DUS Security Warteschlange

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Muck

Erfahrenes Mitglied
18.02.2011
1.095
0
FRA
Heute Mittag sowohl bei B und C mit Warteschlangen von mindestens 80 bis 100 Personen. Priority Schalter bei beiden außer Betrieb. A habe ich nicht mehr geschaut.
 

henglarn40

Neues Mitglied
24.03.2015
3
0
Ichfliege nächsten Dienstag mit LH77 (Abflug 10.40 Uhr) über Frankfurt in die USA.Gepäck muss auch noch abgegeben werden. Mein Plan ist bis jetzt, dass ich 8.16Uhr am Bahnhof ankomme. Ist das früh genug oder sollte man aufgrund deraktuellen Zustände lieber noch mehr Zeit einplanen?
 

Nobrain

Reguläres Mitglied
24.07.2012
62
0
Wow, was ist passiert?

Ich war tatsächlich mal 35 Minuten vor dem Einsteigen am Flughafen, statt den üblichen 10 Minuten vor Einsteigezeit.

An der Sicherheitsschleuse ging es sehr schnell, noch nicht mal 5 Minuten gebraucht.
Aber die "Kötters" erzählten von dem gestrigen Chaos samt Streit und Hektik. Überwiegend seien die Fluggäste jedoch entspannt und freundlich gewesen... wie heute.
Bei Terbuyken wurde mir auf die Schnelle berichtet, das Viele gestern neue Sprint-Rekorde im Abflugbereich A aufgestellt haben.

Früher da, heißt auch mehr Zeit für heißen Kakao und Dalmatiner.
 
J

jsm1955

Guest
Aber es würde helfen, wenn manche Willi Wichtigs es schaffen sich schneller für das Scannen vorbereiten und nicht als Schnecke alle am Inhalt der Taschen, Koffer, Rucksäcke teilhaben lassen.
Mir hat sich bis heute nicht erschlossen warum Jacken, Mäntel & Co. in geschlossenen Gebäuden wie Flughäfen immer wieder aus- und angezogen werden müssen... letztendlich ist bei den Fahrgastbrücken nicht mit Temperaturstürzen zu rechnen.
Ich bin mittlerweile der Ansicht das Kleidungstraining eine Kompensation der vorherrschenden Intelligenzverweigerung ist...
Mich regt das auch gelegentlich auf, aber das ist eben in DUS nicht der kritische Pfad. Denn das Problem ist, dass ein kluger Planer jedem Scanner 2 Bänder zugeordnet hat. Die Jungs in DUS betreiben aber immer nur eines, so dass das Durchleuchten des Handgepäcks der Engpass ist. Egal wie schnell die Paxe sind, irgendwann ist das Band voll und alles wartet, 90% der Angestellten und das teure Gerät eingeschlossen. Für mich ist das nahe an Sabotage, zumal der Fluggast Personal und teure Technik bezahlt.
 

Käpt'n Nuss

Reguläres Mitglied
01.11.2015
36
0
Na da könnte man ja mit dem vorhandenen Personal 2 Lanes an einem Scanner öffnen und den anderen Scanner abschalten. Es geht dann zwar eher noch langsamer vorwärts weil wieder 2 Reihen durch einen Scanner müssen, aber den Strom für den anderen Scanner hätte man gespart und 2 Security Mitarbeiter zum abtasten könnte man auch noch einsparen, da reichen ja 2 je Scanner.
Das könntest Du ja mal vorschlagen, aber bitte erst nachdem ich durch die Kontrolle bin [emoji6] .

Ohne eine Verstärkung der Personaldecke wird sich die Situation nicht entspannen.
Den stressbedingten Krankenstand würde das auch senken was noch zusätzlich die Lage entschärft.
 
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TDX78

Reguläres Mitglied
31.07.2015
79
9
Wie kommen Sie darauf, das die fluggäste das personal und technik bezahlen. Die luftsicherheitsgebühr liegt meines Wissens nach in Dus unter 10 Euro pro Ticket.

Quelle ist die Bundespolizei
 
J

jsm1955

Guest
Wie kommen Sie darauf, das die fluggäste das personal und technik bezahlen. Die luftsicherheitsgebühr liegt meines Wissens nach in Dus unter 10 Euro pro Ticket.

Quelle ist die Bundespolizei

Eben. Das ist offenbar kostendeckend.
http://www.bdf.aero/files/2814/0110/6626/BDF-Airmail_Passagierkontrollen_im_Luftverkehr.pdf
Die Kosten für diese Passagier- und Gepäckkontrollen müssen in Deutschlanddie Fluggesellschaften tragen. Sie bekommen von der Bundespolizei für jedenkontrollierten Fluggast eine so genannte Luftsicherheitsgebühr in Rechnunggestellt. Am Flughafen Frankfurt kostet beispielsweise die Kontrolle einesPassagiers aktuell 6,57 Euro. Am Flughafen München ist die Luftsicherheitsgebührmit 5,55 Euro etwas günstiger. In Summe bezahlen die Fluggesellschaftenin Deutschland jährlich über 500 Millionen Euro für die Kontrollender Passagiere und ihres Gepäcks
(Artikel aus 2014)

Gegenfrage: Wer sonst sollte das bezahlen?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftverkehr-sicherheit-101.html
Die Gebühren werden zwar über die Ticketpreise an die Passagiere weitergereicht,

BTW: Wer bezahlt die Bundespolizei?
 

TDX78

Reguläres Mitglied
31.07.2015
79
9
Scheint schlüssig zu sein, dennoch kann ich mir das schwer vorstellen, das das kostendeckend sein soll,
Mein Schwager arbeitet bei smith-heimann, die Firma die die röntgenanlagen herstellt. So ein gerät kostet schlappe 800.000 Euro, die körperscanner kosten knappe 240.000 Euronen. In BER stehen 50 solcher Anlagen.

Grob genommen bezahlen alle steuerzahler die bundespolizei, bzw das BMI welches die Bundespolizei bezahlt.

Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, wieviel der Bund den Ministerien für die Sicherheit zur Verfügung stellt?
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, wieviel der Bund den Ministerien für die Sicherheit zur Verfügung stellt?
https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2017/soll/ausgaben/einzelplan/0625.html

Knapp 462 Millionen Euro werden an die Drittunternehmen pro Jahr für die Security gezahlt.
Knapp 68 Millionen Euro für Erwerb von Security-Geräten ausgegeben
Knapp 26 Millionen Euro für den Unterhalt der Geräte ausgegeben


https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2017/soll/einnahmen/einzelplan/062511102.html
Knapp 565 Millionen Euro Einnahme durch Luftsicherheitsgebühr
 
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weTraT

Erfahrenes Mitglied
13.02.2015
433
10
Na dann passt es ja ungefähr mit der Gegenfinanzierung.

Interessant, mal die Zahlen zu sehen. Ich hätte spontan auf mehr getippt.
 

Rheinberger

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
1.465
48
Ich würde gerne den Preis bezahlen, der in München verlangt wird, wenn es dann auch so zügig wie dort geht und eine Priority Line eine echte und nicht nur eine pseudo Priority line ist. Es gibt in Düsseldorf keine kontrollierte Priority Line.
 
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bruce80

Erfahrenes Mitglied
23.05.2011
689
2
EDKA/STR/ZRH
Aktueller Stand in A: es ist insgesamt ziemlich voll für die Uhrzeit (also allgemein in A), in der SEN habe ich grade mit viel Glück den letzten Sitzplatz bekommen.

4 Scanner sind aktuell in Betrieb, die beiden ganz links mit jeweils 2 Röntgenspuren und die beiden ganz rechts mit einer bzw. 2 Röntgenspuren. Wartezeit war für mich ziemlich genau 20 Minuten (was für DUS gegenüber der Normalsituation ja praktisch eine Ewigkeit ist), ich stand allerdings am einzigen Scanner der nur eine Röntgenspur geöffnet hatte. Das Personal war ganz entspannt, allerdings lief im Wartebereich eine etwas hektische "Queue Managerin" rum, die idiotischereweise alle regelmäßig dazu aufforderte, sich an der längsten der Schlangen einzureihen.

Der Priority-Zugang war geschlossen, und der entsprechende Hinweis darauf oberhalb des normalen Eingangs überklebt.

Hoffen wir mal, dass das kein Dauerzustand bleibt.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.250
11.122
irdisch
allerdings lief im Wartebereich eine etwas hektische "Queue Managerin" rum, die idiotischereweise alle regelmäßig dazu aufforderte, sich an der längsten der Schlangen einzureihen.

Das ist ein komischer Beruf. Gibt es ja heutzutage auf vielen Flughäfen und auch gerne bei langen Einreiseschlangen. Meistens wird man, kurz bevor man dran ist, angewiesen, sich noch mal bei einer viel längeren Schlange neu anzustellen. Erprobe dagegen bereits unterschiedliche, möglichst unauffällige Meutereikonzepte, stelle mich taub, begriffsstutzig, übermüdet und doof, glasiger Blick auf unendlich etc.
 
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bruce80

Erfahrenes Mitglied
23.05.2011
689
2
EDKA/STR/ZRH
Das ist ein komischer Beruf. Gibt es ja heutzutage auf vielen Flughäfen und auch gerne bei langen Einreiseschlangen. Meistens wird man, kurz bevor man dran ist, angewiesen, sich noch mal bei einer viel längeren Schlange neu anzustellen. Erprobe dagegen bereits unterschiedliche, möglichst unauffällige Meutereikonzepte, stelle mich taub, begriffsstutzig, übermüdet und doof, glasiger Blick auf unendlich etc.

Also in der Regel (d.h. wenn es normal läuft) hocken die immer nur an ihrem Minitresen neben dem Priority-Zugang und spielen Handygames (kein Scherz). Vor ein paar Wochen hat eine von denen aber mal den geballten Unmut der wartenden Passagiere zu spüren gekriegt, nachdem sich bei sehr hohem Andrang mehrere Ultra-Priority-Passagiere etwa in die Mitte der Warteschlange reingequetscht haben. Daraufhin ist sie aufgestanden und - verschwunden.

Von daher zeugt das schon von extrem gutem Willen, dass jetzt da mal einer aktiv ist.
 
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Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.623
1.479
Düsseldorf
Nachdem die Situation in DUS weiterhin unverändert ist und auch EW jetzt vor "längeren" Wartezeiten bei der Sichehreit warnt, wollte ich mal folgende Frage in den Raum werfen:
Derzeit ist es ja angeraten ca. 2-3 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein um eine Chance zu haben den Flug zu erreichen. Das heißt aber auch, dass man damit diese Zeit normalerweise hätte sinnvoller einsetzten können, z.B. mit seiner täglichen Arbeit. Könnte man für diese Zeit eine Kompensation verlangen ?. Anspruchsgegener wäre aus meiner Sicht zunächst die Bundespolizei. Ebenso müßte man natürlich die Höhe ermitteln, als Referenz könnten da eventuell die Kompensationshöhen bei Verspätungen etc. dienen. Vielleicht gibt es dazu ja bereits Urteile. Freue mich auf Eure Antworten.
 

crane04

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
1.363
339
FRA
Nachdem die Situation in DUS weiterhin unverändert ist und auch EW jetzt vor "längeren" Wartezeiten bei der Sichehreit warnt, wollte ich mal folgende Frage in den Raum werfen:
Derzeit ist es ja angeraten ca. 2-3 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein um eine Chance zu haben den Flug zu erreichen. Das heißt aber auch, dass man damit diese Zeit normalerweise hätte sinnvoller einsetzten können, z.B. mit seiner täglichen Arbeit. Könnte man für diese Zeit eine Kompensation verlangen ?. Anspruchsgegener wäre aus meiner Sicht zunächst die Bundespolizei. Ebenso müßte man natürlich die Höhe ermitteln, als Referenz könnten da eventuell die Kompensationshöhen bei Verspätungen etc. dienen. Vielleicht gibt es dazu ja bereits Urteile. Freue mich auf Eure Antworten.

mindest- :doh:
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Nachdem die Situation in DUS weiterhin unverändert ist und auch EW jetzt vor "längeren" Wartezeiten bei der Sichehreit warnt, wollte ich mal folgende Frage in den Raum werfen:
Derzeit ist es ja angeraten ca. 2-3 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein um eine Chance zu haben den Flug zu erreichen. Das heißt aber auch, dass man damit diese Zeit normalerweise hätte sinnvoller einsetzten können, z.B. mit seiner täglichen Arbeit. Könnte man für diese Zeit eine Kompensation verlangen ?. Anspruchsgegener wäre aus meiner Sicht zunächst die Bundespolizei. Ebenso müßte man natürlich die Höhe ermitteln, als Referenz könnten da eventuell die Kompensationshöhen bei Verspätungen etc. dienen. Vielleicht gibt es dazu ja bereits Urteile. Freue mich auf Eure Antworten.

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skymiler

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
761
231
In den Nachrichten wird von dem bisher schlimmsten Tag an den Sicherheitskontrollen in DUS berichtet.
Kötter hat die Bundespolizei heute offiziell um Hilfe gebeten, die dann weitere Kontrollspuren mit Polizisten besetzt hat.

"Wir mussten mit Tätlichkeiten und sogar damit rechnen, dass ungeduldige Menschen die Kontrollstellen zu durchbrechen versuchen",
schildert Bundespolizeisprecher Jörg Bittner die "unhaltbaren Zustände an allen drei Flugsteigen"

"Denn vor diesen verloren Menschen, die bis zu anderthalb Stunden warteten, zusehends die Nerven,
eine Frau kollabierte, brauchte einen Notarzt."

Chaos am Flughafen Düsseldorf – jetzt greift die Bundespolizei ein
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.858
4.623
Gummersbach
Es ist immer von "Ausbildungszeiten" die Rede. Ich möchte hierzu die Diskussion eröffnen inwieweit eine längere Ausbildungszeit erforderlich ist um den Reisenden zu befragen ob er einen Laptop oder 20 Liter Apfelkorn im Trolley hat. Um auf dem Schirm eine Wasserstoffbombe zu erkennen mag vielleicht eine mehrstündige Einweisung erforderlich sein . Für das sachgerechte Vorwärtsschieben einer Plastikschüssel in Richtung Scanner könnte ich noch an diesem Wochenende eine Lernfibel erstellen. Auch auf Türkisch.
 
J

jsm1955

Guest
Da es sich um eine hoheitliche Aufgabe handelt, sehe ich hier den Innenminister und seine Bundespolizei in der Verantwortung.
Outsourcing ist ok, aber keine Ausrede für mangelnde Leistung. Die Verantwortung, Partner zu verpflichten, die in der Lage sind, ihre Verträge zu erfüllen liegt beim Auftraggeber. Der muss vor der Vergabe prüfen, ob der Auftragnehmer überhaupt die erforderlichen Ressourcen, Prozesse und Qualifikationen beibringen kann. Eine monatelange Ausnahmesituation ist wenig glaubhaft, wohl eher eine Schutzbehauptung.
Ich hoffe, die Verträge enthalten geeignete KPI und passende Vertragsstrafen?
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Es ist immer von "Ausbildungszeiten" die Rede. Ich möchte hierzu die Diskussion eröffnen inwieweit eine längere Ausbildungszeit erforderlich ist um den Reisenden zu befragen ob er einen Laptop oder 20 Liter Apfelkorn im Trolley hat. Um auf dem Schirm eine Wasserstoffbombe zu erkennen mag vielleicht eine mehrstündige Einweisung erforderlich sein . Für das sachgerechte Vorwärtsschieben einer Plastikschüssel in Richtung Scanner könnte ich noch an diesem Wochenende eine Lernfibel erstellen. Auch auf Türkisch.
Wäre natürlich Klasse, wenn die Somkiat Industries Gerätschaften ur Verfügung stellen könnte, in denen auch das Plastikwannenstapeln automatisiert läuft. Bis dahin scheint es aber angebracht da Personal sitzen zu haben, das weiss worauf es außerhalb der Flasche Nordhäuser Doppelkorn zu achten gilt.

btw: was ist eigentlich dieses DUS von dem hier alle reden?