent für die Girocard und den damit einher gehenden Imageverlust und Vertrauensverlust bei langjährigen Bestandskunden.
Schwer zu sagen, zumal von außen, aber man darf die Frage nicht isoliert auf die 99 Cent für die Girocard beschränken. Das ist eine durchaus schlüssige kleine Maßnahme in dem Ausrichtungsschwenk, den die DKB vor ein paar Jahren eingeleitet hat. Ob ihr dieser langfristig zu mehr Profitabilität verhilft, ist eine spannende Frage.
Wir wissen auch nicht, in welchem Umfang dabei ein Image- oder Vertrauensverlust bei Bestandskunden (und damit Kundenverlust) einkalkuliert war und ob die entsprechenden Projektionen sich bislang erfüllt haben oder nicht.

Vielleicht ist es auch alles viel trivialer: die ING macht's, also macht's auch die DKB, kann ja nicht so falsch sein. Habe ich zumindest in vielen Dingen den Eindruck, dass es in den letzten Jahren so lief. Wobei DKB und ING/DiBa aus meiner Sicht von einer recht unterschiedlichen Value Proposition herkommen und damit z.B. nicht ganz vergleichbare Bestandskundschaft als Ausgangslage gehabt haben dürften und natürlich weiterhin haben.
 

Porti

Erfahrenes Mitglied
31.12.2019
2.005
1.002
Ich meine, hier sehen viele das Thema als zu bedeutsam. Bei Millionen von Kunden ist das ein Massengeschäft und für die Kunden heißt's: Love it, or leave it.
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.738
3.304
Ja ist schon richtig, ist zu spekulativ. Erstaunt war ich neulich über die Meldung, dass die Commerzbank die Girocard für Apple Pay anbieten wird. Ich glaub mittlerweile die Girocard bleibt uns noch viel länger halten, als man das vielleicht mal gedacht hat.
 
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Porti

Erfahrenes Mitglied
31.12.2019
2.005
1.002
Das sehe ich ebenso. Die Girocard ist doch in Deutschland ein praktikables Zahlungsmittel und eins, dass Deutschland kontrolliert.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Wir wissen nicht, wieviel Geld sich Visa die Portfolioänderung der DKB (und anderer) hat kosten lassen.
 

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.284
686
HOQ/NUE/CGN
Ein Verwandter hat heute (mit meiner Hilfe) eine DKB Konto Eröffnung beantragt, die Seiten wurden komplett ausgefüllt und am Ende kam die Meldung, dass nun eine Mail mit den Unterlagen und der Link zur Legitimation kommen wird. Ich meine mich zu erinnern, dass das immer nur ein paar Minuten dauert und dann ist man fertig. Das war heute Früh - keine Mail da.
Das gleiche dann heute Mittag beim Antrag für eine Miles and More Kreditkarte. Weiss jemand, ob die DKB gerade ein Problem hat oder woran das sonst liegen könnte.
Email-Adresse ist natürlich richtig angegeben - bei der Kreditkarte automatisch aus dem Profil übernommen und die ist auch korrekt.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.555
2.310
Jup, genau das tat ich ja auch. Allerdings ohne mich über die DKB zu ärgern. Ich würde es eher als Enttäuschung sehen, daß sich eine für mich immer sehr positive Bank so gewandelt hat.
Natürlich, jeder schreibt ja einen Bericht mit über 2500 Wörtern, weil man nur etwas enttäuscht ist ;-)
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Es kann immer mal aus diversen Gründen bereits in der Übertragung per SMTP irgend ein Filter oder eine Inkompatibilität zuschlagen, die verhindert, dass Emails von (hier) der DKB zu bestimmten Domains/Providern/Hostern ausgeliefert werden. Als ein Test könnte man es mit einer anderen Emailadresse (von einem ganz anderen Anbieter) versuchen. Das ist im Fall einer Kontoeröffnung natürlich wenig praktikabel; ich weiß...
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.360
1.726
DasKannBank:oops:da passieren echt immer wieder Dinge, die erlebt man zum Glück nicht überall. Für mich ist diese Bank einfach zu instabil mit der gesamten IT. Ich würde das Konto aktuell lediglich für ein paar Ausgaben per Karte nutzen, aber auch da hat die jüngere Vergangenheit gezeigt das es nicht unbedingt reibungslos läuft, Stichwort doppelte Abbuchungen. Das war auch ein ziemlicher Fauxpas.
Was die Stabilität bzw. Verlässlichkeit angeht, kann man leider nur Neobank-Niveau erwarten.
 
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Ginax3

Aktives Mitglied
22.01.2024
213
161
Erhöht die DKB den Dispo nur, wenn man das Konto als Gehaltskonto führt oder geht das auch mit Senden von Gehaltsabrechnungen?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Mag für dich nicht der Punkt sein, ich finde hingegen das es sehr wohl ein wichtiger Punkt ist. Natürlich darf sich jeder gern an den Ombudsmann wenden und alle möglichen Änderungen anfechten. Aber wie wir ja bereits wissen wird man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Kündigung bekommen. Den Aufwand, Ärger und anschließenden Stress kann man sich aber durch 1€ mtl. sparen.
Diese Logik hat etwas von Schutzgeldzahlung
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.500
7.525
Die DKB ist allerdings die einzige Bank die dies nicht in Ihre Vertragsbedingungen schreibt. Insofern halt zumindest unerwartet.
Interessante Rückschau um 13,5 Jahre:


Damals zumindest bot die DKB ein "Businesskonto" für (bestimmte) Freiberufler an; damals noch kostenlos.

Deine Geschäftsbeziehung dürfte damals allerdings bereits ein paar Jahre bestanden haben, insofern sowieso kein Widerspruch.
 

ZfT

Erfahrenes Mitglied
04.06.2013
369
601
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Diese Logik hat etwas von Schutzgeldzahlung
So ist es. Ich erwarte ja noch nicht mal unbedingt dass sich eine Bank anständig verhält, aber zumindest an geltendes Recht.
Aber die DKB schert sich ja leider um gar nichts mehr.
Abgesehen von der "plötzlichen Freiberuflerproblematik" ist meine Erfahrung mit der DKB fast identisch, nur dass ich leider wegen meiner Sparpläne das Thema noch nicht abschließen kann.
Btw. Seit nun drei Wochen noch keinerlei Stellungnahme an den Ombudsmann dazu...