Einreise Israel - Sicherheitsfragen?

ANZEIGE

MikeGolf

Erfahrenes Mitglied
15.02.2016
267
70
ANZEIGE
Nachdem die Corona-Beschränkungen weggefallen sind, plane ich eine Reise nach Israel. Es gibt einen beruflichen Anlass in Rehovot bei Tel Aviv, würde aber bei der Gelegenheit auch die Sehenswürdigkeiten in Jerusalem besichtigen.
Was mir etwas Bauchschmerzen bereitet, sind diverse Stempel in meinem Pass. U.a. einmal Ägypten und viele aus Marokko. Laut Botschaft absolut kein Problem. Letztere lassen sich ganz einfach erklären: Meine Frau stammt ursprünglich aus Marokko - sie hat seit 15 Jahren den deutschen Pass - und wir haben eine Ferienwohnung dort, die wir bis auf die Coronazeit mehrfach im Jahr aufsuchten. Die Frau wird nicht mitreisen.
Wie genau werden Details zu den Stempeln bei der Einreise gefragt? Die Ferienwohnung würde ich auf Nachfrage gern erwähnen, die Ehefrau ungern, weil das eventuell Fragen nach der Religion nach sich ziehen könnte. Andererseits ist Marokko vermutlich das am wenigsten problematische arabische Land, viele Israelis reisen als Touristen dorthin, umgekehrt ist es wegen der Visumpflicht schwieriger.

In den USA hatte ich noch nie Probleme, lediglich einmal wurde ich vom Immigration officer nach den marokkanischen Stempeln gefragt: "Oh, Morocco, where have you been there?". Ich habe ihm dann von Rabat, Casablanca und Marrakech erzählt. Seine Antwort: "Nice country". Ist das in Israel auch so entspannt?
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.792
2.761
FRA
Meiner Erfahrung nach einfach ehrlich antworten. Die sind extrem gut geschult und merken imho sofort wenn was nicht stimmt. Geh Mal davon aus das du harmlos bist. Dann passiert auch nix. Bin so immer am Besten gefahren. Nicht nur nach/von Israel.
 

conaly

Erfahrenes Mitglied
16.10.2016
407
196
NUE
www.anisearch.de
Jap, einfach die Wahrheit erzählen, das macht in der Regel den wenigsten Ärger (sprich garkeinen). Ich hatte in dem Pass, mit dem damals eingereist bin zwar nur Arbeitsvisum aus der Türkei, aber die haben explizit gefragt, wo ich noch zum Arbeiten war. Da waren auch Antworten wie Ägypten, Algerien, Saudi-Arabien und Kuwait kein Problem.
 

slutz

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
2.063
1.577
Die Einreise ist m.E. nach noch eher weniger das Problem... bin damals in TLV bei erstmaliger trotzdem rausgezogen worden auf Grund eines pakistanischen Visums... paar Fragen dazu und ob ich noch Kontakt zu Leuten vor Ort habe,,, dann hatte sich das erledigt.

Ausreise ist bei sowas aufwändiger... beim Pre-Check wird man nach "potential Thread" bewertet und bekommt ne 10-stellige Nummer/Sticker auf den Reisepass geklebt.. ist die erste Zahl eine 6, so wie bei mir, dann kann man sich bei der Security auf was gefasst machen :D :D
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
Finde es einfach mega lästig. Bin 2017 bei Aqaba/Eilat über die Landgrenze eingereist und durfte mich einer 40 minütigen Prozedur unterziehen.

Gleiches nochmal vor dem Flug Eilat-Tel Aviv und weil das alles noch nicht reicht gabs bei Ausreise ex TLV auch die "6" und den Spaß zum dritten Mal.

Hatte zu dem Zeitpunkt im genutzten Reisepass aus arabischen Ländern nur was aus Dubai, Jordanien und Ägypten. Aber alleine und Anfang 20 aus Deutschland ist offenbar einfach ungünstig.
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
Finde es einfach mega lästig. Bin 2017 bei Aqaba/Eilat über die Landgrenze eingereist und durfte mich einer 40 minütigen Prozedur unterziehen.

Gleiches nochmal vor dem Flug Eilat-Tel Aviv und weil das alles noch nicht reicht gabs bei Ausreise ex TLV auch die "6" und den Spaß zum dritten Mal.

Hatte zu dem Zeitpunkt im genutzten Reisepass aus arabischen Ländern nur was aus Dubai, Jordanien und Ägypten. Aber alleine und Anfang 20 aus Deutschland ist offenbar einfach ungünstig.
Das hat nichts mit Deutschland zu tun. Aber Anfang 20, alleinreisend und vielleicht noch ein Backpacker, da wird genauer hingeschaut. Habe ich persönlich auch so erlebt vor einigen Jahren.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.792
2.761
FRA
Endergebnis zaehlt. Und wenn man rein und wieder rauskommt ist doch alles ok. Egal wie die Befragung ist. Ich glaub die Angst ist dass man eingebuchtet wird. Aber solang man ehrlich ist und nix im Schilde fuehrt ….
 
  • Like
Reaktionen: abundzu

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Mal ne dumme Frage: Warum denn immer bei Ausreise so viel Stress? Man verlässt doch eh das Land, warum machen die das? Wenn man bei Einreise macht, verstehe ich das, aber, wenn man eh wegfliegt, ist man doch keine Bedrohung.
Und mal im ernst, wenn man sich weigert die Fragen bei der Ausreise zu beantworten, glaubt ihr allen ernstes, man kommt in Knast, als Deutscher? Werden die nicht viel mehr einen außer Landes verweisen?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.004
4.131
GRQ + LID
Mal ne dumme Frage: Warum denn immer bei Ausreise so viel Stress? Man verlässt doch eh das Land, warum machen die das?
Das wiederholen die immer wieder: I am concerned that you may try to smuggle a bomb on board or try to sabotage the flight.
Und mal im ernst, wenn man sich weigert die Fragen bei der Ausreise zu beantworten, glaubt ihr allen ernstes, man kommt in Knast, als Deutscher?
Ist ja auch noch nie passiert dass Deutscher etwas gegen Juden haben oder dass Juden angegriffen wurden in Deutschland. Am 30. ist es erst 90 Jahre her - das war gestern wenn man in religiösen Gesellschaften lebt.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Alles klar, das würde aber heißen, dass man die Bombe in Israel besorgt, was wohl selten dämlich und nahezu unmöglich wäre. Und bei der Einreise wird man doch schon gecheckt. Ehrlich, ich denke, die Juden übertreiben es einfach mit ihrer Übervorsicht, auch wenn ich natürlich mir der besonderen Situation vor Ort bewusst bin. Aber wenn deren Sicherheitskonzept Touristen, Businessleute von Terroristen nicht unterscheiden kann, taugt es nicht viel.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Mal ne dumme Frage: Warum denn immer bei Ausreise so viel Stress? Man verlässt doch eh das Land, warum machen die das? Wenn man bei Einreise macht, verstehe ich das, aber, wenn man eh wegfliegt, ist man doch keine Bedrohung.
Und mal im ernst, wenn man sich weigert die Fragen bei der Ausreise zu beantworten, glaubt ihr allen ernstes, man kommt in Knast, als Deutscher? Werden die nicht viel mehr einen außer Landes verweisen?
Versuche es und berichte! Reiseberichte werden hier gerne gelesen. 1990 wurde eine junge Frau mitgenommen, die sich bei der Ausreise weigerte, ihre Tamponbox zu öffnen und ihre schmutzige Unterwäsche nicht durchwühlen lassen wollte. Sie wurde etwas schnippisch. Auf dem El Al-Flug sah ich sie später nicht, vielleicht durfte sie auf den nächsten nach Stuttgart.

Alles klar, das würde aber heißen, dass man die Bombe in Israel besorgt, was wohl selten dämlich und nahezu unmöglich wäre. Und bei der Einreise wird man doch schon gecheckt. Ehrlich, ich denke, die Juden übertreiben es einfach mit ihrer Übervorsicht, auch wenn ich natürlich mir der besonderen Situation vor Ort bewusst bin. Aber wenn deren Sicherheitskonzept Touristen, Businessleute von Terroristen nicht unterscheiden kann, taugt es nicht viel.
Die gehen nicht davon aus, dass du dir eine Bombe im Laden kaufst, sondern dass du mit Hilfe von Leuten in der Westbank selbst eine bastelst.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Finde es einfach mega lästig. Bin 2017 bei Aqaba/Eilat über die Landgrenze eingereist und durfte mich einer 40 minütigen Prozedur unterziehen.

Gleiches nochmal vor dem Flug Eilat-Tel Aviv und weil das alles noch nicht reicht gabs bei Ausreise ex TLV auch die "6" und den Spaß zum dritten Mal.
Es gibt halt genug Menschen auf der Welt, die Israel schaden bis vernichten wollen, auch aus Europa. Da kann man Israel schlecht vorwerfen, dass sie streng sind, auch wenn es lästig ist.

Dass man dann gleich mehrfach "drankommt" ist nicht israelspezifisch. Wenn man mal auf dem Radar ist, dann macht man das volle Programm durch. Habe ich in Kuba erdauern müssen, mein Kollege in den USA.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Genau das Risiko möchte ich nicht eingehen. Nicht der Knast wäre kein Problem, sondern, dass der Inhalt meines Laptops gelöscht oder kopiert wird. Es befinden sich sehr sehr sensible und hochwertige Daten auf meinem Laptop. Ich kann auch ohne diesen Laptop nicht nach Israel reisen, weil ich den Inhalt für meinen Job brauche. Aber ein Einbehalt des Laptops wäre für mich schlimmer, als Gefängnis.
Aber mal im ernst, Israel schimpft sich eine Demokratie, allein mit der Begründung von Terror einem alle Rechte wegzunehmen ist schon alles andere als demokratisch. So etwas ist mir selbst nach 9/11 in den USA noch nie passiert, dass mein Laptop oder Handy einbehalten wurde.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gibt halt genug Menschen auf der Welt, die Israel schaden bis vernichten wollen, auch aus Europa. Da kann man Israel schlecht vorwerfen, dass sie streng sind, auch wenn es lästig ist.

Dass man dann gleich mehrfach "drankommt" ist nicht israelspezifisch. Wenn man mal auf dem Radar ist, dann macht man das volle Programm durch. Habe ich in Kuba erdauern müssen, mein Kollege in den USA.
Es gibt aber noch mehr, die einfach nur das schöne Land bereisen wollen. Mich schrecken diese Maßnahmen extrem ab. Wieso schaffen denn die USA trotz strenger Maßnahmen oder Europa? Es gibt auch genug Terroristen, die Europa schaden wollen. Ich denke, Israel übertreibt es. Und kluge Sicherheitsmaßnahmen erkennen Touristen oder Terroristen. Warum sollte ein Geschäftsmann, plötzlich zu einem Terroristen werden? Oder eine Person, die jahrelang als Lehrer gearbeitet hat und gerne reist, oder ein Freiberufler, der weltweit reist, weil es sein Job ihm ermöglicht. Diese pauschale Denken, jeder Reisende kann ein Terrorist sein, zeigt doch nur, wie gestört das Land ist. Das sind aber keine modernen Sicherheitsmaßnahmen.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Alles klar, das würde aber heißen, dass man die Bombe in Israel besorgt, was wohl selten dämlich und nahezu unmöglich wäre. Und bei der Einreise wird man doch schon gecheckt. Ehrlich, ich denke, die Juden übertreiben es einfach mit ihrer Übervorsicht, auch wenn ich natürlich mir der besonderen Situation vor Ort bewusst bin. Aber wenn deren Sicherheitskonzept Touristen, Businessleute von Terroristen nicht unterscheiden kann, taugt es nicht viel.
Das kann m.M.n. nur einer sagen, der in einem Staat gross wurde, der sich nicht permanent bedroht fühlt und nicht jederzeit mit einem Angriff, Anschlag rechnen muss.
So ängstlich, wie Deutschland mit der Pandemie, Gas-/Stromlücke, Inflation etc umgeht, möchte ich gar nicht wissen, wie rigoros die Kontrollen wären, wenn die Nachbarstaaten und Sympathisanten auf der ganzen Welt mit Vernichtung drohen würden, die sich notabene auch mal als Touristen oder Businessleute tarnen würden.
Und ich würde mal sagen, die Israelis sind Profis, ihnen "keine modernen Sicherheitsmassnahmen" zu unterstellen, halte ich für sehr gewagt.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Die gehen nicht davon aus, dass du dir eine Bombe im Laden kaufst, sondern dass du mit Hilfe von Leuten in der Westbank selbst eine bastelst.
Im Reisepass gibt es aber einen Stempel, wenn man in die Westbank einreist. Wenn man es übers Internet macht, braucht man aber trotzdem diese Dinge, um sich selbst zu basteln. Die Israelis kennen die Zusammensetzung für den Bau. Der Trolley wird doch gecheckt. Der Koffer ist im Frachtraum des Fliegers. So, wie soll man dann im Flieger diese Bombe zusammenbauen, wenn der Trolley bereits am Flughafen gecheckt wurde und der Koffer im Frachtrau ist? In dem ich mir im Laptop die Anleitung anschauen, ein Gebet spreche und die Bombe sich selbst baut?
Sorry, kann der Argumentation nicht folgen.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
617
37
Eine der beliebten Fragen bei der Ausreise ist:

Haben Sie ihr Koffer selbst gepackt?

Haben Sie Geschenke im Koffer?

Am Flughafen ist geschultes Personal, dass auf deine Körpersprache bei deinen Antworten beobachtet und sofort reagiert. Lügner sind leicht erkennbar.
 
  • Like
Reaktionen: Aviatar

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Genau das Risiko möchte ich nicht eingehen. Nicht der Knast wäre kein Problem, sondern, dass der Inhalt meines Laptops gelöscht oder kopiert wird. Es befinden sich sehr sehr sensible und hochwertige Daten auf meinem Laptop. Ich kann auch ohne diesen Laptop nicht nach Israel reisen, weil ich den Inhalt für meinen Job brauche. Aber ein Einbehalt des Laptops wäre für mich schlimmer, als Gefängnis.
Aber mal im ernst, Israel schimpft sich eine Demokratie, allein mit der Begründung von Terror einem alle Rechte wegzunehmen ist schon alles andere als demokratisch. So etwas ist mir selbst nach 9/11 in den USA noch nie passiert, dass mein Laptop oder Handy einbehalten wurde.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Es gibt aber noch mehr, die einfach nur das schöne Land bereisen wollen. Mich schrecken diese Maßnahmen extrem ab. Wieso schaffen denn die USA trotz strenger Maßnahmen oder Europa? Es gibt auch genug Terroristen, die Europa schaden wollen. Ich denke, Israel übertreibt es. Und kluge Sicherheitsmaßnahmen erkennen Touristen oder Terroristen. Warum sollte ein Geschäftsmann, plötzlich zu einem Terroristen werden? Oder eine Person, die jahrelang als Lehrer gearbeitet hat und gerne reist, oder ein Freiberufler, der weltweit reist, weil es sein Job ihm ermöglicht. Diese pauschale Denken, jeder Reisende kann ein Terrorist sein, zeigt doch nur, wie gestört das Land ist. Das sind aber keine modernen Sicherheitsmaßnahmen.
Ich weiß nicht, ob dir bewusst ist, wie naiv du dich anhörst. Vielleicht bist du auch nur sehr jung. Nun, mit dieser Einstellung ist Israel halt nicht dein Land und Du solltest fernbleiben. Man kann sich seine Kunden ja ggf. aussuchen, auch wenn es Verlust bringt.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Das kann m.M.n. nur einer sagen, der in einem Staat gross wurde, der sich nicht permanent bedroht fühlt und nicht jederzeit mit einem Angriff, Anschlag rechnen muss.
So ängstlich, wie Deutschland mit der Pandemie, Gas-/Stromlücke, Inflation etc umgeht, möchte ich gar nicht wissen, wie rigoros die Kontrollen wären, wenn die Nachbarstaaten und Sympathisanten auf der ganzen Welt mit Vernichtung drohen würden, die sich notabene auch mal als Touristen oder Businessleute tarnen würden.
Und ich würde mal sagen, die Israelis sind Profis, ihnen "keine modernen Sicherheitsmassnahmen" zu unterstellen, halte ich für sehr gewagt.
Nochmal ich verstehe die Sorge Israels. Aber, man kann es auch übertreiben. Man kann doch nicht jeden Touristen oder Businessmann prinzipiell als Terroristen sehen. Was sagt denn das über ein Land aus? Gefahr hin oder her. Macht es jedenfalls alles andere als sympatisch oder demokratisch. Leute wie mich schreckt das total ab. Keinen Bock, dass Grenzleute meinen Laptop oder mein Handy beschlagnahmen, nur weil sie zu dämlich oder einfältig sind normale Leute von Terroristen zu unterscheiden.
 
  • Wow
Reaktionen: Reyhan

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.004
4.131
GRQ + LID
Ich kann auch ohne diesen Laptop nicht nach Israel reisen, weil ich den Inhalt für meinen Job brauche. Aber ein Einbehalt des Laptops wäre für mich schlimmer, als Gefängnis
[...]
Aber mal im ernst, Israel schimpft sich eine Demokratie, allein mit der Begründung von Terror einem alle Rechte wegzunehmen ist schon alles andere als demokratisch.
Frag mal in Nablus, Gaza-Stadt oder gar Nazareth was sie von der israelischen Demokratie halten. Zum Laptop: ich nehme an, du hast Backups und wenn's wirklich so kritisch ist, würde ich einfach das Ding zu Hause lassen und mit irgendeiner remote Lösung darauf zugreifen.
Im Reisepass gibt es aber einen Stempel, wenn man in die Westbank einreist. Wenn man es übers Internet macht, braucht man aber trotzdem diese Dinge, um sich selbst zu basteln. Die Israelis kennen die Zusammensetzung für den Bau.
Die menschliche Phantasie kennt keine Grenzen, und die Israelis möchten auch keine neue Methoden entdecken. Wird für dich wohl ein Sechser, und nicht im Lotto ;)
 
  • Haha
  • Like
Reaktionen: 3LG und Aviatar

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Ich weiß nicht, ob dir bewusst ist, wie naiv du dich anhörst. Vielleicht bist du auch nur sehr jung. Nun, mit dieser Einstellung ist Israel halt nicht dein Land und Du solltest fernbleiben. Man kann sich seine Kunden ja ggf. aussuchen, auch wenn es Verlust bringt.
Warum ist das naiv? Ich finde es naiv, dass man gleich alles schluckt und brav mitmacht. Glücklicherweise wurde ich dahingehend erzogen meinen Verstand zu benutzen ;)
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.004
4.131
GRQ + LID
Macht es jedenfalls alles andere als sympatisch oder demokratisch. Leute wie mich schreckt das total ab
Habe beruflich schon ein wenig mit Israelis zu tun. Zu direkt gibt es im Umgang mit denen nicht (und das sage ich als Niederländer - aus dem Norden). Sympathie ist eher ein Fremdwort, fahr mal ein Stündchen in Tel Aviv zur Stosszeit.
 
  • Like
Reaktionen: Aviatar

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.631
970
MUC, BSL
Alles klar, das würde aber heißen, dass man die Bombe in Israel besorgt, was wohl selten dämlich und nahezu unmöglich wäre. Und bei der Einreise wird man doch schon gecheckt. Ehrlich, ich denke, die Juden übertreiben es einfach mit ihrer Übervorsicht, auch wenn ich natürlich mir der besonderen Situation vor Ort bewusst bin. Aber wenn deren Sicherheitskonzept Touristen, Businessleute von Terroristen nicht unterscheiden kann, taugt es nicht viel.
Mit etwas chemischen Verständnis und entsprechendem, mehrheitlich frei verfügbarem Equipment ist es grundsätzlich kein großes Problem, etwas das Bumm macht, herzustellen. Eine schwarzpulverbasierte Rohrbombe ist mit einfachsten Mitteln, ohne beim Kauf der Komponenten irgendwo irgendwie groß aufzufallen möglich. Damit kann man vielleicht keine Häuser einreißen, aber eine Hand voll Nägel beigemischt und schon hast du zig Menschen mit grauenhaften Verletzungen und etliche Tote...
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.615
814
Habe beruflich schon ein wenig mit Isrealis zu tun. Zu direkt gibt es im Umgang mit denen nicht. Sympathie ist eher ein Fremdwort, fahr mal ein Stündchen in Tel Aviv zur Stosszeit.
Interessant. Was passiert denn zur Stoßzeit? Die Juden, die ich aus Deutschland kenne, sind alle sehr freundlich. Dachte Tel Aviv wäre eine weltoffene, lockere Stadt und die Bevölkerung auch. Kann ich mich so irren?
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.309
709
TPE
Genau das Risiko möchte ich nicht eingehen. Nicht der Knast wäre kein Problem, sondern, dass der Inhalt meines Laptops gelöscht oder kopiert wird. Es befinden sich sehr sehr sensible und hochwertige Daten auf meinem Laptop. Ich kann auch ohne diesen Laptop nicht nach Israel reisen, weil ich den Inhalt für meinen Job brauche. Aber ein Einbehalt des Laptops wäre für mich schlimmer, als Gefängnis.
Aber mal im ernst, Israel schimpft sich eine Demokratie, allein mit der Begründung von Terror einem alle Rechte wegzunehmen ist schon alles andere als demokratisch. So etwas ist mir selbst nach 9/11 in den USA noch nie passiert, dass mein Laptop oder Handy einbehalten wurde.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ja dann flieg' halt nicht hin wenn dir die Sicherheitsmaßnahmen nicht passen.
Mit sensiblen Daten über Grenzen ist auch nicht gerade optimal. Warum nicht Geräte blanco mitnehmen und am Ziel Online-Backup einspielen?
Diese pauschale Denken, jeder Reisende kann ein Terrorist sein, zeigt doch nur, wie gestört das Land ist. Das sind aber keine modernen Sicherheitsmaßnahmen.
Ist halt leider in der Realität so. Japanische Studenten waren es z.B. schonmal.