sehr geehrter weltenbummler,
der Hauptpunkt zu diesem Thema war eigentlich die DOB-Kurse, dann verteilte sich dieser Kern aber in viele Richtungen, besonders in: Ich geben Leistung = Du geben Geld
Eigentlich war die Mitteilung von mir nur, dass die DOB Geschichte eine sinnvolle Sache sei, besonders die Echte in VIE, dann ging es darum, das die Airline eigentlich diesen Kurs komplett sponsern sollte, daraufhin erfolgte der Verweis, das nicht die AUA die Kurse anbietet, sondern nur zusätzlich im Boot sitzt.
Der Lerninhalt des DOB geht oder zielt vielmehr, in eine komplett andere Richtung, welche sich ausschließlich an den Kursteilnehmer richtet.
Danach folgte der Tenor in die Ungeheuerlichkeit, einer von den Airlines nicht vergüteten Tätigkeit, welche bei einem Notfall an Board dem Helfer entsteht oder entstehen könnte!
Jetzt noch mal Klartext:
1) Ein Notfall am Boden, hat nichts mit einem Notfall an Board zu tun und sind auch nicht vergleichbar
2) Jeder Helfer hat die Verpflichtung zu helfen, wie weit dann die Hilfe geht,lasse auch ich dahin gestellt
3) Wie weit im Anschluss der Helfer etwas einfordernmag oder jemanden in Rechnung stellt, muss jeder für sich entscheiden
Und zu keinem Zeitpunkt, habe ich meine Ausführungen als die wahrlich einzig richtigen hier dargestellt!
Aber totaler Blödsinn sind solche Ausführungen, wie die "erzwungene Zwischenlandung" oder so, aus solch einem Mist, entstehen nämlich die Wirren eines Notfalls an Board. Aus diesem Grund würden zwar viele helfen, haben dann aber Angst etwas falsch zu machen und im schlimmsten sogar noch Kosten von der Airline in Rechnung gestellt zu bekommen.
Ich kann alleinig keine Landung anordnen, sondern spreche nur ggf. die Empfehlung hierzu aus, das letzte Wort hat der Cpt. und ab diesem Moment beginnt eine riesige Planung (im Cockpit, bei der Crew und bei mehreren Stellen am Boden).
Ich weiß nicht welcher beruflichen Inszenierung Du im täglichen Leben nachgehst, aber solche Kommentare haben mit der Praxis an Board wenig zu tun.
Jeder mit einer gewissen Qualifikation trägt eine zusätzliche Verantwortung, wenn diese Qualifikation an Board gebraucht wird, dann ist es auf der einen Seite eben Pech, aber auf der anderen Seite für denjenigen großes Glück.
Jede Airline reguliert diese Hilfe in unterschiedlicher Art und Weise, auch kommt oft sogar noch der Status bei der Airline zusätzlich zum tragen, aber deshalb nicht helfen zu wollen, kann ich "persönlich" nicht nachvollziehen.
Das die Airlines einen zusätzlichen Gewinn dadurch haben, mag im Ansatz richtig sein, aber auch die Crews (Airlines abhängig) sind für die Notfälle gut geschult und werden durch den Boden dabei rouiniert durch den Notfall geführt (und es ist "nie" der Med. Dienst).
Einfacher wird es aber für alle Beteiligten, wenn der zufälligerweise sich an Board befindliche Profi, dazu erbarmt und seine Hilfe nach der ersten Erkenntnis darüber in Gang setzt.
Meine Ansichten unterscheiden sich daher von anderen, dass macht ja auch jede Diskussion so interessant, und jeder muss selbst darüber befinden, wie hoch man die Nasenspitze an Board trägt...
gruß insel