Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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birneberlin

Aktives Mitglied
14.10.2015
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Hi,

hatte schon vor einigen Tagen hier gefragt.

Laut https://www.emirates.com/de/english/help/covid-19/dubai-travel-requirements/tourists/#82485 soll es für Einreisende ex DE (direkter Flug) immer noch ohne PCR-Test gehen.

Jemand mit praktischen Erfahrungen diesbezüglich?

1. Wie lange dauert das Testing-Prozedere auf dem Flughafen nach der Landung (Warteschlangen, -Zeiten, Orga, …)?

2. Was passiert nach der Entnahme: Darf man einfach ein Taxi nehmen und zu seinem Hotel fahren?

3. Wann und wie kommen die Ergebnisse und was passiert davor (abhängig vom Hotel? soll ich mich da upfront erkundigen?) und danach?

4. Wie ist die Lage an sich momentan in den UAE? Entspannt, hatte ich gehört (jemand hatte allerdings berichtit, dass die Maskenpflicht ununterbrochen und überall gilt: also auch auf der Straße sowie am Strand etc.).

5. Viele Touris / Vieles zu? Erwartete Auslastung in den Hotels (klar, kommt auf das Hotel an)?

Danke euch!
Hallo, bin gerade in Dubai.
1. Ging schnell. Habe 30min benötigt.Test nur Nase. Gratis.Ergebnis kommt in ca. 24 Std. per SMS.
2. Nix.Ab ins Taxi und der Urlaub beginnt.
3. SMS. Keine Ahnung was passiert wenn positiv.
4+5.Ja generell überall. Auf der Liege oder auf dem Stuhl beim Essen natürlich nicht. Alles entspannt jetzt wenig Touristen. Alles offen...

Viel Spaß. Machst nichts verkehrt. Nur weg von den Corona Irren in Deutschland etc..
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
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Da haben wir uns missverstanden. Mein Beitrag war, dass England eine covid-Testpflicht einführt. Das ist unabhängig davon, aus welchem Land Du nach England reist und unabhängig davon, welchen Pass Du hast. Die Pflicht ist ebenso unabhängig von der "travel corridors" Liste. Anders ausgedrückt, gilt die Pflicht zur Vorlage eines Tests auch aus Gebieten mit sehr niedriger Inzidenz.
War wohl ein Missverständnis.

Wobei hier gerade im Raum steht, dass Länder, die nicht die Möglichkeiten haben, solche Tests anzubieten, ausgenommen werden sollen, unabhängig von Inzidenz. Wie weit das Sinn macht, muss man die Briten fragen.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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4.479
Hamburg
Ich bin gespannt, wie es in Australien weiter geht.

Der Oxford Impfstoff wird, wie der kürzlich gescheiterte andere Impfstoff bis es zur HIV "Identifizierung" kam, unbeirrt priorisiert verfolgt - da in Australien produziert ("Australia made" https://www.smh.com.au/business/com...vides-data-to-regulators-20201214-p56n6h.html). Das es eine englische Lizenz wäre zählt nicht :shrug:. Dabei scheint ja der Biontech sehr viel resistenter ggü. den Covid Varianten.

Ich erwarte leider 2021 da keine großen Neuigkeiten zwecks Öffnung der internationalen Grenzen. Vor 2022 wird es wohl nichts mehr. Die 5000/Woche Einreisenden, wurden gerade für 4 Wochen halbiert und die Metropolregion Brisbane 3 Tage in den Lockdown geschickt, weil es einen Fall der UK Corona Variante gab.

Mein Vater hat mir heute einen interessanten Artikel von Australiern in Übersee geschickt, wie sie Australien sehen. Es spiegelt mMn viele Erfahrungen der Expats Vorort wieder und auch mein gespaltenes Verhältnis zu diesem schönen Land. Wer Interesse hat (auf englisch):

https://www.theguardian.com/lifeand...ralians-overseas-who-decided-not-to-come-home

https://www.traveller.com.au/austra...ant-to-come-home-and-i-dont-blame-them-h1t6mr
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
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Ich hab eigentlich vor Anfang März nach Mauritius zu fliegen.
dass du dort nach jetzigem Stand (und nach meiner vermutung auch noch im März) eine 14tägige Quarantäne bei Ankunft hast, weißt du?
dazu halt insgesamt 4 Tests
Quarantäne wohl tatsächlich im Hotelzimmer außer bei eigener Villa vielleicht eigener Strandzugang.
wenn das letztlich eh die Art und Preislage ist, Urlaub zu machen, wärs ja ok

ich würde in MRU Individualurlaub auf der anderen Inselseite machen wollen mit Zugang zu den öffentlichen Stränden
mich würde die Quarantäne selbst in Einzelvilla mit Strand nur vom eigentlichen Urlaubsziel und-zweck fernhalten
 

bluesaturn

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27.05.2014
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In Daenemark gibt es jetzt einen entry ban, der Test darf nur 24h alt sein.
Die Regel wurde an einem Samstag um 17h implementiert, und wie soll man an einem Sonntag morgen einen Test bekommen?
Jetzt bin ich in Frankfurt airport gestrandet.
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
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In Daenemark gibt es jetzt einen entry ban, der Test darf nur 24h alt sein.
Die Regel wurde an einem Samstag um 17h implementiert, und wie soll man an einem Sonntag morgen einen Test bekommen?
Jetzt bin ich in Frankfurt airport gestrandet.

Centogene hat in FRA doch auch am Sonntag ab 6 Uhr geöffnet?
 

HU+

Reguläres Mitglied
26.10.2016
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HAM
+++ 14:11 Details zu neuer Einreiseverordnung noch unklar +++

Die geplante Verordnung des Bundes für Einreisen aus Risikogebieten wird voraussichtlich Ausnahmen für Lieferverkehr und Berufspendler enthalten. Das sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Steve Alter, in Berlin. Die Abstimmungen zu Details seien aber noch nicht abgeschlossen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder hatten sich am vergangenen Dienstag auf neue Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geeinigt. Dazu gehört auch eine Verpflichtung, in den 48 Stunden vor der Einreise aus einem ausländischen Risikogebiet nach Deutschland oder direkt nach der Ankunft einen Corona-Test vornehmen zu lassen. Ob Menschen, die bereits gegen Covid-19 geimpft wurden, davon ausgenommen sein werden, ist noch nicht klar.


Quelle: ntv - Corona Ticker


Mal gucken, was am Ende dann in der Verordnung steht.
 

freddie.frobisher

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23.04.2016
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Mal gucken, was am Ende dann in der Verordnung steht.
Das wäre ein riesiger Fortschritt. Vermutlich werden wir 16 Verordnungen haben, eventuell mit abweichenden Regelungen für diverse Landkreise.

Sollte sich in meinen letzten Beiträgen eine leichte Kritik am Deutschen Föderalismus bemerktbar gemacht haben, dann möchte ich klarstellen dass ich diesen nicht grundsätzlich ablehne. Aber Katastrophen, die das gesamte Bundesgebiet gleichermaßen betreffen, sollten auch bundesweit einheitlich bewältigt werden. Als nächstes liefert Hessen den Taliban Waffen, während die Berliner das Land am Hindukusch verteidigen müssen.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Katastrophen, die das gesamte Bundesgebiet gleichermaßen betreffen, sollten auch bundesweit einheitlich bewältigt werden.

Eine solche haben wir ja gerade nicht bei Inzidenzen zwischen 90 und 390 auf Landes- bzw. zwischen 40 und 570 auf Kreisebene. Es ist ja gerade die Staerke von Foederalismus, Kommunaler Selbstverwaltung und Subsidiaritaetsprinzip, dass wir nicht alles ueber einen Kamm scheren muessen.
 
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jumbolina

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04.07.2018
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Eine solche haben wir ja gerade nicht bei Inzidenzen zwischen 90 und 390 auf Landes- bzw. zwischen 40 und 570 auf Kreisebene. Es ist ja gerade die Staerke von Foederalismus, Kommunaler Selbstverwaltung und Subsidiaritaetsprinzip, dass wir nicht alles ueber einen Kamm scheren muessen.

Es wäre nicht verkehrt, wenn bei zB bundesweit einheitlich geregelten Fallzahlen jeweils auch bundesweit einheitliche Prozesse und Begrenzungen umgesetzt würden.
Auf Kreisebene müsste dann nicht jedes mal das Rad neu erfunden werden, da Zahlen und Prozesse einheitlich sind. LKRs in BY oder MV würden zB bei Fallzahlen ab 100 einheitlich handeln, nicht einer nach Schema X und der andere nach Y. Vielleicht würde dann auch der Wettbewerb um die härtesten Massnahmen beendet werden und die untergeordneten Behörden hätten wieder einmal mehr Zeit für ihr eigentliches Tagesgeschäft.
Und der Bürger hätte eine klare Orientierung (Einreisebeschränkungen, Umkreisregeln, Schulen, Ausgangssperren etc.).
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Das sehe ich anders. Denn wie die gleiche Zahl zustandegekommen ist, ist ggf. auch unterschiedlich. Sind es Fleischfabriken, Ferienheimkehrer, Starkbierfestler, internationale Pendler? Wie ist die Sozialstruktur, was passiert, wenn die Kinderbetreuung geschlossen wird, geht dann Clemens-Julius halt im Garten spielen, oder wird Schanaja-Brooklyne dann vom Stiefpapa totgepruegelt?

"Nah bei de Leut" zu sein, ist in so einer Krisensituation hilfreich - und das sind buergernahe Verwaltungen vor Ort, nicht Zentralisten in Berlin.
 

freddie.frobisher

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23.04.2016
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"Nah bei de Leut" zu sein, ist in so einer Krisensituation hilfreich - und das sind buergernahe Verwaltungen vor Ort, nicht Zentralisten in Berlin.
Nah an den Menschen zu sein ist nie ein Fehler. Darum verstehe ich die Fusion der Rettungsdienstleitstellen auch nicht, Menschen vor Ort kennen Straßen und Ärzte besser als welche die 70km weiter sitzen. Was Corona angeht bin ich aber bei Jumbolina, das Virus macht überall das Gleiche, und deswegen sollte es einen fixen, von Experten erarbeiteten "Baukasten" geben der regional angewandt werden kann.

Um nochmal auf mein Beispiel der Einreisebeschränkungen zurückzukommen: Warum werden Geimpfte oder ehemals Erkrankte in Thüringen anders behandelt als in BaWü und dort wiederun anders als in Hessen? Ist ein Geimpfter in BaWü infektiös und in Hessen nicht? Liegt es an den unterschiedlichen Infektionszahlen? Dann müsste Thüringen eigentlich danach trachten, möglichst viele Bewohner ins Ausland zu verfrachten, denn das entspannt die Situation vor Ort.
 

Jellyphisch

Aktives Mitglied
18.05.2019
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Das Auswärtige Amt hat seine Infos für Einreisende nach Deutschland heute geändert. Mal sehen, wie lange die Änderung bestehen bleibt, wenn eine neue Musterquarantäne VO am Mittwochen beschlossen werden soll...

"Reisende sind außerdem verpflichtet, sich höchstens 48 Stunden vor oder unmittelbar nach Einreise in die Bundesrepublik Deutschland einem COVID-19 zu unterziehen. Das Testergebnis muss in deutscher, englischer oder französischer Sprache muss in digitaler oder Papierform auf Anforderung den zuständigen Behörden vorgelegt werden."

https://www.auswaertiges-amt.de/de/quarantaene-einreise/2371468
 

freddie.frobisher

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jumbolina

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04.07.2018
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Das sehe ich anders. Denn wie die gleiche Zahl zustandegekommen ist, ist ggf. auch unterschiedlich. Sind es Fleischfabriken, Ferienheimkehrer, Starkbierfestler, internationale Pendler? Wie ist die Sozialstruktur, was passiert, wenn die Kinderbetreuung geschlossen wird, geht dann Clemens-Julius halt im Garten spielen, oder wird Schanaja-Brooklyne dann vom Stiefpapa totgepruegelt?

"Nah bei de Leut" zu sein, ist in so einer Krisensituation hilfreich - und das sind buergernahe Verwaltungen vor Ort, nicht Zentralisten in Berlin.

Sehe ich schon ähnlich, sehe dadurch aber auch eine unnötige Komplexitätssteigerung. Bin selbst Befürworter des Subsidaritätsprinzips, aber hier im "Corona-Regime" würden dadurch neue rechtliche Fallstricke für Bürger entstehen, gerade bei Reisenden. Diese würde ich vermeiden wollen - weisst ja nie, wie "nah bei de Leut" der kontrollierende Beamte ist.
Ausserdem wurde auch noch nie die vorgeschlagene Unterscheidung getroffen. Wenn in einer Fleischfabrik 100 Fälle auftreten, ist die kreisweite Inzidenz eben um diese Fälle gestiegen. Wenn der Metzger ein Superspreader ist, wäre es genauso. Wo will man (räumlich) die Grenze ziehen? Und mit welchen Folgen? Fleischfabriken abriegeln wäre dann nur logisch, da sich von dort aus das Virus ja im LKR ausbreiten könnte, über Familienangehörige, im Kindergarten, beim Einkauf ... und schon würde die Betrachtung auf Mikroebene der Realität nicht gerecht werden.
 

F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
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HB
Das Auswärtige Amt hat seine Infos für Einreisende nach Deutschland heute geändert. Mal sehen, wie lange die Änderung bestehen bleibt, wenn eine neue Musterquarantäne VO am Mittwochen beschlossen werden soll...



https://www.auswaertiges-amt.de/de/quarantaene-einreise/2371468


Hätte viel früher kommen müssen . So ist ein Südafrika Rückkehrer vor etwa 10 Tagen mit durchgerutscht
und hat schon mal die neue Mutation mitgebracht . In Bottrop ist schon mal Alarmstufe rot .
 

denkigroove

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01.02.2010
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SNA

Telesto

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15.06.2020
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Die nächsten auch:
https://www.spiegel.de/wissenschaft...wiesen-a-c97b2a31-9a7a-4f5a-b6bc-2e4a7448ac73

Aber hier wird ja oft argumentiert, dass die Ansteckungsgefahr gering und somit Reisen im Ausland viel sicherer ist als in Deutschland zu bleiben.

Es hat schon einen Grund, warum man in Australien, Neuseeland, Südkorea etc. trotz Test ganze 14 Tage in Quarantäne muss:

Nach der Einreise sei die Familie pflichtgemäß in Quarantäne gegangen und habe sich fünf Tage später auf das Coronavirus testen lassen. Die Tests seien negativ ausgefallen. In der darauffolgenden Woche hätten die ersten Familienmitglieder milde Krankheitssymptome entwickelt.

Aber das will man in Deutschland nicht hören und sich am liebsten schon vor der Abreise im Risikogebiet freitesten können.
 

Onkel Dubai

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01.07.2012
2.464
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Frankfurt, Genf, London
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https://www.spiegel.de/wissenschaft...wiesen-a-c97b2a31-9a7a-4f5a-b6bc-2e4a7448ac73

Aber hier wird ja oft argumentiert, dass die Ansteckungsgefahr gering und somit Reisen im Ausland viel sicherer ist als in Deutschland zu bleiben.

Ich würde mal sagen, Reisen im Ausland ist genauso sicher oder unsicher wie der heimische Supermarkt. Und man muss sich überall mit den gleichen Maßnahmen (Abstand, Maske, ...) bestmöglich schützen. Wenn man das konsequent tut, spricht aber auch nichts gegen das Reisen.